Dankeschön für die Review, Nienna
Zu wenig tiefgründig ... hm.
Ich glaube zu wissen, was du damit meinst ...
Diese meist ziemlich trockene, vielleicht "ausdruckslos" wirkende Schreibweise.
Mag jetzt wohl wie 'ne Standardausrede klingen, aber das wollte ich hier tatsächlich so ... Genau damit hab ich versucht, dem ganzen Ausdruck zu verleihen.
Vielleicht ist es mir nicht gelungen, schon möglich.
Ich würd's aber auch nicht mehr anders machen, ich mag die Geschichte so, wie sie ist.
Zu wenig Inhalt? Inwiefern? Da versteh ich wirklich nicht, was du meinst ...
Keine Gefühle ... tcha. Eigentlich dachte ich, "Hannah" wäre eine der gefühlvollsten Stories, die ich bisher geschrieben hab. Freilich nicht im Sinne von Monologen á la "Ich hab Angst", "Ich fühl mich allein", "Ich will jemand anders sein", aber lauter solche Dinge stecken da eigentlich drin - dachte ich zumindest.
Vor allem der eine Absatz beinhaltet für mich sehr viel ...
'Verwandle dich.', dachte sie angestrengt.
Da liegt, finde ich, sehr viel Bedeutung drin, wenn man mal näher drüber nachdenkt ...
Sie stellte sich vor, wie sie durch die Luft fliegen und dann [...] im kühlen Wasser landen würde. - Was sie letztendlich ja auch getan hat ...
Nur mal so als Beispiel. Für mich sind das durchaus Gefühle ... wenn auch nicht in der typischen Form.
Wie schon gesagt - Undurchsichtigkeit war hier nicht mein Ziel.
Ein trauriges Mädchen, eine Außenseiterin, die Erniedrigung durch die Klasse, eine Brücke, ein Fluss darunter - es ist ja wirklich keine Meisterleistung, hier ziemlich schnell zu kapieren, dass das Ganze ein tragisches Ende nehmen wird
Aber darum ging's mir in diesem Fall nicht.
Ich mag's selbst total gerne, den Leser während der Story in die Irre zu führen oder als Leser in die Irre geführt zu werden, bis ganz zum Schluss, am besten erst im allerletzten Satz, dieser große "Boing-Effekt"

kommt, mit dem sich die komplette Geschichte dreht und plötzlich völlig anders ist als gedacht.
Aber bei "Hannah" ist es eben nicht so.
"Hannah" darf man vom ersten Moment an durchschauen, hier ist es egal, es ändert nichts am Inhalt, am Ziel der Geschichte. Finde ich zumindest.
Ja hm ... was soll ich noch dazu sagen.
Natürlich ist es ok, wenn die Geschichte dir nicht gefällt.
Schade zwar

aber nicht zu ändern.
Trotzdem bin ich froh um deine Kritik, danke nochmal dafür (: