Puschlpony
Ich habe auch mal angefangen, eine Geschichte zu schreiben. Ich freue mich über Bewertungen!
Jhadal - Geschichte eines Ex-Galoppers
Kapitel 1
Jhadal gab alles. Nur noch wenige Meter waren es zum Ziel. Die Schläge der Gerte brannten auf seiner Haut. Sein Jockey spornte ihn weiter an. Der Hengst beschleunigte seinen Renngalopp. Neben sich hörte er das schwere Atmen der anderen Pferde. Er war klitschnass geschwitzt. Nur noch ein paar Meter.. Plötzlich spürte Jhadal keine festen Boden mehr unter den Hufen. Ihm glitten die Hufe auf dem regennassen Boden ab, er schlitterte zur Seite, versuchte auszuweichen. Vergeblich. Ein anderes Pferd drängte sich vor, prallte gegen Jhadal. Dieser stürzte endgültig. Verzweifelt klammerte sich sein Jockey an ihn. Pferdeleiber schoben sich vorbei, Hufe trommelten auf dem Boden.. Er versuchte aufzustehen, doch seine Beine wollten ihn nicht tragen. Jhadal fühlte einen stechenden Schmerz in seinem linken Vorderbein. Noch einmal versuchte er aufzustehen, doch er schaffte es nicht. Dann wurde ihm schwarz vor Augen..
.. Plötzlich sah er sich als junges Fohlen mit seiner Mutter, als Jungpferd auf der Koppel tobend, sein erstes Rennen gewinnen. Dann erblickte er eine Rennbahn. Die selbe Bahn, auf der er eben noch um den Sieg gekämpft hatte. Auf der Bahn lag ein großes, schlammverklebtes Pferd. Und dann erkannte er sich..
.. Das Pferd schnappte vereinzelte Satzfetzen auf „Schnell! Schwerverletztes Pferd! Tierklinik..“ Er bekam Angst. Dann spürte er einen Stich am Hals und sofort versank er in ein wohliges Dunkel..
Jhadal erwachte in einer großen Box. Ein steriler Geruch lag ihm in der Nase. Er kannte diesen Geruch. Genauso roch sein Tierarzt immer. Das Tier blickte sich um. Niemand war in Sichtweite. Er versucht aufzustehen. Als er seine Beine sortieren wollte, merkte er, dass sein linkes Vorderbein in einem dicken Gipsverband steckte. Erschöpft schloss Jhadal die Augen. Plötzlich hörte er Stimmen. Er lag ganz still und lauschte. „Die Verletzungen sind schwer. Wahrscheinlich wird er nie wieder richtig laufen können.“ Stille. Dann hörte er seinen Besitzer: „Kann man denn wirklich nichts machen?“ Die Stimme klang besorgt. „Man könnte ihn mit Gurten aufhängen. Aber eine solche Therapie ist teuer und die Heilungschance ist leider sehr gering..“ Jhadal hörte einen Seufzer. „Das heißt wohl..“ eine lange Pause trat ein „... Schlachter?“ Er glaubte falsch gehört zu haben. „Nein!“ dachte er. „Seht doch, ich kann stehen! Seht her!“ Mühsam nahm das Pferd seine letzten Kräfte zusammen und rappelte sich auf. Dann brach er schweißnass zusammen. „Oh mein Gott!“ rief sein Besitzer erschrocken. „Tun sie doch etwas! Er wird sterben!!“ Er spürte wieder einen Stich an seinem Hals und abermals versank er in das, ihm so bekannte, Dunkel..
.. nach einem scheinbar endlos langem Schlaf wachte er auf. Immer noch befand er sich in der großen Box. Immer noch lag ein beißender Geruch in der Luft. Er schloss die Augen, in der Hoffung, dass er, wenn er sie wieder öffnen würde, zu Hause sein würde. Sein Zuhause, was war es eigentlich? Die enge Box mit den hohen Gittern? War sein Zuhause vielleicht der Pferdetransporter? Jhadal dachte nach. Er entsann sich an die glückliche Fohlenzeit auf einer großen Koppel. Zu Hause war er niemals oder nur selten aufs frische Grün gekommen. Seine vielen Besitzer, hatten sie ihn jemals geliebt? Liebe, was war das schon? Das Pferd erinnerte sich an eine Haflingerstute, die vor langer Zeit in der Box neben ihm gestanden war. Sie hatte ihm von ihrem Mädchen vorgeschwärmt, dass sich rührend um sie gekümmert hatte. Jhadal fühlte einen Stich bei der Erkenntnis, dass sich nie jemand um ihn gesorgt hatte. Er war da um Geld einzubringen. Niemand hatte sich je um sein seelisches Wohl gesorgt. Hauptsache er brachte Gewinn auf der Rennbahn. Heftig schüttelte der Hengst den Kopf, um so die Gedanken zu verbannen. Was hatte sein Leben überhaupt für einen Sinn? Für WEN lebte er? Für sich? – Wohl kaum. Plötzlich hörte das Pferd erneut Schritte auf dem Dielenboden der Stallgasse..
was meint ihr, soll ich weiter schreiben???
