Shanefan1991
weitaaaaaaaaaaaaaa echt geil
daesy
gefällt mir echt gut *mund auf klapp und nicht wieder zu krieg*
dein Stil gefällt mir
Twelvi
Ist echt wahnsinnig gut geschrieben, ich kann mich voll in die Person reinversetzen.. Super detailliert, echt klasse
Weiter!
Nici
TOLL!!
Du musst - ehrlich - unbedingt weitermachen!
kleinesEtwas =)
*gg* auch der 4. teil voll gut *mehrwill*
Natalie13
Super! *auchmehrwill*
Jannchen
Teil 5
Ich kam mir vor wie eine der zahlreichen Ameisen, die bei mir im Keller planlos umherschwirrten. Eine von vielen die klein sind und es keinem etwas ausmachen würde, wenn doch mal eine weg sein sollte. Der Raum, in dem ich nun stand war der größte Raum den ich je gesehen hatte. Klar, seit vier Jahren hatte ich nicht viel gesehen, doch davor gab es ja noch zwölf Jahre in denen ich gelebt hatte. Damals war ich viel mit meinen Freundinnen unterwegs gewesen und gemeinsam mit unseren Müttern verschiedene Städte angeschaut. Plötzlich überkam mich wieder das Gefühl der Nutzlosigkeit. Was sollte ich denn hier? In dem Keller hatte ich niemandem gestört, ich war niemandem zur Last gefallen und dazu war ich eh jedem egal. Doch nun? Nun würde man für mich sorgen müssen und man würde wissen, dass es mich gibt. Wusste man das überhaupt als ich in dem Keller war?
Wieso waren die Männer denn gekommen? Durch diese ganzen Fragen wurde mich verdammt schwindelig im Kopf und ich spürte wie sich zwei Hände auf meine Schultern legten und diese sanft massierten. „Keine Angst“ sagte Joe leise und blickte sich angestrengt um. Um ehrlich zu sein tat mir diese kleine Berührung gut und meine Muskeln konnten sich ein wenig entspannen. Ich schloss meine Augen die von dem ganzen hellen Licht ziemlich brannten und ließ mir die ganzen neuen Eindrücke noch einmal durch den Kopf gehen.
Endlich war ich von zu Hause weg, nie mehr diese Qualen nie mehr die Fäuste meines Vaters in meinem schon völlig zerschmettertem Gesicht spüren. Ein zaghaftes Lächeln umspielte meine Lippen und langsam öffnete ich meine Augen wieder. Nun wirkte diese Halle noch größer als ich sie vor ein paar Sekunden wahrgenommen hatte. Die hohen und kräftigen Säulen ragten bis in die Decke und auch die Bänke, Tische und Stühle waren aus dunklem Holz mit aufwändigen Motiven beschnitzt. Es wirkte alles verdammt duster und m mich herum liefen Mädchen und Jungen. Und das was mir meine Nackenhaare zu Berge stehen ließ war, dass sie alle so aussahen wie ich. Alle wirklich so aussahen wie ich! Vernarbte Gesichter, blaue Flecken am ganzen Körper und ihr Wesen wirkt verstört und verwirrt. Mit zögernden Blicken schauen sie einen an und wenden sich hastig wieder zu dem Boden, den sie ununterbrochen betrachten. „Was sind das für Menschen?“ quetschte ich kaum hörbar heraus und drehte meinen Kopf langsam nach hinten in Richtung Joe. „Genau wie du. Jugendliche die nicht so behandelt wurden wie sie es verdient hätten“ war seine Antwort und mit einem mal verkrampfte sich sein Gesicht, welches nun wegschaute. Ich wollte ihn fragen was denn los sei doch ich war viel zu sehr mit mir und meinen Gefühlen beschäftigt, dass ich meine Augen wieder nach vorne richtete.
