Sally12
OOOOOKAY! Ich packe jetzt schon den nächsten teil rein (aber nicht ALLES)
danach will ich aber viele viele comments haben!
HEGDL marie
„Huf! Feiner Junge. Brav.“ Ich kratzte Éclipse Hufe aus und war froh, dass bis jetzt keiner meiner Freunde in den Stall kam. „Uff, geschafft.“ Ich tätschelte den Schimmel an seinem stark bemuskelten Hals. „Klack“ und auch der vierte, und somit der letzte Huf war gesäubert und von Éclipse abgesetzt worden. Ich trat einige Schritte zurück und bemusterte den schönen Hengst. Ja, dass hatte ich echt gut gemeistert. Wenn man bedenkt, wie er vorher ausgesehen hatte. Seine Flanken waren völlig von Pferdemist und Stroh, Heu und weiß Gott nicht allem beklebt und verschmutzt. Sein Hals war borstig und schwarz. Doch nun, war Éclipse wieder ein schöner strahlend schöner, schneeweißer Schimmelhengst. Ich ging auf Éclipse zu und schmiegte mich an seinen weichen Hals. Éclipse schnaubte gelassen und ich spürte, wie er das Gewicht seines hübschen Araberkopfes auf meine Schulter verlagerte. Es war so ein unbeschreiblich schönes Gefühl. So bleibe ich für den Rest meines Lebens. So möchte ich sterben. Völlig befreit von schlimmen Erinnerungen, Hass auf die eigenen Freunde, von bösen Gedanken. Einfach nur entspannt, und gelassen…
„Floh?“
Ich zuckte zusammen, blickte auf und mir lächelte eine hübsche, junge Dame mit fallendem, blonden Engelshaar und so perfekten Zähnen, wie man sie nur aus der DR. Best, Zahnbürstenwerbung kennt entgegen.
„Hallo Klara! Schön dich zusehen! Sorry, ich war gerade mit meinen Gedanken weg gewesen!“ Wie weit ich weg war, erzählte ich ihr nicht. Ich erinnerte mich an diese Ferne. Sie war wunderschön und so beruhigend gewesen. Einfach zum… zum Sterben schön!
„Steh!“ herrschte ich den Schimmel an. „Éclipse! Steh doch endlich still, sonst können wir es gleich vergessen. Brr. Ho, ist ja gut!“ Endlich stand Éclipse still und ich könnte den Sattelgurt stramm ziehen. „Feiner Junge! So ist´ s fein.“ Ich lobte ihn aufmunternd und atmete tief durch. Nun war der Moment gekommen. Mussten die denn alle da stehen und Éclipse und mir zugucken? Als ob mir das auch nur im Entferntesten Sinne helfen würde. Jetzt war ich nur noch aufgeregter. Konnten die sich das denn nicht denken. Ich blickte unsicher zu der Tribüne auf und sah, dass Klara mir aufmunternd und lächelnd zunickte. Ich lächelte höflich zurück, obwohl mir keineswegs zum lächeln zumute war.
Nun ja, jetzt konnte ich aber auch nicht einfach aus der Halle verschwinden und die hier alle dumm zurücklassen. Also holte ich mir die Steigbügel herunter, zog die Zügel an und setzte meinen linken Fuß in den dafür vorgesehenen Bügel. Noch einmal atmete ich tief ein, blickte auf und sah, das Éclipse unruhig mit den Ohren zu mir hinspielte. Schnell beruhigte ich ihn mit einem „Brav. Schön still.“ Und schwang mich in den Sattel. Dabei ließ ich die nochmals eingeatmete Luft mit einem Stoß heraus und saß auch schon auf dem edlen Rücken Éclipse. Ich schloss die Augen und trieb ihn vorwärts. Ich war erstaunt, wie einfach und schnell er in den Schritt wechselte, wo doch alle sagten, die ihn geritten hatten, dass er so schwer zureiten war.
Ich machte mir aber keine Hoffnung, da ich ja wusste, dass es nicht wirklich schwer war, ein Pferd zum bewegen zu bekommen. Doch nach einer Zeit, wurde mir bewusst, dass Éclipse wirklich sehr leicht und feinfühlig zureiten war.
