Hilflos - wenn der Tod verlockt (Überarbeitets Ende jetzt on)

Ines.ines
wowwowowowo super super kann ich da nur sagen einfach super!!!
du kannst echt hammer gut schreiben!!!
das wär bestimmt ein gutes buch Augenzwinkern

also bye lg ines
Nienna
hehe, nicht falsch verstehen! ich find den teil echt gut! und da ich dachte, es sei der, den du gestern geschrieben hast, hab ich mich nur noch am kopf gekratzt und mich gefragt, shit ey, wie schafft die da, ich hab gestern gar nix mehr gemacht!
aber dann ist das ja geklärt, ich bin beruhigt und du bist immer noch ein sterblicher mensch... Augenzwinkern
Luthien
Oh das war jetzt aber ein süsses kompliment!!!
Nienna
hihi *sich einschleim damit lulu weiterschreibt* aba nicht erzählen gehen! Zunge raus

ne, voll ned, war ganz ernst gemeint und hab disch lieb
Nona
xDD na gaiL... ihr beide..*schmunZel* Augenzwinkern
Ich finde den teil wieder super fröhlich
und auch heir merkt man wieder deine Lieber zu Aufzählungen großes Grinsen
Luthien
Meine liebe zur Aufzählung?
Nona
jaah.. mioenstest du nciht irgendwo, dass du das GERNE magst.. soszu schrieben halt: Er ging, lief, saß. anstatt eben: er ging, dann lief er. Zum schluß setzte er sich hin... oder so..?!öÔ dachte ich jetzt ^^
Jani
Stimme nona völlig zu!!!! ist aba klasse
Luthien
hehe, geht endlich weiter!

