ich ja auch, Aila ((;
Zu dem 9. (noch nicht fertigen)
kapitel: Dank dabei an Vera & Fairy, die mir
fabelhafte Ideen beigesteuert haben xD
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Wie als hätte sie es erwartet, stand seine Freundin am Zaun, und beobachtete ihn. Emilys Blick verfinsterte sich. Sie ließ ihren Tinker antraben und ritt lässig an dem Reitplatz vorbei.
Dann brachte sie Kasperl auf den Putzplatz. Miesmutig nahm sie dem Pferd Sattel und Trense ab und putzte es.
Da kam auch Ralph mit einer Tussi wieder, und die beiden putzten das Shetlandpony. „Das Pony ist ja soo süß!“, betonte das Mädchen immer wieder. Vera rollte mit den Augen und sah zu, dass sie mit Kasperl schnell fertig wurde. Sie brachte das Pferd dann auf die Koppel und verräumte ihre Putzbox. „Tschüss, Emily…“, rief ihr Ralph nach, aber Emily war schon auf ihr Fahrrad gestiegen und hörte ihn nicht mehr.
9. Kapitel
Die sechs Freundinnen gingen fröhlich quatschend in der Stadt spazieren. Der erste Schultag für Vera seit einer Woche lag hinter ihnen, eine gröbere Shoppingtour war geplant! Nachdem sie mehrere Geschäfte abgeklappert und ein paar neue Tops gekauft hatten ließen sie sich in einem Café nieder. Jede bestellte einen Drink und einen Kuchen. „Fairy, dein Bruder holt uns dann ab, oder?“, fragte Anna schließlich. Jen nippte an ihrem Cola und nickte. „Ja, gegen fünf Uhr bei der Bushaltestelle an der Brücke“ „Okay, dann haben wir noch eine Stunde Zeit“, lächelte Vera. Mittlerweile hatte sie die vorläufige Trennung mit Karl gut überwunden, zumindest schaffte sie es, den Schmerz zu verdrängen. „Ja dann lasst uns Mal reden, hat noch wer was zu erzählen?“, forschend blickte Linda in die Gesichter ihrer Freundinnen. „Ja, ich…“, Fairy stellte ihr Glas, welches sie die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte, auf den Tisch und lehnte sich zurück in den Sessel. Eigentlich war Lindas Frage ironisch gemeint gewesen, alle waren überrascht, dass Fairy so ernst war. „Um es kurz zu machen: meine Eltern lassen sich scheiden“ Alle Mädchen am Tisch staunten. Jens Eltern trennten sich? Das musste ein Scherz sein, sie verstanden sich doch immer so gut! „Sie haben es mir gestern gesagt. Sie meinten, es gäbe nichts was sie noch zusammenhalten würde, da wir Kinder nun groß genug sind, um ihre Trennung zu überwinden und es zu verstehen“ Fairy war nahe den Tränen. Auch sie hatte alle Jahre lang in dem Glauben gelebt, ihre Eltern würden sich wirklich lieben. „Oh mein Gott, Fairy, das tut mir so Leid!“ Anna, die neben ihr saß, umarmte sie. Auch die anderen sprachen ihr tiefstes Beileid aus, und jede fühlte auch so. „Es kam irgendwie ganz plötzlich…“, redete Jen weiter, mit einer zittrigen Stimme. „Die ganzen Jahre – alles nur Schauspiel! …sie haben erzählt, dass sie sich abends immer stritten, heftig, und auch wenn wir in der Schule waren…“ die anderen sahen sich an. Nie hätten sie das gedacht! Fairy nahm ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und schnäuzte sich. Dann wischte sie sich die Augen trocken und beruhigte sich. „Ich hätte so etwas wirklich nicht erwartet!“ Sie kramte in ihrer Handtasche herum. „Fairy, das tut uns allen voll Leid, und trifft uns auch sehr!“, fing Linda an. Keiner der fünf wusste so recht was zu sagen war, niemand konnte sich vorstellen wie es wohl wäre, wenn ihre Eltern sich trennen würden. Schließlich hatte Fairy gefunden was sie suchte, und nahm eine Zigarettenpackung und ein Feuerzeug aus der Tasche. „Seit wann rauchst du?“, entsetzt sahen alle Jen an. Diese zuckte mit den Schultern. „Ich hab’s gestern angefangen, es hilft, die Probleme besser in den Griff zu bekommen…“, sagte sie, als wäre es ganz normal das jemand mit dem Rauchen anfängt. „Wollt ihr auch?“, Fairy steckte sich eine Zigarette in den Mund, und legte die Packung auf den Tisch. „Naja, probieren kann man ja Mal …“, vorsichtig zog Vera auch eine heraus, und drehte sie zwischen den Fingern. Würde es ihr mit Karl helfen? Die anderen Mädchen sahen sich überrascht an, sie hätten nie gedacht, dass irgendjemand ihrer Clique jemals rauchen anfangen würde! Fairy schmiss Vera das Feuerzeug zu, nachdem sie sich die Zigarette angezündet hatte, und Vera machte sich auch ihre an. Dann rauchten sie.
Für Vera war es ein ganz neues Gefühl. Auf der einen Seite reizte es ihre Lunge, und sie dachte jeden Moment zu Husten an zu fangen müssen. Doch der Geschmack gefiel ihr…
„Ihr seid krank!“, rief Nastasja schließlich. „Ihr könnt doch nicht wegen euren Problemen zu Rauchen beginnen!“ Die beiden Mädchen sahen sich an. „Können wir nicht?“, meinten sie sarkastisch, und bliesen Rauchwölkchen an die Raumdecke. Nastasja schüttelte den Kopf. Das sie so weit sinken konnten!
Als Vera und Fairy ihre Zigarette fertig geraucht hatten, verließen sie das Café und gingen weiter spazieren in der Stadt, bis es schließlich fünf Uhr wurde. Schnell hasteten sie zu der Bushaltestelle, an der Mario, Fairy ’s Bruder, schon wartete.