Vally
Hallo,
hier meine neue Story.
Freue mich über Kommentare und konstruktive Kritik.
Und Tiggin - wenn du Fehler suchen willst, mach das.
"Melissa Stevenson. Vierzehn Jahre jung, wohnhaft in Greystone Beach, 203 Fortune Road."
Ich nickte. Mr Tamlor legte zufrieden das Blatt Papier auf den Schreibtisch - alle Adressen stimmten. Das neue Schuljahr konnte endlich beginnen.
Ich drehte mich zu Meggie um, die ihren Block mit Graffitischriftzügen verziehrte. "Na, wie waren bei dir die Ferien?" Meggie hob den Kopf und sah mich an. "Dumme Frage. London ist einfach klasse", gab sie zurück.
Meggie Brown war meine beste Freundin. Mit ihr konnte ich stundenlang telefonieren und reden. Wenn wir zum Beispiel über Marco zu reden anfingen, kamen wir irgendwann schon bei ungewollten Schwangerschaften raus.
Meggie war einfach spitze. Ohne sie wäre die Welt wirklich langweilig. Ich würde Meggie sofort vermissen, wenn sie ginge.
Doch zum Glück hat keine von uns vor, die Klasse - geschweige denn die Schule - zu wechseln. Meggie's Eltern waren nicht unbedingt reich, denoch besaß Meggie ein Pony namens Guardian. Ein tolles Tier - Meggie war schon auf vielen kleinen Turnieren angetreten.
"Hast du den Neuen da drüben schon gesehen?", fragte Meggie mich und grinste. "Der sieht total süß aus."
Ich nickte. Ja, das tat er. "Witterst du etwa deine große Liebe, Meg?", witzelte ich und wir mussten lachen. Das mochte ich so an ihr. Sie nahm jeden Witz gelassen.
"Joanna McDeven?" - "Hier." Mein Blick wanderte ans andere Ende des Klassenzimmers. Joanna McDeven - sie sah aus wie ein Model. Mangellos. Sie war sehr groß, schlank und hatte schöne, lange blonde Haare.
Ich wünschte, ich wäre so hübsch und beliebt wie sie. Aber nein. Ich bin ja Melissa. Und nicht Joy.
Meggie stupste mich an und lächelte. "Joanna sieht mal wieder klasse aus", meinte sie leicht traurig.
Ich soll mich mit Joanna vergleichen? Gerne. Sie ist hübscher als ich, klüger und beliebter und überhaupt nicht so langweilig wie ich es bin.
Ja, ich weiß, jeder Mensch ist einzigartig und ich habe eben Pech gehabt, dass ich nicht so bin wie sie. Aber immer wenn ich sie sehe, fühle ich mich so unwohl.
So hässlich. So doof. Total nervig und lächerlich.
Ja, so dachte ich über mich. Eigentlich sollte ich froh sein, denn ich besuchte das achte Schuljahr des Gymnasiums und war eigentlich recht gut in der Schule.
Nein, ich war kein Streber. Aber auch nicht schlampig. Wie sagt man so schön? Mittelmaß.
Als die Klingel ringte, standen wir auf und packten eilig unser Zeug - Schreibblock und Bleistifte, mehr brauchten wir am ersten Tag nicht - zusammen. Während der ganzen Stunde wurde überall gemurmelt und getuschelt, wir hatten uns viel zu erzählen - über die Ferien, unsere Urlaubsbekanntschaften und tauschten Kritik und Kommentare über die neuen Lehrer aus.
Mr Tamlor war ab sofort unser Englischlehrer. Man hatte uns zum größten Teil nur Gutes über ihn erzählt, und ich konnte dem nur zustimmen.
Er war wirklich sehr nett - ein bisschen streng war er aber auch. Wie hat Meggie das doch gleich genannt? "Zuckerbrot und Peitsche." Sehr passend.
Jetzt aber wurde das Geflüster zum lauten Gespräch, alle riefen ihren Freunden zu, alle umarmten sich und unterhielten sich aufgeregt miteinander.
Der "Neue", wie ihn alle nannten, hieß Frederik Marks. Jetzt redete er mit ein paar anderen Jungs aus unsere Klasse.
Ich fand ihn irgendwie süß. Auch wenn er manchmal etwas den Coolen raushängen lies.
Aber ich kannte ihn ja erst ein paar Stunden.
Gedult ist eine Devise.
Und immer mehr stieg die Vorfreude auf die Party morgen abend.
Die "Back To School" im Jugendhaus am Bahnhof. Da durften ich und Meggie nicht fehlen!
Ich umarmte sie noch rasch zum Abschied, dann lief ich mit eiligen Schritten zur Bushaltestelle.
Viel Spaß beim lesen,
Lg, Vally
hier meine neue Story.