Mit dem Gefühl von vollkommener Zufriedenheit stapft Valerie langsam die Strasse entlang. Der erste Bus fährt um viertel nach Sechs, das sollte reichen. Ihr Atem bildet weisse Wölkchen und doch ist es nicht unangenehm, die Kälte des Morgens. Mit einem plötzlichen Aufjuchzen beginnt Valerie zu rennen, bis sie das Glashäuschen der Bushaltestelle erreicht hat. Der Schnee fällt nun noch dichter, verschlingt förmlich das Licht der Strassenlaternen oder lässt es nur noch verschwommen scheinen. Ein Glücksgefühl durchströmt das Mädchen, das sie niemals für möglich gehalten hätte. Es erscheint ihr schon fast schade, als der Bus kommt, die Türen öffnet und sie einsteigen lässt. Schwer atmend lässt sich Valerie auf einen der Sitze im menschenleeren Bus fallen. Verträumt starrt das Mädchen aus dem Fenster, merkt erst gar nicht, wie sich eine schleichende Müdigkeit in ihr ausbreitet, ihr die Augenlieder schwer werden lässt.
„Halt! Da muss ich doch raus!“ Entsetzt springt Valerie auf und läuft den Gang entlang zum Busfahrer. Mit quietschenden Bremsen kommt das Gefährt zum Stehen.
„Bitte überlegen Sie sich das nächste Mal früher, wo Sie aussteigen möchten.“
Valerie nickt dankbar und verabschiedet sich von dem vorwurfsvoll blickenden Chauffeur. Nur für einen kleinen Moment waren ihr die Augen zugefallen, ihre Gedanken an einen anderen Ort abgeschweift. Vielleicht hätte sie doch lieber im Bett bleiben sollen, als sich auf zu machen, um Milui zu besuchen. Doch kaum weht ihr der kühle Wind erneut um die Ohren, erwacht Valerie zu neuem Leben. Mit einem Gefühl, als würde irgend etwas fehlen, geht sie mit schnellen Schritten auf den Hof zu.
Als sie dort ankommt, ist alles dunkel und still, nur hier und da ein gelegentliches Schnauben oder Stampfen. Mit geübtem Griff nimmt sie die Gaslaterne vom Hacken und entzündet die Flamme. Ein flackernder Schein erleuchtet ihr den Weg durch die Stallgasse. Ab und zu erkennt sie ein neugieriges Pferdegesicht zwischen den Boxenstäben. Auch Milui hat die Ohren aufmerksam gespitzt, als Valerie sich ihm nähert.
„Hei Süsser, alles klar?“
Ein leises Wiehern als Antwort, Valerie fährt dem schönen Apfelschimmel liebevoll über die Nüstern. „Ich habe dich vermisst, weisst du.“ Vorsichtig öffnet Valerie die Tür und schlüpft zu dem Pferd hinein, löscht anschliessend die Kerze aus. Dunkelheit breitet sich schlagartig aus, Valerie kuschelt sich an den Hals den kräftigen Wallachs.
„Ich habe Lanas Tagebuch gelesen, weisst du“, flüstert Valerie vor sich hin. Milui regt sich nicht mehr. „Sie wollte es so, sie hat es mir geschrieben, in ihrem Brief. Sie wollte auch, dass ich mich um dich kümmere, dass du wieder jemanden hast. Offensichtlich hat sie dich ziemlich vernachlässigt in den letzten Monaten ihres Lebens.“
Eine kurze Pause folgt auf das Flüstern, dann fährt Valerie fort: „Ich wünschte, sie wäre öfters zu dir gekommen. Du hättest sie trösten können, sie wieder aufbauen, du hättest zugehört. Aber sie hat es nicht getan. Vielleicht hätte sie es dann nicht getan.“
Tränen strömen dem Mädchen über die Wangen, versickern im gräulichen Fell des warmen Tieres. Nach einer Weile lässt sich Valerie in eine Ecke ins Stroh sinken, zieht die Knie heran und vergräbt das Gesicht darin, merkt nur noch kurz, wie Miluis sanfter Atem ihre Stirn streichelt, bevor sie ins Land der Träume übersickert.
Es ist warm, ungewöhnlich warm für einen Stall, wie der in dem Valerie eingeschlafen ist. Ihr Lager ist nicht aus Stroh, wie sie es in Erinnerung hat und über ihr liegt zweifelsohne eine warme Wolldecke. Verwirrt schlägt Valerie die Augen auf. Weder Milui noch die gewohnte Umgebung des Stalles sieht sie mit diesem Aufschlag, sondern einen Raum. Eher klein, aus Holz und ausser dem Bett, indem sie selbst liegt, einen Tisch und einer kleinen küchenähnlichen Einrichtung gibt es nichts mehr darin. Erst wenige Male ist sie hier gewesen und das nur kurz. Es ist der kleine Raum, indem Yanek früher oft übers Wochenende geblieben ist, wenn er nicht mehr nach Hause gehen wollte. Ob er heute noch immer von ihm benutzt wird, vermag Valerie nicht zu sagen. Jedenfalls weiss sie, dass Lana manchmal mit Yanek zusammen hier geblieben ist, es teilweise ihr zweites zu Hause geworden ist.
Verschlafen richtet sich Valerie auf. Die Türe steht einen Spalt offen und ein kühler Luftzug streichelt sanft Valeries Gesicht. Offensichtlich ist jemand nur kurz raus gegangen. Und tatsächlich, schon nach wenigen Minuten vernimmt das Mädchen sich schnell nähernde Schritte. Eine Gestalt, eingehüllt in Mantel, Schal und Kappe betritt den Raum, bleibt im Türrahmen kurz stehen und lächelt ihr dann freundlich zu.
„Guten Morgen kleines Nachtgespenst.“
„Ich wusste ja gar nicht, dass du noch immer hier wohnst.“
„Wieso sollte ich derlei ändern?“
„Hm, Erinnerungen?“
Yanek zieht das Schneezeug aus und hängt es schweigend an einen Hacken, setzt sich dann zu Valerie aufs Bett.
„Wie viel Uhr haben wir?“, will das Mädchen wissen.
„Noch nicht all zu spät. Ungefähr neun Uhr. Ich habe gesehen, dass jemand Licht gemacht hat im Stall und bin runter gegangen, habe dich dann in Miluis Box gesehen.“
Valerie schweigt darauf, wohl ohnehin die beste Antwort.
„Ich habe nicht viel gehört, aber du hast mit ihm gesprochen, ihm etwas erzählt, was dir auf dem Herzen lag.“
Einen Moment starrt Valerie den Jungen regungslos an, bejaht dann aber mit einem stummen Kopfnicken.
„Lana hat das viel gemacht. Sie hat immer vorgezogen, mit Milui zu sprechen, als mit mir. Ich habe das immer hingenommen, dachte, dass es vielleicht besser sei.“
Wieder ein Nicken.
„Aber in Angesicht von dem, was mit ihr passiert ist, mache ich mir jetzt Vorwürfe, dass ich sie nie dazu aufgefordert habe, es doch lieber mir zu sagen.“
„Bitte Yanek, du-“
„Nein, schon gut Valerie, ich weiss, dass ich nicht die Schuld für ihren Tod trage. Aber ich möchte dich bitte, erzähle es mir, oder wenigstens jemand anderem, als nur deinem Pferd, wenn du Kummer hast. Friss es nicht in dich hinein, bis du nicht mehr damit leben kannst.“
Silver -w-
Gefällt mir sehr sehr gut. Ich habs irgendwie verpennt die letzten TEile zu lesen, dies habe ich jetzt aber nachgeholt Augenzwinkern
Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, das du schnellstens noch einen Teil online stellen solltest XD