„So, hier ist nun dein neues Zimmer“ lächelte Joe und schob mich unter dem Quietschen der Rollen in ein kleines, jedoch freundliches Zimmer. Die Wände waren in einem frischen und hellen Gelb gestrichen, der Boden war mit Holz (wie heißt das gleich noch mal? Parkett!) ausgelegt und zwei Betten an den Seiten links und rechts bildeten das Zentrum. „Das rechte Bett ist deins“ lächelte er und auch ich erwiderte dies. „Gefällt es dir?“. Darauf wusste ich keine Antwort. Wie gefiel einem dieses Zimmer wenn man vier Jahre lang in einem kleinen, nassen Loch namens Keller gelebt hatte? War das Wort ‚gefallen’ dann überhaupt angemessen? Ich glaube es war so schön wie ich es mir nie hätte erträumen können. Zumindest erstmal. Langsam bewegte ich meinen Kopf auf und ab was ein Nicken darstellen sollte. „Ich lasse dich nun erst einmal alleine. Der Arzt wird nachher noch zu dir kommen und dann kannst du dich hier ein wenig einleben. Wenn du etwas brauchst, dann drücke nur auf den roten Knopf dort neben deinem Bett.“ Mit diesem Satz zwinkerte er mir zu. Was bedeutete dieses Zwinkern denn nun schon wieder? Warum konnte ich all diese Mimiken nicht deuten? Es war wirklich ätzend. „Okay“ wisperte ich und stand langsam aus meinem Rollstuhl auf. Mit wackeligen Schritten bewegte ich mich hin zum Bett, setzte mich darauf. „Ahhhh“ atmete ich glücklich aus und ließ mich mit dem Rücken auf mein Bett fallen. Ja, ein Bett. Mein eigenes Bett.
daesy
find ich wieder echt klasse
großes Lob an dich, man kann sich gut in die Person reinversetzen
*keks geb*
Shanefan1991
wieder voll geil

juhuuuuu weita
Silver -w-
voll klasse. schnell weiter
Jannchen
Teil 6
Ein wenig später war ich bereits aufgestanden um dabei das Zimmer etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Viele Sachen kamen mir in ihrer Art bekannt vor, zum Beispiel Kuscheltiere oder Blumen. Ja, sogar Blumen standen auf der Fensterbank, ließen sich von den warmen Strahlen der Sonne bescheinen und reckten ihr ihre Köpfe entgegen. Sanft strich ich über den Kopf einer weißen Blume und sog danach den wunderbaren Duft dieser ein. Es roch frisch und süß. Erneut schloss ich meine Augen, ließ die neuen Eindrücke auf mich wirken und drehte mich zur linken Seite um, zu dem zweiten Bett. Ob dieses Bett wohl frei war? Ich überlegte kurz ehe ich langsam und mit immernoch leicht wackeligen Schritten zu dem Bett schritt. Vorsichtig, fast als hätte ich etwas kaputt machen können, strich ich mit meiner rechten Hand über die Bettwäsche, die fein säuberlich zusammengelegt war. Es fühlte sich wunderbar weich an und am liebsten hätte ich mich darauf setzen wollen. Ein kurzer Blick schweifte hinüber zu meinem Bett. Dessen Bezug war wohl noch nicht da, es war einfach trist und weiß. Gerade in dem Moment wo ich mich zögernd auf das linke Bett gesetzt hatte, ging mit einem lauten Knall die Tür auf, wobei ich mich so zusammenfuhr, dass ich meine Beine anwinkelte und meine Hände panisch an meine Ohren drückte.
