Don't leave us (Neuer Teil on!)

Aleu
xD
Jaja, schreib dann morgen weiter, muss gleich wieder off!
Checkt eigentlich jemand, um welche Premiere es geht? ^^
Aleu
Aleu
So, es geht dann mal minimal weiter.....hab irgendwie keinen Bock mehr, dran weiterzuschreiben....nja.

Sie musste ihren Arm leicht verdrehen, damit die Fernbedienung den notwendigen Empfang zur Anlage hatte, doch das lohnte sich: kaum zwei Sekunden später donnerten die lauten Trommelschläge aus den Boxen – der Anfang eines ihrer Lieblingslieder.
Sie hielt das Gesicht ins Kissen gedrückt, doch die Töne drangen dennoch zu ihren Ohren vor und die Worte, die von der harten Melodie begleitet wurden, taten bald ihren Zweck.
Die Tränen versiegten, die Wut erwachte in Melissa, eine Wut, die mit jedem Ton größer und unbändiger wurde.
Sie richtete sich wieder in eine halbwegs sitzende Position auf und blickte starr und trotzig an die gegenüberliegende Wand. Die Wand starrte wenigstens nicht zurück, sie hatte keine Augen, die so traurig und bedrückt aussahen, dass man Mitleid mit ihnen bekam, die Wand war einfach nur sie selbst, sie interessierten die giftigen Blicke, die Melissa ihr zuwarf, nicht ihm geringsten.
Das Lied war zu Ende, nun klangen andere Tönen aus den Boxen, sanftere, ruhiger.
Töne, die Melissa momentan nicht hören wollte.
Rasch griff sie nach der Fernbedienung und schaltete wieder zurück. Sie zuckte leicht zusammen, als die Trommeln wieder loslegten, doch leiser drehen wollte sie die Musik auch nicht. Ihre Ohren protestierten langsam ein wenig gegen die Lautstärke, aber das war ihr nicht wichtig.
Wichtig war ihr, dass ihre Eltern nicht nur wussten, dass sie sauer war, nein, sie sollten es auch ganz deutlich hören.
aengeli
Schöner Teil! Die Eltern sind sowas von fies!!

Lg Betty
Aleu
²aengeli
Thx fürs Lob *freu* fröhlich

²Jeanny
Ach, Jeannylein xD *knuffz*
Des hättst doch jetz net bewerten müssen!
Thx dafür fröhlich

Un weil ihr so lieb wart un sofort bewertet habt, gibts jetz ne kleine Belohnungsfortsetzung Freude

Sie setzte sich in den Schneidersitz und lauschte den Klängen des Liedes.
Kein anderes gab es, dass es vermochte, ihr wieder soviel Mut zu geben, nicht zu verzweifeln, Kraft zu haben, auch wenn es unmöglich schien.
„Steh auf, es ist nie zu spät, es gibt keinen, der uns aufhält...-“, summte Melissa gedankenverloren den Text mit. Wenn sie Lieder von dieser CD sang, musste sie sich nicht konzentrieren, der Text sprudelte automatisch zur rechten Zeit aus ihr heraus, so auswendig konnte sie ihn.
Nun ging es ihr wieder besser. Was bildeten sich ihre Eltern ein, einfach so ihre Pläne zu durchkreuzen? Es würde sich schon jemand finden, der mit ihr hinfuhr, und so weit war München nun auch nicht entfernt, die 4 Stunden waren doch gar nichts, wenn sie darüber nachdachte, wie weit andere fuhren, um die Jungs einmal zu sehen.
Nein, so leicht würde sie sich nicht unterkriegen lassen!, beschloss sie und schlug dabei mit der Faust auf die Fernbedienung, die sie noch in der anderen Hand gehalten hatte. Augenblicklich verstummte die Musik. Hastig blickte Melissa in Richtung ihrer Anlage. Sie musste die Augen ein wenig zusammenkneifen, um etwas auf dem kleinen Bildschirm auf der anderen Seite des Zimmers erkennen zu können.
Aus.
Sie hatte die Anlage ausgeschaltet.
Gedanklich über sich selbst fluchend drückte sie wieder auf den „An“ – Knopf.
Die Musik fing wieder an zu dröhnen, dass Melissa meinte, ihr würde gleich die Zimmerdecke, die ca. 2 Meter über ihr hing, auf den Kopf fallen.
Sie hatte – ebenso wie ihre Schwester – einen sehr hohen Raum. Mal nicht im italienischen Stil, denn sie hatte ihn sich selbst einrichten dürfen.
Aleu
Da hast wohl Recht *ändern.geh* Freude
Danke für Comment!
Hoffentlich bleibst net die einzige......Kommentiererin xD
Aleu
aengeli
Schöner Teil!! Muss ich sagen!! Ich hoffe mal sie kann an die Premiere!! *daumendrück*

