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Danke ihr beiden.
Joar... meine Rechtschreibung ist eigentlich ganz gut, aber wenn ich so schnell drauf los tippe, passieren mir ständig Fehler, manchmal auch Grammatikalische, weil ich schneller denke als schreibe. xD
Eigentlich sollte das alles auch nicht so in so 'ne Schnulze ausarten, wird sich später auch noch ändern. Die Spannung kommt dann auch.
- Konnte das Süßholzgeraspel aber irgendwie nicht lassen, zumal Andrea (der Kerl) sowas wie 'ne Urlaubsliebe von mir darstellt. (Also real.) Zumindest im entferntesten Sinne... da hat sich das so eingeschlichen. ^^
Also... es geht weiter.
Als Dana Wassertropfen auf ihrem Oberkörper spürte, öffnete sie die Augen. Andrea, nass von oben bis unten, und mit Sand an den Beinen kletterte gerade über sie. „Solltest du dich nicht entschuldigen?“, fragte er vorwurfsvoll, setzte einen strafenden Blick hinzu, und legte sich halb auf Danas Bauch, halb zwischen ihre Beine. Mit seinen Fingern trommelte er auf ihr herum, während aus seinen Haaren unablässig Tropfen auf die zarte Haut seiner Bekanntschaft fielen. „Sollte ich? Das war meine Revanche für die Aktion in der Dusche.“, sie stützte sich auf die Ellbogen, woraufhin Andrea neben sie kroch, und sie misstrauisch ansah. „Als hätte dir das nicht gefallen…“, antwortete er trotzig und wartete Hartnäckig auf seine Entschuldigung. „Das hab’ ich ja nicht bestritten, aber es geht ums Prinzip.“, gab sie lächelnd zurück, und sah rundum glücklich in seine wundervollen Augen, an die sie sich, da war sie sicher, ein Leben lang erinnern würde.
Andrea zog sie an sich. Sie blickten sich eine Weile lang Wortlos in die Augen bevor sich ihre Lippen vertraut berührten. Die traute Zweisamkeit wurde jedoch schnell gestört. Dicht neben ihnen ertönte die vergnügte Stimme von Luca, die irgendetwas Italienisches brabbelte. Andrea stöhnte genervt auf, legte die Arme enger um sie, und ließ sich von seinem Freund nicht stören. Doch Dana, die sich zu Recht beobachtete fühlte, löste sich von „Blondschopf“ und sah ihn fragend an. „Was hat er gesagt?“, murmelte sie leise und bat Andrea damit zu übersetzten. „Das wir zwei aneinanderklebende Kaugummis sind, und er dir Toni persönlich vorstellen will, oder so was. Lass dich von dem doch nicht so irritieren!“, antwortete er genervt und rutschte ein Stück zu ihr. Doch auch diesmal ließ Dana ihn abblitzen, und drehte sich auf den Rücken um Luca jetzt endlich ansehen zu können. Mit Engelsgeduld stand er vor ihr und wirkte amüsiert.
„Toni will dich kennen lernen.“, und mit einem kurzen Blick auf den verärgerten Andrea fügte er an: „Und knutschen könnt ihr auch nachher.“, er streckte ihr die Hand entgegen und triumphierte förmlich als sie tatsächlich aufstand. Nach einigen Überredungsversuchen erhob sich auch Andrea, und Dana schlang ihre Arme um seinen Bauch. Eigentlich hatte sie keine Lust mit irgendwem zu reden, oder irgendwen kennen zu lernen. Doch sie wusste, dass eben nun mal jeder wissen wollte wer sie war. – Schließlich hatte sie „Andrea gezähmt“, wie Luca so schön gesagt hatte.
Sie hielten wenige Meter von ihrem Liegeplatz entfern an einem Rettungsschwimmerposten, und Toni, den Dana schon vorhin aus einiger Entfernung gesehen hatte, kletterte gerade die Leiter herunter. Als er sich umdrehte, und in ihr Gesicht sah, erinnerte er sie stark an den Fußballer Kevin Kuranyi. Er hatte dieselben, dunkelbraunen Augen, den gleichen Bart und relativ kurze schwarze Haare. Sie wechselten einige Blicke bevor Luca die Stille unterbrach. „Andrea…“, murmelte er zuckersüß und deutete in Richtung des Pavillons. „Kundschaft. Um die du dich kümmern solltest.“, der angesprochene war zu genervt um etwas zu erwidern, zog Luca am Arm und verdeutlichte ihm damit das er ebenso zu arbeiten hatten, bevor er sich zum Pavillon begab. Dana setzte sich in den Sand und sah Toni kurz an, bevor ihr Blick Andrea und Luca folgte.
