Hilflos - wenn der Tod verlockt (Überarbeitets Ende jetzt on)

Luthien
Danke, mädels großes Grinsen

@Quarters: weiss jetzt nicht direkt, was du mit deinem ps meinst... sorry, isch bin müde und hab etwas ne lange leitung... fröhlich
Quarters
kp Augenzwinkern
wollte fragen von wem das: ist und ob ich mir das in die siggi setzten darf. ist das von Phily?!
Luthien
Ich weiss gar nicht mehr, von wem das ist... sorry...
gioenu
dieser teil war sehr gut geschrieben, vor allem, weil man jetzt erfuhr was in der silvesternacht geschehen ist Augenzwinkern mach nur weiter so! freue mich auf einen nächsten teil von dir! fröhlich
Kruemelkeks
Jaa ich lasse auch mal wieder von mir hören... Augenzwinkern aber da ich mal wieder krank bin is das z.Zt. etwas schwierig *gg*

Is mal wieder ein schöner Teil geworden, aber teilweise etwas... mh... oberflächlich! Weiß nich, ich kann das net so beschreiben aber sonst schreibst du anders Augenzwinkern Diesmal nehm ich dir ihre Gefühle irgendwie nicht so ganz ab ^^

aber egal, freu mcih auf den nächsten teil *hüpf+
-annelein-
wa......
hab die Story vorhin nochmal von vorne angefangen zu lesen. musste zwischendurch aber hin und wieder mal aufhören, weil mich das wieder so mitgenommen hat. das hört sich so verdammt echt an. +seufz+
hat mich wieder aufs neue voll beeindruckt. bekommen icht genug von der story. hast einen wundervollen schreibstil +bewunder+ echt super! +keks.geb+

Freu mich auf die Fortsetzung und vor allem auf das 4. Kapitel.

LG
Anne
-coco*
ich find deine geschichte immer noch hammer..
und ich schau immer wieder obs nich nen neuen teil gibt..
aber leider gibts in letzter zeit nichts..
würd mich freun wenn wieder was kommt..
liebe grüße
Luthien
so, ich weiss, bin immer etwas langsam, aber ich habe dafür jetzt einen ziemlich grossen teil. Es geht steil auf s ende zu, *fröi*


Frierend tritt Valerie von einem Bein aufs andere. Der Winter ist nochmals eingezogen, obwohl es doch schon März ist. Dicke Schneeflocken verhängen die Landschaft, wirken wie ein Vorhang, der alles voneinander trennt. Immer ungeduldiger wird Valerie, bis schliesslich die Tür aufgeht.
„Valerie?“
„Morgen, Lea.“
„Mensch, es ist gerade mal acht Uhr, was tust du hier?“
„Ich muss dringend mit dir reden!“
„Jetzt?“
„Ja, jetzt.“
„Na dann, komm rein.“
Seufzend lässt sich Lea auf einem Sessel nieder und zieht die Beine an den Körper. Ihre Haare sind verstrubbelt und sie sieht müde aus.
„Was gibt’s“, fragt sie gähnend.
„Ich hab dich lieb und möchte dich niemals verlieren!“
„Was?“
„Ich hab dich…“
„Ja, das hab ich verstanden. Aber wieso sagst du mir das? Ich weiss doch, dass du mich gerne hast.“
„Aber ich dachte, ich sollte dir das mal sagen.“
Lea schaut ihre Freundin skeptisch an, die ihr gegenüber auf dem Sofa sitzt. Sie wirkt wie immer klein und zerbrechlich, irgendwie leicht angeschlagen. „Hast du in Lanas Tagebuch gelesen?“
Valerie nickt vorsichtig.
„Willst du mir davon erzählen?“
Wieder ein nicken, doch diesmal steht ein erleichterter Ausdruck in Valeries Augen. „Sie war so verzweifelt. Sie konnte mit niemandem reden. Das Einzige, was sie am leben gehalten hat, war die Vorstellung, dass Juan sie besuchen würde.“
„Du machst dir Vorwürfe?“
„Ja, schreckliche!“, gibt Valerie zu und tränen fluten ihre Augen. Lea steht auf und geht zu ihr rüber, schlingt einen Arm um ihre Schultern. „Es ist aber nicht deine Schuld. Du konntest es nicht wissen.“
„Aber wieso hat sie es mir nicht gesagt? Ich war doch immer für sie da!“
Lea streicht der Freundin beruhigend durch die Haare. „Du kannst nichts dafür, Valerie.“
„Aber…“
„Nein, kein Aber. Schau, Schatz, Lana war nicht zu helfen, du hättest nichts tun können. Sie war verliebt und verzweifelt, sie hat keinen anderen Weg als die Drogen gesehen um sich zu helfen.“
„Du hast ja Recht.“
„Natürlich hab ich das. Was tust du heute noch?“
Valerie schüttelt etwas verwirrt den Kopf. „Ich treffe mich mit Yanek zum Reiten.“
Auf Leas Gesicht breitet sich ein Lächeln aus, „soso.“
„Hei, hör auf so zu grinsen, dafür gibt es keinen Grund!“
„Nein, natürlich nicht“, entgegnet Lea lachend.