"Runter von meinem Bett!" keifte eine Stimme. Noch immer verweilten die Hände auf meinen Ohren und meine Augen ließen keinen Sonnenstrahl hinein. Es war wieder dunkel, laute Geräusche und in dieser Stimme war eine Angrissiviät zu hören, dich mich noch unsicherer machte. Es schien mir wieder so als sei ich im Keller mit meinem Vater der wieder Wutentbrannt auf mich losstürmte. Ich wusste kaum was ich machen sollte, wollte wegrennen, weg von diesem Zimmer hin zu Joe und seinem Vater. Ich wollte hier nicht mit jemandem sein, der mich anschrie. Erst jetzt, wo ich meine zitternden Beine noch enger an meinen Körper zog, konnte ich an ihren spüren wie sehr mein Herz vor Aufregung schlug. Ich musste wohl geschrien haben denn erneut giftete mich diese grelle Stimme an: "Schrei doch nicht so! Geh weg von meinem Bett!" und da spürte ich Hände an meinen Armen die mich wegzerrten. Sie waren stark und ich versuchte mich zu halten doch da fiel ich schon vom Bett und musste wohl oder übel meine Augen öffnen. Vor mir stand ein Mädchen mit langen rot-blonden Haaren, die mich mit einem zornigen Blick musterte als würde sie mich im nächsten Moment am liebsten auffressen. Sie trug ein schwarzes Top mit einer Hand drauf. Und bei diesem Anblick verschlug es mir erneut die Sprache. Die Hand war vollkommen mit Nadeln durchzogen, Blut machte sich unter ihr breit. Meine Kehle zog sich trocken zusammen, mein Speichel im Mund reichte einfach nicht mehr aus und ich schluckte und schluckte, doch es wurde nicht besser. Ihre Jeans war zerrissen, ein Nietengürtel zierte ihre Kniekehlen und als ich ihre Arme betrachtete waren diese voller Narben. Ritzen. Oh ja, das kannte ich nur allzu gut. Sie war hübsch, doch durch ihren Gesichtsausdruck ähnelte sie eher einer Bulldogge. Ja so eine hatte ich früher einmal gehabt als meine Eltern noch zusammenlebten. Jerry hieß unser vier-jähriger Rüde. Langsam rappelte ich mich auf und als ich schließlich vor ihr stand ging sie mir komischer Weise nur bis zu meinem Kinn. Von unten auf dem Boden fühlte ich mich wie ein Vogel der nun vor einer Katze saß und es keinen Ausweg mehr gab. Nun schien es mir anders rum doch im selben Augenblick fühlte ich mich trotz meiner überlegenen Größe wieder wie der Vogel. "Was gibt's da zu gucken?! Kümmer dich um deinen eigenen Kram!" und damit ging sie zu ihrem Bett, schüttelte angewidert ihre Bettdecke aus ehe sie sie umdrehte und sich draufsetzte. Ein innerlicher Seufzer durchfuhr mich und am liebsten wäre ich weggerannt. Und fast als hätte dies jemand gehört, klopfte es an der Tür, Joe steckte seinen Kopf hinein und es war Zeit für den Arzt.
Jannchen
+schieb+
habe extra nen tag gewartet bis ich selber antworte.
na ja wollte nochmal darauf hinweisen dass ich bereits was gepostet habe ne
daesy
soP... dann sag ich jetzt mal was dazu:
einfach hamma geil

die geschichte ist einafch suuuper..schreib schnell weiter... dann brauch ich mein bUch nciht weiter lesen ^^
Nici
WOW!!! Echt klasse geworden!
Man wird so richtig mitgerissen!
Ich will MEEEEHR!!
kleinesEtwas =)
voll geil, hast einen schönen Schreibstil, deswegen muss es weiter gehn
Silver -w-
voll hammer geil...
schnell weiter
Jannchen
Teil 7
Mit schnellen Schritten gingen wir durch die kahlen und relativ kühlen Flure. Das Auftreten unserer Schuhe ließ ein unruhiges 'klick klack klick klick klack' ertönen mit völlig unregelmäßigen Abständen. Es machte mich völlig nervös und verlegen sah ich auf meine Schuhe. Diese waren - wie mir jetzt erst auffiel - völlig kaputt und zerschlissen, ihre Sohlen hatten sich schon halb selbstständig gemacht und auch die Schnürsenkel waren kaputt und rissig. Eine völlig zerlöcherte Jeans verdeckte zum Glück den größten Teil der Schuhe und so sah ich wieder gerade aus, auf den Rücken von Joe. Er war recht groß gewachsen und von hinten sah seine Frisur im Cap wirklich originell aus. Meine hatte ich mitlerweile immernoch nicht betrachten können.