Freue mich über Kommentare und konstruktive Kritik.
Und Tiggin - wenn du Fehler suchen willst, mach das.

"Melissa Stevenson. Vierzehn Jahre jung, wohnhaft in Greystone Beach, 203 Fortune Road."
Ich nickte. Mr Tamlor legte zufrieden das Blatt Papier auf den Schreibtisch - alle Adressen stimmten. Das neue Schuljahr konnte endlich beginnen.
Ich drehte mich zu Meggie um, die ihren Block mit Graffitischriftzügen verziehrte. "Na, wie waren bei dir die Ferien?" Meggie hob den Kopf und sah mich an. "Dumme Frage. London ist einfach klasse", gab sie zurück.
Meggie Brown war meine beste Freundin. Mit ihr konnte ich stundenlang telefonieren und reden. Wenn wir zum Beispiel über Marco zu reden anfingen, kamen wir irgendwann schon bei ungewollten Schwangerschaften raus.
Meggie war einfach spitze. Ohne sie wäre die Welt wirklich langweilig. Ich würde Meggie sofort vermissen, wenn sie ginge.
Doch zum Glück hat keine von uns vor, die Klasse - geschweige denn die Schule - zu wechseln. Meggie's Eltern waren nicht unbedingt reich, denoch besaß Meggie ein Pony namens Guardian. Ein tolles Tier - Meggie war schon auf vielen kleinen Turnieren angetreten.
"Hast du den Neuen da drüben schon gesehen?", fragte Meggie mich und grinste. "Der sieht total süß aus."
Ich nickte. Ja, das tat er. "Witterst du etwa deine große Liebe, Meg?", witzelte ich und wir mussten lachen. Das mochte ich so an ihr. Sie nahm jeden Witz gelassen.
"Joanna McDeven?" - "Hier." Mein Blick wanderte ans andere Ende des Klassenzimmers. Joanna McDeven - sie sah aus wie ein Model. Mangellos. Sie war sehr groß, schlank und hatte schöne, lange blonde Haare.
Ich wünschte, ich wäre so hübsch und beliebt wie sie. Aber nein. Ich bin ja Melissa. Und nicht Joy.
Meggie stupste mich an und lächelte. "Joanna sieht mal wieder klasse aus", meinte sie leicht traurig.
Ich soll mich mit Joanna vergleichen? Gerne. Sie ist hübscher als ich, klüger und beliebter und überhaupt nicht so langweilig wie ich es bin.
Ja, ich weiß, jeder Mensch ist einzigartig und ich habe eben Pech gehabt, dass ich nicht so bin wie sie. Aber immer wenn ich sie sehe, fühle ich mich so unwohl.
So hässlich. So doof. Total nervig und lächerlich.
Ja, so dachte ich über mich. Eigentlich sollte ich froh sein, denn ich besuchte das achte Schuljahr des Gymnasiums und war eigentlich recht gut in der Schule.
Nein, ich war kein Streber. Aber auch nicht schlampig. Wie sagt man so schön? Mittelmaß.
Als die Klingel ringte, standen wir auf und packten eilig unser Zeug - Schreibblock und Bleistifte, mehr brauchten wir am ersten Tag nicht - zusammen. Während der ganzen Stunde wurde überall gemurmelt und getuschelt, wir hatten uns viel zu erzählen - über die Ferien, unsere Urlaubsbekanntschaften und tauschten Kritik und Kommentare über die neuen Lehrer aus.
Mr Tamlor war ab sofort unser Englischlehrer. Man hatte uns zum größten Teil nur Gutes über ihn erzählt, und ich konnte dem nur zustimmen.
Er war wirklich sehr nett - ein bisschen streng war er aber auch. Wie hat Meggie das doch gleich genannt? "Zuckerbrot und Peitsche." Sehr passend.
Jetzt aber wurde das Geflüster zum lauten Gespräch, alle riefen ihren Freunden zu, alle umarmten sich und unterhielten sich aufgeregt miteinander.
Der "Neue", wie ihn alle nannten, hieß Frederik Marks. Jetzt redete er mit ein paar anderen Jungs aus unsere Klasse.
Ich fand ihn irgendwie süß. Auch wenn er manchmal etwas den Coolen raushängen lies.
Aber ich kannte ihn ja erst ein paar Stunden.
Gedult ist eine Devise.
Und immer mehr stieg die Vorfreude auf die Party morgen abend.
Die "Back To School" im Jugendhaus am Bahnhof. Da durften ich und Meggie nicht fehlen!
Ich umarmte sie noch rasch zum Abschied, dann lief ich mit eiligen Schritten zur Bushaltestelle.
Viel Spaß beim lesen,
Lg, Vally