Selber wusste ich, dass ich in meinem ganzen Reiterdasein noch niemals so gut geritten bin. Ich saß die Tritte von Éclipse sauber aus. Er warf kein bisschen. Man saß im Trab auf ihm, wie auf Vanillewolken!
Als ich diesen Gedanken dachte, musste ich grinsen. Was waren zum Teufel Vanillewolken?
Schnell glich ich mich wieder der Realität an und konzentrierte mich auf Éclipse.
Ich überlegte nebenbei, was ich denn noch machen und ausprobieren sollte. Bloß nicht´ s riskieren! Etwas was mir auf jeden Fall glückte. Ich entschloss mich, einen Fliegenden Galoppwechsel durchzuführen. Scheinbar war Éclipse so weit ausgebildet, das wir eine gute Show ablegen sollten. Warum nur, sagten alle, dass er schwierig war. Ich fühlte, dass er wie Butter unter meinem Gesäßeinfluss schmolz und sich entspannte und sich ganz auf meine Hilfen konzentrierte. Ich sog viel Luft zu meiner Entspannung ein, damit ich den Schimmel nicht verunsicherte.
Jetzt konnte es losgehen. Ich trieb Éclipse in Trab und ritt auf dem Zirkel. Eine Runde rum und ich stellte ihn weiter nach innen, als nötig, so dass ich angst hatte, er würde mir auseinander fallen. Doch Éclipse rettete die Situation, in dem er mir einfach den Entzug auf ihn nahm. Ich duldete dies, und war froh, dass Éclipse so ein ausgebildetes Reaktionsvermögen besaß. Die Hilfen besaß Éclipse perfekt. Daran zweifelte ich nach dem Geschehen davor, keines Weges mehr. Also nahm ich mir wieder die Zügel in Beschlag und gab die Galopphilfen, in dem ich ihn nun vorsichtig und leicht nach innen stellte und das äußere Bein eine Faust breit nach hinten legte. Nun gab ich mit dem inneren Schenkel druck und Éclipse sprang sofort darauf in den Galopp. Dieses Pferd war einfach wunderbar. Ich fühlte, wie sich meine Mundwinkel glücklich auf den Weg zu meinen Ohren machten und ich konnte mir ein freudiges, überschwängliches grinsen nicht mehr verkneifen. Ich ließ nun die ganze Anspannung aus mir heraus. Und merkte, dass Éclipse noch mehr konnte. Er lief nun locker und flüssig wie noch nie und ich ritt nun einmal aus dem Zirkel wechseln. Beim X-Punkt stellte ich ihn um, nahm den inneren Zügel weiter auf und wechselte das Bein.
Sauberer konnte man keinen Fliegendenwechsel machen, da war ich mir sicher.
Jubel. Oh nein, die waren ja auch noch da. Klara, der Reitlehrer und alle meine Möchtegern-Freunde applaudierten und riefen Ausdrücke, wie:
„Ja, Floh!“ und: „Du hast es echt drauf!“ oder aber ganz einfach: „Sehr schön, sauber, echt klasse!“
Mein Kopf wurde ganz heiß und ich merkte, wie mir das Blut ins Gesicht lief. Zum Glück saß ich auf Éclipse, so konnte man mir nichts anmerken. Freude machte sich in meinem Köper breit. Ich hatte Klara auf meiner Seite. Wenn ich jetzt noch so weiter ritt und einige andere Lektionen vollstreckte, dann war mir das Pflegerecht für Éclipse sicher. So entschied ich, noch eine runde im Galopp zu reiten und an den langen Seiten das Tempo zu verstärken und zu versammeln. Geklappt.
Hopsa! Éclipse hatte doch glatt einen aufgeregten Bocksprung, der mich auf seinen Schneeweißenhals beförderte, gemacht. Ich hämisches Geraune ging durch die kleine Menge und ich sah, dass alle grinsten. Als sich die Blicke von Klara und mir trafen, sah ich, dass ihre Entscheidung gefallen war.
danach will ich aber viele viele comments haben!
