Nici
Ich hatte mal eine lustige Idee, entstanden aus meinem Traum heute Nacht^^
Würde mich interessieren was ihr dazu sagt, was man verbessern könnte, etc...
Hier mal der Anfang:
1. Kapitel
„Es gibt Essen, Kinder!“ rief die gutmütige, alte Marî, Köchin des Internats.
Fuhlu schreckte auf. Sie war doch gerade erst eingenickt!! Seufzend machte sie sich auf den Weg in das Hauptgebäude. Dort stand schon eine große Schlange vor dem Tisch, wo das Essen ausgegeben wurde. Sie reihte sie hinter ihrer besten Freundin, Nekéla, ein. Eigentlich war alles wie immer – die Schüler drängelten und schubsten sich, weil alle dachten, sie bekämen zu wenig zu Essen, und Marî schöpfte allen mit einer Engelsgeduld in die Teller. Doch, Moment mal!? Wo waren die Tische?
„Häää? Wo sind denn die Tische?“ fragte Fuhlu verwundert.
„Fällt dir das erst jetzt auf?“ sagte Nekéla lachend. „Die sind draußen! Es ist jetzt wärmer geworden, Frühling, und Jeghf hatte die gute Idee, die Tische nach draußen an den See zu bringen!“
„Das ist ja genial! Wir können wirklich froh sein, dass wir Jeghf als Praktikant in der Küche bekommen haben!“
„Stimmt!“
Jedes Jahr bekam Mnegfia(gesprochen: Mneigfja) einen Küchengehilfen, beziehungsweise Praktikanten, wie man so schön sagte. Und dieses Jahr war das Jeghf. Er hatte keinen hohen Schulabschluss und die weiterführende Schule nur drei Jahre besucht und wollte nun Schulkoch werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach würde er Marîs Nachfolger werden. Doch bis dahin konnte es noch lange dauern, denn die alte Köchin war zäh und lebensfroh.
Fuhlu hielt ihren Suppenteller hin und bekam zwei große Löffel Suppe hineingeschöpft. Ein küstlicher Duft stieg ihr in die Nase.
„Hmmm!“ sagte sie.
„Komm, komm, beeil dich, damit wir einen guten Platz erwischen!“ trieb Nekéla sie an. Schnell schnappten sich beide ein Stückchen Hirsenfladen und einen der groben Holzlöffel, dann traten sie ins Freie.
Leejhan (gesprochen: Lidschan) winkte ihnen zu: Bei ihm waren noch zwei Plätze frei.
Atemlos ließen sich Nekéla und Fuhlu darauf nieder.
„Danke!“ keuchten beide, dann wandten sie erstmal ihre ganze Aufmerksamkeit der Suppe zu. Fuhlu schlang alles in einem Affentempo runter, kein Wunder: Sie war klein und sehr, sehr kräftig gebaut, wenn man das mal so bemerken durfte. Doch trotz allem machte sie relativ viel Sport, wenn sie nicht gerade bei den Hausaufgaben oder beim Schlafen war!
„Oh, guckt mal, wer da kommt! Miss Oberschlau!“ rief Leejhan laut.
Tatsächlich: Kahflu stolzierte hoch erhobenen Hauptes zu ihren Freunden, nicht ohne alle Anderen mit einem geringschätzenden Blick zu streifen.
„Die regt mich ja so auf!“ schimpfte Fuhlu, die in ihrer Wut sogar das Essen vergaß. Und das musste wirklich etwas heißen!
„Immer will sie Aufmerksamkeit!“ bemerkte Nekéla. Und das stimmte wirklich: Ob sie nun ihren – langjährigen – Freund betrug, den Lehrern die Worte aus dem Mund sog oder sich eine neue – natürlich auffällige – Klamotte gekauft hatte – sie wollte einfach nur auffallen.
„Am Besten, ihr beachtet sie gar nicht!“ gab Leejhan einen seiner wirklich praktischen Ratschläge.
„Mach ich ja schon die ganze Zeit, aber erzähl das mal denen!“ sagte Fuhlu aufgebracht und deutete mit einer ausladenden Handbewegung auf fast alle männlichen Schüler, die an den anderen Tischen saßen und mit meist offenen Mündern Kahflu anstarrten.
„Einfach nur peinlich! Essen wir weiter!“ sagte Leejhan und sie senkten ihre Köpfe wieder.