Lg Betty
Aleu
Hoff ich auch großes Grinsen
Nene, ich weiß es echt noch net, ich hatte gestern so ne geile Idee für die Story, aber die würden alles grundlegend ändern, also weiß ich noch net, ob ichs mach oder net.....mal sehn Freude
Es passiert ja auch noch viel dazwischen, jetz dürfte es da Oktober oder so sein (falls ich net in der Story was anderes geschrieben habe un jetz selbst dadurch doof dastehe großes Grinsen ) und die Premiere is ja erst Anfang März.......viiiiiiiiiiel komplizierte Handlung dazwischen Freude
Lg, Aleu
aengeli
Jaa an meinem Geburtstag ist die Premiere!! Hehe *freu* Kann aber leider nicht hingehen... wohn ja in der Schweiz und muss auch noch in der Schule... -.-

Lg betty
Aleu
*auch.zur.schule.muss* mal sehen, ob ich hinfahre, denke aber auch nicht, von mir aus sinds immerhin auch 4 Std. nach München. *sfz*
Aber wenigstens kann ich drüber schreiben Freude
Aleu


EDIT: So, hier mal ne kleine Fortsetzung, jetz muss ich mir erst wieder überlegen, was weiter passiert Freude

Und so waren ihre weißen Möbel umgeben von einem zartrosa Anstrich. Ihre Eltern waren davon nicht sehr begeistert gewesen, ebenso wenig wie ihre Freunde, aber sie hatte darauf beharrt, bis sie die Farbe endlich an der Wand gesehen hatte.
Plötzlich vernahm sie ein kratzendes Geräusch rechts von ihr, ganz leise, kaum vernehmbar, aber sie war sich sicher, dass es da war.
Rasch schaltete sie die Anlage aus und lauschte – ja, da war es wieder.
Ein leises Kratzen und dann, ein klägliches Miauen.
Melissa reckte die Hand nach der Türklinke, doch ihr fehlten ein paar Zentimeter.
Warum war sie auch nur so klein!?
Leise seufzend stand sie also von ihrem Bett auf und öffnete die Tür.
Freudig wurde sie von der kleinen Roten begrüßt, die sofort an ihren Beinen vorbei ins Zimmer wuselte.
„Hey, Kleines!“, flüsterte Melissa ihr mit sanfter Stimme zu.
Die Katze blieb in der Mitte des Raumes stehen und blickte sich nach Melissa um.
Als ihre mandelförmigen, rotbraunen Augen ihre Besitzerin erfasst haben, maunzt sie noch einmal glücklich, lässt sich einfach auf die Seite fallen und beginnt, laut zu schnurren.
Mit einem Lächeln im Gesicht geht Melissa die zwei Schritte, die sie braucht, um bei ihr zu sein, dann lässt sie sich langsam auf die Knie nieder und streicht der Kätzin über das zimtrote Fell. Das Schnurren wurde noch etwas lauter, als sie ihr kleines Köpfchen in Melissas Hand schmiegte.
„Jaja, ist ja gut, Molly, ich kraul dich ja schon!“, meinte Melissa lachend.
aengeli
Süss!! Hab vor 3 Wochen auch 2 junge Kätzchen bekommen!! Mach schnell weiter!!

Lg Betty
Aleu
Oh Mann, der Teil war sooooo einfach zu schreiben, ey! Ich musst einfach nur aufschreiben, was meine kleine, rote Katze den ganzen Tag über tut un das dann in die Story.....fertig Freude
Was hast du denn für Kätzchen? fröhlich *katzen.liep*
Schreib grad weiter, wenns genug is, post ich Augenzwinkern
Aleu

