Vally
Hallo,
ich habe von dieser alten Story vll. 5 oder 6 Kapitel geschrieben, aber das wrs dann auch, hab irgendwann aufgehört. Naja, egal, lest einfach mal.
Ich weiß, ein paar Rechtschreibfehler, wurde halt noch net überarbeitet. Also das bitte nicht kritisieren.
Seite 1
Mir stockte der Atem.
Ich starrte auf die Stelle, wo eben noch Janie stand.
Ich konnte noch immer nicht glauben, was geschehen war - konnte es nicht verhindern.
Jetzt lag sie da.
Sie bewegte sich nicht.
Überall war Blut.
Ich wollte ihr aufhelfen, doch Corinna packte mich am Arm, zog mich weg.
Warum?
Sie hielt mich fest, schleifte mich mit sich. Die anderen rannten ihr hinterher. Aber ich weiß nicht, warum sie das taten.
Wieso halfen wir Janie nicht?
Wieso rannten wir weg?
Wir liefen und liefen die dunklen, in Nebel gehüllten Straßen entlang. Der Mond tauchte die Nacht in unheimliches Licht.
Endlich blieben wir stehen. Ich war einfach nur hinterher gerannt, ich konnte mich nicht errinnern, wo und wie lange wir weiter und weiter von Janie wegliefen.
,,Corinna!", keuchte ich. ,,Was... Was soll das? Wieso helfen wir ihr nicht?"
Corinna schaute mich eindringlich an.
,,Lindsay, wir können nicht anders! Wären wir bei Janie geblieben - "
Plötzlich wurde sie von lautem Schluchzen unterbrochen. Regina sahs der Schock ins Gesicht geschrieben.
Regina ist ein schönes Mädchen. Ihre blonden, lockigen Haare hängen ihr in Strähnchen ins Gesicht. ,,Ich kann nicht mehr!", weinte sie. Meine Freundin Lou legte den Arm um sie.
Lou, Corinna, Regina, Janie und ich wollten, gegen den Willen unserer Eltern, unbedingt in die Bar "RedHotCherrys" gehen. Das haben wir dann auch gemacht. Wie dumm von uns! Denn kaum waren wir da, passierte etwas Schreckliches: Regina wurden Drogen heimlich in die Tasche gestegt, alle dachten wir wären Dealer und ein paar ältere Jungs haben uns verfolgt. Da ist Janie geschnappt worden, sie wollte sich wehren, aber dann hat der Junge den Halt verloren und ist ausgerutscht. Janie ist vor Schreck gegen einen Pfosten geknallt und hat sich den Kopf angeschlagen. Wären wir geblieben, hätte das saumäßige Folgen für uns alle...
Es blieb uns also nichts anderes übrig, als selbst zu fliehen, um nicht geschnappt zu werden.
,,Sie...", schluchzte Regina, ,,sie ist tot!" Ich starrte sie geschockt an. Regina hatte, bevor wir wegrannten, noch einen Blick auf Janie geworfen. ,,Sie hat sich nicht bewegt... Und ihr Blick! Tot und leer hat sie mich angestarrt!" Ich nahm ihre Hand. Dabei merkte ich, das meine eigenen Hand eisigkalt war. Janie ist tot.
Wenn unsere Eltern das je erfahren würden - oh mein Gott, das wäre ein Albtraum!
Corinnas Vater arbeitet in einer Firma die Janies Eltern gehört. Er würde promt seine Stelle verlieren, wenn raus kommt, das wir für ihren tötlichen Unfall verantwortlich sind. Wir haben ihr nicht geholfen. Außerdem war Janie sehr beliebt. Und bekannt. Sie spielte Theater, viele kennen sie und das Schlimmste ist, ihre Mutter ist mit unseren Müttern sehr stark befreundet. Das könnten wir ihnen doch nicht antun, sich schämen zu müssen, für das, was ihre Töchter getan haben!
Lou schaute uns streng an.