Lg,
Julia
Lena93
Find ich auch, die Story os wieder total cool geworden großes Grinsen
Sally12
wieder einmal super cool?
wann hast du den teil geschrieben???
um 1...uhr?????Da nach liest er sich nämlich nicht!

Augenzwinkern LG Marie
Luthien
Hihi, ja ungefähr um diesen dreh rum... hihi
Nona
wiedermal klasse! du bringst das alles total echt rüber!man kann sich richtig in die Personen (besonders natürlich Valerie, aber die anderen eigentlich sogar auch recht gut!) einffühlen, man lebt mit/bei ihnen !
is echt wieder super geworden!

Ich finde schon, dass es sich anhört wie um 1 Uhr geschrieben..., zumindest wenn es dir da geht wie mir, je später desto 'offener' bin ich... kann in andere Welten entfliehen großes Grinsen
Luthien
Ja genau, es ist einfach ein anderes Feeling!!! Man ist viel freier und ebene offener, wie du gesgagt hast. Man hat keinen Zeitplan und die GEdanken sind so unabhängig, der ganze Mist des Tages ist schon passiert und der nächste ist noch soooo fern... Ich liebe es nächtelang zu schreiben!
Nienna
oh, lulu, das ist wieder einmal klasse!!! ICH LIEBE DEINE GESCHICHTEN!

einziger kleiner fehler, der mir aufgefallen ist:

Zitat:
Original von Luthien
Aber ich möchte dich bitte, erzähle es mir, oder wenigstens jemand anderem, als nur deinem Pferd, wenn du Kummer hast.


"ich möchte dich bitten"

mach gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter!
Luthien
hihi, hast recht, ja
dankööö
Nona
jaah, dass ist Klasse nachts zu schrieben großes Grinsen
Kein wunder, dass deine Geschichten allesamt so super sind ^^
Luthien
Ja, nachts schreiben... mach ich erst seit kurzem... weiss gar net wieso... seit ich oft in ausgang gehe und nachts nach hause komme...;o)

Nienna, komm mal ins msn
Nienna
nacht ist gut...morgen würd ich sagen... *grins*
wir sind ganz schlimme, lulu...ganz schlechte vorbilder... großes Grinsen