Mit diesem Teil verabschiede ich mich erstmal in die Schweiz (vorraussichtl. 3 wochen)
Evtl. kommt zwischendrin mal ein teil falls ich n internetcafé finden sollte ^^
Am nächsten morgen wachte ich recht früh auf. Die Sonne schien in den Raum und kitzelte meine Nase. Ich wollte schon fast denken, was für ein schöner Tag als mir wieder in den Sinn kam wo ich hier war. Ich war mittlerweile zu dem Schluß gekommen erstmal mein Überleben zu sichern und für diesen Mann im weißen Anzug "arbeiten" so wie er es genannt hatte, was auch immer sich dahinter verbergen mochte.
Es dauerte auch nicht lange da kam wieder dieser Mick in "mein" Zimmer und brachte mir Frühstück. Lauwarmen Kaffee und Käsebrot. Ich zog einen Flunsch und blickte ihn vorwurfsvoll an. Er grinste mich an und ging wieder hinaus, ohne ein Wort gesagt zu haben.
Ich schaute ihm wütend hinterher. Verdammt, in diesem Laden musste es doch wohl einen normalen Menschen geben!
Das sogenannte Frühstück war schnell gegessen und ich lief nervös im Raum umher. Was würde mich nun erwarten? Würde ich es schaffen von hier abzuhauen?
Ernsthaft wollte ich nämlich nicht mit diesen Leuten in Kontakt kommen, ich hatte immer noch Alpträume von der Nacht in der sie den Anwalt umgebracht hatten.
Die Zeit verging mal wieder schleppend und es kam mir vor als wäre ich schon Stunden im Zimmer umhergelaufen als Mick wieder in den Raum kam. Ich kam nun auch zu der Annahme dass er sowas wie ein Aufpasser für mich war. Naja.
"Los komm mit." Wortkarg wie immer nahm er meinen Arm und zog mich mit sich aus dem Gebäude wieder in den Garten auf den selben Stuhl. Es sah alles genauso aus wie am Vortag. Wieder warteten wir auf den Herrn im weißen Anzug.
Als er sich gesetzt hatte schaute er mich an. "Und, ich hoffe du hast dich entschieden?" Ich funkelte ihn böse an. "Muss ich ja wohl"
"Ja da hast du Recht, du bist ein schlaues Mädchen, und deshalb hast du auch das Glück für mich arbeiten zu dürfen..." In mir kochte es. Glück? Der Kerl hatte ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank. Für ihn arbeien dürfen, ich wäre am liebsten auf ihn losgegangen. Ich konnte mich nur schwer zurückhalten. Mit ruhiger Stimme sprach ich schließlich weiter. "Das werden wir ja noch sehen." "Das heißt du hast dich für mich entschieden, wenn man das so sagen kann" er lachte gekünstelt.
Ich blickte ihn nur an. "Nun gut, dann wird Mick dir alles weitere wichtige beibringen. Ich hoffe du machst dich gut...und glaube nicht du kannst mich hinters Licht führen. Sobald du versuchst auszureißen wirst du erschossen, ich denke du weißt nun dass du meine Männer und mich Ernst nehmen solltest."
Er stand auf und ging davon. Mick klopfte mir von hinten recht kräftig auf die Schulter. "Willkommen im Team. Komm mit."
Ich stiefelte gelangweilt hinter Mick her. Diesmal ging es in ein anderes Gebäude, auf der anderen Seite der Villa.
Drinnen war es auch recht dunkel, die hatten hier wohl noch nichts von mehr Licht gehört. Nun gingen wir in einen Raum wo viele Kisten und ein großer Schrank standen.
Mick öffnete den Schrank und holte so eine schwarze Hose und eine Schwarze Jacke heraus. Dann noch ein T-Shirt und Schuhe. "Umziehen, danach erkläre ich dir alles. Hast du schonmal geschossen?" Ich blickte ihn verdutzt an. "Ge..geschossen?" "Ja mit nem Revolver oder so. Anscheinend nich.. naja.. war klar."
Er verließ den Raum und machte die Tür hinter sich zu. Ich schaute argöhnisch auf die Tür und zog mich dann schnell um.
Die Sachen passten mir sogar einigermaßen. Ich sah mich gleich noch ein bisschen um. Die Kisten waren mit Tape verschlossen, ich konnte sie also schlecht öffnen. Also stöberte ich noch im Schrank herum, wobei ich da schnell durch war. Alles dieselben Klamotten. Komischer Laden.