Moment mal. Im Traum hatte ich mich mit blonden Engelslocken gesehen. Sahen meine Haare wirklich so aus? Ich blickte auf meine Schultern doch von ihnen fielen keine seidigen Blondhaare. Ein wenig hilflos durchfuhr ich mit wenig Ruhe meine Haare und musste feststellen, dass sie mir nur bis zum Kinn gingen. EIn lauter Seufzer entfloh mir und ich blieb einen winzigen Augenblick lang stehen während meine wachen Augen sich nach einem Spiegel umblickten. "Ist etwas?" fragte Joe ein wenig aus der Fassung, drehte sich um und blieb ebenfalls stehen. Seine Blicke lagen auf meinem Gesicht, sie verfolgten meine Augen und durch all dies wurde ich nervös. Ich mied seinen Blick, jedoch suchte ich wieder seine Augen. Ich war froh, als plötzlich ein älterer Mann mit wohl gefärbten braunen Haar auf uns zu kam. Er trug einen weißen Kittel mit einer merkwürdigen Kette um den Hals. Sofort sprangen meine Augen von Joes auf seine und ich war froh nun an diesen festhalten zu können. "Guten Tag die beiden" lächelte er und ein gelbes, kaputtes Gebiss kam zum Vorscheinen. Meine leichten Nackenhaare suchten schnell den Weg nach oben und stellten sich mit einem Kribbeln in meinem Körper auf. Ein wenig ekelte es mich an und so fixierte ich mich weiterhin auf seine Augen, schluckte nebenbei den überflüssigen Speichel trocken hinunter ohne etwas zu sagen. "Guten Tag Mr. Urbansky. Dies ist..." und mit einem Mal stockte Joe und blickte mich zaghaft an. In seinen Augen war ein Gefühl zu sehen, welches ich nicht deuten konnte. Vielleicht war es ein Gefühl der Unsicherheit? Dachte ich und legte meinen Kopf ein wenig schief. "Wie heißt du?" fragte er und kam mir ein paar Schritte näher. Fast hätte ich ein wenig gezögert, doch meinen eigenen Namen hatte ich nie vergessen. "Evelin" sagte ich leise, fast nur für mich und senkte meinen Kopf während ich meine Augen schloss. Oft hatte ich ihn für mich gesagt wenn ich wieder mal alleine war, immer und immer wieder meinen Namen gerufen, fast als sei es eine Zauberformel. Und so war es auch. Jedes Mal wenn ich mich vollkommen darauf konzentrierte ging es mir danach wesentlich besser. "Evelin" wiederholte auch Joe leise, sah mich einen kurzen Moment lang an ehe er sich wieder dem Arzt zuwandte der schon ungeduldig mit seiner 'Kette' spielte. Fast als sei Mr. Urbansky aus seinen Träumen gerissen worden hob er erschrocken den Kopf und blickte mich an. "Evelin also. Ein sehr hübscher Name. Deine Eltern mussten dich sehr lieb gehabt haben". Und mit diesem Satz hätte ich ihn am liebsten angefallen, ihm in sein Gesicht geschrien wie mich meine Eltern doch hassen, dass uns meine Mutter verlassen hat weil wir ihr egal waren, dass mein Vater mich aus purer Lust geschlagen hatte, mir sogar manchmal an die Wäsche gegangen war. Doch stattdessen ballte ich meine Fäuste, bohrte die Ansätze meiner immer wieder abbrechenden Fingernägel in meine Handballen fast so als könnte ich die Wut die ich in diesem Moment empfand so aus meinen Gedanken pusten. "Du brauchst keine Ansgt haben Evelin, ich werde dich nur ein wenig untersuchen und schauen ob es dir gesundheitlich wirklich gut geht" kam es nun von Mr. Urbansky, der wohl anscheinend der Arzt war. Joe nickte und als ich mich immernoch nicht von der Stelle bewegen wollte kam er auf mich zu, legte seinen Arm um meine Schulter und begleitete mich in das Zimmer wo viele für mich unbekannte Geräte aufgebaut waren. Es war ein wunderbares Gefühl jemanden an meiner Seite neben mir zu haben, jemandem der einem nichts Böses wollte.
daesy
einfach wiede total genial... ich kann nur immer wiede sagen, was für nen tollen schreibstyl du hast ^^
Silver -w-
voll geil schreib schnell weiter