Red.Cat
Hi ihr ^^
Ich habe auch eine Geschichte ausgekramt, die mir persönlich recht gut gefällt. Ich poste hier erstmal einen kleinen Teil, wenns euch gefällt kommt mehr (;
Black Sheeps
Kapitel 1
„You walk through my head,
wasting all your time.
You canno’ ease my pain,
Because you did it…”
Roxy sang leise vor sich hin, während sie sich durch die Menschenmasse auf im Einkaufszentrum schlug. Immer wieder ließ sie sich die Zeilen dieses Songs durch den Kopf gehen und summte dazu. Diesen Song hatte sie selbst geschrieben und war unheimlich stolz auf sich. Dieser Song, ja dieser Song würde ihre Band groß herausbringen. Jedenfalls erhoffte sie sich das. Roxy schlenderte gedankenversunken an zahlreichen Schaufenstern vorbei und dachte nur an diesen Song. Plötzlich blieb sie abrupt stehen und starrte in ein Schaufenster. Eine feuerrote E-Gitarre blitzte ihr entgegen und ein kribbelndes Gefühl machte sich in Roxy breit. Genau so eine bräuchte sie noch, denn ihr altes Model war kaputt und abgespielt. Ein super Song, eine neue Gitarre – das wäre ein neuer Anfang für die „Black Sheeps“, Roxys Band. Ihr Blick schweifte auf das Preisschild und gleich wieder weg. 1100 €! Das war zu viel, so viel Geld hatte sie nicht. Und ihre Eltern? Nein, ihre Eltern würden ihr dieses Prachtstück nie kaufen. Dazu war es viel zu teuer, außerdem schätzten ihre Eltern ihr Talent und Engagement für eine Band nicht sehr. Nein, die wollten eh nur, dass Roxy einen guten Schulabschluss bekam und einen ihrer Meinung nach anständigen Beruf erlernte. Das wiederum war Roxy nicht so wichtig wie dass die Black Sheeps ihren großen Durchbruch hätten. Sie selbst war Gitarristin und Sängerin der Band. Mike war Schlagzeuger, Coan Gitarrist und Tom spielte das Keyboard. Vor knapp zwei Jahren hatten sich die vier in der Schule kennen gelernt und die Band gegründet. Sie spielten manchmal auf Schul- oder Straßenfesten, aber nie waren sie bei einer größeren Veranstaltung aufgetreten – und eben das war Roxys großer Traum. Mit festen Schritten betrat sie den Musikladen. Ein sanftes Klingen ertönte, als die Tür aufschwang. Ein junger Mann Mitte zwanzig stand hinter dem Tresen und blickte unter seinen braunen Haaren hervor. „Hey, wie kann ich dir behilflich sein?“, fragte er freundlich. Roxy lächelte. „Ich interessiere mich für das feuerrote Stück im Schaufenster.“, sagte sie selbstbewusst. „Ah, eine kleine Gitarristin.“, grinste der Typ und ging zum Fenster. Er griff nach vorne und hob die Gitarre hervor. Mit der Gitarre in der Hand kam er zurück und legte sie vorsichtig auf den Tresen. Roxy beobachtete jede einzelne Bewegung die er tat. „Probespielen?“, fragte er und Roxy nickte. Sie ging um den Tresen herum, hängte sich die Gitarre um und der junge Mann schloss sie an. Roxy spielte ein paar Töne – wunderbar. Sie schaute den Typen an und er nickte. So begann sie, die erste Strophe ihres Songs zu spielen. Unbewusst sang sie mit. „You walk through my head...“. Der Verkäufer setzte sich auf den Tresen und beobachtete Roxy. Als sie aufgehört hatte lächelte er. „Du bist gut, das Lied gefällt mir.“, sagte er. „Danke.“, sagte Roxy und schlüpfte aus dem Umhängeband. „Hab ich selbst geschrieben, für meine Band.“, fügte sie hinzu und begutachtete die Gitarre. „Du hast eine Band?“, fragte der Verkäufer und steckte die Gitarre ab. Roxy nickte. „Die Black Sheeps.“, erwiderte sie. „Ihr müsst gut sein – und mit dieser Feuerroten seid ihr noch besser!“, grinste er. Roxy seufzte. „Ja, das wären wir. Aber 1100 € sind einfach zu viel. Wie viele Exemplare hast du davon?