CherryKiss
nicht wundern, ist ein kleiner Zeitsprung
„...und deshalb denke ich, dass wir uns auf jeden Fall nennen sollten!“ Ellie beendete eine ellenlange Rede, mit der sie Julias Gedanken, die momentan sowieso nicht leicht zu ordnen waren, völlig durcheinander wirbelte.
Gerade hatte ihr die Freundin von einem Turnier erzählt. Es sollte in zwei Wochen stattfinden und der Nennungsschluss war eigentlich schon ein paar Wochen vorüber.
Da das Turnier jedoch auf in einem Verein stattfand, in dem Kai ein paar gute Kontakte hatte und darüber hinaus Mitveranstalter des Turniers war, hatte er Dirk, Julia und Ellie nahegelegt sich nachzunennen, er würde die Angelegenheiten schon regeln.
Ellie war sofort Feuer und Flamme, konnte ihren Bruder auch schnell überzeugen, nur Julia schien noch hin und her zu überlegen.
„Was gibt’s denn da zu grübeln? Du reitest eine A-Dressur und die Paarklasse mit mir zusammen und damit hast du es schon überstanden!“ Ellie nahm die Sache in die Hand und füllte das Nennungsformular aus, ohne Julias Proteste weiter zu beachten.
„Du wirst schon sehen, es wird dir gefallen ... wir üben gleich heute Nachmittag für unsere Kür, ok?“
Ellie kreuzte vergnügt die zwei Prüfungen an, die sie für ihre Freundin ausgesucht hatte und schrieb alle erforderlichen Daten über D'Artagnan und Julia auf.
„So fertig ... mein Vater wird uns fahren können“ sorgfältig faltete Ellie das Blatt und steckte es zu ihrem und Dirks in den Umschlag mit dem Nenngeld.
Julia versuchte etwas zu sagen, doch Ellie schnitt ihr schon wieder das Wort ab.
„Dirk wird übrigens an einer zwei Tage Vielseitigkeit teilnehmen, die im Rahmen des Turniers stattfindet ... wir müssen ihn ein wenig unterstützten. Unsere Prüfungen sind erst am Sonntag statt, vor der Geländeprüfung“
Endlich gab sich Ellies beste Freundin geschlagen und nickte ergeben.
„Na gut, sitz um drei auf Calgary, ich werde da sein, dann können wir für die Paardressur üben!“ lenkte sie ein und Ellie umarmte ihre Freundin.
„Ich wusste, dass du zusagst ... du musst dringend auf andere Gedanken kommen“
„Wahrscheinlich hast du Recht...“ antwortete Julia und schaute ihre Freundin ein wenig gequält an.
„Verdammt, jetzt lass dich doch nicht so hängen! Das mit Collin und dir wird schon werden!“ Ellie versuchte ihre Freundin aufzuheitern, doch diese war anscheinend nicht so zuversichtlich.
„Ich hab das Gefühl, dass mir Collin seit dem Grillabend aus dem Weg geht...“ sagte sie nachdenklich, doch Ellie winkte ab.
„Jetzt denk mal an was anderes, in einer Stunde treffen wir uns auf dem Reitplatz.“
Damit war die Unterhaltung für sie beendet, mit einem aufmunternden Blick verließ sie Julias Zimmer.
Diese blieb noch etwas auf ihrem Bett sitzen und dachte nach. Doch sie entschied, dass Ellie Recht hatte und gab sich einen Ruck.
Kurze Zeit später war sie im Stall und holte D'Artagnan aus seiner Box. Gründlich putzte sie ihn und konzentrierte sich ganz auf ihr Pferd. Sie merkte, wie alle Anspannung und belastende Gedanken von ihr abfielen.
Um viertel vor drei sattelte sie den dunkelbraunen Wallach und führte ihn auf den Hof.
Schnell hatte sie sich in den Sattel geschwungen und hielt nach Ellie Ausschau. Calgary stand noch in seiner Box und sie wunderte sich wo ihre Freundin steckte
Julia entschied sich, schon mal zum Platz zu reiten und D'Artagnan etwas aufzuwärmen.
„Da bist du ja Ellie, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr! Hi Dirk!“ Julia und parierte D'Artagnan zum Schritt durch. Der Wallach stand entspannt an den Hilfen und kaute schäumend auf dem Gebiss.
„Ich musste noch einen CD-Player holen, die Dressurkür ist doch mit Musik“ fröhlich gesellte sich Ellie zu ihrer Freundin auf den Reitplatz.
Dirk stellte den CD-Player ab und schaute die Mädchen erwartungsvoll an.
„Sagt bescheid, wenn ich die Musik anmachen soll!“ meinte er und machte es sich im Gras hinter der Reitplatzbegrenzung gemütlich.
Innerhalb von zwanzig Minuten hatte Ellie Calgary soweit gelöst, dass sie beginnen konnten.
„Dirk, du musst uns die Aufgabe erst mal vorlesen, wir können die ja noch nicht auswendig“ rief Ellie ihrem Bruder zu, der genervt sie Augen verdrehte.
„Na ihr seit ja klasse vorbereitet“ stöhnte er und nahm sich den Zettel vor, auf dem die Aufgabe stand, die sich Ellie ausgedacht hatte.