HEGDL marie
„Huf! Feiner Junge. Brav.“ Ich kratzte Éclipse Hufe aus und war froh, dass bis jetzt keiner meiner Freunde in den Stall kam. „Uff, geschafft.“ Ich tätschelte den Schimmel an seinem stark bemuskelten Hals. „Klack“ und auch der vierte, und somit der letzte Huf war gesäubert und von Éclipse abgesetzt worden. Ich trat einige Schritte zurück und bemusterte den schönen Hengst. Ja, dass hatte ich echt gut gemeistert. Wenn man bedenkt, wie er vorher ausgesehen hatte. Seine Flanken waren völlig von Pferdemist und Stroh, Heu und weiß Gott nicht allem beklebt und verschmutzt. Sein Hals war borstig und schwarz. Doch nun, war Éclipse wieder ein schöner strahlend schöner, schneeweißer Schimmelhengst. Ich ging auf Éclipse zu und schmiegte mich an seinen weichen Hals. Éclipse schnaubte gelassen und ich spürte, wie er das Gewicht seines hübschen Araberkopfes auf meine Schulter verlagerte. Es war so ein unbeschreiblich schönes Gefühl. So bleibe ich für den Rest meines Lebens. So möchte ich sterben. Völlig befreit von schlimmen Erinnerungen, Hass auf die eigenen Freunde, von bösen Gedanken. Einfach nur entspannt, und gelassen…
„Floh?“
Ich zuckte zusammen, blickte auf und mir lächelte eine hübsche, junge Dame mit fallendem, blonden Engelshaar und so perfekten Zähnen, wie man sie nur aus der DR. Best, Zahnbürstenwerbung kennt entgegen.
„Hallo Klara! Schön dich zusehen! Sorry, ich war gerade mit meinen Gedanken weg gewesen!“ Wie weit ich weg war, erzählte ich ihr nicht. Ich erinnerte mich an diese Ferne. Sie war wunderschön und so beruhigend gewesen. Einfach zum… zum Sterben schön!
„Steh!“ herrschte ich den Schimmel an. „Éclipse! Steh doch endlich still, sonst können wir es gleich vergessen. Brr. Ho, ist ja gut!“ Endlich stand Éclipse still und ich könnte den Sattelgurt stramm ziehen. „Feiner Junge! So ist´ s fein.“ Ich lobte ihn aufmunternd und atmete tief durch. Nun war der Moment gekommen. Mussten die denn alle da stehen und Éclipse und mir zugucken? Als ob mir das auch nur im Entferntesten Sinne helfen würde. Jetzt war ich nur noch aufgeregter. Konnten die sich das denn nicht denken. Ich blickte unsicher zu der Tribüne auf und sah, dass Klara mir aufmunternd und lächelnd zunickte. Ich lächelte höflich zurück, obwohl mir keineswegs zum lächeln zumute war.
Nun ja, jetzt konnte ich aber auch nicht einfach aus der Halle verschwinden und die hier alle dumm zurücklassen. Also holte ich mir die Steigbügel herunter, zog die Zügel an und setzte meinen linken Fuß in den dafür vorgesehenen Bügel. Noch einmal atmete ich tief ein, blickte auf und sah, das Éclipse unruhig mit den Ohren zu mir hinspielte. Schnell beruhigte ich ihn mit einem „Brav. Schön still.“ Und schwang mich in den Sattel. Dabei ließ ich die nochmals eingeatmete Luft mit einem Stoß heraus und saß auch schon auf dem edlen Rücken Éclipse. Ich schloss die Augen und trieb ihn vorwärts. Ich war erstaunt, wie einfach und schnell er in den Schritt wechselte, wo doch alle sagten, die ihn geritten hatten, dass er so schwer zureiten war.
Ich machte mir aber keine Hoffnung, da ich ja wusste, dass es nicht wirklich schwer war, ein Pferd zum bewegen zu bekommen. Doch nach einer Zeit, wurde mir bewusst, dass Éclipse wirklich sehr leicht und feinfühlig zureiten war.
