Fin
Hi!
Das ist meine erste „ernsthafte“ Geschichte.Ich würde mich über konstruktive Kritik freuen,vielleicht ja auch Lob? ;-) Also hier ist sie:
Romeo und Julia-die moderne Liebesgeschichte
Sara Kirchhoff
Kapitel 1
Lang gepflegte Feindschaft...
"Julia,jetzt komm!",rief eine Stimme in den Flur hinein."Ja,ja,ich komme schon!",antwortete ein 16jähriges Mädchen mit dunkelblonden Haaren und krammte noch schnell ein paar Sachen zusammen,um diese einfach in ihren Schulrucksack zu werfen.Ihre rehbraunen Augen schweiften noch einmal über den Schreibtisch-Ja,sie hatte alles.Schnell warf sie sich den Rucksack über die Schulter und lief mit schnellen und hastigen Schritten auf den Flur."Mum?Ich bin fertig!",rief sie in die nun herrschende Stille hinein."Gut,gut.Dann mal schnell los",antwortete ihr eine Stimme aus dem nächsten Zimmer und schon stand eine Frau mittelern Alters vor ihr.Sie hatte das selbe Haar wir ihre Tochter,jedoch meeresblaue Augen.Sie trutg moderen Klamotten,wie sie normaler Weise nur 20jährige Frauen trugen und hatte eine schlanke Figur.Mit hastigen Schritten und dem ständigem "Klock" ihrer Absätze auf dem Fussboden ging sie zur Tür und wandte sich noch einmal um."Kommst du Liebes?",fragte sie gehetzt und sah auf ihre Armbanduhr."Mist...Ich komme zu spät zur Arbeit und du zu spät zur Schule!",sagte sie noch bevor sie die Tür öffnete und nach draußen auf den Hof verschwand.Julia folgte ihr weniger schnell.
Eigentlich mochte sie ihre Mutter,doch ihr ständiger Jugendwahn ging ihr mit der Zeit auf die Nerven.Sicher,andere Mädchen wären froh über so eine Mutter gewesen,doch Julia hatte es langsam satt,dass ihre Mutter mehr geschminkt war als sie.
Seufzend verließ sie das Haus und sah auf den großen Hof.Etwa 50 Meter entfernt stand der nagelneue, schwarze Porsche den ihr Vater ihrer Mutter zum Hochzeitstag geschenkt hatte.Julia schüttelte lächelnt den Kopf ,als ihre Mutter wie verrückt nach ihr winkete und auf die Uhr an ihrem Handgelenk zeigte.
Um ihre Mutter nicht zu reizen, beeilte sie sich und lief quer über den Hof zu dem überdachtem Parkplatz, unter dem der Porsche stand.Sie riss die Wagentür auf der Beifahrerseite auf und stieg ein.Ihre Mutter startete hastig den Motor,dabei fiel Julias Blick auf eine Aktentasche ,die im Fußraum lag.Auf dem schwarzem Leder war ein goldenes Schloss angebracht,darauf war der Name "Kimberly von Rosental" eingraviert."Neu?",fragte Julia als ihre Mutter den Wagen auf dem großzügigem Hof wendete."Was?Äh..ja.Dein Vater-""Schon gut ,verstehe..",unterbrach Julia und sah etwas traurig aus dem Fenster.
Sie hatte das Gefühl ,dass ihre Eltern nur wegen dem Geld zusammenblieben oder ihr Vater mit solchen Geschenken seine Frau bei sich halten wollte.Das Thema Geld war ihr generell unangehnem.
Ihr Blick fiel auf die große Villa und den Garten,der wie aus einem Gemälde entsprungen schien.Viel Arbeit steckte darin,jedoch nicht die ihrer Eltern,sondern die der vielen Gärtner die ihr Vater eingestellt hatte,um seine Besucher schon in der Einfahrt zu beeindrucken.Sie war diesen Anblick gewohnt,doch viele Menschen blieben staunent stehen und sagten wie schön es doch sein hier einfach nur zu stehen und in den Garten zu sehen oder die ,mit Efeu berankte, edle Villa zu bestaunen.
