Vanilla
+gg+ jaja jetzt haste es ja ^.^ (haste meine PN net gelesen xD?)
Lauri
Sunnyglade
Jop, hab ich... Hab gerade mal das 4. Kapitel angefangen
Sunnyglade
Schnlell mal den Rest vom 3. Kapitel...
Weiterführung 3. Kapitel
Als sie die Tasse Kaffe zu Ende getrunken hatte, klingelte es an der Haustür und Julie ging freiwillig Richtung Eingangshalle. Durch die Fenster konnte sie Cathleen und Tom, zusammen gedrückt unter einem Regenschirm, erkennen. Regenschirm bei Schnee, irgendwie brachte Julie das zum lächeln.
„Kommt rein, Mama ist da. Sie hat frischen Kaffee gekocht.“
„Ich trinke keinen Kaffee, Julie, also echt!“
„Stimmt, du bist ja erst vierzehn!“
„Du bist nicht viel Älter… Aber ich rieche auch frischen Stollen.“
Tom drückte sich vor Cathleen durch die Tür um ihr den Regenschirm abzunehmen, den sie ihm bereitwillig gab. Bevor Julie die Tür schloss, wehte ein kräftiger Stoß Schnee ihr entgegen und für einen Moment war die wie im Märchen aussehende Welt verflogen. Doch als der kalte Schnee ihr Gesicht umschloss, fing sie an zu husten und Cathleen schlug die Tür zu.
„Wie im Märchen, innerhalb einer Stunde alles einfarbig.“
„Schnee, Cathi, so nennt man das.“, meinte Tom belustigt und zog sich die durchnässten Schuhe aus. Wahrscheinlich waren sie nicht imprägniert, was Julie sich bei so einem Wetter höchst unangenehm vorstellte. Doch nun schob sie die beiden Richtung Wohnzimmer und holte zwei neue Tassen. In der Küche ließ sie sich besonders viel Zeit, schließlich kannte ihre Mutter Tom nur vom hören und sagen. Die beiden sollten sich erstmal kennen lernen.
Zusätzlich richtete sie einen Teller mit Lebkuchen, Zimtsternen und vielen anderen weihnachtlichen Süßigkeiten an. Noch zwei Wochen und es würde vorbei sein, dann hieß es Raketen abfeuern und sich ein Neues Jahr wünschen. Julie seufzte, denn es kam irgendwie alles anders.
Kein Festival mit nationalen und internationalen Band, und das war nicht einmal das schlimmste, abgesehen von der Sache mit Constantin. Denn was war mit Tom, der sie eine Weile zu lang für Julies Geschmack ansah, als sie sich ihm und Cathleen gegenübersetzte. Schließlich war sie sechzehn, hatte einen festen Freund und sollte wissen, wie man sich benahm.
Doch es schien, als teilte er ihre Interesse am anderen, und vielleicht gefiel es Julie ja mehr als sie sich eingestehen wollte.
Ende 3. Kapitel
Vanilla
so, hier bin ich wieda xD dein Comment
Hab wie immer nix dran auszusetzen,
freu mich schon auf das nächste Kapitel xD
Lauri
Sunnyglade
hab heute so ne gute Laune... Mitte November gehen wir uns Pferde angucken und bekomme vielleicht dieses Jahr noch eins so wie die Stimme meines Vaters klingt +juhu+
4. Kapitel
„Ich nehme ihr Angebot an.“
Julie stand im Krankenhauszimmer, in dem Constantin lag. Marie drehte sich verdutzt um und blickte sie an. Und dabei schien sie ein Lächeln unterdrücken zu müssen, denn Julie sah wie ihre Augen sich freundschaftlich um einiges erhellten.
„Und mit wir uns verstehen, ich duze sie nicht.“
Marie blickte sie mit einem verschmitzten Lächeln an. Doch bevor sie den Mund öffnen konnte um etwas zu sagen, sprach Julie bereits weiter.