„Also los. Nebeneinander einreiten im Arbeitstrab, auf der Mittellinie aufmarschieren, bei X halten und grüßen“ begann er und Julia und Ellie konzentrierten sich und wendeten nebeneinander auf die Mittellinie ab. Gleichzeitig hielten sie und deuteten einen Gruß an.
Sogleich fuhr Dirk fort und die beiden Reiterinnen gaben ihr Bestes. Nach zwei ganz guten Durchgängen präsentierte Ellie ihrer Freundin stolz die Musik, die sie ausgesucht hatte. Sie war melodisch, aber doch schnell und Julia ließ sich sofort davon mitreißen.
„Das hört sich doch gut an“ sie war zufrieden und begann sich auf das Turnier zu freuen.
In den folgenden zwei Wochen trainierten die Mädchen fast jeden Tag, sowohl für ihre Einzelprüfungen, als auch für die Paardressur.
Dirk nutzte den Springplatz, die Geländehindernisse und das Dressurviereck um sich ausreichend auf die Vielseitigkeit vorzubereiten. Kai und Lisa unterstützten die drei, wann immer sie Zeit hatten.
So kamen alle mit ihrem Training gut voran und die zwei Wochen vergingen wie im Fluge. Lady zeigte sich von ihrer besten Seite, sprang fließend und sicher und ging eine schwungvolle und lockere Dressur. Dirk rechnete sich ernsthafte Chancen aus.
D'Artagnan ging bei jedem Mal besser unter Julia und Calgary und Ellie steigerten sich ebenfalls noch ein wenig.
Am Abend vor dem ersten Turniertag, an dem nur Dirk starten würde flochten die drei Lady ein und es wurde ein lustiges Beisammensein daraus. Nachdem alle drei noch ihre Sättel und Trensen gesäubert hatten und auch sonst alles vorbereitet war, lud Julia ihre Freunde noch ins Haus zu einem kleinen Imbiss ein. Dankend nahmen die Geschwister an und blieben noch ein Weile, bevor sie den Heimweg antraten um am nächsten Morgen früh wieder auf Gut Eichenbruch zu sein um Lady gegen acht Uhr bereits zu verladen.
Die Fahrt zum Turnierplatz würde gut eine Stunde dauern und um neun musste Dirk für seine Dressurprüfung abreiten, die als erstes stattfinden würde.
Julia war nach den vielen Vorbereitungen erschöpft aber zufrieden. Schnell duschte sie und aß etwas, bevor sie sich umzog und wie ein Stein ins Bett plumpste.

„...und deshalb denke ich, dass wir uns auf jeden Fall nennen sollten!“ Ellie beendete eine ellenlange Rede, mit der sie Julias Gedanken, die momentan sowieso nicht leicht zu ordnen waren, völlig durcheinander wirbelte.
Gerade hatte ihr die Freundin von einem Turnier erzählt. Es sollte in zwei Wochen stattfinden und der Nennungsschluss war eigentlich schon ein paar Wochen vorüber.
Da das Turnier jedoch auf in einem Verein stattfand, in dem Kai ein paar gute Kontakte hatte und darüber hinaus Mitveranstalter des Turniers war, hatte er Dirk, Julia und Ellie nahegelegt sich nachzunennen, er würde die Angelegenheiten schon regeln.
Ellie war sofort Feuer und Flamme, konnte ihren Bruder auch schnell überzeugen, nur Julia schien noch hin und her zu überlegen.
„Was gibt’s denn da zu grübeln? Du reitest eine A-Dressur und die Paarklasse mit mir zusammen und damit hast du es schon überstanden!“ Ellie nahm die Sache in die Hand und füllte das Nennungsformular aus, ohne Julias Proteste weiter zu beachten.
„Du wirst schon sehen, es wird dir gefallen ... wir üben gleich heute Nachmittag für unsere Kür, ok?“
Ellie kreuzte vergnügt die zwei Prüfungen an, die sie für ihre Freundin ausgesucht hatte und schrieb alle erforderlichen Daten über D'Artagnan und Julia auf.
„So fertig ... mein Vater wird uns fahren können“ sorgfältig faltete Ellie das Blatt und steckte es zu ihrem und Dirks in den Umschlag mit dem Nenngeld.
Julia versuchte etwas zu sagen, doch Ellie schnitt ihr schon wieder das Wort ab.
„Dirk wird übrigens an einer zwei Tage Vielseitigkeit teilnehmen, die im Rahmen des Turniers stattfindet ... wir müssen ihn ein wenig unterstützten. Unsere Prüfungen sind erst am Sonntag statt, vor der Geländeprüfung“
Endlich gab sich Ellies beste Freundin geschlagen und nickte ergeben.
„Na gut, sitz um drei auf Calgary, ich werde da sein, dann können wir für die Paardressur üben!“ lenkte sie ein und Ellie umarmte ihre Freundin.
„Ich wusste, dass du zusagst ... du musst dringend auf andere Gedanken kommen“
„Wahrscheinlich hast du Recht...“ antwortete Julia und schaute ihre Freundin ein wenig gequält an.
