Kamikaze
Viele anfgefangene Geschichten türmen sich in meinen Dateien, doch eine davon bin ich bereit, fortzufahren. Dazu würde ich gerne eure Meinung wissen, was ihr davon haltet... erwartet nicht zuviel, ich bin kein Profi
***
Teil I - 18. Oktober 2oo5
Unheilverkündend glitt ein sanfter, beinahe harmloser Wind über die Felsklippen und brachte Juney zum frösteln. Ihr Blick ruhte angstvoll auf dem grossen Wesen, welches stumm und regungslos oben auf den Klippen stand, einem einsamen, schwarzen Wächter in der Dunkelheit gleich.
Langsam, in Minuten welche dem Mädchen wie Tage vorkamen, erklomm sie die Felsen, kletterte hoch hinauf in das endlose Gebirge. Unter ihr fiel der Berg steil ab; kleinere Steine rutschten unter Juneys Füssen ab, lösten sich von dem Gebirge und fielen hunderte, tausende von Metern in die Tiefe.
Doch in jener Sekunde, als Juneys Blick über den obersten gezackten Rand fiel, erklang eine Stimme, donnernd und eindringlich, in den Felsen widerhallend.
"Dein Weg liegt vor dir, die Sicherheit jedoch zurück; kein Weg führt von hier herunter, bis Szikrazo deine Mission als erfüllt ansieht..."
Die letzten Worte klangen noch lange in den Felsen nach, ehe Juney sich wieder zur regen wagte. Ängstlich sah sie sich um; das wolfsähnliche Wesen, welche Sekunden zuvor an jener Stelle gestanden hatte wo des Mädchens Blick nun hinfiel, war verschwunden, in der aufziehenden Dunkelheit verborgen.
Der Wind war abgeflaut, eine düsterte Stille legte sich über die Felsen; zu still, zu ruhig, kein Geräusch verriet die Anwesenheit anderer lebenden Kreaturen. Doch fühlte das Mädchen sich beobachtet, fühlte die durchdringenden Blicke dieser Wesen, welche diese unwirtliche Gegend als Eingang in ihre Welt bezeichneten.
Aus der Finsternis tauchte plötzlich ein schwarzer Schatten auf; schnell näherte er sich Juney, welche ängstlich zurückstolperte, doch sie ergab sich dieser Furcht nicht und blieb stehen, den Blick auf die Gestalt gerichtet, welche sich nun drohend vor ihr erhob. Dem Profil eines Wolfes ähnlich, doch um das Vielfache grösser; weisse, schlitzartige Augen blitzten unter einem schwarzen Fell hervor. Als das Wesen sprach, erblickte Juney eine Reihe fangartiger Zähne, lang und todbringend.
"Ich bin hier, um dich zu unserem Herrscher und Gebieter Szikrazo zu bringen", sprach der Dämon um sogleich fortzufahren: "Er erwartet dich bereits in seinem Reich... nun folge mir und sei gewarnt: In dieser dunklen Stunde erwartet unser Volk Hoffnung, Mut und Zuversicht. Angst und Furcht vor Unsereins kann dich in Schwierigkeiten bringen..."
Juney nickte zu diesen seltsamen Worten und folgte der schwarzen Kreatur, welche nun behände über Felsen und Abgründe sprang, tief in das Herzen der Berge, wo der Eingang in ihr Reich lag...

***
Wenn du lebend zurückkehrst wirst du gefeiert
wenn du sie nicht erfüllt dein Verhängnis...
wenn du sie nicht erfüllt dein Verhängnis...
Teil I - 18. Oktober 2oo5
Unheilverkündend glitt ein sanfter, beinahe harmloser Wind über die Felsklippen und brachte Juney zum frösteln. Ihr Blick ruhte angstvoll auf dem grossen Wesen, welches stumm und regungslos oben auf den Klippen stand, einem einsamen, schwarzen Wächter in der Dunkelheit gleich.
Langsam, in Minuten welche dem Mädchen wie Tage vorkamen, erklomm sie die Felsen, kletterte hoch hinauf in das endlose Gebirge. Unter ihr fiel der Berg steil ab; kleinere Steine rutschten unter Juneys Füssen ab, lösten sich von dem Gebirge und fielen hunderte, tausende von Metern in die Tiefe.
Doch in jener Sekunde, als Juneys Blick über den obersten gezackten Rand fiel, erklang eine Stimme, donnernd und eindringlich, in den Felsen widerhallend.
"Dein Weg liegt vor dir, die Sicherheit jedoch zurück; kein Weg führt von hier herunter, bis Szikrazo deine Mission als erfüllt ansieht..."
Die letzten Worte klangen noch lange in den Felsen nach, ehe Juney sich wieder zur regen wagte. Ängstlich sah sie sich um; das wolfsähnliche Wesen, welche Sekunden zuvor an jener Stelle gestanden hatte wo des Mädchens Blick nun hinfiel, war verschwunden, in der aufziehenden Dunkelheit verborgen.
Der Wind war abgeflaut, eine düsterte Stille legte sich über die Felsen; zu still, zu ruhig, kein Geräusch verriet die Anwesenheit anderer lebenden Kreaturen. Doch fühlte das Mädchen sich beobachtet, fühlte die durchdringenden Blicke dieser Wesen, welche diese unwirtliche Gegend als Eingang in ihre Welt bezeichneten.
Aus der Finsternis tauchte plötzlich ein schwarzer Schatten auf; schnell näherte er sich Juney, welche ängstlich zurückstolperte, doch sie ergab sich dieser Furcht nicht und blieb stehen, den Blick auf die Gestalt gerichtet, welche sich nun drohend vor ihr erhob. Dem Profil eines Wolfes ähnlich, doch um das Vielfache grösser; weisse, schlitzartige Augen blitzten unter einem schwarzen Fell hervor. Als das Wesen sprach, erblickte Juney eine Reihe fangartiger Zähne, lang und todbringend.
"Ich bin hier, um dich zu unserem Herrscher und Gebieter Szikrazo zu bringen", sprach der Dämon um sogleich fortzufahren: "Er erwartet dich bereits in seinem Reich... nun folge mir und sei gewarnt: In dieser dunklen Stunde erwartet unser Volk Hoffnung, Mut und Zuversicht. Angst und Furcht vor Unsereins kann dich in Schwierigkeiten bringen..."
Juney nickte zu diesen seltsamen Worten und folgte der schwarzen Kreatur, welche nun behände über Felsen und Abgründe sprang, tief in das Herzen der Berge, wo der Eingang in ihr Reich lag...