Hannii
nja vermutlich, weil die wissen, mit riegeln geht er nicht durch. und deswegen wird der einfach fest angepackt, statt locker gelassen, nach dem motto "der braucht das"
-Katha-
und das ist eindeutig ne falsche methode. -.-
traurig.
Isabelle
Sicherlich eine dumme Geschichte, aber ich finde es nicht verwerflich nach 5 Min die Zügel aufzunehmen.
Entspannen kann sich ein Pferd eigentlich erst nach der Arbeit (nachdem es
gespannt (nicht verspannt) war), vorher soll es Schritt gehen - ich gehe immer nur zwei, drei Runden am hingegebenden Zügel Schritt und nehme dann schon auf. Da weiß ich schon, wie mein Pferd drauf ist.
Aber eins hast du doch sicherlich aus der sache gelernt (hoffe ich jedenfalls) - du reitest da kein zweites Mal.
LG
Tatjana
Das mit dem Riegeln ist natürlich nicht schön, kann mir aber vorstellen dass es Pferde gibt, die du direkt arbeiten musst, damit die wissen, dass sie erst gar keine Scheiße anfangen brauchen. Vorallem ein Schulpferd weiß ja, das die Reitschüler meist nicht ganz so sattelfest sind.
-Katha-
Aber das sind meiner Meinung nach falsche Schulpferde.
Warum nimmt man so welche? Und dann direkt in der ersten Springstunde so einen der nur rennen will und gerne durchgeht.
*Anja
Zitat: |
Original von Trineken
Aber das sind meiner Meinung nach falsche Schulpferde.
Warum nimmt man so welche? Und dann direkt in der ersten Springstunde so einen der nur rennen will und gerne durchgeht. |
Meinst du, man lernt auf perfekten Pferden reiten?
Ich finde, die meisten Schulpferde heute sind zu verweichlicht. Klar, der Betrieb sollte nicht nur solche Lehrpferde haben, aber auf genau solchen lernt man doch, sich durchzusetzen und auch das Tier unter sich unter Kontrolle zu bringen.
Vielleicht war dieses Pferd für die erste Springstunde nicht soo geeignet, aber ich nehme an, du kannst sonst reiten, da dürfte das auch nicht so ein großes Hindernis darstellen.
Tatjana
Auch ein "perfektes" Pferd kann sich sowas angewöhnen. Ein Pferd ist doch nicht blöd, das merkt doch wie es sich vor der Arbeit und ggf. von ruckigen Zügeln, unsanften Hilfen etc. drücken kann.
-Katha-
Aber so wollte ich ja nicht reiten. (was ich auch sonst nie tuhe)
Und nach der meinung dieses Reitlehrers soll man es aber.
Schön Riegeln.
EDIT: Und achja, man soll sich durchsetzen können. Aber durchs Riegeln?
Dieses Pony kannte es nicht anders.
-Katha-
danke Lokkadis.
Du spricht mir aus Herz und Seele.
Das wollte ich sagen.
*Anja
Zitat: |
Original von Tatjana
Auch ein "perfektes" Pferd kann sich sowas angewöhnen. Ein Pferd ist doch nicht blöd, das merkt doch wie es sich vor der Arbeit und ggf. von ruckigen Zügeln, unsanften Hilfen etc. drücken kann. |
Natürlich, hab ich ja nie geleugnet.
Aber es gibt auch Pferde, die sich das nicht angewöhnen oder noch nicht lange als Schulpferd eingesetzt werden und sich demnach noch nichts in der Richtung angewöhnt haben.
E: Lokkadis, genau das denke ich ja auch. Ich habe auch geschrieben, dass ich so ein Pferd für die erste Springstunde etwas fragwürdig finde, aber ich so ein Pferd/Pferdetyp (auch wenn ich die Methode nicht befürworte, mit dem es zum Arbeiten gebracht wird) nicht unbedingt völlig ungeeignet für den Schulbetrieb halte.
Tatjana
Zitat: |
Original von Gewürz-Gurqe
Zitat: |
Original von Tatjana
Auch ein "perfektes" Pferd kann sich sowas angewöhnen. Ein Pferd ist doch nicht blöd, das merkt doch wie es sich vor der Arbeit und ggf. von ruckigen Zügeln, unsanften Hilfen etc. drücken kann. |
Natürlich, hab ich ja nie geleugnet.