Julia bemerkte plötzlich wie ihre Mutter sie immer wieder besorgt von der Seite ansah.Zuerst wollte Julia das ignorieren,doch schon nach nach kurzer Zeit reichte es ihr."Was ist?",fragte sie genervt und sah zu ihrer Mutter.Die schien erleichtert ,dass Julia sie gefragt hatte,jedoch auch etwas gequält."Also,ich muss dir etwas Wichtiges sagen ,bevor du in die Schule gehst."Julia wurde neugierig und sah sie fragent an."Ja?",versuchte sie ihrer Mutter weiterzuhelfen als diese nicht weiter sprach."Dein Vater war früher auf einer normalen öffentlichen Schule,wie du vielleicht weißt."Julia nickte als ihre Mutter kurz inne hielt um auf die Straße zu fahren."Nun ja.Dort gab es einen Jungen,Thomas.Er und dein Vater waren,wie soll ich es sagen...Sie mochten sich nicht besonders.Von Anfang an.Dietmar war damals in meiner Klasse,genauso wie Thomas.Beide buhlten um mich wie nichts gutes und ich entschied mich für deinen Vater wie du ja siehst.Seit dem sind die Beiden bis aufs Blut verfeindet und haben schon viel unternommen um sich gegenseitig zu schaden.Vor etwa 16 Jahren haben sie damit aufgehört.Wahrscheinlich hatten die Beiden einfach zu viel mit sich selbst zu tun.Ich fand ihr Verhalten schon immer kindisch,aber dein Vater lässt sich ja nichts sagen."Etwas verwirrt sah Julia zu ihrer Mutter."Und was hat das jetzt mir mir zu tun?",fragte sie und neigte den Kopf misstrauisch zur Seite."Ja,das ist so eine Sache...Thomas ist mit seinem Sohn hierher gezogen,vor etwa einer Woche.Seine Frau soll wohl an Krebs gestorben sein.Er hat sich noch nicht bei Dietmar gemeldet,aber dein Vater möchte nicht dass du mit seinem Sohn zu tun hast.Er kommt nämlich in deine Klasse. Romann oder ähnlich",endete Julias Mutter und bog gerade bei einer Kreuzung ab."Aha,das war alles?",fragte Julia beinahe enttäuscht.Ihre Mutter nickte und warf ihr einen kurzen Seitenblick zu:"Du hälst dich doch daran was dein Vater sich wünscht,nicht wahr?",fragte sie fast beiläufig und Julia konnte bereits das edle Schulgebäude in der Ferne sehen."Jaja...",sagte sie und sah wieder aus dem Fenster,zu dem Schulgebäude.
Normalerweise freute sie sich auf die Schule,auch wenn dort fast nur reiche Schnösel hingingen.Genau genommen war sie das ja auch...Ihre Mutter hielt das Auto an und gab Julia einen Kuss auf die Wange:"Tschüß mein Schatz!Bernhard holt dich dann nachher ab."Bernhard war der Chauffeur der Familie."Okay,tschau Mum",verabschiedete sich Julia und stieg aus dem Auto,edn Rucksack in der rechten Hand.
Als ihre Mutter fort gefahren war, sah sie sich kurz auf dem Schulhof um.Dieser war fast leer,nur vereinzelt sah sie ein paar Schüler über den Schulhof laufen.'Verdammt!',dachte Julia,nun auch gehetzt, und sprintete los,quer über den Schulhof zum Haupteingang,über den Flur,die Treppe hoch und nur noch die Tür-Julia blieb stehen.Vorsichtig lugte sie durch die kleine Glasscheibe in der Tür und stellte mit großer Erleichterung fest, dass noch kein Lehrer im Klassenraum stand.Sie öffnete die Tür und trat in den geräumigen Raum.Julia sah kurz durch die Klasse:Einige Jungs standen zusammengedrengt im Kreis und lachten laut.Wahrscheinlich erzählten sie sich irgendwelche blöden Witze.Weiter vorne saßen die Aussenseiter (oder einfach Streber)auf ihren Plätzen und sahen verträumt an die Decke oder kontrollierten nochmal ihre Hausaufgaben untereinander.Ganz hinten im Raum standen fünf Mädchen,drei davon an die Fensterbank gelehnt,zwei davor stehend.Als sie Julia bemerkten, kam sie auf die Mädchen zu und umarmte jede von ihnen kurz.Es waren Amelie,Rosie,Kathline,Vronie und Olivia,ihre beste Freundin."Warum kommst du so spät?",fragte Vronie während sie missmutig