„Valerie, hei!“, begrüsst Yanek das Mädchen, als sie den Hof betritt. Er hat schon auf sie gewartet. „Beeil dich, die Halle ist noch eine Stunde frei!“
„Ich bin sofort bei dir“, entgegnet Valerie und verschwindet im Stall. Eine Viertelstunde später betreten die beiden die Halle.
„Hallo überhaupt“, meint Yanek und drückt Valerie einen Kuss auf den Mund, „bereit?“
Ein Grinsen breitet sich auf Valeries Gesicht aus, „natürlich.“

„Willst du Kaffe?“, fragt Yanek und setzt Wasser auf.
„Liebe Tee“, erwidert Valerie und lässt sich auf das Bett fallen. Schliesslich setzt sich der Junge neben sie. Eine Weile herrsch Schweigen, dass schliesslich vom Pfeifen des Wasserkochers unterbrochen wird. Noch immer wortlos giesst Yanek Tee auf und hält Valerie die heisse Tasse entgegen. „Findest du nicht auch, dass wir mal reden sollten?“
Valerie blickt überrascht auf. „Über was denn?“
„Vielleicht über uns?“
Valerie stellt den Tee beiseite. Irgendwie fühlt sie sich gerade nicht in der Lage, etwas runter zu bekommen.
„Was willst du denn über uns wissen?“, fragt sie unsicher und weiss doch schon, was die Antwort ist. Sie ist kein Mensch, der oft Tatsachen feststellt und benennt.
„Ich würde gerne wissen, wie du uns siehst? Ich meine, ich will ja nicht- verstehst du? Wir sind so oft zusammen und ich hab dich wirklich gerne, Valerie.“
Ein kurzes Schweigen. Valeries Gedanken schweifen ab, weit ab, zu Lana, ihren Problemen. Liebe, Drogen, Selbstmord. Plötzlich hat sie das Gefühl, als würde sie ihr eignes Herz pochen hören, als wäre es nicht in ihr drin, sondern direkt neben ihrem Ohr. Blut rauscht und feste Dinge beginnen zu drehen.
„Valerie?“
Das Mädchen stellt den Tee auf den Tisch und steht auf, geht zur Tür.
„Valerie, was ist los?“ Yanek hält sie am Arm fest, sie dreht sich um. „Es tut mir leid, aber ich kann das nicht.“
Die Tür fällt hinter ihr ins Schloss und bleibt zu.

Weinend schmeisst sich das Mädchen aufs Bett, zieht sich die Decke über den Kopf, will nichts mehr sehen, nichts mehr hören. Sie hat alles falsch gemacht, alles verdorben, ihre Chance verpatzt. Wütend greift sie nach dem Tagebuch, schenkt ihm einen wütenden Blick, schreit es an und wirft es in die Ecke. Schliesslich stellt sie sich wieder vor das reglose Buch hin. „Du tust mir weh! Du machst es nur noch schlimmer!“
Das Buch rührt sich nicht, liegt nur da. Noch immer steht Valerie davor, martert es mit hasserfülltem Blick.
„Ich hasse dich!“ Der Schrei verhallt in der leeren Wohnung. Leer und kalt, wie sie sich selbst fühlt. Tränen rinnen über ihre Wangen, haltungslos, ungewollt, hemmungslos.
„Ich hasse dich.“ Hände trommeln gegen eine feste Wand, ein Fuss kickt nach dem Buch, verfehlt es, trifft ebenfalls die kalte Wand. Schmerz durchfährt Valerie, willkommener Schmerz, der sie kurzweilig von ihrem Hass gegen das Buch, dem Schmerz, den es ihr bereitet ablenkt.
Nach einmal tritt Valerie gegen die Wand, die doch nichts dafür kann, schreit das Buch an. „Ich hasse dich!“ Doch das Buch regt sich nicht, wehrt sich nicht, als Valerie darauf steht. Es fühlt nicht den Schmerz, den sie ihm zufügen will, merkt nicht, wie weh es jemandem tut, nimmt das Mädchen nicht in den Arm, das verzweifelt den Kopf gegen die harte Mauer rammt. Es wischt nicht das Blut ab, das von der Stirn des Mädchens fliesst, nimmt es nicht in den Arm, redet ihm nicht zu, wie es seine Besitzerin getan hätte.
Erschöpft und von Weinkrämpfen geschüttelt lässt sich Valerie mit dem Rücken an der Wand zu Boden sinken, zieht die Beine an, beäugt das Buch durch einen Schleier von Tränen. Dann greift sie vorsichtig danach, nimmt es auf, nimmt es in den Arm, tröstet es, streichelt über die Fassung, murmelt leise vor sich hin. „Lana.“
Dann schlägt sie es auf, dort wo das Buchzeichen drin ist, wo sie zuletzt gelesen hat. Valerie sieht weder das Datum, noch den Rest des Textes. Nur dieser eine Satz ist es, der ihr sofort ins Auge springt. Juan ist gekommen!
Erneut treten Tränen in ihre Augen, als sie an die Zeit zurück denkt, wo Juan bei ihnen war. Sie konnte sich nicht mehr genau an sein Aussehen erinnern, aber das war auch nicht wichtig. Das einzige, was sie noch wissen musste, war, wie er sich benommen hatte. Jeder Frau hatte er nachgesehen, mit allen anderen geflirtet. Aber Lana hatte das nicht gesehen, nicht sehen wollen. Sie war so verliebt gewesen und glücklich, endlich wieder glücklich. Bis zu diesem Tag, diesem letzten Tag, an dem Lana noch nicht zu Hause war und Valerie mit Juan alleine war. Sie hatten sich unterhalten, nett unterhalten, wie das eben mit den sprachlichen Differenzen ging. Dann war die Haustür aufgegangen und Valerie hatte gewusst, dass Lana gleich im Wohnzimmer erscheinen würde. Sie hatte es gewusst und Juan hatte es gewusst und er hatte die Schwester seiner Freundin geküsst, einfach geküsst. Lana hatte nichts gesagt, einfach dagestanden, die beiden angestarrt. Valerie hatte zu weinen angefangen, es war nicht das, was sie gewollt hatte. Aber Juan, er hat gelacht. Und Lana ist dagestanden.
Energisch blättert Valerie die Seiten durch, will keiner der Einträge lesen, in denen Juan anwesend war, will nicht wissen, wie sehr Lana sie gehasst hat.

