So, ich bin ja wie immer im Stress...
Aber ich hab endlich ne Fortsetzung! *gg*
Achja, ich werde mich darum kümmern, dass es bald in euren Bücherregalen steht! *lach* Ich weiss echt nicht, ob ich den Mumm habe, das Buch an nen Verlag zu schicken... Zumal, meine Eltern hätten bestimmt was dagegen... (Aber was man nicht weiss, macht einem ja nicht heiss).
Also, ich muss mal gucken!
Hier aber endlich die Fortsetzung:
Während mich Kevin kreuz und quer durch die Stadt führte, sprachen wir eine Menge. Er erzählte mir vieles über Berlin, sich und natürlich fragte er mich ständig nach irgendwelchen Dingen. Anscheinend war er wirklich interessiert an mir, doch bei mir hatte sich das grosse Herzklopfen noch nicht breit gemacht. Im Moment war er wirklich nur ein Freund von mir, wobei ich immer daran dachte: Es kann jeder Zeit mehr werden!
Natürlich fragte er auch, warum ich eigentlich in Berlin war, denn dass ich momentan bei Joe wohnte, wusste er bereits. Nur der Gedanke daran, dass ich ihm die Wahrheit erzählen könnte, brachte mich zur Verzweiflung. Was wenn er dann kein Interesse mehr an mir hatte, immerhin würde ich in knapp sechs Wochen wieder nach Wien zurück kehren!
Eine kleine Ausrede musste also her, dabei schoss mir ein alter Spruch ein, wobei ich übertrieben grinsen musste: Frauen lügen nicht, sie erfinden höchstens kleine Wahrheiten, die sie gerade brauchen!
Deshalb erzählte ich Kevin, dass ich und meine Mutter bald nach Berlin ziehen würden. Doch natürlich war dies eine grosse Umstellung für mich, deshalb hatte mich meine Mutter bereits vorgeschickt, um mich hier schon einmal eingewöhnen zu können. Im Herbst sollte ich dann die Schule, dann würde sie auch kommen, aber erst, wenn der Umzug gelaufen war und sie die Kündigungszeit ihres Jobs abgearbeitet hatte.
Eine bessere Erklärung viel mir nicht ein, aber gerade simple war diese ja auch nicht, oder?
Damit hatte ich dieses Problem gelöst, sicher, ich hatte Kevin nicht gerne angelogen, aber es war so besser für uns..., dachte ich zumindest.
Sowieso, momentan hatte ich überhaupt keine Lust zurück nach Berlin zu gehen. Hier hatte ich wirklich tolle Freunde und eine Klasse Band gefunden, hier gingen meine Träume in Erfüllung! Ausserdem hatten mich Joe und Jenny ziemlich unter Kontrolle oder besser gesagt meine Bulimieanfälle. Ich war stolz auf mich, denn seit Tagen ging es mir blendend. Hier in Berlin hatte ich keine Probleme mit meiner Mutter, keinen Schulstress oder gar Freunde, die keine waren!
Joe hatte mir in den letzten drei Wochen ernsthaft dabei geholfen mich zu beherrschen. Er schien vollkommen überzeugt zu sein von seiner Idee. Je mehr er mich ablenken würde, desto weniger Gelegenheit hätte ich mich über eine Kloschüssel zu stürzen. Und wo er recht hatte, da hatte er nun mal recht. Auch Jenny hatte davon gewusst und wann immer die zwei Abends ausgegangen waren, hatten sie mich mitgenommen, das sie mich ja unter Kontrolle hatten. Ich schämte mich dafür, das ich meinen Körper nicht unter Kontrolle gehabt hatte, darum sollte niemand von meinem, Jennys und Joes Geheimnis erfahren, nicht einmal Kevin...
„Sabine! Sabine? Hallo? Was träumst du denn schönes?”, Kevin stand vor mir, und sah mich verwundert an. Ich war in meinen Gedanken wohl ziemlich versunken gewesen... „Oh, sorry...“, ich versuchte nicht all zu nervös zu wirken, „Ich hab mir nur gerade vorgestellt, mit was für einem tollen Boy ich heute hier bin!“ Freudig lachte mich Kevin an, er hatte es also geschluckt...
Fragend sah ich mich um, wo waren wir überhaupt? Verwirrt stellte ich fest, dass ich auf einer grossen Liegewiese stand. Genau in der Mitte! Viele Menschen hatten sich mit ihrem Badetuch im Badeanzug auf die Wiese gelegt, und ich wunderte mich instinktiv, warum alle Badekleidung anhatten. Erst jetzt registrierte ich den kleinen See, nicht weit entfernt von uns. Ich blinzelte kurz in die Sonne, denn sie schien bereits ziemlich stark auf den Park herab und ich hätte schwören können, das es mindestens 30 Grad haben musste. „Wow“, erstaunt blickte ich mich um. Rundum lagen Leute in der Sonne, andere im Schatten der grossen Laubbäume und andere wiederum, tollten im kleinen See, in der Mitte des Parks. „Du bist genial!“, meinte ich übermütig und umarmte ihn freudig, „Das ist ja wunderschön hier.“ Kevin grinste siegessicher und liess sich langsam auf den Boden herabsinken. Übermütig umarmte ich ihn, wobei ich eher über ihm lag. Doch das schien keinen von uns zu stören... Schnell packte ich mein Badetuch aus und setzte mich zu ihm. „Willst du schon ins Wasser?“, fragte er mich, als ich anscheinend sehnsüchtig zum See hinunter gesehen hatte. „Nein, warten wir noch ein bisschen. Immerhin bin ich überhaupt nicht eingecremt.“, bemerkte ich leise. „Überhaupt kein Problem.“, Kevin hatte bereits eine Tube Sonnencreme ausgepackt, während ich mein Top abgestreifte und meine Hose geöffnete hatte. Rasch kehrte ich mich schnell auf den Bauch, ehe Kevin begann mich einzucremen. Hätte er gewusst, wie kitzlig ich bin, hätte er es wohl nicht gemacht. Immer wieder zuckte ich kichernd zusammen, während Kevin sich ein Grinsen nicht unterdrücken konnte.