zu den Jungs hinüber sah.Irrte sie Julia oder waren ihre Augen rot und verquollen,als hätte sie geweint?"Meine Mum hat mal wieder verschlafen und vergessen mich zu wecken",beantwortete sie ihre Frage.Dann fragte sie etwas besorgt:"Was ist mit die,Vronie?""Bill hat ihr Schluss gemacht",flüsterte Olivia ihr ins Ohr und sah mitfühlend zu Vronie."Ach Süße..",seufzte Julia und nahm Vronie freundschaftlich in den Arm.Leise hörte sie ihre Freundin schluchzen,doch konnte Julia sie nicht weiter trösten,denn ihre Klassenlehrerin ,Frau Langeweid, kam in den Klassenraum.Alle Schüler eilten auf ihre Plätze,so auch Julia.Sie ließ sich neben Olivia auf den Stuhl nieder.Der Platz neben ihr war frei,auf dem leerem Stuhl neben sich legte sie ihren Rucksack und holte ihre Englischsachen hervor.Erst jetzt bemerkte sie ,dass ihr Englischbuch noch zu Hause auf dem Schreibtisch liegen musste.Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern und wandte sich an Olivia:"Ollie,hast du das Englischbuch mit?""Klar,hast du es schon wieder vergessen?",fragte Ollie leise und grinste.Ein schulbewusstes Lächeln trat auf Julias Lippen,doch bevor sie sich gespielt beleidigt entschuldigen konnte ,begann Frau Langeweid zu reden:"Ihr werdet es nicht glauben,aber ich stehe hier vorne und bin nicht unsichtbar!",sagte sie verärgert,als die Klasse jedoch verstummt lächelte sie zufrieden."Heute habe ich eine Überraschung für euch",sagte sie geheimnisvoll und ein Raunen ging durch die Klasse,bevor es aber wieder laut wurde ,fuhr die Lehrerin fort:"Sie,oder besser gesagt,er, steht draußen vor der Tür und ist bestimmt schon ziemlich aufgeregt."Mit diesen Worten ging sie zur Tür und öffnete diese,begann mit jemandem zu reden.Julia wusste mit wem sie sprach,jedoch war sie gespannt wie dieser ,Roman(Oder wie hatte ihre Mutter ihn genannt?) aussah.Frau Langeweid wandte sich wieder an die Klasse und sagte:"Also gut,das hier ist Romeo!",und ein Junge trat in die Klasse...
Das war das erste Kapitel!
LG Fin
Das ist meine erste „ernsthafte“ Geschichte.Ich würde mich über konstruktive Kritik freuen,vielleicht ja auch Lob? ;-) Also hier ist sie:
Romeo und Julia-die moderne Liebesgeschichte
Sara Kirchhoff
Kapitel 1
Lang gepflegte Feindschaft...
"Julia,jetzt komm!",rief eine Stimme in den Flur hinein."Ja,ja,ich komme schon!",antwortete ein 16jähriges Mädchen mit dunkelblonden Haaren und krammte noch schnell ein paar Sachen zusammen,um diese einfach in ihren Schulrucksack zu werfen.Ihre rehbraunen Augen schweiften noch einmal über den Schreibtisch-Ja,sie hatte alles.Schnell warf sie sich den Rucksack über die Schulter und lief mit schnellen und hastigen Schritten auf den Flur."Mum?Ich bin fertig!",rief sie in die nun herrschende Stille hinein."Gut,gut.Dann mal schnell los",antwortete ihr eine Stimme aus dem nächsten Zimmer und schon stand eine Frau mittelern Alters vor ihr.Sie hatte das selbe Haar wir ihre Tochter,jedoch meeresblaue Augen.Sie trutg moderen Klamotten,wie sie normaler Weise nur 20jährige Frauen trugen und hatte eine schlanke Figur.Mit hastigen Schritten und dem ständigem "Klock" ihrer Absätze auf dem Fussboden ging sie zur Tür und wandte sich noch einmal um."Kommst du Liebes?",fragte sie gehetzt und sah auf ihre Armbanduhr."Mist...Ich komme zu spät zur Arbeit und du zu spät zur Schule!",sagte sie noch bevor sie die Tür öffnete und nach draußen auf den Hof verschwand.Julia folgte ihr weniger schnell.
Eigentlich mochte sie ihre Mutter,doch ihr ständiger Jugendwahn ging ihr mit der Zeit auf die Nerven.Sicher,andere Mädchen wären froh über so eine Mutter gewesen,doch Julia hatte es langsam satt,dass ihre Mutter mehr geschminkt war als sie.