„Die sind schon irgendwie … seltsam, nicht?“, begann Toni in recht akzentgeprägten Englisch und folgte ihrem Blick. Andrea zuckte mit den Schultern. „Seltsam ist eine Recht nette Beschreibung für kindisch.“, antwortete sie gutmütig und wandte sich ihrem Gesprächspartner zu.
„Oh, ich halte zumindest Andrea für ziemlich erwachsen. Auch wenn man ihm das vielleicht nicht immer ansieht.“, Dana dachte kurz über seine Worte nach, hielt sich jedoch davon ab in nachdenkliche Stimmung zu verfallen. Toni wirkte auf sie fast beruhigend, und erinnerte sie lebhaft an einen guten Freund. Er strahlte irgendwie Ruhe und Gleichgültigkeit aus. „Wie hast du ihn eigentlich kennen gelernt? Es ist seine Schuld, oder?“, murmelte er lächelnd und richtete sein Augenmerk auf Andrea und Luca, die gerade gemeinsam an einem Boot zerrten, und sich dabei etwas zunuschelten. Luca grinste daraufhin, sein Freund verzog jedoch nicht die geringste Miene.
Sie lächelte stumm vor sich hin als sie an die erste, zaghafte Begegnung dachte, und daran wie dumm sie sich benommen hatte. Dabei war es erst so kurz her, doch es schien, als läge dieser Tag Ewigkeiten zurück. „Hmm… Ich denke ich habe Mitschuld.“, gab sie Bescheiden hinzu und beobachtete beunruhigt wie sich Luca und Andrea stritten. Diesmal wirkte es nicht mehr neckisch und freundschaftlich, sondern ernst.
„Das tun sie öfters.“, erklärte Toni dem das beunruhigte Gesicht Danas durchaus aufgefallen war. „In zwei Minuten sind sie wieder die besten Freunde…“
„Du redest mit Wehmut in der Stimme über sie.“, antwortete Alessandro ruhig und sah Chiara durchdringend an. Er kannte die dunklen Augen nur zu gut, und im Laufe der Zeit, hätte er gelernt Fassade von Realität zu unterscheiden. „Ja, momentan ist sie etwas schwierig. Sie weiß auch nicht so Recht was sie mit ihrem Leben anfangen soll.“, murmelte Chiara und spielte mit dem Weinglas in ihrer Hand. Es war heiß, obwohl sie im Schatten saßen. Kein Lüftchen kühlte, und die Sonne brutzelte erbarmungslos auf das öde Land. Nach einer kurzen Pause für Chiara fort. „Sie interessiert sich für Fotografie. Aber sie hat mal gesagt, dass das ein Hobby bleiben wird. Schauspielerei liegt ihr. Andrea hat ein Talent dafür.“, erklärte sie stolz und hob den Blick.
„Na das ist doch etwas.“, begann Alessandro. „In Cervia gibt es ein ganz außergewöhnliches Internat für Schauspielbegeisterte. Sie müssen als erstes ein Casting durchlaufen, wenn sie das bestehen und aufgenommen werden, steht ihnen eine professionelle Gesang-, Schauspiel- und Sprachausbildung bevor. Es wimmelt dort nur von Talentsuchern, Managern, und dem ganzen Volk die für ihre Filme nach Newcomern Ausschau halten. Viele Schauspieler haben dort ihre Karriere begonnen. – Und wenn deine Tochter nur einen Funken des Ehrgeizes hat, den ihre Mutter in sich trägt, sollte dem doch nichts im Wege stehen.“, endete Alessandro und wirkte in diesem Moment auf Chiara wie der kleine Junge von damals. Sie ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen, noch hörte sich das alles ziemlich karg und unwirklich an.