„Doch ich werde mich nicht da heraus halten. Engagiere sie meinetwegen den besten Mann in seinem Fach, aber lassen sie mich da raus. Und fragen sie Constantins Eltern, ja?“
„Das habe ich mir zwar anders vorgestellt, Julie, aber… In Ordnung.“
„Wie ‚Das habe ich mir anders vorgestellt?’? Wollten sie selbst eine Verbindung knüpfen, mit Hilfe von dem Wissen aus Büchern?“
Marie wiegte den Kopf von einer Seite zur anderen und blickte auf den Boden. Dabei konnte sie den scharfen und spöttischen Blick der ‚jungen Dame’ spüren. Und irgendwo musste sie sich fragen, warum sie sich das von einem Mädchen, das zwanzig Jahre jünger war, dulden ließ. Ihr Mann hatte Recht, sie war zu gutmütig.
„So etwas nenne ich lächerlich, entschuldigen sie, aber schauen sie sich doch die Momentane Lage an.“
Julie blieb noch eine Weile stehen und beobachtete die Krankenschwester. Doch als diese nichts mehr sagte, drehte sie sich um, blieb aber einen Moment im Türrahmen stehen. Sie kramte in ihrer Hosentasche und fand eine selbst ausgedruckte Visitenkarte. Diese legte sie auf schnell auf den Tisch in dem Zimmer und blickte Marie an, die bereits den Kopf gehoben hatte.
„Ich habe mich bereits schlau gemacht, und wenn Constantins Eltern zu stimmen, rufen sie diesen Arzt einmal an.“
Mit diesen Worten beeilte sie sich aus dem Zimmer zu kommen und zu dem Aufzug zu kommen. Doch bis dieser endlich da war, dauerte es eine Weile. Als sie in den Aufzug sprang, spürte sie, dass sie immer nervöser wurde. Doch sie würde sich in einer halben Stunde in einem Café mit Tom treffen. Ohne Cathleen, denn diese war bereits wieder in das Internat zurückgekehrt und würde erst einen Tag vor Weihnachten, bis dahin waren es noch zwölf Tage, zurückkommen.
Sunnyglade
ich bezweifle doch, dass noch interesse an Behind these eyes besteht...
Nele
*meld*ICH HAB INTERESSE!
Beccy
ich hab auch interesse
bin nur extremer stillleser
aber echt hamma die story
Vanilla
nicht bezweifeln ! Mein Interessa hast du voll und ganz xD(was man ja, wenn man sich die seiten so ansieht auch sieht ^^)
Wieder schön geschrieben,
schnell her mit dem nächsten Teil
(wär ja cool, wenn du nen pferd bekommen würds +ganz doll die daumen drück+)
Lauri
Sunnyglade
Ich zeig meinem Vater gleich mal die neuen Pferde +g+
Weiterführung 4. Kapitel
Sie hatte sich ein Ticket für die Bahn gekauft und wartete nun an einem der unzähligen Gleise auf den Zug. Tom hatte darauf bestanden, sich in irgendeinem Kaff um Frankfurt herum zu treffen. Und als der Zug endlich hielt und Julie einstieg, konnte sie sich nur darüber Ärgern ihm zugestimmt zu haben.
Doch als sie die Schneebedeckte Landschaft sah, die an ihr vorbei zog, hellte sich ihre Miene ein wenig auf. Doch sie hielt nicht lange, als die Ansage „Nächster halt… Bad Nauheim“, ertönte und Julie den Bahnhof erblickte, drehte sich ihr der Magen um. Nicht unbedingt ein Schmuckstück, wie sie feststellte und Julie konnte sich kaum vorstellen, dass Tom in diesem Kaff lebte.
Doch als sie sich ein Taxi nahm und einem gewissen ‚Johannisberg Café’ fuhr, stellte sie fest das es doch ganz hübsch war und eher eine kleine Stadt als ein Kaff. Die Innenstadt die sie ab und zu sehen konnte, gefiel ihr gut. Doch Julie musste staunen, als das Taxi anhielt auf dem Parkplatz des Cafés. Schnell bezahlte sie und stieg aus. Se musste ein Stück laufen zum Eingang und wählte den Weg über die Terrasse. Von hier konnte man auf die Stadt gucken und im Hintergrund die Berge erkennen. Von einem Schild entnahm sie, dass bald ein Weihnachtsmarkt hier oben sein würde, und sie entschloss sich, dort einmal vorbei zu schauen.