“, fragte sie erwartungsvoll. Seine Miene verdunkelte sich. „Nur eine. Das ist schade...“, murmelte er. Roxy nickte. „Und deine Eltern?“, fragte er voller Hoffnung. „Ich denke nicht, das sie das zahlen! Aber ich komm wieder, morgen um zwölf, ja? Leg’ sie mir bitte bis dann zurück.“, sagte Roxy. „Welcher Name?“, fragte der Verkäufer. „Roxy.“, erwiderte sie und drehte sich um. „Schöner Name...“, murmelte er, doch Roxy war bereits aus der Tür gegangen. Noch kurz sah er durch die Scheibe dem hübschen Mädchen hinterher. Roxy lief quer durch das Einkaufszentrum und steuerte auf Subway zu. Es war halb drei, sie war mit Mike verabredet. Sie öffnete die Tür, ließ ihren Blick durch das Fastfoodrestaurant schweifen und erblickte Mike. Mit schnellen Schritten ging sie zu seinem Tisch. „Hi.“, sagte sie, beugte sich und gab ihm einen raschen Kuss. „Hi.“, erwiderte er. „Ich hab ihn!“, strahlte Roxy. „Wen?“, fragte Mike und trank aus seiner Cola. „Den Song!“, grinste sie und zog ein zerknülltes Papier aus ihrer Hosentasche. „Was sagst du?“, fragte sie, trank aus seiner Cola und legte ihm das Blatt vor ihm auf den Tisch. Seine Augen lasen die Zeilen, die Roxy auf das Blatt Papier geschmiert hatte, danach verfolgten sie die Noten, die sie auf die Rückseite notiert hatte. „Hey, das klingt gut. Damit können wir es schaffen!“, strahlte nun auch er. Roxy lehnte sich zurück. „Damit können wir es nicht nur, damit schaffen wir es!“, sagte sie siegessicher. Mike faltete das Papier und steckte es ein. „Ich habe drüben im MusicStore eine total heiße E-Gitarre gesehen. Ich hab sie auch gleich ausprobiert, aber 1100 € bekomm’ ich nie.“, seufzte sie. „Neue Gitarren wären mal nicht schlecht, he?“, erwiderte Mike. „Man kann nicht immer alles haben.“, tröstete er seine Freundin. „Wann setzen wir die nächste Probe fest?“, fragte Roxy und starrte in die Luft. „Morgen um vier?“, schlug Mike vor. „Okay, rufst du Coan und Tom an?“, fügte er hinzu. Roxy nickte. Dann entstand eine peinliche Stille. Schon länger war die Luft aus ihrer Beziehung mit Mike heraus, doch sie wusste nicht genau, ob sie ihn noch liebte oder nicht. Sie blickte starr auf den Tisch, da sie sich nicht traute, Mike in die Augen zu sehen. „Hör mal, Roxy...“, begann er plötzlich. Ertappt sah sie auf. „Das mit uns, ich weiß nicht...“, wollte er fortfahren doch auf einmal stand jemand am Tisch. True, Roxys beste Freundin gesellte sich zu den beiden. Sie ließ sich nieder und drückte Roxy zur Seite. „Hey ihr zwei, wie geht’s?“, fragte sie übermütig. „Hi True!“, rief Roxy und umarmte ihre Freundin. Röte war ihr ins Gesicht gestiegen, auch Mike schaute peinlich berührt zur Seite. Einerseits war sie froh, das True in ihr Gespräch mit Mike hereingeplatzt war, andererseits hätten sich die beiden so aussprechen können. Mike schien sauer zu sein, denn er stand mit einemmal auf. „Bis morgen, Roxy.“, sagte er schroff, nickte True zu und verschwand. „Was ist denn mit dem los?“, fragte True verdutzt. „Habt ihr etwa Beziehungsstress?“, fügte sie rasch hinzu. Roxy schwieg und starrte True an. „Lust auf Kino?“, rief sie schnell und sprang auf. True schien verwundert, stand aber auf und folgte ihrer Freundin aus dem Restaurant. Da war etwas, worüber Roxy einfach nicht reden wollte und True wusste nicht was. Seufzend trat sie neben Roxy. „Welcher Film?“, fragte sie. Roxy zögerte. „Ich habe gehört, Mr. & Mrs. Smith soll ganz gut sein, was meinst du?“, fragte sie True. True nickte. Sie hatte den Film zwar bereits gesehen, wollte Roxy jedoch nicht die Laune verderben.