„Verdammt, jetzt lass dich doch nicht so hängen! Das mit Collin und dir wird schon werden!“ Ellie versuchte ihre Freundin aufzuheitern, doch diese war anscheinend nicht so zuversichtlich.
„Ich hab das Gefühl, dass mir Collin seit dem Grillabend aus dem Weg geht...“ sagte sie nachdenklich, doch Ellie winkte ab.
„Jetzt denk mal an was anderes, in einer Stunde treffen wir uns auf dem Reitplatz.“
Damit war die Unterhaltung für sie beendet, mit einem aufmunternden Blick verließ sie Julias Zimmer.
Diese blieb noch etwas auf ihrem Bett sitzen und dachte nach. Doch sie entschied, dass Ellie Recht hatte und gab sich einen Ruck.
Kurze Zeit später war sie im Stall und holte D'Artagnan aus seiner Box. Gründlich putzte sie ihn und konzentrierte sich ganz auf ihr Pferd. Sie merkte, wie alle Anspannung und belastende Gedanken von ihr abfielen.
Um viertel vor drei sattelte sie den dunkelbraunen Wallach und führte ihn auf den Hof.
Schnell hatte sie sich in den Sattel geschwungen und hielt nach Ellie Ausschau. Calgary stand noch in seiner Box und sie wunderte sich wo ihre Freundin steckte
Julia entschied sich, schon mal zum Platz zu reiten und D'Artagnan etwas aufzuwärmen.
„Da bist du ja Ellie, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr! Hi Dirk!“ Julia und parierte D'Artagnan zum Schritt durch. Der Wallach stand entspannt an den Hilfen und kaute schäumend auf dem Gebiss.
„Ich musste noch einen CD-Player holen, die Dressurkür ist doch mit Musik“ fröhlich gesellte sich Ellie zu ihrer Freundin auf den Reitplatz.
Dirk stellte den CD-Player ab und schaute die Mädchen erwartungsvoll an.
„Sagt bescheid, wenn ich die Musik anmachen soll!“ meinte er und machte es sich im Gras hinter der Reitplatzbegrenzung gemütlich.
Innerhalb von zwanzig Minuten hatte Ellie Calgary soweit gelöst, dass sie beginnen konnten.
„Dirk, du musst uns die Aufgabe erst mal vorlesen, wir können die ja noch nicht auswendig“ rief Ellie ihrem Bruder zu, der genervt sie Augen verdrehte.
„Na ihr seit ja klasse vorbereitet“ stöhnte er und nahm sich den Zettel vor, auf dem die Aufgabe stand, die sich Ellie ausgedacht hatte.
„Also los. Nebeneinander einreiten im Arbeitstrab, auf der Mittellinie aufmarschieren, bei X halten und grüßen“ begann er und Julia und Ellie konzentrierten sich und wendeten nebeneinander auf die Mittellinie ab. Gleichzeitig hielten sie und deuteten einen Gruß an.
Sogleich fuhr Dirk fort und die beiden Reiterinnen gaben ihr Bestes. Nach zwei ganz guten Durchgängen präsentierte Ellie ihrer Freundin stolz die Musik, die sie ausgesucht hatte. Sie war melodisch, aber doch schnell und Julia ließ sich sofort davon mitreißen.
„Das hört sich doch gut an“ sie war zufrieden und begann sich auf das Turnier zu freuen.
In den folgenden zwei Wochen trainierten die Mädchen fast jeden Tag, sowohl für ihre Einzelprüfungen, als auch für die Paardressur.
Dirk nutzte den Springplatz, die Geländehindernisse und das Dressurviereck um sich ausreichend auf die Vielseitigkeit vorzubereiten. Kai und Lisa unterstützten die drei, wann immer sie Zeit hatten.
So kamen alle mit ihrem Training gut voran und die zwei Wochen vergingen wie im Fluge. Lady zeigte sich von ihrer besten Seite, sprang fließend und sicher und ging eine schwungvolle und lockere Dressur. Dirk rechnete sich ernsthafte Chancen aus.
D'Artagnan ging bei jedem Mal besser unter Julia und Calgary und Ellie steigerten sich ebenfalls noch ein wenig.
Am Abend vor dem ersten Turniertag, an dem nur Dirk starten würde flochten die drei Lady ein und es wurde ein lustiges Beisammensein daraus. Nachdem alle drei noch ihre Sättel und Trensen gesäubert hatten und auch sonst alles vorbereitet war, lud Julia ihre Freunde noch ins Haus zu einem kleinen Imbiss ein. Dankend nahmen die Geschwister an und blieben noch ein Weile, bevor sie den Heimweg antraten um am nächsten Morgen früh wieder auf Gut Eichenbruch zu sein um Lady gegen acht Uhr bereits zu verladen.
Die Fahrt zum Turnierplatz würde gut eine Stunde dauern und um neun musste Dirk für seine Dressurprüfung abreiten, die als erstes stattfinden würde.
Julia war nach den vielen Vorbereitungen erschöpft aber zufrieden. Schnell duschte sie und aß etwas, bevor sie sich umzog und wie ein Stein ins Bett plumpste.