Eifersucht - aufgrund Schandmauls "Das Duell"

Wölfchen
Bitte lesen und kommentieren. Die Geschichte ist damit vollendet. Kann mir spontan und ich musste sie einfach niederschreiben Augenzwinkern

Der Ballsaal wurde von wunderschöner Musik erfüllt, überall war ein unbeschreiblicher Glanz, alles strahlte und blitzte. Duzende Paare drehten sich unaufhaltsam auf dem Parkett, die breiten Röcke flogen um die zierlichen Beine der Tänzerinnen. Die Frauen strahlten alle um die Wette. Sie sahen bezaubernd aus, hochgesteckte Frisuren, glanzvolle Kleider. Nahe den breiten Treppen, die zum Halbstock hinaufführten stand der Sohn des Königs an das Geländer gelehnt und betrachtete voller Gier eine junge Frau, die ausgelassen mit seinem Vater tanzte. Ihre dunklen Locken tanzten im Takt der Musik mit, ihre elfenbeinfarbene Haut schien aus weißer Seide zu bestehen. Ihr dunkelgrünes Kleid mit den cremefarbenen Applikationen stand ihr wie angegossen. Und erst das Lächeln. Rudolf wurde warm ums Herz. Doch das Lächeln galt nicht ihm, sondern einzig und alleine seinem Vater und dies fraß den Jungen beinahe vor Eifersucht. Er reckte das Kiefer vor und legte eine Hand auf sein Schwert. Er schluckte schwer, als ihre Rehbraunen Augen auf einmal die seinen trafen und der Blick ihn erwärmte wie eine warme Sommerbrise. Eine Woge von Glück durchfuhr ihn und ließ ihn beinahe schweben. Der Blick wich nicht mehr von ihm. Die schöne Sophie hatte ihren baldigen Gatten , in dessen Armen sie tanzte völlig vergessen und führte ein stilles Zwiegespräch mit dessen Sohn. Rudolf wurde langsam warm und es fiel ihm schwer dem Blick stand zu halten. Ein leichtes Zittern durchzog seine Körper, als sich sein Vater plötzlich nach ihm umdrehte und ihn wütend anfunkelte. Rudolf wandte sich hastig ab und verschwand im oberen Stock. Sein Herz klopfte heftig gegen seine Brust. Raimund hatte seine Verlobte von sich gestoßen, welche ihn fassungslos anblickte. „Ich sah genau, wie du ihn ansiehst!“ donnerte er auf das junge Mädchen los, welche gerade erst 19 Jahre alt geworden war. Sophie zog den Kopf in demütiger Haltung ein und hoffte, dass sich das temperamentvolle Gemüt von Raimund bald wieder abkühlen würde. „Es war nicht nur dieser Blick, du betrachtest Rudolf ständig voller Begierde und Lust. Du entziehst dich mir Nachts, du wendest dich von mir ab! Sophie, was soll das?“ brüllte er ungehalten und die gesamte Gesellschaft betrachtete ihren König erschrocken. „Jetzt ist es genug.“ fügte er noch in ruhiger, eiskalter Stimme hinzu, sodass Sophie mit einem Mal schrecklich fror. „Es ist ein für allemal genug!“ mit diesen Worten hechtete er hinauf, seinem Sohn nach. Rudolf kannte solche Anfälle von seinem Vater und normalerweise waren sie schnell vorbei, doch heute sollte er sich täuschen. Der Königssohn lief soeben die Außentreppen in den Rosengarten hinab, als sein Vater ihn aufstöberte und ihm nachjagte. Er zog sein Schwert und überraschte seinen Sohn. „Vater!“ rief dieser erschrocken und wich der Klinge gerade noch im rechten Moment aus. „Vater, was ist in dich gefahren?“ erkundigte sich der Junge erschrocken und versuchte einen Sicherheitsabstand zu gewinnen. „Du hast Sophie zum letzten Mal betrachtet!“ fuhr ihn dieser an. Von oben hörte man einen Mob hinauseilen und wissbegierig zusehen, was sich unterhalb der Treppe abspielte. Allen voran Sophie, die mit einem Schreckensschrei die Treppen hinuntereilte. Der Vater griff unaufhörlich seinen Sohn an. „ Weiche nicht von mir aus, ich habe doch gesehen, wie du sie angeblickt hast. Du hast sie mit deinen Augen verschlungen!“ brüllte der König ungehalten und streifte Rudolfs Schulter mit seinem Schwert. Sophie stürzte an Raimunds Seite und versuchte ihn aufzuhalten, doch er stieß sie weg und rief nur: „Du bist die Schuldige. Ich werde ihn nicht schonen!“ Nun wandte er sich wieder seinem Sohn zu und diesmal hieb und traf er. Rudolf sog scharf die Luft ein und sank zu Boden. Der gesamte Mob schrie voller Angst, Verwunderung und Empörung auf. Regungslos blieb Rudolf liegen. Sophie kreischte auf, Tränen umspielten ihre Augen und rannen die Wangen herab. Sie zitterte am ganzen Leib. Voller Angst sah sie zu Raimund auf, der mit gesenktem Schwert dastand und seinen Sohn mit Tränen in den Augen betrachtet. „Was habe ich getan..“ murmelte er, ehe er auf die Knie sank.
lill
Ich find die Geschichte voll gut, nur einmal hast du "das Kiefer" geschrieben!^^
dein Schreibstil gefällt mir, aber es ist trotzdem die falsche Area!^^
Es gehört zu "Geschichten"!
Wölfchen
arg, alte gewohnheit XD

das kiefer... man schreibst aber den kiefer oder? *gleich mal nach einem duden greift, ihn salzt und verschlingt*

Danke Augenzwinkern

Mods: Bitte verschieben *dackelblick*
Tiggin
verschoben Augenzwinkern
Wölfchen
Vielen Dank Tiggin *das nächste mal denkt vor posten*
AndaFan
Nicht schlecht^^
Wölfchen
Danke AndaFan Augenzwinkern

Bitte weitere Kommentare, würd mich freuen!
Correy111
Mir gefällt es ebenfalls Augenzwinkern
Würde mich über mehr freuen !

lg,
Correy
Shanefan1991
wooooooooooooooooooow Wölfchen geschockt echt super smile kurz aber fein ^.^
Wölfchen
*allen eine frische waffel reich*

Danke, danke. Es kann sein, dass es mich irgendwann nocheinmal überkommt und ich so etwas schreibe. Ihr werdet davon erfahren Augenzwinkern

Mehr Kommentare bitte *mit waffel wink*
Shanefan1991
uiui, hoffentlich überfällt es dich irgendwann nochmal +gg+
AndaFan
Ja, die ist echt super, klein aber fein^^ bin gespannt, noch mehr von dir zu hören (lesen)^^

Waffel nachlauf *sabber*
Wölfchen
AndaFan
Danke, werd mich da mal durchwühlen^^
Irgendwie habe Rittergeschichten es dir angetan, kann das sein??^^
Wölfchen
ich bin einfach in der Zeit stecken geblieben XD
AndaFan
^^ Wieso auch nicht, ist ja spannend^^