Als sie die Eingangstür öffnete, strömte ihr Gelächter und Wärme entgegen. Sie hatte schon durch eines der großen Fenster Tom entdeckt und trat ihm entgegen. Nach nur kurzer Begrüßung half er ihr, sich dem langen Mantel zu entledigen.
„Hast du alles gut gefunden?“
„Ging alles in Ordnung. Also, wegen was wolltest du mich sprechen, Tom?“
„Na ja, es geht um deine Schwester.“
Er verstummte als die Bedienung an den Tisch trat, doch Julie bestellte wie Tom einen einfachen Capuccino. Für Julie mit extra viel Zucker, denn auf Zucker war sie in den letzten zwei Tagen besonders ‚scharf’ geworden.
„Nun erzähl mal, was ich mit Cathleen?“
„Hm… Ich weiß nicht. Sie behandelt mich wie ein Ausstellungsstück und zeigt mich stolz ihren Freundinnen vor. Überall muss ich mit hin, nur wenn ich mal Zeit für mich haben will…“
„Verstehe, nur was soll ich dir sagen?“
„Macht sie das immer so?“
„Sie ist vierzehn, ich denke, dass es in dem Altern normal ist.“
„Und – was hast du in dem Alter gemacht?“
Julie überlegte, sie war nie auf einem Internat gewesen wie Cathleen. Diese war seid sie in Deutschland wohnten auf dem ein und demselben Internat. Sie hatte Zeit, Freunde und einen festen Freund dort kennen zu lernen. Für Julie ging es eine Zeit lang hin und her.
Tom schien ihre Gedanken gelesen zu haben und wollte keine weitere Antwort und lehnte sich in dem Stuhl zurück als die Bedienung mit dem Capuccino kam.
„Was hast du vor?“
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon Schluss machen soll.“
Julie hätte es gefreut, das musste sie zugeben. Dann hätte sie ein schlechtes Gewissen weniger, und zwar das gegenüber ihrer Schwester. Aber was war dann mit Conni? Die Sache würde ein Fachmann übernehmen, aber sie wusste genau dass man eine Bezugsperson brauchte. Das hatte auf der Website gestanden, die Julie durch ihr Englisch bzw. Amerikanerisch gut übersetzten konnte.
„Und wie lang seid ihr zusammen?“
„Lass es gerade mal vier Wochen sein.“
„Ich bin… Oder war mit Conni sieben Wochen zusammen. Bei uns gab es eigentlich nie so Probleme.“
„Warum war?“
Vanilla
schön, schön xD
schnell her mit mehr
(tu das xD +knuffz+)
Lauri
Beccy
echt schön
schnell weiter
Sunnyglade
Weiterführung 4. Kapitel
Die Bezugsperson konnte aber genau so gut seine Mutter sein, oder sein Vater.
„Er liegt im Koma. Als er zu mir fahren wollte, wurde er auf der Bundesstraße von einem Transporter erwischt und flog zwanzig Meter weit.“
Tom starrte sie an, die Tasse auf mittlerer Höhe. Sein Blick musterte sie, doch sie blieb wie versteinert und trank etwas von dem zu heißen Capuccino. Julie zuckte nicht einmal zusammen, als sie sich die Zunge an der heißen Flüssigkeit verbrannte.
Schweigen herrschte eine Weile zwischen ihnen, in der Julie Toms Blicke auf sich spürte. Sie hatte das Gefühl, darunter zu verbrenne und ihr Körper schien sich Tom zuzuwenden, doch ihr Verstand streikte. Constantin, Constantin, Con…
Die Stimme in ihren Gedanken verstummte und plötzlich hörte sie ein Flüstern irgendwo in sich… Und es wurde lauter bis sie es verstand. Tom, nicht anders. Drei Buchstaben, ein kurzes Wort und es ließ ein Kribbeln durch ihren Körper fahren.
„An was denkst du, Julie?“
Sie richtete sich in dem Stuhl auf und trank einen weiteren Schluck aus der Tasse, bevor sie diese sachte auch dem Tisch abstelle und zu Tom blickte. Sine Augen ruhten auf ihr und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Nie hatte etwas so ihr Herz entfacht, nicht einmal…
„An nichts.“
„Keine andere Antwort habe ich erwartet.“
„Es gibt auch keine andere Antwort dafür.“
„Doch, schon.“
„Aber sie möchte nicht genannt werden.“
Sie musste lachen, auch wenn nur leise. Julie versuchte sich daran zu erinnern, wann sie dass das letzte Mal gemacht hatte. Doch es schien alles Schleierhaft, bis auf drei Namen, die ihr immer wieder im Kopf umher polterten und keine Ruhe fanden.