„So oder so, das wird Andreas Entscheidung sein, so was sollte man nicht übers Knie brechen. Kommst du vielleicht an Infomaterialien dieses Internats? Vielleicht wäre das Interessant für sie.“
„Sicher, ich bringe dir Morgen welche mit.“
„Das wäre toll, danke.“
„Kein Problem.“
Chiara blickte auf die Uhr. „Oh schon so spät. Ich bedanke mich für die nette Unterhaltung, Alessandro, aber ich muss nun los. Mutterpflicht ruft.“, lachte sie und stand auf. Er nickte ihr zu, ein warmes, freundliches lächeln auf den Lippen. „Nichts zu danken. Ganz meinerseits.“
Als sie die Stufen der Veranda herunterstieg, war sie sich seltsam wacklig auf den Beinen. In Alessandros Gegenwart fühlte sie sich einerseits so wohl und sicher, doch ebenso kritisiert und angespannt. Sie stieg wie in Trance in den verstaubten Jeep und fuhr aus der Einfahrt. Der Gedanke Andrea auf ein Internat gehen zu lassen, in dem man ihr Talent förderte, schien ihr doch ganz akzeptabel, doch sie kannte Andrea und wusste, das diese sich nur schwer überzeugen ließ.
Mittlerweile saß die Truppe versammelt im Sand, direkt neben dem Pavillon. Andrea hatte den Arm um Dana gelegt, während sie ihren Kopf auf seine Schulter legte. „Du kommst heute Abend also nicht mit?“, fragte Luca enttäuscht und sah sie herausfordern an. Sie zog die Augenbrauen hoch, drückte sich enger an Andrea und antwortete: „Du kannst mir glauben, ich würde lieber ein Abend mit ein paar Liebenswürdigen Raufbolden verbringen, als mit meiner gesamten Familie zu futtern, und mich ausquetschen zu lassen.“, sie klang ehrlich betrübt und erntete von Luca und Toni mitleidige Blicke. Sie hob den Kopf um Andrea kurz anzusehen. „Aber Morgen bin ich wieder hier, und wenn ich meine Mutter etwas Weichkoche, kann ich auch sicher noch mit euch abends weg.“, erklärte sie aufheiternd und klopfte Andrea gegen den Bauch.
„Wie alt bist du eigentlich, wenn du dich noch so sehr nach deiner Familie richten muss?“, Toni klang nicht vorwurfsvoll sondern eher überrascht. Erst jetzt fiel ihr auf das nicht einmal Andrea wusste wie alt sie war. – Aber das beruhte schließlich auf Gegenseitigkeit. Die Frage war irgendwie nie gefallen. „In ein paar Wochen 17.“, gab sie zu, was auf allgemeines Erstaunen stieß. „Also 16?“, murmelte Andrea und sah sie verwirrt an. In diesem Moment wurde Dana eiskalt, sie fürchtete, ihr junges Alter könnte Probleme mit sich bringen. Sie nickte stumm und beunruhigt.

Eigentlich sollte das alles auch nicht so in so 'ne Schnulze ausarten, wird sich später auch noch ändern. Die Spannung kommt dann auch.

- Konnte das Süßholzgeraspel aber irgendwie nicht lassen, zumal Andrea (der Kerl) sowas wie 'ne Urlaubsliebe von mir darstellt. (Also real.) Zumindest im entferntesten Sinne... da hat sich das so eingeschlichen. ^^
Also... es geht weiter.
Als Dana Wassertropfen auf ihrem Oberkörper spürte, öffnete sie die Augen. Andrea, nass von oben bis unten, und mit Sand an den Beinen kletterte gerade über sie. „Solltest du dich nicht entschuldigen?“, fragte er vorwurfsvoll, setzte einen strafenden Blick hinzu, und legte sich halb auf Danas Bauch, halb zwischen ihre Beine. Mit seinen Fingern trommelte er auf ihr herum, während aus seinen Haaren unablässig Tropfen auf die zarte Haut seiner Bekanntschaft fielen. „Sollte ich? Das war meine Revanche für die Aktion in der Dusche.“, sie stützte sich auf die Ellbogen, woraufhin Andrea neben sie kroch, und sie misstrauisch ansah. „Als hätte dir das nicht gefallen…“, antwortete er trotzig und wartete Hartnäckig auf seine Entschuldigung. „Das hab’ ich ja nicht bestritten, aber es geht ums Prinzip.“, gab sie lächelnd zurück, und sah rundum glücklich in seine wundervollen Augen, an die sie sich, da war sie sicher, ein Leben lang erinnern würde.
