hui wie versprochen,ganz pünktlich ^^ hab bis eben getippselt, mit esspause ^^ *g*
*trostkeksess*
Die nächsten Tage verliefen alle ziemlich gleich. Ich hatte mittlerweile ein Trainingsprogramm aufgedrückt bekommen. Morgens Joggen, dann Krafttraining. Nachmittags Schießübungen, dann Kampftraining.
Sagen wirs kurz: mir war nicht mehr so langweilig, ich konnte was mehr oder weniger nützliches tun und ich sah Alex nun ziemlich oft.
Bei meinem Training war das so, wir waren alle in Gruppen aufgeteilt. Ich hatte das Glück mit Alex in einer Gruppe zu sein, ja doch ich war schon recht froh damit. Ich hatte jemand zum reden, der nicht so mürrisch antwortete wie Mick.
Das Training war ziemlich hart, abends fiel ich immer todmüde ins Bett und schlief wie ein Stein.
In der Zeit kam ich weniger zum überlegen was wohl ganz gut so war.
Eines morgens, ich war ausnahmswiese mal früher wach, früchstückte ich allein in der Küche. Ich wollte grade von meinem Brot abbeißen, da nahm ich eine Bewegung an der Tür wahr. Ich schaute auf und sah lässig in der Tür lehnen. Er grinste mich an. „Morgen lass dich von mir nicht stören.“ Ich lächelte ihm zu und aß ihn beobachtend weiter. Er hatte ein kurzärmliges Army-Shirt an das ihm verdammt gut stand. Mir fielen seine Oberarmmuskeln auf, wow, nicht schlecht...
Nun senkte ich meinen blick wieder auf den Tisch. Nachdem ich fertig gegessen hatte stand ich auf und stellte mein Zeug weg, Alex hatte sich noch nicht bewegt. „Willst du nicht auch was essen?“ fragte ich ihn vorsichtig.
Er schüttelte den Kopf. „Nein, erst heute Mittag wieder.“ Ich sagt nichts dazu und räumte mein Geschirr weg. Da nun nichts zu tun war ging ich wieder zum Fenster, meinem Lieblingsplatz, stellte mich an die mittlerweile warme Heizung und schaute hinaus.
Alex bewegte sich nun, ich hörte wie er erst einen zögerlichen Schritt tat, dann aber näher kam und sich einen Stuhl schnappte. Er setzte sich in meine Nähe und schien mich zu beobachten.
Ich drehte, da ich ihn nur aus dem Augenwinkel sehen konnte den Kopf zu ihm. Alex lächelte mich an, wirklich ein süßes lächeln. Ich verzog meinen Mund vorsichtig zu einem Lächeln, auch wen mir nicht ganz danach zu Mute war, starrte dann aber wieder stumm zum Fenster hinaus.
So standen und saßen wir da eine Weile stumm rum. Aufeinmal, ich war überhaupt nicht drauf gefasst, fragte mich Alex „Hm. Du bist nich sehr glücklich hier oder?“ Ich schaute ihn verdutzt an. Erstensmal war ich über die Frage erstaunt und dann wie er mich gefragt hatte.
Ich hatte ihn vorher noch nicht so reden hören, leise mit sanfter Stimme, eher zurückhaltend.
Ich zuckte mit den Schultern „naja, was soll ich machen. Ich komm hier ja nicht weg, da muss ich halt das beste drauß machen.“ Alex schaute mich mit einer Mischung aus Mitleid, Mitgefühl und Traurigkeit an. Plötzlich stand er auf, machte einen Schritt auf mich zu und legte mir die Hand auf die Schulter. „Hm, also wenn was is, kannst gerne zu mir kommen dann können wir ja reden oder so. Ja?“
Ich lächelte ihn an „Ja, gerne, Danke.“ Er nickte nur kurz und verschwand dann wortlos aus der Küche.
Sollte ich ihm hinterhergehen? Naja aber was dann, was sollte ich ihm denn dann sagen? Ich hatte keine Ahnung, also blieb ich nachdenklich an der Heizung stehen.