,,Schweigt! Keiner darf je erfahren, was heute passiert ist! Keiner! Niemand!" Dann schnappte sie nach Luft. ,,Habt ihr verstanden? Nichtmal eure Boyfriends, ist das klar?" Ich hatte es verstanden, wir alle hatten es verstanden. Doch es wird nicht leicht sein, das alles für sich zu behalten. Jede von uns hatte Freunde, die uns sehr nahe standen. Wie sollten wir es nur schaffen, sowas Schreckliches für uns zu behalten?
Seite 2
,,Oh nein!" Plötzlich fiel es mir wieder ein. Mein Herz klopfte und der Schweiß rann mir die Stirn hinunter. Mir fiel ein, was mich schauderte. ,,Regina", keuchte ich. ,,Ich hab, als ich mich zu Janie gebückt habe, meine Freundschaftskette verloren! Ich muss sie holen!" Regina wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie war ganz blass. ,,Aber Lindsay, wenn die Jungs noch da sind!" Genau diesen Gedanken versuchte ich zu verdrängen. ,,Ja, verdammt! Aber ich hänge an der Kette! Sie bringt mir Glück!" Lou verdrehte die Augen. ,,Das wirst du auch brauchen." ,,Regina", flehte ich, ,,bitte, bitte komm mit mir!" Regina schluckte schwer. ,,Naja, also gut. Kannst du schnell rennen?" ,,Es geht." Wir joggten eilig die Straßen entlang, bis hin zum Hafen. Endlich! Wir hatten es geschafft!
Da sah ich Janie liegen.
Ich ging langsam auf sie zu. Ihre leeren Augen starrten mich vorwurfsvoll an.
Die Kette!
Sie lag neben ihr auf dem Boden.
Eilig bückte ich mich und hob sie auf. Ich hielt die Kette hoch und betrachtete sie im Mondschein.
Hey, was war das?
Hinter einem Container sah ich eine dunkle Silouette. Sie beobachtete uns.
Blitzschnell verschwand sie hinter dem Container. Hatte sie etwas zu verbergen?
Mir lief es kalt den Rücken runter.
,,Hier will ich nicht länger bleiben!", rief ich Regina zu und wir rannten zurück zu den anderen.
Die Kirchturmuhr schlug halb eins. Schon so spät?
,,Da seid ihr ja endlich!" Lou schien sichtlich erleichtert. Und so schnell wir konnten rannten wir ins Stadtinnere, zurück nach Hause. Unsere Eltern durften nichts mitbekommen! Nichts!
In meinem Zimmer zog ich mich bis auf meine Unterwäsche aus und ließ das Zähneputzen ausfallen. Ich war zu müde dazu und hatte jetzt echt keinen Nerv mehr dazu. Nicht mal meinen Pyama zog ich an.
Ich ging ins Bad. Traurig betrachtete ich mich im Spiegel. Plötzlich ein Flashback! Ich sah Janie reglos am Boden liegen, die erschrockenen Jungs, die Silouette....
,,Nein!" Schrie ich. ,,Hör auf, Lindsay! Hör auf!"
Ich ging in mein Zimmer zurück, stieg ins Bett und zog mir die Decke weit ins Gesicht. Mir war heiß. Die kalte Luft aus dem offenen Fenster ließ mich schaudern.
Werde ich jetzt verrückt? Werde ich immer dieses Flashback kriegen? Werde ich mit meinem schlechten Gewissen sterben? Habe ich überhaupt noch verdient, zu leben?
Ich umklammerte meine Kette.
Nein, nein, nein.
So kann es nicht weitergehen.
Ich musste mit jemandem darüber reden.
Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und rief Corinna an.
,,Corinna! Können wir noch ein bisschen reden? Ich brauch jetzt jemanden der mir zuhört!"
,,Lindsay, bitte nicht. Mir geht es genauso wie dir. Denk einfach nicht mehr an den Unfall! Bitte!"
Wie sollte das denn gehen? Corinna legte den Hörer auf.
Okay, ich werde es vergessen, befahl ich mir.
Doch ich konnte ja nicht ahnen, dass mich am nächsten Tag jemand versuchte zu ermorden...