Andrea zog sie an sich. Sie blickten sich eine Weile lang Wortlos in die Augen bevor sich ihre Lippen vertraut berührten. Die traute Zweisamkeit wurde jedoch schnell gestört. Dicht neben ihnen ertönte die vergnügte Stimme von Luca, die irgendetwas Italienisches brabbelte. Andrea stöhnte genervt auf, legte die Arme enger um sie, und ließ sich von seinem Freund nicht stören. Doch Dana, die sich zu Recht beobachtete fühlte, löste sich von „Blondschopf“ und sah ihn fragend an. „Was hat er gesagt?“, murmelte sie leise und bat Andrea damit zu übersetzten. „Das wir zwei aneinanderklebende Kaugummis sind, und er dir Toni persönlich vorstellen will, oder so was. Lass dich von dem doch nicht so irritieren!“, antwortete er genervt und rutschte ein Stück zu ihr. Doch auch diesmal ließ Dana ihn abblitzen, und drehte sich auf den Rücken um Luca jetzt endlich ansehen zu können. Mit Engelsgeduld stand er vor ihr und wirkte amüsiert.
„Toni will dich kennen lernen.“, und mit einem kurzen Blick auf den verärgerten Andrea fügte er an: „Und knutschen könnt ihr auch nachher.“, er streckte ihr die Hand entgegen und triumphierte förmlich als sie tatsächlich aufstand. Nach einigen Überredungsversuchen erhob sich auch Andrea, und Dana schlang ihre Arme um seinen Bauch. Eigentlich hatte sie keine Lust mit irgendwem zu reden, oder irgendwen kennen zu lernen. Doch sie wusste, dass eben nun mal jeder wissen wollte wer sie war. – Schließlich hatte sie „Andrea gezähmt“, wie Luca so schön gesagt hatte.
Sie hielten wenige Meter von ihrem Liegeplatz entfern an einem Rettungsschwimmerposten, und Toni, den Dana schon vorhin aus einiger Entfernung gesehen hatte, kletterte gerade die Leiter herunter. Als er sich umdrehte, und in ihr Gesicht sah, erinnerte er sie stark an den Fußballer Kevin Kuranyi. Er hatte dieselben, dunkelbraunen Augen, den gleichen Bart und relativ kurze schwarze Haare. Sie wechselten einige Blicke bevor Luca die Stille unterbrach. „Andrea…“, murmelte er zuckersüß und deutete in Richtung des Pavillons. „Kundschaft. Um die du dich kümmern solltest.“, der angesprochene war zu genervt um etwas zu erwidern, zog Luca am Arm und verdeutlichte ihm damit das er ebenso zu arbeiten hatten, bevor er sich zum Pavillon begab. Dana setzte sich in den Sand und sah Toni kurz an, bevor ihr Blick Andrea und Luca folgte.
„Die sind schon irgendwie … seltsam, nicht?“, begann Toni in recht akzentgeprägten Englisch und folgte ihrem Blick. Andrea zuckte mit den Schultern. „Seltsam ist eine Recht nette Beschreibung für kindisch.“, antwortete sie gutmütig und wandte sich ihrem Gesprächspartner zu.
„Oh, ich halte zumindest Andrea für ziemlich erwachsen. Auch wenn man ihm das vielleicht nicht immer ansieht.“, Dana dachte kurz über seine Worte nach, hielt sich jedoch davon ab in nachdenkliche Stimmung zu verfallen. Toni wirkte auf sie fast beruhigend, und erinnerte sie lebhaft an einen guten Freund. Er strahlte irgendwie Ruhe und Gleichgültigkeit aus. „Wie hast du ihn eigentlich kennen gelernt? Es ist seine Schuld, oder?“, murmelte er lächelnd und richtete sein Augenmerk auf Andrea und Luca, die gerade gemeinsam an einem Boot zerrten, und sich dabei etwas zunuschelten. Luca grinste daraufhin, sein Freund verzog jedoch nicht die geringste Miene.
Sie lächelte stumm vor sich hin als sie an die erste, zaghafte Begegnung dachte, und daran wie dumm sie sich benommen hatte. Dabei war es erst so kurz her, doch es schien, als läge dieser Tag Ewigkeiten zurück. „Hmm… Ich denke ich habe Mitschuld.“, gab sie Bescheiden hinzu und beobachtete beunruhigt wie sich Luca und Andrea stritten. Diesmal wirkte es nicht mehr neckisch und freundschaftlich, sondern ernst.