Cathleen, Tom, Constantin. Cathleen, Tom, Constantin.
Immer wieder, immer auf und ab. Gefolgt von Bildern, Erinnerungen und… Sie wusste den Gedanken nicht weiter zu denken und blickte aus dem Fenster auf die Stadt. Es stürmte draußen, dicke Schneeflocken prallten an dem Fenster ab und wurden zu Boden geschmettert.
„Ich komme mir so… Kindisch vor.“
„Hm?“
Tom schreckte aus seinen eigenen Gedanken hoch und blickte sie mit seinem charmanten Blick an. Und Julie überlegte, ob sie ihm alles erzählen sollte. Alles, von Anfang bis Ende. Und er schien zu verstehen und irgendwie half es Julie.
Sie fing damit an, wie sie Constantin kennen gelernt hatte. Er war einer der wenigen der sie nicht als ‚die Neue’ sah und half ihr, Freunde zu finden. An seiner Seite war sie schnell beliebt geworden und nur zwei Wochen darauf stand mehr als Freundschaft zwischen ihnen.
Etliche gemeinsame Nächte folgten, von durchtanzten Nächten, bis zu ruhigen Nächten in den Häusern von Julies oder Constantins Eltern. Und die Nacht, in der sie nicht schlafen konnte, wo er bei ihr war.
Vor drei Wochen dann das Wochenende in Paris und darauf das Wochenende in London. Eine unglaublich schöne Zeit, die sie fest in ihr Herz schloss. In den teuren Hotels mit den riesigen Betten und dem fünf Sterne Koch, der sie am Abend immer beraten hatte.
Und dann der Unfall, wie sie ihn einlud und er nicht kam. Den sorgfältig gedeckten Tisch mit dem Porzellan und dem Besteck, den Kerzen und Servietten. Doch alles zerbrach, wie eine Vase die auf den Boden fiel. Und wenn diese in tausend Stücke zerbrach…
Julie richtete sich auf und bestellte einen zweiten Capuccino und blickte Tom an, der ihr die ganze Zeit über aufmerksam zugehört hatte. Es schien eine Verbindung zu bestehen und irgendwie raubte jeder Blick von Tom ihr den Atem.
„Und weiter? Oder gibt es kein weiter?“
Vanilla
+hüpf+ endlich xD
schön, also so wie immer, hab keine Kritik...
bööööse Julie... Sowas darf sie doch net...
Lauri
Nele
GENAU!BÖSE JULIE!SCHÖN GESCHRIEBEN!WEITER SO!*lob* *hüpf*
Sunnyglade
Als ob sie was verbotenes macht... Sie bleibt ja bei Conni, aber weicht davor etwas ab
Vanilla
naja xD da lassen wir uns mal überraschen...
Sunny, gib hier net so mit deinen Insidertipps , die von dir selbst sind an xDDD
Lauri
Sunnyglade
Der Teil gefällt mir weniger, habe ihn aber auch nicht allein geschrieben und meine Freundin liebt halt solche Schnulzen XD
Weiterführung 4. Kapitel
Doch… Und auch wenn es ihr peinlich und lächerlich erschien, sie erzählte von Maries Angebot.
Eine Verbindung zwischen der realen Welt und der Schattenwelt, der Welt in der Constantin sich zurzeit befand. Und ihre Gedanken, ihre Überlegungen. Nichts ließ sie aus. Und auch, wie sie ihr heute zugestimmt hatte, mit der Bedienung Constantins Eltern zu Fragen und sich Hilfe eines Fachmanns zu holen.
Und die ganze Zeit hatte sie dabei auf den Boden gestarrt und sie hatte Angst davor, aufzublicken und Toms spöttischen Blick entgegen blicken zu müssen. Doch er blickte sie mit einem beruhigenden, freundlichen und immer noch charmanten Blick an. Julie musste trotz der Umstände lächeln und dachte daran, ihm von ihren Gefühlen zu erzählen. Nun streikte ihr Verstand und hielt ihre Lippen geschlossen.
