lautlos
Ich will mich hiermit etwas vorstellen. sagen wer ich bin, laut aussprechen was ich denke. was meinem leben sinn gibt, dinge die mich wieder runter ziehen runter in den Dreck.
aber jetzt fang ich einfach mal an:
ich heiße Sindy und bin 18 Jahre alt. ich bin seit etwa einem halben Jahr an den Rollstuhl
gefesselt. in dieser zeit haben mich meine echten Freunde im Krankenhaus und in der reha wieder aufgebaut.
seit etwa einem Monat werde ich in der Schule gemobbt – von meiner klasse, ja sogar von der halben schule. ich werde morgens als „Krüppel“ begrüßt und mittags als „Mörderin“ verabschiedet. warum Mörderin? Ja, damals, bei dem Unfall, war ich 17. Meine damalige Clique, die heutigen Disser, machten eine Seeparty. 25 Leute waren da. Jeder brachte etwas mit. Es war lustig, es wurde gebadet, gelacht und auch getrunken, deutlich zuviel. In der Nacht, was heißt nacht, es war drei uhr morgens. Die Clique bekam Zoff, den Grunde weiß ich nicht mehr. Es kam soweit dass alles nach Hause fuhren. Ich war zu betrunken um zu wissen was abging. Ich kann mich noch erinnern dass angi und claudia mich ins auto hoben und jim saß auch noch drin. claudia setzt sich ans steuer, sie war noch nüchtern und galt als zuverlässig. Angi saß neben mir, jim auf dem beifahrersitz.
Ich wurde angeschnallt und schlief dann kurz ein. Ich wachte dann aber durch einen rießenknall auf. Ich sah für ne sekunde angis kopf nach vorne schnellen. Dann ging das licht aus. Ich wachte zeit tage später im krankenhasu auf, konnte meine beine nicht mehr bewegen. Ich war querschnittsgelähmt. Ich erfuhr während der reha dass uns damals ein auto entgegenkam, und jim, betrunken wie er war, griff claudia ins lenkrad und verriss somit das lenkrad. Wir kamen von der straße ab und prallten in das entgegen kommende auto. Jim und angi waren sofort tot. Claudia kam mit inneren verletzungen auf die intensiv. Zwei tage später war auch sie tot. Innerlich verblutet. Ich hatte lange mit dem tod der dreien zu kämpfen, vor allem weil ich nur die einzig überlebende war. In dem anderen auto kamen eine junge mutter und ihr kleines kind um, sie kamen gerade aus dem urlaub.
Darum werde ich als „mörderin2 beschimpft, und weil der streit damals angeblich wegen mir aus der kontrolle geriet.
Tja, das wollte ich eigentlich abschließen und nun habe ich es wieder aufgerollt.
Sinn gibt meinem leben im moment nur mein pferd Hope, ein hübscher fuchswallach und mein freund mark. Mit letzterem bin ich schon fast 2 jahre glücklich zusammen. Er hat mich auch nach dem Unfall unterstützt, wo er konnte. Er hat mich wieder aufgebaut. Er hat mir gezeigt, was Leben heißt.
Kapitel 2/Teil 1
"ja, hallo, gehen wir mal wieder richtig abtanzen? das kannste doch soooo gut,?" ertönte hinter mir eine stimme, aus der der hass nur so sprudelte. Schallendes Gelächter waren die folge. Ich dreht mich beherscht um und wollte etwas erwidern, als ich in das vor wut verzerrte gesicht sehe. Es war Jim's Freundin. Ich drehte mich wortlos wieder um und wollte ins klassenzimmer fahren. irgendwie kam ich aber nicht vorwärts. anka, so heißt sie, hielt die griffe meines rollstuhles fest. Ich sagte, ganz ruhig: "anka, lass los!" kaum hatte ich das gesagt, wurde ich losgelassen und bekam einen schubs dass ich erstmal bremsen musste. soweit war es bisher noch nicht gekommen. das war das erste mal dass es so eskalierte.
Ich rollte meinen Untersatz zum klassenzimmer. kurz vor der tür blieb ich stehen, holte noch einmal tief lust und rollte dann hinein. kaum war ich im zimmer angekommen, verstummten alle gespräche und ich wurde angestarrt. teils mit hasserfüllten augen, teils mitleidig. die mitleigien sind fast so schlimm wie die hasserfüllten augen. mitleid hasse ich, ich fühl mich da so minderwertig.
Ich sah nur noch einen freien platz. das war der in der ersten reihe direkt vorm pult und das sah ich gerade, noch einen im mittleren teil der bänke. ich rollte zuerst zu dem in der mitte hin. an ihm saß ein blonder kerl, den ich nie zuvor gesehen habe. ich fragte an, ob der platz noch frei wäre. es kam aber auch prompt ie antwort: "neben einem krüppel will ich nicht sitzen!" danke, da fühlte ich mich wieder bestätigt. ich fuhr wieder zurück in die erste reihe, parkte ein und der unterricht begann. es war horror. der klassenleiter betrachtet mich mit mitleidigen augen.
ich war froh als die schule endlich vorbei war. ich fuhr rasch nach hause, wo ich meine ruhe habe und auch haben werde. als ich zuhasue ankam entzog mich gleich mamas fragen, wies mir denn gegangen sein. sie weiß vom mobbing aber sie weiß auch nicht alles.