Aber es gibt auch Pferde, die sich das nicht angewöhnen oder noch nicht lange als Schulpferd eingesetzt werden und sich demnach noch nichts in der Richtung angewöhnt haben. |
Dich meinte ich nicht

<3
*Anja
Hier wird zu viel geschrieben
Schatti
Ui da kann ich nun auch mehr Berichten.
Arbeite auf einem Reiterhof wos 19 Schulpferde gibt mit täglichem RU...
Patricia
Lokkadis, du sprichst mir aus der Seele.
Selbst das gelehrigste Pferd kann unter Anfängern mit der Zeit abstumpfen und sich alle möglichen Flausen angewöhnen. Ein Pferd kann noch so gut geritten sein - wenn es merkt, dass man ihm immer alles durchgehen lässt, wird es sich das merken. Wozu in die Ecken gehen, wenn man dem ahnungslosen Kind da oben einfach die Zügel wegreißen kann?
Das Problem mit den schlechten Lehrpferden ist mir aber auch bekannt. Ich habe auf einem Reiterhof reiten gelernt, wo die Ponys von einem 12-jährigen (!) Mädchen eingeritten wurden. Das kann doch nur schief gehen. Das einzig gute daran war, dass ich schon früh gelernt habe, mit "schwierigen" Pferden umzugehen und obwohl das Pferd wie ein Grashüpfer durch die Halle sprang, oben zu bleiben.
Dass Reitschulen allgemein so einen schlechten Ruf haben, liegt meiner Meinung nach aber auch viel an den Reitlehrern selber. Wenn da einer ankommt und ein angeblich schwieriges Pferd erst einmal herunterriegelt, macht das natürlich keinen besonders guten Eindruck. Leider darf sich heutzutage jeder Hans und Franz Reitlehrer schimpfen - ganz egal, ob er nun die charakterliche Eignung dazu besitzt, oder nicht.
Sam*
shit happens, Schulpferde. Tun mir nurnoch leid.
werden bei uns mit Anfang 3 angeritten für 4 Wochen, dann laufen sie ausgebunden Reitstunde. Und ich kann nichts machen
10 Jährige sind halt unbezahlbar, entweder blutjung oder steinalt, damit der Preis etwas gedrückt wird. Man sieht ja, wie viel man da lernen kann. In den Stunden hilft man mit beim ausbilden 'Reit erstmal nur geradeaus, Wendungen gehen noch nicht so' fiel sogar mal
soul
Also in unserem Stall werden die Schulpferde wirklich gut behandelt!
Wir haben insgesamt nur 5 Schulpferde.
Die stehen alle entweder im Offenstall oder in schönen hellen Boxen mit täglichen Weidegang, wenn ne andere Box frei ist auch in Paddockboxen, aber die sind momentan alle mit Privatpferden belegt.
Sie müssen nicht mehr als 2 Reitstunden am Tag gehen, wenn überhaupt und haben auch mal nen Tag Pause. Sie sind wirklich super ausgebildet und es wird viel Wert darauf gelegt das die Reitschüler richtig mit den Pferden umgehen.
Die Pferde werden auch oft Korrektur geritten von der Trainerin und sind rundum zufrieden. Die Pferden werden ohne Ausbinder geritten und dies ist vor allem auch durch ihre gute Ausbildung möglich. Und wenns mal wirklich nicht funktioniert bei Anfängern, wird natürlich schon was reingeschnallt, aber is eher selten.
Man merkt das aber auch, das die Pferde immer gut drauf sind und entsprechend ausgelastet sind. Es ist echt toll in so nem Stall zu sein, wo man das so findet.
Ich war allerdings auch schon in einem Stall wo das anders war. Die Schulpferde (insgesamt 7) waren nicht so gut ausgebildet. Ohne Ausbinder am Zügel gehn war da nicht mal drin. Dementsprechend wurden die meisten Schulpferde auch nur mit Ausbindern geritten. Die Kinder mussten sich bei den Pferden immer durchsetzen und auch ein bisschen kämpfen. So lernt man vll. die Anfänge vom reiten, mehr aber auch nicht. Es gab auch niemanden der die Pferde korrektur geritten ist, da die RL nicht mehr reiten konnte (aus gesundheitlichen Gründen). Deshalb bin ich auch irgendwann von dem Stall weg. Die Pferde hat zwar auch tolle große Außenboxen, kamen aber auch zu wenig auf Weiden, sie waren zwar nie schlecht drauf, aber trotzdem nicht gerade leicht zu reiten.
.Dori
Was aus einem Pferd werden kann, wenn zu viele kleine Kinder draufsitzen, die nicht reiten können, hab ich letzten Winter gemerkt.