Ich habe auch eine Geschichte ausgekramt, die mir persönlich recht gut gefällt. Ich poste hier erstmal einen kleinen Teil, wenns euch gefällt kommt mehr (;
Black Sheeps
Kapitel 1
„You walk through my head,
wasting all your time.
You canno’ ease my pain,
Because you did it…”
Roxy sang leise vor sich hin, während sie sich durch die Menschenmasse auf im Einkaufszentrum schlug. Immer wieder ließ sie sich die Zeilen dieses Songs durch den Kopf gehen und summte dazu. Diesen Song hatte sie selbst geschrieben und war unheimlich stolz auf sich. Dieser Song, ja dieser Song würde ihre Band groß herausbringen. Jedenfalls erhoffte sie sich das. Roxy schlenderte gedankenversunken an zahlreichen Schaufenstern vorbei und dachte nur an diesen Song. Plötzlich blieb sie abrupt stehen und starrte in ein Schaufenster. Eine feuerrote E-Gitarre blitzte ihr entgegen und ein kribbelndes Gefühl machte sich in Roxy breit. Genau so eine bräuchte sie noch, denn ihr altes Model war kaputt und abgespielt. Ein super Song, eine neue Gitarre – das wäre ein neuer Anfang für die „Black Sheeps“, Roxys Band. Ihr Blick schweifte auf das Preisschild und gleich wieder weg. 1100 €! Das war zu viel, so viel Geld hatte sie nicht. Und ihre Eltern? Nein, ihre Eltern würden ihr dieses Prachtstück nie kaufen. Dazu war es viel zu teuer, außerdem schätzten ihre Eltern ihr Talent und Engagement für eine Band nicht sehr. Nein, die wollten eh nur, dass Roxy einen guten Schulabschluss bekam und einen ihrer Meinung nach anständigen Beruf erlernte. Das wiederum war Roxy nicht so wichtig wie dass die Black Sheeps ihren großen Durchbruch hätten. Sie selbst war Gitarristin und Sängerin der Band. Mike war Schlagzeuger, Coan Gitarrist und Tom spielte das Keyboard. Vor knapp zwei Jahren hatten sich die vier in der Schule kennen gelernt und die Band gegründet. Sie spielten manchmal auf Schul- oder Straßenfesten, aber nie waren sie bei einer größeren Veranstaltung aufgetreten – und eben das war Roxys großer Traum. Mit festen Schritten betrat sie den Musikladen. Ein sanftes Klingen ertönte, als die Tür aufschwang. Ein junger Mann Mitte zwanzig stand hinter dem Tresen und blickte unter seinen braunen Haaren hervor. „Hey, wie kann ich dir behilflich sein?“, fragte er freundlich. Roxy lächelte. „Ich interessiere mich für das feuerrote Stück im Schaufenster.“, sagte sie selbstbewusst. „Ah, eine kleine Gitarristin.“, grinste der Typ und ging zum Fenster. Er griff nach vorne und hob die Gitarre hervor. Mit der Gitarre in der Hand kam er zurück und legte sie vorsichtig auf den Tresen. Roxy beobachtete jede einzelne Bewegung die er tat. „Probespielen?“, fragte er und Roxy nickte. Sie ging um den Tresen herum, hängte sich die Gitarre um und der junge Mann schloss sie an. Roxy spielte ein paar Töne – wunderbar. Sie schaute den Typen an und er nickte. So begann sie, die erste Strophe ihres Songs zu spielen. Unbewusst sang sie mit. „You walk through my head...“. Der Verkäufer setzte sich auf den Tresen und beobachtete Roxy. Als sie aufgehört hatte lächelte er. „Du bist gut, das Lied gefällt mir.“, sagte er. „Danke.“, sagte Roxy und schlüpfte aus dem Umhängeband. „Hab ich selbst geschrieben, für meine Band.“, fügte sie hinzu und begutachtete die Gitarre. „Du hast eine Band?“, fragte der Verkäufer und steckte die Gitarre ab. Roxy nickte. „Die Black Sheeps.“, erwiderte sie. „Ihr müsst gut sein – und mit dieser Feuerroten seid ihr noch besser!“, grinste er. Roxy seufzte. „Ja, das wären wir. Aber 1100 € sind einfach zu viel. Wie viele Exemplare hast du davon?