Später riss mich Mick aus meinen Gedanken. „Komm, wir müssen einkaufen.“
Das machte mich neugierig. Einkaufen? Was würde jetzt wohl eingekauft werden? Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen das diese Kerle hier in einem Supermarkt Nahrungsmittel einkaufen würden.
Naja. Das würde ich ja jetzt sehen.
Mick, Alex und noch 2 andere Männer die ich weiter nicht kannte und nur selten sah saßen schon in dem Autobus, schwarz mit getönten Scheiben. Ich stieg ein und setzte mich neben Alex, auf den noch einzig freien Platz, was mir natürlich gefiel.
Wir fuhren eine ganze Weile schweigend durch einen Wald auf einem sandigen Weg. Irgendwann schaltete Mick das Radio ein, es kam Musik von irgendeiner Band die ich nicht kannte, sie sangen auf einer anderen Sprache, wenn man das singen nennen konnte.
Langsam wurde ich unruhig. Wohin fuhren wir? Wo würde dieser Ausflug enden?
Tatsächlich fuhren wir nach einer Viertelstunde auf einen Parkplatz von einem Großmarkt. Es war aber kein gewöhnlicher Supermarkt, es standen einfach überall Kisten mit Inhalt herum, wahllos zusammengewürfelt. Mick und einer der anderen Typen stiegen aus und bedeuteten mir mitzukommen. Ängstlich stieg ich aus und folgte den 2 Männern. „Du bist ne Frau ich denke mal du weißt eher was wir brauchen.“ Ich schaute Mick groß an, schluckte, nickte nur und suchte schließlich in dem äusserst zwielichtigem Laden Essen zusammen.
Jedesmal wenn ich es für genug hielt bedeutete mir Mick mehr rauszukramen.
Letztendlich kamen wir mit 2 großen prallgefüllten Kartons wieder aus dem Gebäude und gingen zurück zum Auto. Die Kartons wurden verstaut und weiter gings auf dieser Einkaufstour.
Während wir fuhren lächelte mir Alex mal aufmunternd zu. Ich zwinkerte ihm zu, der Rest der Fahrt verlief unspektakulär.
Nun, die fahrt endete tatsächlich auf einem Flughafen. Ich fragte mich nun ob wir irgendwohin fliegen würden? Ich blieb jedenfalls erstmal sitzen, was sich auch als richtig erwies.
Mick, sein Nebensitzer und Alex stiegen aus. Der andere Typ und ich blieben sitzen.
Nungut. Ich lehnte mich zurück und beschloss ein bisschen zu relaxen. Dummerweise sah ich genau dorthin wo Alex, Mick und der Typ standen.
Nun fuhr ein Auto auf die 3 zu, bremste 10Meter vorher ab und blieb stehen, dann stiegen 3Männer aus. 2 in schwarzen Klamotten, die sahen ganz wie Bodyguards aus, der dritte hatte einen schnieken Anzug an. Der Mann im Anzug und Mick gaben sich kühlen Blickes die Hand und redeten dann irgendwas. Mick zog holte irgendwas aus seiner Jacke und gab es dem anderen. Dieser schaute es an, nickte und winkte einem seiner Begleiter zu. Dieser wiederum holte einen Koffer aus dem Auto und gab ihn Mick. Alex hielt den Koffer auf den Armen und Mick prüfte den Inhalt.
Was darin war konnte ich leider nicht sehen, ich hätte aber viel drum gegeben zu wissen was sich in dem Koffer befand. Mick nickte nun, klappte den Koffer zu, nahm ihn und ging von Alex und dem anderen Mann von „uns“ zurück zum Auto.
Ja. Tatsächlich. Ich hatte mich als eine von ihnen bzeichnet. So weit war es schon mit mir. Ich seufzte und setzte mich wieder ordentlich hin.
Nachdem sich Alex wieder nebenmich gesetzt hatte sprach er mich an: „alles OK bei dir?“
Ich nickte „Ja, mein Rücken is zwar etwas verspannt aber da werd ich drüber hinweg kommen“. Der junge Mann grinste mich an und wir fuhren zurück zu „unserem“ Grundstück mit „unseren“ Häusern.