„Das tun sie öfters.“, erklärte Toni dem das beunruhigte Gesicht Danas durchaus aufgefallen war. „In zwei Minuten sind sie wieder die besten Freunde…“
„Du redest mit Wehmut in der Stimme über sie.“, antwortete Alessandro ruhig und sah Chiara durchdringend an. Er kannte die dunklen Augen nur zu gut, und im Laufe der Zeit, hätte er gelernt Fassade von Realität zu unterscheiden. „Ja, momentan ist sie etwas schwierig. Sie weiß auch nicht so Recht was sie mit ihrem Leben anfangen soll.“, murmelte Chiara und spielte mit dem Weinglas in ihrer Hand. Es war heiß, obwohl sie im Schatten saßen. Kein Lüftchen kühlte, und die Sonne brutzelte erbarmungslos auf das öde Land. Nach einer kurzen Pause für Chiara fort. „Sie interessiert sich für Fotografie. Aber sie hat mal gesagt, dass das ein Hobby bleiben wird. Schauspielerei liegt ihr. Andrea hat ein Talent dafür.“, erklärte sie stolz und hob den Blick.
„Na das ist doch etwas.“, begann Alessandro. „In Cervia gibt es ein ganz außergewöhnliches Internat für Schauspielbegeisterte. Sie müssen als erstes ein Casting durchlaufen, wenn sie das bestehen und aufgenommen werden, steht ihnen eine professionelle Gesang-, Schauspiel- und Sprachausbildung bevor. Es wimmelt dort nur von Talentsuchern, Managern, und dem ganzen Volk die für ihre Filme nach Newcomern Ausschau halten. Viele Schauspieler haben dort ihre Karriere begonnen. – Und wenn deine Tochter nur einen Funken des Ehrgeizes hat, den ihre Mutter in sich trägt, sollte dem doch nichts im Wege stehen.“, endete Alessandro und wirkte in diesem Moment auf Chiara wie der kleine Junge von damals. Sie ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen, noch hörte sich das alles ziemlich karg und unwirklich an.
„So oder so, das wird Andreas Entscheidung sein, so was sollte man nicht übers Knie brechen. Kommst du vielleicht an Infomaterialien dieses Internats? Vielleicht wäre das Interessant für sie.“
„Sicher, ich bringe dir Morgen welche mit.“
„Das wäre toll, danke.“
„Kein Problem.“
Chiara blickte auf die Uhr. „Oh schon so spät. Ich bedanke mich für die nette Unterhaltung, Alessandro, aber ich muss nun los. Mutterpflicht ruft.“, lachte sie und stand auf. Er nickte ihr zu, ein warmes, freundliches lächeln auf den Lippen. „Nichts zu danken. Ganz meinerseits.“
Als sie die Stufen der Veranda herunterstieg, war sie sich seltsam wacklig auf den Beinen. In Alessandros Gegenwart fühlte sie sich einerseits so wohl und sicher, doch ebenso kritisiert und angespannt. Sie stieg wie in Trance in den verstaubten Jeep und fuhr aus der Einfahrt. Der Gedanke Andrea auf ein Internat gehen zu lassen, in dem man ihr Talent förderte, schien ihr doch ganz akzeptabel, doch sie kannte Andrea und wusste, das diese sich nur schwer überzeugen ließ.
Mittlerweile saß die Truppe versammelt im Sand, direkt neben dem Pavillon. Andrea hatte den Arm um Dana gelegt, während sie ihren Kopf auf seine Schulter legte. „Du kommst heute Abend also nicht mit?“, fragte Luca enttäuscht und sah sie herausfordern an. Sie zog die Augenbrauen hoch, drückte sich enger an Andrea und antwortete: „Du kannst mir glauben, ich würde lieber ein Abend mit ein paar Liebenswürdigen Raufbolden verbringen, als mit meiner gesamten Familie zu futtern, und mich ausquetschen zu lassen.“, sie klang ehrlich betrübt und erntete von Luca und Toni mitleidige Blicke. Sie hob den Kopf um Andrea kurz anzusehen. „Aber Morgen bin ich wieder hier, und wenn ich meine Mutter etwas Weichkoche, kann ich auch sicher noch mit euch abends weg.“, erklärte sie aufheiternd und klopfte Andrea gegen den Bauch.
„Wie alt bist du eigentlich, wenn du dich noch so sehr nach deiner Familie richten muss?“, Toni klang nicht vorwurfsvoll sondern eher überrascht. Erst jetzt fiel ihr auf das nicht einmal Andrea wusste wie alt sie war. – Aber das beruhte schließlich auf Gegenseitigkeit. Die Frage war irgendwie nie gefallen. „In ein paar Wochen 17.“, gab sie zu, was auf allgemeines Erstaunen stieß. „Also 16?“, murmelte Andrea und sah sie verwirrt an. In diesem Moment wurde Dana eiskalt, sie fürchtete, ihr junges Alter könnte Probleme mit sich bringen. Sie nickte stumm und beunruhigt.