Selber wusste ich, dass ich in meinem ganzen Reiterdasein noch niemals so gut geritten bin. Ich saß die Tritte von Éclipse sauber aus. Er warf kein bisschen. Man saß im Trab auf ihm, wie auf Vanillewolken!
Als ich diesen Gedanken dachte, musste ich grinsen. Was waren zum Teufel Vanillewolken?
Schnell glich ich mich wieder der Realität an und konzentrierte mich auf Éclipse.
Ich überlegte nebenbei, was ich denn noch machen und ausprobieren sollte. Bloß nicht´ s riskieren! Etwas was mir auf jeden Fall glückte. Ich entschloss mich, einen Fliegenden Galoppwechsel durchzuführen. Scheinbar war Éclipse so weit ausgebildet, das wir eine gute Show ablegen sollten. Warum nur, sagten alle, dass er schwierig war. Ich fühlte, dass er wie Butter unter meinem Gesäßeinfluss schmolz und sich entspannte und sich ganz auf meine Hilfen konzentrierte. Ich sog viel Luft zu meiner Entspannung ein, damit ich den Schimmel nicht verunsicherte.
Jetzt konnte es losgehen. Ich trieb Éclipse in Trab und ritt auf dem Zirkel. Eine Runde rum und ich stellte ihn weiter nach innen, als nötig, so dass ich angst hatte, er würde mir auseinander fallen. Doch Éclipse rettete die Situation, in dem er mir einfach den Entzug auf ihn nahm. Ich duldete dies, und war froh, dass Éclipse so ein ausgebildetes Reaktionsvermögen besaß. Die Hilfen besaß Éclipse perfekt. Daran zweifelte ich nach dem Geschehen davor, keines Weges mehr. Also nahm ich mir wieder die Zügel in Beschlag und gab die Galopphilfen, in dem ich ihn nun vorsichtig und leicht nach innen stellte und das äußere Bein eine Faust breit nach hinten legte. Nun gab ich mit dem inneren Schenkel druck und Éclipse sprang sofort darauf in den Galopp. Dieses Pferd war einfach wunderbar. Ich fühlte, wie sich meine Mundwinkel glücklich auf den Weg zu meinen Ohren machten und ich konnte mir ein freudiges, überschwängliches grinsen nicht mehr verkneifen. Ich ließ nun die ganze Anspannung aus mir heraus. Und merkte, dass Éclipse noch mehr konnte. Er lief nun locker und flüssig wie noch nie und ich ritt nun einmal aus dem Zirkel wechseln. Beim X-Punkt stellte ich ihn um, nahm den inneren Zügel weiter auf und wechselte das Bein.
Sauberer konnte man keinen Fliegendenwechsel machen, da war ich mir sicher.
Jubel. Oh nein, die waren ja auch noch da. Klara, der Reitlehrer und alle meine Möchtegern-Freunde applaudierten und riefen Ausdrücke, wie:
„Ja, Floh!“ und: „Du hast es echt drauf!“ oder aber ganz einfach: „Sehr schön, sauber, echt klasse!“
Mein Kopf wurde ganz heiß und ich merkte, wie mir das Blut ins Gesicht lief. Zum Glück saß ich auf Éclipse, so konnte man mir nichts anmerken. Freude machte sich in meinem Köper breit. Ich hatte Klara auf meiner Seite. Wenn ich jetzt noch so weiter ritt und einige andere Lektionen vollstreckte, dann war mir das Pflegerecht für Éclipse sicher. So entschied ich, noch eine runde im Galopp zu reiten und an den langen Seiten das Tempo zu verstärken und zu versammeln. Geklappt.
Hopsa! Éclipse hatte doch glatt einen aufgeregten Bocksprung, der mich auf seinen Schneeweißenhals beförderte, gemacht. Ich hämisches Geraune ging durch die kleine Menge und ich sah, dass alle grinsten. Als sich die Blicke von Klara und mir trafen, sah ich, dass ihre Entscheidung gefallen war.