Fortsetztung spatz
Ich hörte ein lautes Rumsen, sah benommen dorthin woher es gekommen war. Ich sah eine große Flammme, ein zerbeultes Auto, hörte Schreie. Doch das alles war weit weg.
Plötzlich hörte ich Bremsen, eine Autotür klappte und jemand fasste mich unter den Armen, zog mich weiter weg. Da knallte es laut, ich spürte die hitze die von der Explosion ausging. Das war zuviel für mich, ich fiel in Ohnmacht.
Ein Waschlappen lag auf meiner Stirn, ich fühlte die Hand an meiner Mutter an meiner. "Rachel?" fragte sie mich leise. "Mum..." erwiederte ich schwach. Glücklich strich sie über meien Wange, wendete den Waschlappen. "Es ist alles gut..." sagte sie sanft, lächelte. "Magst du etwas trinken oder essen?" fragte sie dann sofort. Ich schüttelte nur matt den Kopf. "Ich würde gerne schlafen..." sagte ich leise. Sie nickte, strich meine Decke glatt und verlies das Zimmer.
Was war geschehen? Wo war ich eigentlich?
Ich sah mich etwas um. Ich lag zuhause, in meinem Zimmer. Es war verdunkelt, das Rollo war hinab gezogen. Wer hatte mich weggezogen? Ich erinnerte mich daran, als wenn es grade eben passiert wäre. MEin Kopf tat weh, ich legte den Waschlappen beiseite und schloß die Augen. Es dauerte nicht lange und ich schlief.
Mein Dad betrat mein Zimmer, ich hörte es an seinen Schuhen. Er trug Zuhause immer die gleichen Schuhe, sie quietschten bei jemden Schritt. "Dad?" flüsterte ich leise, versuchte mich aufzurichten. "Bleib liegen, mein Mädchen..." sagte er und setzte sich an meine Bettkante.
"Wir hatten GLück das ich da grade vorbeigefahren bin, ich hab mich so erschrocken als ich dich da liegen sah..." "Du warst das?" unterbrach ich ihn. "Ja, hast du mich nicht erkannt? Die Männer sind gegen einen Baum gefahren, sie haben es beide nicht überlebt..." erzählte er mir mit belegter Stimme. "Aber sie haben es nicht anders verdient." fügte er dann hinzu. Erschrocken sah ich ihn an, blickte dann weg und murmelte:"Ich bin müde..." Er sah mich kurz an, erhob sich und ging.