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Ich will dazu eigentlich gar nichts sagen. Ist halt keine Kurzgeschichte, wusste aber auch nicht wozu ich das sonst zuordnen sollte.
Comments erwünscht!
Ich erinnere mich noch ziemlich genau an diesen Abend.
Mir gingen Gedanken und Worte durch den Kopf, die ich heute vielleicht bereue. Aber auch Fragen, auf die mir bis heute keiner eine Antwort geben kann.
Niemand kann das. Nicht einmal du.
Denn du warst es, der in dieser Nacht starb. Qualvoll, unnötig qualvoll. Du wusstest, dass wenn du einschläfst, alles vorbei ist. Keine Ahnung wer dir das gesagt hat, aber zwischen all den Tränen die ich weine um dich, auch während ich diese Zeilen schreibe, ergreift ein lächeln meine Lippen, wenn ich daran denke, wie sehr du für dein Leben gekämpft hast. Von Anfang an. Und selbst in deiner letzten Minute hast du Stolz, und Mut gezeigt.
In dieser Nacht spiegelte sich in deinen Augen der Tod. Ich habe ihn gesehen.
Ich weiß jetzt, wie er aussieht.
Wenn ich höre, wie vielen meiner Mitschüler es ja so schlecht geht, was für ein schweres Leben sie haben, und welch unglaubliche Sorgen sie umgeben, kann ich nur lachen. – Hatten wir nicht ebenso Sorgen? Ebenso Angst? Probleme?
All diese Leute drohen mit Selbstmord, prahlen wie oft sie sich schon die Arme aufgeschlitzt haben, tragen solche Dinge wie Heldentaten vor sich her.
Woher soll ich wissen, sehen, fühlen, wer von ihnen lügt?
Ich wünschte, sie hätten dein Leben, deine Krankheit ertragen müssen. Dein Leid spüren, deinen Schmerz abkriegen sollen. Sie verschenken ihre Zeit, ihr Leben. – Dabei hast du immer jede Minute gelebt, als wäre es deine letzte.
Wir hier, haben keine Probleme. Keine unlösbaren. Heute geht jeder mit sich und seinem Leben um, wie mit einem Stück Dreck, Abfall. Wegen den winzigsten Schwierigkeiten verzweifeln wir, geben auf.
Ich hätte dir weiß Gott noch viele Lebensjahre gewünscht, aber es sollte wohl nicht sein. Vielleicht betrachtest du all jene die das was sie haben, nicht zu schätzen wissen, wo auch immer du nun sein magst, mit einem ebenso humorlosen lächeln wie ich. Du wärst für jede Sekunde die du hättest länger bei uns bleiben können, mehr als Dankbar.
-Die andern hoffen, nur so schnell wie möglich hier weg zu kommen.
Die Menschen sollten ihre Augen öffnen, bevor es zu spät ist. Das Leben ist so schnell vorbei, nur ein Unfall, nur ein Loch in der Lunge, nur ein Sturz –
Du hast es doch selbst erlitten.
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Ich erinnere mich noch ziemlich genau an diesen Abend.
Mir gingen Gedanken und Worte durch den Kopf, die ich heute vielleicht bereue. Aber auch Fragen, auf die mir bis heute keiner eine Antwort geben kann.
Niemand kann das. Nicht einmal du.
Denn du warst es, der in dieser Nacht starb. Qualvoll, unnötig qualvoll. Du wusstest, dass wenn du einschläfst, alles vorbei ist. Keine Ahnung wer dir das gesagt hat, aber zwischen all den Tränen die ich weine um dich, auch während ich diese Zeilen schreibe, ergreift ein lächeln meine Lippen, wenn ich daran denke, wie sehr du für dein Leben gekämpft hast. Von Anfang an. Und selbst in deiner letzten Minute hast du Stolz, und Mut gezeigt.
In dieser Nacht spiegelte sich in deinen Augen der Tod. Ich habe ihn gesehen.
Ich weiß jetzt, wie er aussieht.
Wenn ich höre, wie vielen meiner Mitschüler es ja so schlecht geht, was für ein schweres Leben sie haben, und welch unglaubliche Sorgen sie umgeben, kann ich nur lachen. – Hatten wir nicht ebenso Sorgen? Ebenso Angst? Probleme?
All diese Leute drohen mit Selbstmord, prahlen wie oft sie sich schon die Arme aufgeschlitzt haben, tragen solche Dinge wie Heldentaten vor sich her.
Woher soll ich wissen, sehen, fühlen, wer von ihnen lügt?
Ich wünschte, sie hätten dein Leben, deine Krankheit ertragen müssen. Dein Leid spüren, deinen Schmerz abkriegen sollen. Sie verschenken ihre Zeit, ihr Leben. – Dabei hast du immer jede Minute gelebt, als wäre es deine letzte.
Wir hier, haben keine Probleme. Keine unlösbaren. Heute geht jeder mit sich und seinem Leben um, wie mit einem Stück Dreck, Abfall. Wegen den winzigsten Schwierigkeiten verzweifeln wir, geben auf.
Ich hätte dir weiß Gott noch viele Lebensjahre gewünscht, aber es sollte wohl nicht sein. Vielleicht betrachtest du all jene die das was sie haben, nicht zu schätzen wissen, wo auch immer du nun sein magst, mit einem ebenso humorlosen lächeln wie ich. Du wärst für jede Sekunde die du hättest länger bei uns bleiben können, mehr als Dankbar.
-Die andern hoffen, nur so schnell wie möglich hier weg zu kommen.
Die Menschen sollten ihre Augen öffnen, bevor es zu spät ist. Das Leben ist so schnell vorbei, nur ein Unfall, nur ein Loch in der Lunge, nur ein Sturz –
Du hast es doch selbst erlitten.