EDIT: Biddeschön Freude

„Ähm“, machte es hinter ihr.
Melissa wirbelte mit dem Kopf herum und blickte in das besorgt dreinblickende Gesicht ihre Vaters.
Klar.
Er verstand es soviel besser, ihr etwas so schonend und tröstend beizubringen, dass sie nicht ausrastete. Aber ob das heute klappen würde?
Trotzig mustere Melissa ihren Vater, doch der schien gar nicht an ihr interessiert, er ließ seinen Blick durch ihr Zimmer schweifen und blieb an dem riesigen Filmplakat des 2. „Wilde Kerle“ Films hängen.
Melissa folgte seinem Blick, wandte ihn dann aber rasch wieder ihrem Vater zu, um keine seiner Reaktionen zu verpassen.
Wie, als würde er aus einem tiefen Traum erwachen, wandte er sich abrupt zu ihr um, blickte sie kaum eine Sekunde lang verwirrt an, dann jedoch setzte er wieder seine besorgte Miene auf und ließ sich auf Melissas Bett nieder. Mit einer entsprechenden Handbewegung bedeutete er ihr, es ihm nachzutun, doch sie schüttelte nur demonstrativ den Kopf und blieb neben der Katze sitzen, die sich immer noch an ihre Hand drückte und gestreichelt werden wollte.
Melissa drehte den Kopf wieder zu ihrer Katze und fuhr zärtlich über ihr seidig weiches Fell. Molly genoss es eindeutig; sie kniff die Augen zusammen und schnurrte nur noch lauter.
„Hör mal, Melissa“, fing ihr Vater an; sie konnte die Verzweiflung in seiner Stimme mitschwingen hören. Ihr Vater hasste es so sehr, sich zu streiten, er wollte immer alles regeln, doch bei seiner Tochter fiel ihm das nun immer schwerer, da sie langsam immer dickköpfiger wurde.
Melissa tat so, als ob sie nicht zuhören würde, streichelte weiter die Katze oder beobachtete die Amseln im Garten vor ihrem Fenster, wie sie alle möglichen Stöckchen und Gräser für ihr Nest zusammensuchten und damit eilig zurück in die Bäume flatterten.
Doch eigentlich lauschte sie auf jedes Geräusch, jede Bewegung, die von ihrem Vater zu hören war.
Als sie nicht antwortete, sagte ihr Vater nichts mehr.
Sie saßen länger in diesem Schweigen, dass einzig und allein durch Mollys Schnurren gestört schien.
Ihr Vater suchte weiterhin nach den richtigen Worten, die seine Tochter vielleicht nicht explodieren ließen und Melissa kümmerte sich nicht weiter darum, dass sich noch eine andere Person in ihrem Zimmer befand. Sie blieb weiterhin auf dem Teppich sitzen und starrte nach draußen.
Eben meinte sie, ein paar kleine Tropfen an ihrem Fenster vorbeifallen gesehen zu haben, und ihre Vermutung wurde bestätigt, als nur wenige Augenblicke später immer mehr und immer größere Tropfen vom Himmel auf den trockenen Rasen platschten.
„Du solltest die Polster reinholen, sonst werden sie noch ganz nass“, meinte Melissa beiläufig.
Ihr Vater fuhr bei diesen Worten regelrecht zusammen und sprang auf.
„Du hast Recht!“, entgegnete er und hastete auch schon mit großen Schritten aus ihrem Zimmer.
Molly folgte ihm mit ihren Mandelaugen.
Melissa hörte, wie seine Schritte die Treppe hinunterpolterten, dann war es wieder ruhig, nur Mollys Schnurren drang weiterhin an ihr Ohr.

Ich glaube, da ist jetz mal das Kapitel zu Ende großes Grinsen
aengeli
Schöner Teil!! Ich hoffe die Eltern stimmen sich noch um!!

Ich habe EHK, also europäische Hauskatzen! 9Im ganzen 3, 1 ältere und 2 junge, haben wir vor 3 wochen bekommen! Alle drei sind scharz-weiss! ^^

Lg Betty
Aleu
Och......ob die Eltern ihre Meinung ändern, weiß ich noch net....*hrhr*
Süüüüß! Wir hatten mal nen Schwarz-weißen Kater, aber der hat unseren armen Hund immer verkloppt, wenn er dem zu nahe kam.
Also ham wir jetz ne kleine, rote, EKH Kätzin, die schmeißt sich imma an unseren Hund ran *lol*
Aleu
Aleu
Zitat:
Original von Jeanny
Huhu,

schöne Teile, das einzige was ich nicht verstehe, ist das hier:

Melissa tat so, als ob sie nicht zuhören würde, streichelte weiter die Katze oder beobachtete die Amseln im Garten vor ihrem Fenster, wie sie alle möglichen Stöckchen und Gräser für ihr Nest zusammensuchten und damit eilig zurück in die Bäume flatterten.