20. Juli, 2004

Ich habe Angst, etwas stimmt nicht mit mir, etwas kann nicht gut sein. Ich fühle mich anders und ich weiss, dass etwas anders ist. Ich weiss nicht, woran es liegt, aber es ist nichts Gutes, das ich nicht herausfinden will.
Ich habe nicht mehr mit Juan geredet, er will es nicht mehr. Ich wollte ihm verzeihen, habe ihn angefleht, uns noch eine Chance zu geben. Aber er will nicht, er ignoriert mich, lässt sich verleugnen am Telefon. Wie soll ich so nur weiter machen? Ich kann nicht mehr, ich brauche ihn doch. Valerie versucht mit mir zu reden, aber ich will nicht, nicht mit ihr. Ich liebe sie, sie ist doch meine Schwester, aber ich will nicht reden, ich will schlafen, für immer. Weg, aus dieser Welt, weg von allem und allen. So lohnt es sich nicht zu leben
Ich will weg, schlafen, für immer und nicht herausfinden, was mit mir los ist, denn ich weiss es längst. Mama hat Schlaftabletten.
Sally12
OCH NEIN! KEIN ENDE! BITTE!
Also, ich find den teil super! Augenzwinkern
nur vielleicht hätte ich noch was eingebaut mit dem blut...also irgendwie, das valerie es merkt und keine ahnung was tut....! *lol* also halt richtig ihre gefühle wiergeben! Augenzwinkern
aber der rest war super! nur wie?? hä? was ist denn mit den schlaftabletten..... schreib schnell wieter! bin scho gespannt...! Augenzwinkern
HDL Marie
Nici
Gefällt mir sehr gut!

Möchte unbedingt wissen wies weitergeht^^
Kruemelkeks
hui du glaubst gar nicht wie sehr ich das nachfühlen kann...

nein echt wieder super toller teil... aber lass das mit yanik doch jetzt net zu ende sein =( das wär sooo schade *sfz* ich hab irgendwie so eine ahnung mit lana... mal gucken wies weitergeht *hüpf*
Ines.ines
coooool!! weiter....*g*
lg ines
Luthien
Wow, da sind aber viele kommentare... ja, es ist noch ein bissel wenig ausgeführt. überarbeite es wahrscheinlich nochmal
sara1991
jetzt musst du einfach weiter schreiben!
jetzt habe ich gerade alles durch!
gefällt mir manchmal auch nicht so, komisch zum lesen oder ein wenig komisch geschrieben.
Luthien
Kannst du komisch definieren?
sara1991
ähm, ich würds wahrscheinlich anders schreiben...
Luthien
öh, aha, wie denn?
mich würde wirklich interessieren, was du damit meinst. wäre dir so dankbar, wenn du mal versuchen würdest das zu erklären, wäre ich dir sooo dankbar, das interessiert mich jetzt wirklich
Gummibaerchen93
So, da du bei mir rummeckerst (<-- meint das nicht ernst), lese ich mir morgen auch mal deine Story durch. Freu dich schonmal drauf. Hähähähähä

Maaike
ich hab was gefunden^^

LIEBER TEE net LIEBE..^^

sonst sau geill weiter..

Lg Rocki <.-
sara1991
z.b.
sags dir wenn ich wieder was seh.. mag nicht nochmal alles lesen großes Grinsen