Doch Fuhlu ließ das Thema einfach keine Ruhe.
„Wir können von Glück reden, dass sie wenigstens nicht in unserem Zweig ist!“
Mnegfia, weiterführende Schule mit angeschlossenem Internat für Zwerge, hatte drei Zweigrichtungen. In der ersten und zweiten Klasse (Fünfte und Sechste) wurden die Schüler nach Alphabet in die drei verschiedenen Klassen aufgeteilt. In der Dritten (Siebten) dann, wurden sie aufgeteilt. Sie konnten zwischen den folgenden drei verschiedenen Zweigrichtungen wählen:
1.Zauberkunst: Hier konnte man seine Kenntnisse im Zaubern vertiefen, man belegte Hauptkurse in „Magische Sprüche“ und „Zauberei Allgemein“ 2.Pflanzenkunde: Hier lernte man Alles über die Flora, die Fauna und noch mehr. Hauptkurse waren „Tränke“ und „Tiere“
3.Verwaltung: Die gesamte Zwergenwelt, deren System und deren Leute wurden hier geprüft und gelernt. Hauptkurse: „Wirschaft“ und „Geld“
Mnegfia brachte erfolgreiche Beamte hervor, die in der Verwaltung des gesamten Zwergenstaates halfen, außerdem hervorragende Tränkebrauer, die sich in Umwelt und Natur sehr gut auskannten und natürlich zauberbegabte Zwerge, die sich um die Geheimhaltung verschiedener staatlicher Angelegenheiten und mysteriöse Aufgaben kümmerten: Von ihnen wusste man nicht so viel, denn sie hielten sich meist eher im Hintergrund.
Leejhan, Nekéla und Fuhlu besuchten alle „Zauberkunst“, wogegen Kahflu „Verwaltung“ studierte.
„Aber echt! Die würde doch sowas wie `Magische Sprüche´ überhaupt nicht kapieren!“ sagte Nekéla gehässig.
Fuhlu prustete ihre halbe Suppe wieder raus. „Stimmt!“ lachte sie.
„Esst mal fertig, es gibt gleich Nachtisch!“ feuerte Leejhan seine Freundinnen an.
Die Beiden schütteten sich den Rest Suppe in den Mund, dann holten sie sich den süßen Ahornpudding ab.
LG Nici
Würde mich interessieren was ihr dazu sagt, was man verbessern könnte, etc...
Hier mal der Anfang:
1. Kapitel
„Es gibt Essen, Kinder!“ rief die gutmütige, alte Marî, Köchin des Internats.
Fuhlu schreckte auf. Sie war doch gerade erst eingenickt!! Seufzend machte sie sich auf den Weg in das Hauptgebäude. Dort stand schon eine große Schlange vor dem Tisch, wo das Essen ausgegeben wurde. Sie reihte sie hinter ihrer besten Freundin, Nekéla, ein. Eigentlich war alles wie immer – die Schüler drängelten und schubsten sich, weil alle dachten, sie bekämen zu wenig zu Essen, und Marî schöpfte allen mit einer Engelsgeduld in die Teller. Doch, Moment mal!? Wo waren die Tische?
„Häää? Wo sind denn die Tische?“ fragte Fuhlu verwundert.
„Fällt dir das erst jetzt auf?“ sagte Nekéla lachend. „Die sind draußen! Es ist jetzt wärmer geworden, Frühling, und Jeghf hatte die gute Idee, die Tische nach draußen an den See zu bringen!“
„Das ist ja genial! Wir können wirklich froh sein, dass wir Jeghf als Praktikant in der Küche bekommen haben!“
„Stimmt!“
Jedes Jahr bekam Mnegfia(gesprochen: Mneigfja) einen Küchengehilfen, beziehungsweise Praktikanten, wie man so schön sagte. Und dieses Jahr war das Jeghf. Er hatte keinen hohen Schulabschluss und die weiterführende Schule nur drei Jahre besucht und wollte nun Schulkoch werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach würde er Marîs Nachfolger werden. Doch bis dahin konnte es noch lange dauern, denn die alte Köchin war zäh und lebensfroh.
Fuhlu hielt ihren Suppenteller hin und bekam zwei große Löffel Suppe hineingeschöpft. Ein küstlicher Duft stieg ihr in die Nase.
„Hmmm!“ sagte sie.