“, fragte sie erwartungsvoll. Seine Miene verdunkelte sich. „Nur eine. Das ist schade...“, murmelte er. Roxy nickte. „Und deine Eltern?“, fragte er voller Hoffnung. „Ich denke nicht, das sie das zahlen! Aber ich komm wieder, morgen um zwölf, ja? Leg’ sie mir bitte bis dann zurück.“, sagte Roxy. „Welcher Name?“, fragte der Verkäufer. „Roxy.“, erwiderte sie und drehte sich um. „Schöner Name...“, murmelte er, doch Roxy war bereits aus der Tür gegangen. Noch kurz sah er durch die Scheibe dem hübschen Mädchen hinterher. Roxy lief quer durch das Einkaufszentrum und steuerte auf Subway zu. Es war halb drei, sie war mit Mike verabredet. Sie öffnete die Tür, ließ ihren Blick durch das Fastfoodrestaurant schweifen und erblickte Mike. Mit schnellen Schritten ging sie zu seinem Tisch. „Hi.“, sagte sie, beugte sich und gab ihm einen raschen Kuss. „Hi.“, erwiderte er. „Ich hab ihn!“, strahlte Roxy. „Wen?“, fragte Mike und trank aus seiner Cola. „Den Song!“, grinste sie und zog ein zerknülltes Papier aus ihrer Hosentasche. „Was sagst du?“, fragte sie, trank aus seiner Cola und legte ihm das Blatt vor ihm auf den Tisch. Seine Augen lasen die Zeilen, die Roxy auf das Blatt Papier geschmiert hatte, danach verfolgten sie die Noten, die sie auf die Rückseite notiert hatte. „Hey, das klingt gut. Damit können wir es schaffen!“, strahlte nun auch er. Roxy lehnte sich zurück. „Damit können wir es nicht nur, damit schaffen wir es!“, sagte sie siegessicher. Mike faltete das Papier und steckte es ein. „Ich habe drüben im MusicStore eine total heiße E-Gitarre gesehen. Ich hab sie auch gleich ausprobiert, aber 1100 € bekomm’ ich nie.“, seufzte sie. „Neue Gitarren wären mal nicht schlecht, he?“, erwiderte Mike. „Man kann nicht immer alles haben.“, tröstete er seine Freundin. „Wann setzen wir die nächste Probe fest?“, fragte Roxy und starrte in die Luft. „Morgen um vier?“, schlug Mike vor. „Okay, rufst du Coan und Tom an?“, fügte er hinzu. Roxy nickte. Dann entstand eine peinliche Stille. Schon länger war die Luft aus ihrer Beziehung mit Mike heraus, doch sie wusste nicht genau, ob sie ihn noch liebte oder nicht. Sie blickte starr auf den Tisch, da sie sich nicht traute, Mike in die Augen zu sehen. „Hör mal, Roxy...“, begann er plötzlich. Ertappt sah sie auf. „Das mit uns, ich weiß nicht...“, wollte er fortfahren doch auf einmal stand jemand am Tisch. True, Roxys beste Freundin gesellte sich zu den beiden. Sie ließ sich nieder und drückte Roxy zur Seite. „Hey ihr zwei, wie geht’s?“, fragte sie übermütig. „Hi True!“, rief Roxy und umarmte ihre Freundin. Röte war ihr ins Gesicht gestiegen, auch Mike schaute peinlich berührt zur Seite. Einerseits war sie froh, das True in ihr Gespräch mit Mike hereingeplatzt war, andererseits hätten sich die beiden so aussprechen können. Mike schien sauer zu sein, denn er stand mit einemmal auf. „Bis morgen, Roxy.“, sagte er schroff, nickte True zu und verschwand. „Was ist denn mit dem los?“, fragte True verdutzt. „Habt ihr etwa Beziehungsstress?“, fügte sie rasch hinzu. Roxy schwieg und starrte True an. „Lust auf Kino?“, rief sie schnell und sprang auf. True schien verwundert, stand aber auf und folgte ihrer Freundin aus dem Restaurant. Da war etwas, worüber Roxy einfach nicht reden wollte und True wusste nicht was. Seufzend trat sie neben Roxy. „Welcher Film?“, fragte sie. Roxy zögerte. „Ich habe gehört, Mr. & Mrs. Smith soll ganz gut sein, was meinst du?“, fragte sie True. True nickte. Sie hatte den Film zwar bereits gesehen, wollte Roxy jedoch nicht die Laune verderben.