Die Stille, die nun herrschte zwischen Tom und Julie, ließ sie zögern. Zögern, nur ein weiteres Wort zu sagen und ihm mehr von ihr und ihrem Leben preis zu geben. Doch sie hatte ihm die letzten sieben Wochen ihres Lebens erzählt, ohne nur groß zu zögern. Außer in einer Sache.
„Julie… Ich würde dir jetzt gerne etwas sagen, doch ich weiß nicht was. Du hast mehr in sieben Wochen erlebt als ich in siebzehn Jahren.“
Julies Lächeln bei dieser Antwort, hellte auch seine Miene auf. Als sie auf die Uhr blickte, war bereits eine dreiviertel Stunde nach ihrer Ankunft im Café vergangen. Ein wenig Zeit hatte sie noch und ihr Blick flog auf den Parkplatz, wo nur zwei Taxis parkten.
„Auch wenn ich Constantin liebe, oder besser geliebt habe, habe ich mit ihm abgeschlossen.“
„Was soll das heißen?“
„Vielleicht bin ich bereit für etwas neues, nur nicht jetzt. Ich möchte ihm helfen, aber… Ich kann nicht selbst die Sache übernehmen.“
„Hm…“
„Dabeistehen und zugucken, verstehst du?“
Er nickte und blickte aus dem Fenster hinaus. Julie leerte die zweite Tasse Capuccino. Tom schien zu wissen, was sie empfand und sein Blick, als er sich von der Fensterscheibe abwendete, schien es ihr zu bestätigen. Und er schien, nicht anders zu empfinden.
„Ich glaube du hast Recht, danke, Julie.“
„Für was danke?“
„Na ja… Ich werde…“
Sein Lächeln, seine Augen. Ihr schien es, als gäbe es genug Antwort. Er empfand gleich, so hoffte es jede Faser in ihrem Körper. Und unter dieser Hoffnung schloss sie Constantin endgültig ab, wenigsten oberflächlich. Und sie erwartete nur eine Antwort.
„… Cathleen und mir eine zweite Chance lassen.“
Julie traten die Tränen in die Augen und sie konnte es nicht fassen. Langsam schob sie den Stuhl zurück und zog sich den Mantel über. Was hatte sie erwartet? Sie hielt im vor, Constantin zu helfen und sagte, für etwas Neues bereit zu sein. Und er würde gleich wegen seinem kleinen Problem mit Cathleen Schluss machen und sich auf sie stürzen.
Kurz schloss sie die Augen und schluckte. Und es tat ihr weh, mehr als alles. Doch sie wollte ihm Antwort geben und drehte sich zu ihm um.
„Folge dem Weg, den dir dein Herz zeigt.“
Danach stürmte sie aus dem Café heraus, gefolgt von Toms Blicken und den Blicken der überraschten Besucher. Hinaus auf die Terrasse und auf den Weg. Vorbei an den Bäumen und um das Café herum, nur weg von all dem.
Doch plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und sie stolperte als sie diese Hand herum zog.
Tom, niemand anders stand dort vor ihr. Seine Jacke hatte er flüchtig im laufen über gezogen, den Schal nur umgeworfen und den Geldbeutel noch in der Hand. Er steckte ihn jedoch schnell weg und zog Julie näher zu sich.
Sie hatte plötzlich wieder das Gefühl, verstanden zu werden und ihm nahe zu sein. Der Schnee schien einen Bogen um beide zu machen und Julie schien ein kleines Lächeln auf Toms Gesicht zu erkennen. Er zog sie ein weiteres Mal näher zu sich.
Für einen Moment sah es aus, als wolle er sie küssen. Doch er ließ sie los, ging einen Schritt zurück und murmelte irgendetwas in den Schnee hinein. Und bevor Julie etwas sagen konnte, etwas machen konnte, rannte er davon und der Schnee verschluckte ihn.
Und so stand sie dort, die Tränen kullerten über ihre Wange bis sie einen salzigen Geschmack im Mund verspürte. Die Scheinwerfer des Taxis erleuchteten sie eine Weile, bevor dieses drehte und davon fuhr. Mit Tom und ihrer Hoffnung.