„Komm, komm, beeil dich, damit wir einen guten Platz erwischen!“ trieb Nekéla sie an. Schnell schnappten sich beide ein Stückchen Hirsenfladen und einen der groben Holzlöffel, dann traten sie ins Freie.
Leejhan (gesprochen: Lidschan) winkte ihnen zu: Bei ihm waren noch zwei Plätze frei.
Atemlos ließen sich Nekéla und Fuhlu darauf nieder.
„Danke!“ keuchten beide, dann wandten sie erstmal ihre ganze Aufmerksamkeit der Suppe zu. Fuhlu schlang alles in einem Affentempo runter, kein Wunder: Sie war klein und sehr, sehr kräftig gebaut, wenn man das mal so bemerken durfte. Doch trotz allem machte sie relativ viel Sport, wenn sie nicht gerade bei den Hausaufgaben oder beim Schlafen war!
„Oh, guckt mal, wer da kommt! Miss Oberschlau!“ rief Leejhan laut.
Tatsächlich: Kahflu stolzierte hoch erhobenen Hauptes zu ihren Freunden, nicht ohne alle Anderen mit einem geringschätzenden Blick zu streifen.
„Die regt mich ja so auf!“ schimpfte Fuhlu, die in ihrer Wut sogar das Essen vergaß. Und das musste wirklich etwas heißen!
„Immer will sie Aufmerksamkeit!“ bemerkte Nekéla. Und das stimmte wirklich: Ob sie nun ihren – langjährigen – Freund betrug, den Lehrern die Worte aus dem Mund sog oder sich eine neue – natürlich auffällige – Klamotte gekauft hatte – sie wollte einfach nur auffallen.
„Am Besten, ihr beachtet sie gar nicht!“ gab Leejhan einen seiner wirklich praktischen Ratschläge.
„Mach ich ja schon die ganze Zeit, aber erzähl das mal denen!“ sagte Fuhlu aufgebracht und deutete mit einer ausladenden Handbewegung auf fast alle männlichen Schüler, die an den anderen Tischen saßen und mit meist offenen Mündern Kahflu anstarrten.
„Einfach nur peinlich! Essen wir weiter!“ sagte Leejhan und sie senkten ihre Köpfe wieder.
Doch Fuhlu ließ das Thema einfach keine Ruhe.
„Wir können von Glück reden, dass sie wenigstens nicht in unserem Zweig ist!“
Mnegfia, weiterführende Schule mit angeschlossenem Internat für Zwerge, hatte drei Zweigrichtungen. In der ersten und zweiten Klasse (Fünfte und Sechste) wurden die Schüler nach Alphabet in die drei verschiedenen Klassen aufgeteilt. In der Dritten (Siebten) dann, wurden sie aufgeteilt. Sie konnten zwischen den folgenden drei verschiedenen Zweigrichtungen wählen:
1.Zauberkunst: Hier konnte man seine Kenntnisse im Zaubern vertiefen, man belegte Hauptkurse in „Magische Sprüche“ und „Zauberei Allgemein“ 2.Pflanzenkunde: Hier lernte man Alles über die Flora, die Fauna und noch mehr. Hauptkurse waren „Tränke“ und „Tiere“
3.Verwaltung: Die gesamte Zwergenwelt, deren System und deren Leute wurden hier geprüft und gelernt. Hauptkurse: „Wirschaft“ und „Geld“
Mnegfia brachte erfolgreiche Beamte hervor, die in der Verwaltung des gesamten Zwergenstaates halfen, außerdem hervorragende Tränkebrauer, die sich in Umwelt und Natur sehr gut auskannten und natürlich zauberbegabte Zwerge, die sich um die Geheimhaltung verschiedener staatlicher Angelegenheiten und mysteriöse Aufgaben kümmerten: Von ihnen wusste man nicht so viel, denn sie hielten sich meist eher im Hintergrund.
Leejhan, Nekéla und Fuhlu besuchten alle „Zauberkunst“, wogegen Kahflu „Verwaltung“ studierte.
„Aber echt! Die würde doch sowas wie `Magische Sprüche´ überhaupt nicht kapieren!“ sagte Nekéla gehässig.
Fuhlu prustete ihre halbe Suppe wieder raus. „Stimmt!“ lachte sie.
„Esst mal fertig, es gibt gleich Nachtisch!“ feuerte Leejhan seine Freundinnen an.
Die Beiden schütteten sich den Rest Suppe in den Mund, dann holten sie sich den süßen Ahornpudding ab.
LG Nici