Wie kann sie denn auf dem Boden sitzen und zu gleich sehen was draussen im Garten geschieht? Hm.. ich kann das nicht, da sehe ich nur den Himmel und den Anbau des zweiten Hauses *löl*!

Lg Steffy


Ohhhhhh, stimmt, ihr wisst net, was ich weiß! xD
Des spielt ja alles bei mir zu Hause, also, ich nehm mein Zuhause und machs zu dem von Melissa!
Und ich hab eben ein Fenster, dass bis ganz zum Boden geht Freude
Werd das irgendwie noch reinbaun, danke für den Tipp Augenzwinkern

Aleu
Aleu
So, weiter gehts Augenzwinkern

„Melissa, Telefon!“, ertönte die Stimme ihrer Mutter von unten.
Melissa sprang hastig von ihrem Bett auf, was sich als gar nicht so einfach erwies, da ihre Beine durch das lange Stillsitzen eingeschlafen waren und ihr nun einfach wegknickten.
Melissa umfasste rasch die Türklinke, um nicht hinzufallen, doch die drückte sich einfach nach unten und so landete Melissa doch mit einem lauten Schlag auf den Kniescheiben.
Sie verzog das Gesicht, gab jedoch keinen Laut von sich sondern rappelte sich nur schnell wieder auf und stürmte aus dem Zimmer.
Ihre Mutter war schon halb die Treppe nach oben gelaufen, so das Melissa sie fast umrannte.
Sie entriss ihr fast gewaltsam das Telefon und drückte es sich ans Ohr.
„Ja?“, sprach sie in Richtung Sprechmuschel.
„Hey, Lilly!“, drang Kims Stimme leicht verzerrt klingend aus dem Hörer.
Melissa musste unwillkürlich lächeln, was bei ihrem Atem, der immer noch sehr schnell ging, ein wenig schwierig war.
„Was ist denn los mit dir, stör ich dich beim Joggen?“, witzelte Kim mit gespielt besorgter Stimme.
„Haha“, gab Melissa tonlos zurück, „was gibt’s denn so dringendes?“
„Ach, soooo dringend ist das auch wieder nicht...-“, erwiderte Kim und Melissa konnte sie fast vor sich sehen, wie sie da in ihrem Zimmer stand und gerade jetzt grinste.
„Kimberly Schildknecht!“, fuhr Melissa ihre Freundin an.
„Ist ja schon gut!“, entgegnete die sofort beschwichtigend.
„Ich wollte nur wegen heute Abend fragen. Weißt du noch, wir hatten doch vorgehabt, uns alle am Fluss zu treffen, an dieser Einbuchtung, die die Jungs dort entdeckt haben.
Oh ja, daran konnte sich Melissa noch gut erinnern.
Sie hatten sich auch letzten Samstag in der Nähe des Flusses getroffen, denn das war der einzige Ort, an dem sie wirklich ungestört waren. Die Jungs waren mal wieder ein bisschen in den Wurzeln des alten Baumes, der dort stand, herumgeklettert.
Sie hatten soweit herumgealbert, bis Marcus schließlich den Halt verloren und ins Dickicht hinabgerutscht war. Natürlich waren alle sofort zur Stelle gewesen, um ihm zu helfen, doch statt einem verschrammten Marcus fanden sie dort etwas anderes, wunderschönes vor: Sie waren direkt am Ufer gelandet, auf einer kleinen Landzunge, die man von oben gar nicht gesehen hatte. Überhaupt war sie nicht sichtbar, auch nicht vom anderen Ufer aus. Der Platz war total unberührt und sah aus, als wäre noch nie ein Mensch hier gewesen. Der perfekte Treffpunkt eben.
„Lilly, hallo, bist du noch da?“, drang plötzlich Kims Stimme an Melissas Ohr und riss sie aus den Erinnerungen.
„Was? Oh ja, klar! Okay, um wie viel Uhr denn?“
„Also, eigentlich hatten wir vorgehabt, uns dort um 16.00 Uhr zu treffen, wenn du nichts dagegen hast“, meinte Kim. Melissa hörte, wie sie in ihrem Zimmer auf und ab ging.
„Bist nervös, was? Wieso denn nur?“, erwiderte Melissa frech, doch bevor Kim sie wütend anfahren konnte, setzte sie noch hinzu: „Ja, geht klar, um 16.00 Uhr am Fluss!“
Kim hörte sich keinesfalls beschwichtigt an, als sie antwortete, doch sie bestätigte nur, was Melissa gesagt hatte, verabschiedete sich und legte dann auf.
Melissa stellte das Telefon einfach neben sich auf die Kommode, die im Flur stand und ging dann wieder in ihr Zimmer. Ein rascher Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch knapp eine halbe Stunde hatte, bis sie sich treffen wollten.
Seufzend schüttelte sie den Kopf. Das war den anderen mal wieder früh eingefallen, sie auch zu informieren.
aengeli
Schönber Teil!! Mach bald weiter!!