Kurz darauf kam Mick wieder herein. Er sah mich abschätzend an und meinte "Passt doch. Komm mit wir gehen schießen."
Ich wurde recht nervös und mein Bauch kribbelte ganz schön. Schießen, mit echten Waffen. Ich hätte nie gedacht das ich das mal machen würde.
Aber nun gut, ich hätte auch nie gedacht dass ich mal entführt werden würde.
Wir gingen nun ein ganzes Stück in den Wald hinein, wo ein weiteres Gebäude ständ. Hier gingen wir hinein. Ausnahmsweise war hier mal alles hell erleuchtet.
Ein noch recht junger Kerl, vielleicht in meinem Alter, war gerade dabei zu schießen. In diesem Gebäude befand sich nämlich der Schießstand.
Mick drückte mir Ohrschützer in die Hand "Anziehen, is sonst zu laut hierdrin."
Ich zog die Ohrschützer an und Mick schob mich in den Schießstand. Er drückte mir auch gleich einen Revolver in die Hand. "Auf den Mensch da zielen" ich schaute nach vorn wo schwarze Pappmenschen standen. Da mir niemand weiter was erklärte entsicherte ich das Teil erstmal, ich war froh das öfters im TV gesehn zu haben.
Dann zielte ich auf den Menschen und traf erstmal meterweit daneben. Schießen hatte ich mir definitiv leichter vorgestellt.
Ich wartete erstmal ab was nun kommen würde. Ich hörte schwach wie Mick zu dem anderen Typen sagte "Alex, kümmer du dich um sie. Wenn ich sie nacher hol soll sie wenigstens etwas vom Ziel treffen." Okay, jetzt kannte ich 2 beim Namen, Mick und Alex. Trotzdem wollte ich so schnell wie möglich nach Hause.
Alex tippte mir von hinten auf die Schulter. Ich drehte mich um und nahm die Ohrschützer ab. Dann sah ich ihn erstmal an und stockte. Das waren die schönsten braunen Augen die ich jemals gesehen hatte. Ich verbannte diese Gedanken aber ganz schnell wieder.
"Hi ich bin Alex." Er klopfte mir auf den Rücken. "Neu hier was? Bist die erste Frau hier." Er grinste mich schelmisch an. "äh.. Hi. Ich bin Svenja" Naja wenigstens ein etwas netterer Mensch hier. Er nickte und fuhr dann gleich fort "Also du darfst die Arme nicht beugen sonst kannst du nich treffen. Probier mal." "Okay."
Ich zog die Ohrschützer wieder auf und stellte mich breitbeinig hin. Dann zielte ich konzentriert und drückte ab. Meine Arme zog es ganz schön nach oben, aber immerhin traf ich jetzt knapp neben den Pappmenschen. "Schon besser, musst jetzt noch üben aber warte mal." Er stellte sich hinter mich und hielt meine arme fest.
"Probier nochmal." Ich nickte und drückte nochmal ab. Diesmal trafen wir den pappmenschen in der Bauchgegend. Ich fing an Spaß an der Sache zu haben, schießen war nicht übel, doch von einem war ich überzeugt, ich würde sicher nicht auf einen Menschen schießen, geschweige denn auf ein Tier.
Ich musste noch etliche Magazine leerschießen, und bald traf ich auch alleine die Pappform.
Irgendwann kam Mick wieder. "Na wird doch." Er klopfte mir auf den Rücken, was hier wohl üblich war, jedenfalls schleppte er mich aus dem Wald raus in ein weiteres Gebäude welches um welten gepflegter aussah als das wo ich zuerst geschlafen hatte. Hier war es ebenfalls mal etwas heller und das war wohl sowas wie das Wohnhaus.
Jedenfalls zeigte er mir ein Zimmer, wo ich schlafen würde.
Bezüglich dem Teil mit dem schießen, es kann ziemlich gut sein dass des nicht der Realität entspricht was ich da zusammengeschrieben habe, da ich keine ahnung von waffen hab x)
hoffe is nicht so schlimm bei gelegenheit werde ich da mal nachforschungen anstellen bzw. nen polizisten ausquetschen ob mer des so schreiben kann *hrhr*