Bye, Vally
ich habe von dieser alten Story vll. 5 oder 6 Kapitel geschrieben, aber das wrs dann auch, hab irgendwann aufgehört. Naja, egal, lest einfach mal.

Ich weiß, ein paar Rechtschreibfehler, wurde halt noch net überarbeitet. Also das bitte nicht kritisieren.
Seite 1
Mir stockte der Atem.
Ich starrte auf die Stelle, wo eben noch Janie stand.
Ich konnte noch immer nicht glauben, was geschehen war - konnte es nicht verhindern.
Jetzt lag sie da.
Sie bewegte sich nicht.
Überall war Blut.
Ich wollte ihr aufhelfen, doch Corinna packte mich am Arm, zog mich weg.
Warum?
Sie hielt mich fest, schleifte mich mit sich. Die anderen rannten ihr hinterher. Aber ich weiß nicht, warum sie das taten.
Wieso halfen wir Janie nicht?
Wieso rannten wir weg?
Wir liefen und liefen die dunklen, in Nebel gehüllten Straßen entlang. Der Mond tauchte die Nacht in unheimliches Licht.
Endlich blieben wir stehen. Ich war einfach nur hinterher gerannt, ich konnte mich nicht errinnern, wo und wie lange wir weiter und weiter von Janie wegliefen.
,,Corinna!", keuchte ich. ,,Was... Was soll das? Wieso helfen wir ihr nicht?"
Corinna schaute mich eindringlich an.
,,Lindsay, wir können nicht anders! Wären wir bei Janie geblieben - "
Plötzlich wurde sie von lautem Schluchzen unterbrochen. Regina sahs der Schock ins Gesicht geschrieben.
Regina ist ein schönes Mädchen. Ihre blonden, lockigen Haare hängen ihr in Strähnchen ins Gesicht. ,,Ich kann nicht mehr!", weinte sie. Meine Freundin Lou legte den Arm um sie.
Lou, Corinna, Regina, Janie und ich wollten, gegen den Willen unserer Eltern, unbedingt in die Bar "RedHotCherrys" gehen. Das haben wir dann auch gemacht. Wie dumm von uns! Denn kaum waren wir da, passierte etwas Schreckliches: Regina wurden Drogen heimlich in die Tasche gestegt, alle dachten wir wären Dealer und ein paar ältere Jungs haben uns verfolgt. Da ist Janie geschnappt worden, sie wollte sich wehren, aber dann hat der Junge den Halt verloren und ist ausgerutscht. Janie ist vor Schreck gegen einen Pfosten geknallt und hat sich den Kopf angeschlagen. Wären wir geblieben, hätte das saumäßige Folgen für uns alle...
Es blieb uns also nichts anderes übrig, als selbst zu fliehen, um nicht geschnappt zu werden.
,,Sie...", schluchzte Regina, ,,sie ist tot!" Ich starrte sie geschockt an. Regina hatte, bevor wir wegrannten, noch einen Blick auf Janie geworfen. ,,Sie hat sich nicht bewegt... Und ihr Blick! Tot und leer hat sie mich angestarrt!" Ich nahm ihre Hand. Dabei merkte ich, das meine eigenen Hand eisigkalt war. Janie ist tot.
Wenn unsere Eltern das je erfahren würden - oh mein Gott, das wäre ein Albtraum!
Corinnas Vater arbeitet in einer Firma die Janies Eltern gehört. Er würde promt seine Stelle verlieren, wenn raus kommt, das wir für ihren tötlichen Unfall verantwortlich sind. Wir haben ihr nicht geholfen. Außerdem war Janie sehr beliebt. Und bekannt. Sie spielte Theater, viele kennen sie und das Schlimmste ist, ihre Mutter ist mit unseren Müttern sehr stark befreundet. Das könnten wir ihnen doch nicht antun, sich schämen zu müssen, für das, was ihre Töchter getan haben!
Lou schaute uns streng an.