Lg Betty
Aleu
Ich mach schon weiter, aber ich wurd grad unterbrochen und schreib deswegen grad net weiter! Guck nämlich Viva "feat. Comet 2005", da is soooo viel über Tokio Hotel......bin grad voll happy deswegen irgendwie xD

EDIT: Moah, is sogar nur "feat. Tokio Hotel" großes Grinsen

EDIT2: Ein bisschen weiter:

Sie ging zu ihrem Kleiderschrank und schaute skeptisch hinein.
Was würde sie heute anziehen können?
Wie warm war es eigentlich?
Mit einem Schulterzucken gebot sie den Fragen in ihrem Kopf Einhalt und griff blindlings in den Schrank hinein und zerrte das hervor, was sie in die Finger bekam.
Heraus kam ihre Lieblingsjeans und das khakigrüne Oberteil, dass sie sich erst letzte Woche bei der Shoppingtour mit Kim und Jana gekauft hatte.
Sie war soweit mit ihrer Auswahl zufrieden, also verschwand sie damit rasch im Bad und zog sich um. Natürlich hatte sie sicherheitshalber abgeschlossen, denn sie kannte die Gewohnheit ihrer kleinen Schwester nur zu gut, einfach ohne längeres Nachdenken eine Tür aufzureißen.
Nachdem sie sich umgezogen hatte, probierte Melissa ein paar Frisuren aus, entschied sich dann aber doch dafür, einfach so zu gehen, wie sie war.
Seit wann musst du dich denn für deine Freunde schick machen?, dachte sie empört.
Rasch zog sie den Kajal, den sie sowieso drauf hatte, noch etwas nach, dann lief sie wieder in ihr Zimmer, schnappte sich ihre Tasche und polterte die Stufen hinunter, immer zwei auf einmal nehmend.
Sie brauchte nicht nachzusehen, ob sich ihr Handy und andere wichtige Dinge in der Tasche befanden, denn sie nahm sie niemals oder nur sehr selten hinaus.
„Ich bin dann weg“, rief sie ihren Eltern, die immer noch in der Küche saßen zu.
„Wann bist du zurück?“, kam sofort die typische Frage von ihrer Mutter.
„Keine Ahnung, ich ruf an!“, gab Melissa zurück und öffnete schon die Tür.
Ihre Mutter brummte nur noch ein „Okay“, dann hatte Melissa auch schon die Tür hinter sich ins Schloss gezogen.
Sie sprang fröhlich die Steintreppen hinab, bis sie auf dem Bürgersteig stand. Sie wandte sich nach links und lief in lockerem Tempo die Straße hinab.
Aleu
Un weiter:

Es dauerte kaum 5 Minuten, dann erreichte sie die Hauptstraße, auf der die Autos in beide Richtungen an ihr vorbeirasten.
Sie ging zur Bushaltestelle und ließ sich auf der überdachten Gitterbank nieder.
Sie schob ihren Ärmel nach oben, um auf ihre Armbanduhr zu schauen, doch sie erblickte nur ihren nackten Unterarm.
So ein Mist!, dachte sie.
Woher sollte sie jetzt wissen, wann ihr Bus kam? Warum hatte sie nur daheim nicht noch einmal auf die Uhr geblickt?
Leicht genervt kramte Melissa in ihrer Tasche herum, es dauerte eine Weile, bis sie ihr Handy in dem Durcheinander, dass im Inneren herrschte, gefunden hatte.
Es war aus.
Melissas Laune sank noch ein Stück weiter, als sie die große Taste gedrückt hielt, bis das Display des Handys endlich bläulich aufleuchtete und die Frage nach ihrer PIN erschien.
Mit schnellen Fingern tippte sie die Nummer ein. Knapp eine Minute später erscheint die Uhrzeit auf dem kleinen Bildschirm: 15.56 Uhr.
Leise fluchend stopfte Melissa das Handy wieder in ihre Tasche und blickte auf die Straße.
Wann kam dieser Bus denn endlich?
Als hätte er nur darauf gewartet, dass sie so etwas dachte, tauchte der Bus gerade in diesem Moment hinter einer Kurve auf und ruckelte langsam auf die Haltestelle zu.
Melissa sprang auf und tat zwei Schritte auf den Bürgersteig nach vorne.
Der Bus erreichte sie und die Tür öffnete sich nach ein paar Sekunden.
Melissa stieg mit einem schnellen Schritt hinein und fand sich direkt vor einem schlechtgelaunt dreinblickenden Busfahrer wieder, der sie genervt musterte.
Melissa ließ sich davon nicht beeindrucken und suchte seelenruhig in ihrer Tasche nach der Monatskarte.
Sie spürte die gelangweilten Blicke des Busfahrers auf ihren Händen ruhen, aber sie ignorierte es und fand die Karte schlussendlich.
Grinsend streckte sie ihm das kleine Stück Papier entgegen.
Er nickte kaum merklich und ließ den Bus auch schon wieder anfahren.
Rasch griff Melissa nach einer der Haltestangen, die neben ihr war und verlor so glücklicherweise nicht das Gleichgewicht.
Sie hangelte sich bis zu einem freien Platz vor und ließ sich erleichtert seufzend darauf nieder.

EDIT:
Und noch weiter, ich schreib grad voll munter xD

Mit ein paar unscheinbaren Blicken schaute Melissa sich im Bus um.
Außer ihr saßen nur noch ein Typ mit MP3Player in der Hand, zwei eifrig tratschende ältere Frauen und ein junger Mann – vermutlich ein Student -, der tief in sein Buch versunken schien, im Bus.
Melissa atmete tief durch und drehte den Kopf dann zum Fenster, vor dem ihr Wohnort langsam vorbeisauste. Immer weniger Häuser waren zu erkennen, bis es schließlich nur noch ein verschwommenes Grün war, dass Melissa erkennen konnte, aber es musste sich wohl um den kleinen Wald handeln, der zwischen dem Ort und der nächstgelegenen Stadt lag.
Ihre Augen schmerzten nach wenigen Minuten ein wenig, also schloss sie sie einfach.
Trotzdem schien weiterhin die Landschaft an ihr vorbeirasen. Es bereitete ihr leichte Kopfschmerzen, nur daran zu denken.
Glücklicherweise fuhr der Bus auf einmal immer langsamer, was die nächste Haltestelle ankündigte. Soweit schloss Melissa das jedenfalls aus der Dauer der Fahrt, die sie bisher hinter sich hatte.
Sie hob die Lider wieder an und blickte nach draußen.
Auf der anderen Straßenseite standen dicht an dicht ein paar alte, große Bäume, auf ihrer Fahrbahnseite war die Haltestelle. Sie sprang auf und erreichte die Tür, als sie sich gerade öffnete.
Mit einem kleinen Sprung war sie aus dem Bus hinaus und stand an der verlassenen Bushaltestelle.
Selten stiegen hier Leute ein oder aus, denn was gab es in dieser Umgebung hier schon?
Von der Bushaltestelle aus führte nur ein schmaler Pfad über eine Wiese, auf der vereinzelt ein paar Bäume standen, bis schließlich das Flussufer weit hinten am Horizont erschien. Die einzigen Leute, die hier liefen, waren ein paar Hundebesitzer, aber sonst kamen selten ein paar Spaziergänger hier her.
Melissa und ihren Freunden war das nur Recht.
Sie machte sich also auf den Weg zum Fluss und verfluchte dabei den nächtlichen Regen, der den Weg so matschig und rutschig gemacht hatte, dass sie mehrmals beinahe hingefallen wäre.
Aleu
xD
Danke für Comment!
Des zweite stimmt, is aber Tippfehler, heißt natürlich "vorbeizurasen" ^^

Und beim 3. Punkt habsch mir auch schon was überlegt Augenzwinkern

Danke nochmal fröhlich

Aleu
aengeli
Boaaahh hammer Teile!! Schreib bald weiter!!

Lg Betty