Ich fuhr in mein zimmer, das seit dem unfall im ehemlaigen wohnzimmer ist. das wohnzimmer wurde nach oben verlegt.
aber jetzt fang ich einfach mal an:
ich heiße Sindy und bin 18 Jahre alt. ich bin seit etwa einem halben Jahr an den Rollstuhl
gefesselt. in dieser zeit haben mich meine echten Freunde im Krankenhaus und in der reha wieder aufgebaut.
seit etwa einem Monat werde ich in der Schule gemobbt – von meiner klasse, ja sogar von der halben schule. ich werde morgens als „Krüppel“ begrüßt und mittags als „Mörderin“ verabschiedet. warum Mörderin? Ja, damals, bei dem Unfall, war ich 17. Meine damalige Clique, die heutigen Disser, machten eine Seeparty. 25 Leute waren da. Jeder brachte etwas mit. Es war lustig, es wurde gebadet, gelacht und auch getrunken, deutlich zuviel. In der Nacht, was heißt nacht, es war drei uhr morgens. Die Clique bekam Zoff, den Grunde weiß ich nicht mehr. Es kam soweit dass alles nach Hause fuhren. Ich war zu betrunken um zu wissen was abging. Ich kann mich noch erinnern dass angi und claudia mich ins auto hoben und jim saß auch noch drin. claudia setzt sich ans steuer, sie war noch nüchtern und galt als zuverlässig. Angi saß neben mir, jim auf dem beifahrersitz.
Ich wurde angeschnallt und schlief dann kurz ein. Ich wachte dann aber durch einen rießenknall auf. Ich sah für ne sekunde angis kopf nach vorne schnellen. Dann ging das licht aus. Ich wachte zeit tage später im krankenhasu auf, konnte meine beine nicht mehr bewegen. Ich war querschnittsgelähmt. Ich erfuhr während der reha dass uns damals ein auto entgegenkam, und jim, betrunken wie er war, griff claudia ins lenkrad und verriss somit das lenkrad. Wir kamen von der straße ab und prallten in das entgegen kommende auto. Jim und angi waren sofort tot. Claudia kam mit inneren verletzungen auf die intensiv. Zwei tage später war auch sie tot. Innerlich verblutet. Ich hatte lange mit dem tod der dreien zu kämpfen, vor allem weil ich nur die einzig überlebende war. In dem anderen auto kamen eine junge mutter und ihr kleines kind um, sie kamen gerade aus dem urlaub.
Darum werde ich als „mörderin2 beschimpft, und weil der streit damals angeblich wegen mir aus der kontrolle geriet.
Tja, das wollte ich eigentlich abschließen und nun habe ich es wieder aufgerollt.
Sinn gibt meinem leben im moment nur mein pferd Hope, ein hübscher fuchswallach und mein freund mark. Mit letzterem bin ich schon fast 2 jahre glücklich zusammen. Er hat mich auch nach dem Unfall unterstützt, wo er konnte. Er hat mich wieder aufgebaut. Er hat mir gezeigt, was Leben heißt.
Kapitel 2/Teil 1
"ja, hallo, gehen wir mal wieder richtig abtanzen? das kannste doch soooo gut,?" ertönte hinter mir eine stimme, aus der der hass nur so sprudelte. Schallendes Gelächter waren die folge. Ich dreht mich beherscht um und wollte etwas erwidern, als ich in das vor wut verzerrte gesicht sehe. Es war Jim's Freundin. Ich drehte mich wortlos wieder um und wollte ins klassenzimmer fahren. irgendwie kam ich aber nicht vorwärts. anka, so heißt sie, hielt die griffe meines rollstuhles fest. Ich sagte, ganz ruhig: "anka, lass los!" kaum hatte ich das gesagt, wurde ich losgelassen und bekam einen schubs dass ich erstmal bremsen musste. soweit war es bisher noch nicht gekommen. das war das erste mal dass es so eskalierte.
Ich rollte meinen Untersatz zum klassenzimmer. kurz vor der tür blieb ich stehen, holte noch einmal tief lust und rollte dann hinein. kaum war ich im zimmer angekommen, verstummten alle gespräche und ich wurde angestarrt. teils mit hasserfüllten augen, teils mitleidig. die mitleigien sind fast so schlimm wie die hasserfüllten augen. mitleid hasse ich, ich fühl mich da so minderwertig.
Ich sah nur noch einen freien platz. das war der in der ersten reihe direkt vorm pult und das sah ich gerade, noch einen im mittleren teil der bänke. ich rollte zuerst zu dem in der mitte hin. an ihm saß ein blonder kerl, den ich nie zuvor gesehen habe. ich fragte an, ob der platz noch frei wäre. es kam aber auch prompt ie antwort: "neben einem krüppel will ich nicht sitzen!" danke, da fühlte ich mich wieder bestätigt. ich fuhr wieder zurück in die erste reihe, parkte ein und der unterricht begann. es war horror. der klassenleiter betrachtet mich mit mitleidigen augen.
ich war froh als die schule endlich vorbei war. ich fuhr rasch nach hause, wo ich meine ruhe habe und auch haben werde. als ich zuhasue ankam entzog mich gleich mamas fragen, wies mir denn gegangen sein. sie weiß vom mobbing aber sie weiß auch nicht alles.
Ich fuhr in mein zimmer, das seit dem unfall im ehemlaigen wohnzimmer ist. das wohnzimmer wurde nach oben verlegt.