Seufzend verließ sie das Haus und sah auf den großen Hof.Etwa 50 Meter entfernt stand der nagelneue, schwarze Porsche den ihr Vater ihrer Mutter zum Hochzeitstag geschenkt hatte.Julia schüttelte lächelnt den Kopf ,als ihre Mutter wie verrückt nach ihr winkete und auf die Uhr an ihrem Handgelenk zeigte.
Um ihre Mutter nicht zu reizen, beeilte sie sich und lief quer über den Hof zu dem überdachtem Parkplatz, unter dem der Porsche stand.Sie riss die Wagentür auf der Beifahrerseite auf und stieg ein.Ihre Mutter startete hastig den Motor,dabei fiel Julias Blick auf eine Aktentasche ,die im Fußraum lag.Auf dem schwarzem Leder war ein goldenes Schloss angebracht,darauf war der Name "Kimberly von Rosental" eingraviert."Neu?",fragte Julia als ihre Mutter den Wagen auf dem großzügigem Hof wendete."Was?Äh..ja.Dein Vater-""Schon gut ,verstehe..",unterbrach Julia und sah etwas traurig aus dem Fenster.
Sie hatte das Gefühl ,dass ihre Eltern nur wegen dem Geld zusammenblieben oder ihr Vater mit solchen Geschenken seine Frau bei sich halten wollte.Das Thema Geld war ihr generell unangehnem.
Ihr Blick fiel auf die große Villa und den Garten,der wie aus einem Gemälde entsprungen schien.Viel Arbeit steckte darin,jedoch nicht die ihrer Eltern,sondern die der vielen Gärtner die ihr Vater eingestellt hatte,um seine Besucher schon in der Einfahrt zu beeindrucken.Sie war diesen Anblick gewohnt,doch viele Menschen blieben staunent stehen und sagten wie schön es doch sein hier einfach nur zu stehen und in den Garten zu sehen oder die ,mit Efeu berankte, edle Villa zu bestaunen.
Julia bemerkte plötzlich wie ihre Mutter sie immer wieder besorgt von der Seite ansah.Zuerst wollte Julia das ignorieren,doch schon nach nach kurzer Zeit reichte es ihr."Was ist?",fragte sie genervt und sah zu ihrer Mutter.Die schien erleichtert ,dass Julia sie gefragt hatte,jedoch auch etwas gequält."Also,ich muss dir etwas Wichtiges sagen ,bevor du in die Schule gehst."Julia wurde neugierig und sah sie fragent an."Ja?",versuchte sie ihrer Mutter weiterzuhelfen als diese nicht weiter sprach."Dein Vater war früher auf einer normalen öffentlichen Schule,wie du vielleicht weißt."Julia nickte als ihre Mutter kurz inne hielt um auf die Straße zu fahren."Nun ja.Dort gab es einen Jungen,Thomas.Er und dein Vater waren,wie soll ich es sagen...Sie mochten sich nicht besonders.Von Anfang an.Dietmar war damals in meiner Klasse,genauso wie Thomas.Beide buhlten um mich wie nichts gutes und ich entschied mich für deinen Vater wie du ja siehst.Seit dem sind die Beiden bis aufs Blut verfeindet und haben schon viel unternommen um sich gegenseitig zu schaden.Vor etwa 16 Jahren haben sie damit aufgehört.Wahrscheinlich hatten die Beiden einfach zu viel mit sich selbst zu tun.Ich fand ihr Verhalten schon immer kindisch,aber dein Vater lässt sich ja nichts sagen."Etwas verwirrt sah Julia zu ihrer Mutter."Und was hat das jetzt mir mir zu tun?",fragte sie und neigte den Kopf misstrauisch zur Seite."Ja,das ist so eine Sache...Thomas ist mit seinem Sohn hierher gezogen,vor etwa einer Woche.Seine Frau soll wohl an Krebs gestorben sein.Er hat sich noch nicht bei Dietmar gemeldet,aber dein Vater möchte nicht dass du mit seinem Sohn zu tun hast.Er kommt nämlich in deine Klasse. Romann oder ähnlich",endete Julias Mutter und bog gerade bei einer Kreuzung ab."Aha,das war alles?",fragte Julia beinahe enttäuscht.Ihre Mutter nickte und warf ihr einen kurzen Seitenblick zu:"Du hälst dich doch daran was dein Vater sich wünscht,nicht wahr?",fragte sie fast beiläufig und Julia konnte bereits das edle Schulgebäude in der Ferne sehen."Jaja...",sagte sie und sah wieder aus dem Fenster,zu dem Schulgebäude.
Normalerweise freute sie sich auf die Schule,auch wenn dort fast nur reiche Schnösel hingingen.Genau genommen war sie das ja auch...Ihre Mutter hielt das Auto an und gab Julia einen Kuss auf die Wange:"Tschüß mein Schatz!Bernhard holt dich dann nachher ab."Bernhard war der Chauffeur der Familie."Okay,tschau Mum",verabschiedete sich Julia und stieg aus dem Auto,edn Rucksack in der rechten Hand.
Als ihre Mutter fort gefahren war, sah sie sich kurz auf dem Schulhof um.Dieser war fast leer,nur vereinzelt sah sie ein paar Schüler über den Schulhof laufen.'Verdammt!',dachte Julia,nun auch gehetzt, und sprintete los,quer über den Schulhof zum Haupteingang,über den Flur,die Treppe hoch und nur noch die Tür-Julia blieb stehen.Vorsichtig lugte sie durch die kleine Glasscheibe in der Tür und stellte mit großer Erleichterung fest, dass noch kein Lehrer im Klassenraum stand.Sie öffnete die Tür und trat in den geräumigen Raum.Julia sah kurz durch die Klasse:Einige Jungs standen zusammengedrengt im Kreis und lachten laut.Wahrscheinlich erzählten sie sich irgendwelche blöden Witze.Weiter vorne saßen die Aussenseiter (oder einfach Streber)auf ihren Plätzen und sahen verträumt an die Decke oder kontrollierten nochmal ihre Hausaufgaben untereinander.Ganz hinten im Raum standen fünf Mädchen,drei davon an die Fensterbank gelehnt,zwei davor stehend.Als sie Julia bemerkten, kam sie auf die Mädchen zu und umarmte jede von ihnen kurz.Es waren Amelie,Rosie,Kathline,Vronie und Olivia,ihre beste Freundin."Warum kommst du so spät?",fragte Vronie während sie missmutig zu den Jungs hinüber sah.Irrte sie Julia oder waren ihre Augen rot und verquollen,als hätte sie geweint?"Meine Mum hat mal wieder verschlafen und vergessen mich zu wecken",beantwortete sie ihre Frage.Dann fragte sie etwas besorgt:"Was ist mit die,Vronie?""Bill hat ihr Schluss gemacht",flüsterte Olivia ihr ins Ohr und sah mitfühlend zu Vronie."Ach Süße..",seufzte Julia und nahm Vronie freundschaftlich in den Arm.Leise hörte sie ihre Freundin schluchzen,doch konnte Julia sie nicht weiter trösten,denn ihre Klassenlehrerin ,Frau Langeweid, kam in den Klassenraum.Alle Schüler eilten auf ihre Plätze,so auch Julia.Sie ließ sich neben Olivia auf den Stuhl nieder.Der Platz neben ihr war frei,auf dem leerem Stuhl neben sich legte sie ihren Rucksack und holte ihre Englischsachen hervor.Erst jetzt bemerkte sie ,dass ihr Englischbuch noch zu Hause auf dem Schreibtisch liegen musste.Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern und wandte sich an Olivia:"Ollie,hast du das Englischbuch mit?""Klar,hast du es schon wieder vergessen?",fragte Ollie leise und grinste.Ein schulbewusstes Lächeln trat auf Julias Lippen,doch bevor sie sich gespielt beleidigt entschuldigen konnte ,begann Frau Langeweid zu reden:"Ihr werdet es nicht glauben,aber ich stehe hier vorne und bin nicht unsichtbar!",sagte sie verärgert,als die Klasse jedoch verstummt lächelte sie zufrieden."Heute habe ich eine Überraschung für euch",sagte sie geheimnisvoll und ein Raunen ging durch die Klasse,bevor es aber wieder laut wurde ,fuhr die Lehrerin fort:"Sie,oder besser gesagt,er, steht draußen vor der Tür und ist bestimmt schon ziemlich aufgeregt."Mit diesen Worten ging sie zur Tür und öffnete diese,begann mit jemandem zu reden.Julia wusste mit wem sie sprach,jedoch war sie gespannt wie dieser ,Roman(Oder wie hatte ihre Mutter ihn genannt?) aussah.Frau Langeweid wandte sich wieder an die Klasse und sagte:"Also gut,das hier ist Romeo!",und ein Junge trat in die Klasse...
Das war das erste Kapitel!
LG Fin