Jhadal - Geschichte eines Ex-Galoppers
Kapitel 1
Jhadal gab alles. Nur noch wenige Meter waren es zum Ziel. Die Schläge der Gerte brannten auf seiner Haut. Sein Jockey spornte ihn weiter an. Der Hengst beschleunigte seinen Renngalopp. Neben sich hörte er das schwere Atmen der anderen Pferde. Er war klitschnass geschwitzt. Nur noch ein paar Meter.. Plötzlich spürte Jhadal keine festen Boden mehr unter den Hufen. Ihm glitten die Hufe auf dem regennassen Boden ab, er schlitterte zur Seite, versuchte auszuweichen. Vergeblich. Ein anderes Pferd drängte sich vor, prallte gegen Jhadal. Dieser stürzte endgültig. Verzweifelt klammerte sich sein Jockey an ihn. Pferdeleiber schoben sich vorbei, Hufe trommelten auf dem Boden.. Er versuchte aufzustehen, doch seine Beine wollten ihn nicht tragen. Jhadal fühlte einen stechenden Schmerz in seinem linken Vorderbein. Noch einmal versuchte er aufzustehen, doch er schaffte es nicht. Dann wurde ihm schwarz vor Augen..
.. Plötzlich sah er sich als junges Fohlen mit seiner Mutter, als Jungpferd auf der Koppel tobend, sein erstes Rennen gewinnen. Dann erblickte er eine Rennbahn. Die selbe Bahn, auf der er eben noch um den Sieg gekämpft hatte. Auf der Bahn lag ein großes, schlammverklebtes Pferd. Und dann erkannte er sich..
.. Das Pferd schnappte vereinzelte Satzfetzen auf „Schnell! Schwerverletztes Pferd! Tierklinik..“ Er bekam Angst. Dann spürte er einen Stich am Hals und sofort versank er in ein wohliges Dunkel..
Jhadal erwachte in einer großen Box. Ein steriler Geruch lag ihm in der Nase. Er kannte diesen Geruch. Genauso roch sein Tierarzt immer. Das Tier blickte sich um. Niemand war in Sichtweite. Er versucht aufzustehen. Als er seine Beine sortieren wollte, merkte er, dass sein linkes Vorderbein in einem dicken Gipsverband steckte. Erschöpft schloss Jhadal die Augen. Plötzlich hörte er Stimmen. Er lag ganz still und lauschte. „Die Verletzungen sind schwer. Wahrscheinlich wird er nie wieder richtig laufen können.“ Stille. Dann hörte er seinen Besitzer: „Kann man denn wirklich nichts machen?“ Die Stimme klang besorgt. „Man könnte ihn mit Gurten aufhängen. Aber eine solche Therapie ist teuer und die Heilungschance ist leider sehr gering..“ Jhadal hörte einen Seufzer. „Das heißt wohl..“ eine lange Pause trat ein „... Schlachter?“ Er glaubte falsch gehört zu haben. „Nein!“ dachte er. „Seht doch, ich kann stehen! Seht her!“ Mühsam nahm das Pferd seine letzten Kräfte zusammen und rappelte sich auf. Dann brach er schweißnass zusammen. „Oh mein Gott!“ rief sein Besitzer erschrocken. „Tun sie doch etwas! Er wird sterben!!“ Er spürte wieder einen Stich an seinem Hals und abermals versank er in das, ihm so bekannte, Dunkel..
.. nach einem scheinbar endlos langem Schlaf wachte er auf. Immer noch befand er sich in der großen Box. Immer noch lag ein beißender Geruch in der Luft. Er schloss die Augen, in der Hoffung, dass er, wenn er sie wieder öffnen würde, zu Hause sein würde. Sein Zuhause, was war es eigentlich? Die enge Box mit den hohen Gittern? War sein Zuhause vielleicht der Pferdetransporter? Jhadal dachte nach. Er entsann sich an die glückliche Fohlenzeit auf einer großen Koppel. Zu Hause war er niemals oder nur selten aufs frische Grün gekommen. Seine vielen Besitzer, hatten sie ihn jemals geliebt? Liebe, was war das schon? Das Pferd erinnerte sich an eine Haflingerstute, die vor langer Zeit in der Box neben ihm gestanden war. Sie hatte ihm von ihrem Mädchen vorgeschwärmt, dass sich rührend um sie gekümmert hatte. Jhadal fühlte einen Stich bei der Erkenntnis, dass sich nie jemand um ihn gesorgt hatte. Er war da um Geld einzubringen. Niemand hatte sich je um sein seelisches Wohl gesorgt. Hauptsache er brachte Gewinn auf der Rennbahn. Heftig schüttelte der Hengst den Kopf, um so die Gedanken zu verbannen. Was hatte sein Leben überhaupt für einen Sinn? Für WEN lebte er? Für sich? – Wohl kaum. Plötzlich hörte das Pferd erneut Schritte auf dem Dielenboden der Stallgasse..
was meint ihr, soll ich weiter schreiben???