Aus einem Pferd, dass sich sonst immer super im Gelände händeln lässt und mit dem man an jeder Position reiten kann, wird auf einmal ein tänzelndes und buckelndes Pony, dass nur noch darauf aus ist die Grenzen zu testen. Das hat sich aber Gottseidank durch Korrekturreiten und streichen der Anfängerstunden gelegt.
Was man mit einem schlecht gerittenem Pferd in einer Anfängerspringstunde soll, frage ich mich allerdings auch. Den Spaß durft ich auch schon mitmachen.
Reitlehrer, die so praktizieren, wie es Trineken beschrieben hat, gehören für mich nicht in den Unterricht.
*Anja
Ich hatte heute das Vergnügen, ein Pony von unseren Schulis korrektur zu reiten (zumindest hatte ich stark das Gefühl). Das eben mit der Begründung, dass das andere Pferd sonst 2x laufen würde (was es sonst auch immer macht).
Und als ich Ausbinder reinmachen wollte (weil ich weiß, wie sie ohne läuft..), hieß es von der Reitlehrerin, ich soll es ohne probieren.
Ende der Geschichte, dass ich sie in den letzten 15 Minuten im Schritt einigermaßen am Zügel hatte, nach dem ich gefühlte 20 Minuten Schenkelweichen und Schulterherein (danach immer wieder), sehr viele Galopp-Trab Übergänge und viele Zirkel, Volten und Zirkelverkleinern/vergrößern geritten bin. Zwischendurch hat sie mir Leid getan, als ich einfach stark gegen halten musste, als sie sich wieder aus der fast gewünschten Position herausheben wollte. Also das ganze hatte die ersten 45 Minuten nichts mit Dressur oder weicher Hand oder durchs Genick gehen oder sonst was zu tun.
Was ich daraus gelernt habe, weiß ich nicht. Sonst hätte ich das nicht als korrekturreiten gesehen, sondern als lehrreiche Reitstunde (ich habe keinen einzigen Tipp der Reitlehrerin bekommen, der mir wirklich weitergeholfen hat) gesehen. Ich weiß ja in der Theorie, wie ich ein widerspenstiges Pferd an den Zügel, durchs Genick etc. bekomme, aber dazu die Tipps im richtigen Augenblick haben mir gefehlt. Desshalb bin ich etwas angep...t. Ich zahle schließlich keine 60€ im Monat, um einmal in der Woche entweder gegen meinen (und den der anderen Stundenteilnehmer) Willen einen Schrittausritt ins Gelände zu machen, weil die Reitlehrerin keine Lust hat in der Halle zu stehen oder korrektur zu reiten.
Dafür lief sie am Ende im Schritt sehr schön. Wow.
.Dori
Wegen dem Ausreiten würd ich einfach mal mit der RL reden. Entweder sie geht auf die Mehrheit ein, oder man zieht eben einen Schlussstrich und geht.
Ich habe mir auch was anderes gesucht, nachdem ich für mich feststellen musste, dass mir Ausrieten allein den Sitz und die Hilfengebung zerstört.
Besonders "spaßig" ist es übrigends Pferde reiten zu dürfen, die ne Stunde vorher schon mitgegangen sind und dort 45min. machen konnten was sie wollten. Dass kann dann manchmal echt nen kleiner Kampf sein, bis dem Pferd kalr wird, dass es nun nicht mehr machen kann was es will.
Hannii
Zitat: |
Original von Ai Haibara
Besonders "spaßig" ist es übrigends Pferde reiten zu dürfen, die ne Stunde vorher schon mitgegangen sind und dort 45min. machen konnten was sie wollten. Dass kann dann manchmal echt nen kleiner Kampf sein, bis dem Pferd kalr wird, dass es nun nicht mehr machen kann was es will. |
grad sowas fand ich immer am einfachsten. eine stunde hoppelt wer da rum, der NIX kann, das pferd tut was es will und dann setz ich mich drauf. und ich hab gelernt mich durchzusetzen damals und was war? alle waren ganz erstaunt, dass das pony jz so brav ist, nachdem es vorher doch nur gehüpft ist^^
ist bei meiner jz aber auch. reitet vorher meine rb und hat TOTAL probleme auch nur irgendwie was zu erreichen, setz ich mich drauf, pony erlebt diesen "gegenteil"-effekt, von wegen auf einmal setzt sich wer durch und dann geht echt ALLES