Vegetarische_Pizza
-Kurzgeschichte
-schnulzig
-gefällt mir trotzdem. =p
Ein flüchtiger Blick in den großen Garderobenspiegel verriet ihr, dass ihre Augen gerötet waren, ihre Wangen glänzten und ihr Haar von dem Herbstschauer völlig zerstrubbelt war.
“Scheiße”, schniefte sie noch mal, ehe sie die Wohnungstür hinter sich zuknallte und sowohl Handtasche als auch Jacke vor die Garderobe gepfeffert wurden.
Draußen regnete es noch immer.
Erschöpft blieb sie einen Augenblick an den Rahmen der Wohnzimmertür gelehnt stehen, rieb sich mit den Ärmeln ihres Sweatshirts die Augen trocken.
“Du bist es überhaupt nicht wert, dass es mir wegen dir so mies geht!”, sagte sie patzig in den leeren Raum und ließ sich aufs Sofa fallen. Mit einer Hand griff sie nach der Fernbedienung, um sich von dem drögen Nachmittagsprogramm berieseln zu lassen, mit der anderen nach einer Packung Taschentücher, die auf der zum Wohnzimmertisch umfunktionierten Holztruhe lagen.
Hände, die nicht ihr gehörten, fuhren über ihren Rücken, strichen sanft über das noch feuchte Haar, eine Stirn lehnte sich gegen die ihre.
Immer noch schniefend sah sie hastig auf. Doch sie war allein in dem Raum, die Berührungen nichts weiter als eine Illusion.
“LEA!!!”, der laute Schrei und ein heftiges Sturmklingeln rissen sie aus ihrem Dämmerschlaf.
‘Nein... geh weg...’, dachte sie und Tränen stiegen ihr wieder in die Augen.
Statt den Türöffner zu betätigen, wickelte sie sich noch enger in ihre Wolldecke ein, zog sie sich über den Kopf, um irgendwie die Umwelt von sich abzuschirmen.
“Lea...”, fast geflüstert drang das Wort zu ihr, die Stimme des Sprechers hatte viel von ihrer sonstigen Festigkeit eingebüßt.
Zaghaft machte er ein paar Schritte ins Wohnzimmer hinein.
‘Verdammt’
Den Nachmittag, an dem sie fast feierlich ihre Wohnungsschlüssel ausgetauscht hatten, drang in Leas Gedächtnis. Erklärte, warum Marcus so plötzlich in ihrer Wohnung stehen konnte.
Zögernd befreite Lea ihren Kopf von der Decke, vermied es aber, Marcus anzublicken. Stattdessen unterzog sie den Schnörkeln auf ihrem Fußboden einer intensiven Musterung.
“Du bist ein Arsch!”, platzte es aus ihr heraus, nachdem sie die folgenden Minuten schweigend verbracht hatten.
“Lea, du hast da was falsch verstanden...”, versuchte Marcus sich zu rechtfertigen. “Da lief nichts, wirklich!”
“Ach ja? Und deshalb erzählt Sandra jedem, der es hören will, was für eine tolle Nacht ihr hattet?”, fauchte Lea und baute sich angriffslustig vor Marcus auf, die Hände in die Seiten gestemmt.
Obwohl er aufgrund der unfairen Behandlung wütend wurde, keimte eine Welle zärtlicher Gefühle in Marcus auf. Lea war schon immer ein impulsiver Mensch gewesen, und er hatte ihre Stimmungsschwankungen lieben gelernt.
“Selbst wenn da was gewesen wäre, könnte sie sich an nichts erinnern, denn Sandra war sturzbetrunken, als ich sie nach Hause gebracht habe!” Ein plötzlicher Geistesblitz durchzuckte Marcus. “Frag doch Mellie, ich habe sie noch auf meinem Nachhauseweg gesehen!”
Lea wandte sich ab. Unsicherheit machte sich in ihrem Kopf breit. Sagte Marcus wirklich die Wahrheit? Mellie würde sie nie anlügen, das wussten sie beide. Wieder wurden ihre Augen feucht.
Unsicher ging Marcus zu Lea hin, legte einen Arm um ihre Schultern und unterdrückte schließlich einen erleichterten Seufzer, als Lea sich förmlich in seine Arme warf. Das Beben ihrer Schultern verriet ihm, wie aufgewühlt sie war.
“Shhhh, schon gut... es tut mir leid...”, flüsterte er ihr beruhigend zu.
“Das... es macht mir Angst...”, schluchzte sie und sah mit verheulten Augen zu ihm auf. “Dass du mich so sehr verletzen kannst... “
“Aber ich werde auf dich aufpassen”, versprach er ihr und meinte es wirklich ehrlich.
Love isn’t easy to be found
One day you’ll find out that it hurts to love
It’s giving and getting in return
Freedoms and restrictions
No pity for the loser
Not only medals for the winner
You have to find out for yourself
what it’s like
to love
and be loved.