,,Schweigt! Keiner darf je erfahren, was heute passiert ist! Keiner! Niemand!" Dann schnappte sie nach Luft. ,,Habt ihr verstanden? Nichtmal eure Boyfriends, ist das klar?" Ich hatte es verstanden, wir alle hatten es verstanden. Doch es wird nicht leicht sein, das alles für sich zu behalten. Jede von uns hatte Freunde, die uns sehr nahe standen. Wie sollten wir es nur schaffen, sowas Schreckliches für uns zu behalten?
Seite 2
,,Oh nein!" Plötzlich fiel es mir wieder ein. Mein Herz klopfte und der Schweiß rann mir die Stirn hinunter. Mir fiel ein, was mich schauderte. ,,Regina", keuchte ich. ,,Ich hab, als ich mich zu Janie gebückt habe, meine Freundschaftskette verloren! Ich muss sie holen!" Regina wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie war ganz blass. ,,Aber Lindsay, wenn die Jungs noch da sind!" Genau diesen Gedanken versuchte ich zu verdrängen. ,,Ja, verdammt! Aber ich hänge an der Kette! Sie bringt mir Glück!" Lou verdrehte die Augen. ,,Das wirst du auch brauchen." ,,Regina", flehte ich, ,,bitte, bitte komm mit mir!" Regina schluckte schwer. ,,Naja, also gut. Kannst du schnell rennen?" ,,Es geht." Wir joggten eilig die Straßen entlang, bis hin zum Hafen. Endlich! Wir hatten es geschafft!
Da sah ich Janie liegen.
Ich ging langsam auf sie zu. Ihre leeren Augen starrten mich vorwurfsvoll an.
Die Kette!
Sie lag neben ihr auf dem Boden.
Eilig bückte ich mich und hob sie auf. Ich hielt die Kette hoch und betrachtete sie im Mondschein.
Hey, was war das?
Hinter einem Container sah ich eine dunkle Silouette. Sie beobachtete uns.
Blitzschnell verschwand sie hinter dem Container. Hatte sie etwas zu verbergen?
Mir lief es kalt den Rücken runter.
,,Hier will ich nicht länger bleiben!", rief ich Regina zu und wir rannten zurück zu den anderen.
Die Kirchturmuhr schlug halb eins. Schon so spät?
,,Da seid ihr ja endlich!" Lou schien sichtlich erleichtert. Und so schnell wir konnten rannten wir ins Stadtinnere, zurück nach Hause. Unsere Eltern durften nichts mitbekommen! Nichts!
In meinem Zimmer zog ich mich bis auf meine Unterwäsche aus und ließ das Zähneputzen ausfallen. Ich war zu müde dazu und hatte jetzt echt keinen Nerv mehr dazu. Nicht mal meinen Pyama zog ich an.
Ich ging ins Bad. Traurig betrachtete ich mich im Spiegel. Plötzlich ein Flashback! Ich sah Janie reglos am Boden liegen, die erschrockenen Jungs, die Silouette....
,,Nein!" Schrie ich. ,,Hör auf, Lindsay! Hör auf!"
Ich ging in mein Zimmer zurück, stieg ins Bett und zog mir die Decke weit ins Gesicht. Mir war heiß. Die kalte Luft aus dem offenen Fenster ließ mich schaudern.
Werde ich jetzt verrückt? Werde ich immer dieses Flashback kriegen? Werde ich mit meinem schlechten Gewissen sterben? Habe ich überhaupt noch verdient, zu leben?
Ich umklammerte meine Kette.
Nein, nein, nein.
So kann es nicht weitergehen.
Ich musste mit jemandem darüber reden.
Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und rief Corinna an.
,,Corinna! Können wir noch ein bisschen reden? Ich brauch jetzt jemanden der mir zuhört!"
,,Lindsay, bitte nicht. Mir geht es genauso wie dir. Denk einfach nicht mehr an den Unfall! Bitte!"
Wie sollte das denn gehen? Corinna legte den Hörer auf.
Okay, ich werde es vergessen, befahl ich mir.
Doch ich konnte ja nicht ahnen, dass mich am nächsten Tag jemand versuchte zu ermorden...
Bye, Vally