Unter all den Blicken der Besucher des Cafés versagten ihre Beine. Sie fiel in sich zusammen, doch der Schnee fing sie auf. Aber sie wünschte sicht, es wäre Constantin oder Tom gewesen… Nein, nicht mehr Tom. Niemals mehr wollte sie diesen Namen hören.
Als sie den kühlen Schnee unter ihren Knien fühlte, ließ sie ihr Gesicht in ihre Handflächen fallen und weinte. Weinte, weil sie ihm alles erzählt hatte und im für einige Momente Hoffnung gegeben hatte, nicht nur ihm sonder auch sich selbst.
Und der Schnee fiel unaufhaltsam vor sich hin und bedeckte sie…
Vanilla
+wieder hüpf+ süüß xD
Naja, macht doch nix, ich finds trotzdem gut ^.^
Alsoo wollte Julie doch böööse sein xD wenn ich das jetzt richtig endnommen hab +hrhr+
Lauri
Sunnyglade
Hab lange gebraucht, I know XD
5. Kapitel
Als Julie an diesem Morgen aufwachte, plagten sie furchtbare Nackenschmerzen. Die Sonne schien bereits trübe durch die vorgezogenen Vorhänge hindurch und Julie konnte den Schnee auf dem Balkon erkennen. Die letzten Tage hatte sie meistens im Krankenhaus verbracht, um alles was Constantin anging zu klären.
Erst hatten sich seine Eltern strikt gewehrt, alles als Blödsinn abgestempelt und Julie konnte sie nicht verstehen. Immer mehr Glauben faste sie an der Idee und wie konnten Eltern ihr Kind so hängen lassen?
Tom hatte sie vergessen. Was nicht sein konnte, sollte auch nicht sein. Drei Tage waren bereits vergangen und Julie hatte aufgehört, sich Vorwürfe zu machen. Warum auch? Es war nichts…
Sie seufzte und setzte sich auf. Mit fahrigen Bewegungen strich sie sich über das Gesicht. Morgen würde dieser Mister Mackenzie auftauchen und Constantins Eltern würden ihn vom Flughafen abholen. Julie selbst sollte ihn erst übermorgen kennen lernen.
Langsam stand sie auf, immer noch müde und mit einem verstohlenem Blick auf den Wecker. Dieser zeigte in orange-roten Zahlen neun Uhr an. Als Julie die Gardinen zur Seite schob, konnte sie bereits wie Sonne erkennen, die aber nicht so Recht hinter den Bergen und Wolken hervor kommen wollte.
Sie entschied sich für eine neue Stoffhose in Nadelstreifenoptik und dazu eine schwarze Bluse. Julie hätte viel lieber Lust sich mit einem dicken Pulli in die Bibliothek zu setzten und zu lesen. Dann musste sie immer daran denken, wie es damals war als sie als Einzigste den neuen Harry Potter las, da er erst als englische Version heraus kam. Wie hatte sie damals angegeben mit ihrem ‚Wissen’.
Heute konnte sie darüber lachen, aber es brachte sie doch irgendwie zum schmunzeln und während dessen sie überlegte, zog sie sich eine Jacke über und schlüpfte in ihre gefütterten Stiefel. Vielleicht hatte sie ja noch Glück und ergatterte ein paar frische Brötchen und Butterkuchen.
An der Tür klebte ein Zettel in einer flüchtig geschriebenen Schrift. Julie konnte sich ahnen, was darauf stand und griff dennoch danach.
‚Hallo Schatz!
Papa ist schon zur Arbeit und ich musste schnell nach London.
Ich hoffe, dass ich bis zur Trauerfeier um dreizehn Uhr zurück bin.
Wünsch mir Glück.
Hab dich lieb,
Mama.’
Genau, deswegen hatte sie heute keine Schule… Eine Art Trauerfeier würde gegen Mittag stattfinden. Anscheinend hegte keiner mehr große Hoffnung, dass Constantin überleben würde. Eine weitere Sache die an Julie nagte, aber sie hatte keine Lust den anderen etwas zu erzählen, was die Sache nur noch unverständlicher machte.
Seufzend griff sie nach dem Geldbeutel, Handschuhen, Schal und Haustürschlüssel und öffnete die Tür. Krachend fiel sie darauf hin ins Schloss.