-schnulzig
-gefällt mir trotzdem. =p
Ein flüchtiger Blick in den großen Garderobenspiegel verriet ihr, dass ihre Augen gerötet waren, ihre Wangen glänzten und ihr Haar von dem Herbstschauer völlig zerstrubbelt war.
“Scheiße”, schniefte sie noch mal, ehe sie die Wohnungstür hinter sich zuknallte und sowohl Handtasche als auch Jacke vor die Garderobe gepfeffert wurden.
Draußen regnete es noch immer.
Erschöpft blieb sie einen Augenblick an den Rahmen der Wohnzimmertür gelehnt stehen, rieb sich mit den Ärmeln ihres Sweatshirts die Augen trocken.
“Du bist es überhaupt nicht wert, dass es mir wegen dir so mies geht!”, sagte sie patzig in den leeren Raum und ließ sich aufs Sofa fallen. Mit einer Hand griff sie nach der Fernbedienung, um sich von dem drögen Nachmittagsprogramm berieseln zu lassen, mit der anderen nach einer Packung Taschentücher, die auf der zum Wohnzimmertisch umfunktionierten Holztruhe lagen.
Hände, die nicht ihr gehörten, fuhren über ihren Rücken, strichen sanft über das noch feuchte Haar, eine Stirn lehnte sich gegen die ihre.
Immer noch schniefend sah sie hastig auf. Doch sie war allein in dem Raum, die Berührungen nichts weiter als eine Illusion.
“LEA!!!”, der laute Schrei und ein heftiges Sturmklingeln rissen sie aus ihrem Dämmerschlaf.
‘Nein... geh weg...’, dachte sie und Tränen stiegen ihr wieder in die Augen.
Statt den Türöffner zu betätigen, wickelte sie sich noch enger in ihre Wolldecke ein, zog sie sich über den Kopf, um irgendwie die Umwelt von sich abzuschirmen.
“Lea...”, fast geflüstert drang das Wort zu ihr, die Stimme des Sprechers hatte viel von ihrer sonstigen Festigkeit eingebüßt.
Zaghaft machte er ein paar Schritte ins Wohnzimmer hinein.
‘Verdammt’
Den Nachmittag, an dem sie fast feierlich ihre Wohnungsschlüssel ausgetauscht hatten, drang in Leas Gedächtnis. Erklärte, warum Marcus so plötzlich in ihrer Wohnung stehen konnte.
Zögernd befreite Lea ihren Kopf von der Decke, vermied es aber, Marcus anzublicken. Stattdessen unterzog sie den Schnörkeln auf ihrem Fußboden einer intensiven Musterung.
“Du bist ein Arsch!”, platzte es aus ihr heraus, nachdem sie die folgenden Minuten schweigend verbracht hatten.
“Lea, du hast da was falsch verstanden...”, versuchte Marcus sich zu rechtfertigen. “Da lief nichts, wirklich!”
“Ach ja? Und deshalb erzählt Sandra jedem, der es hören will, was für eine tolle Nacht ihr hattet?”, fauchte Lea und baute sich angriffslustig vor Marcus auf, die Hände in die Seiten gestemmt.
Obwohl er aufgrund der unfairen Behandlung wütend wurde, keimte eine Welle zärtlicher Gefühle in Marcus auf. Lea war schon immer ein impulsiver Mensch gewesen, und er hatte ihre Stimmungsschwankungen lieben gelernt.
“Selbst wenn da was gewesen wäre, könnte sie sich an nichts erinnern, denn Sandra war sturzbetrunken, als ich sie nach Hause gebracht habe!” Ein plötzlicher Geistesblitz durchzuckte Marcus. “Frag doch Mellie, ich habe sie noch auf meinem Nachhauseweg gesehen!”
Lea wandte sich ab. Unsicherheit machte sich in ihrem Kopf breit. Sagte Marcus wirklich die Wahrheit? Mellie würde sie nie anlügen, das wussten sie beide. Wieder wurden ihre Augen feucht.
Unsicher ging Marcus zu Lea hin, legte einen Arm um ihre Schultern und unterdrückte schließlich einen erleichterten Seufzer, als Lea sich förmlich in seine Arme warf. Das Beben ihrer Schultern verriet ihm, wie aufgewühlt sie war.
“Shhhh, schon gut... es tut mir leid...”, flüsterte er ihr beruhigend zu.
“Das... es macht mir Angst...”, schluchzte sie und sah mit verheulten Augen zu ihm auf. “Dass du mich so sehr verletzen kannst... “
“Aber ich werde auf dich aufpassen”, versprach er ihr und meinte es wirklich ehrlich.
Love isn’t easy to be found
One day you’ll find out that it hurts to love
It’s giving and getting in return
Freedoms and restrictions
No pity for the loser
Not only medals for the winner
You have to find out for yourself
what it’s like
to love
and be loved.