Kruemelkeks
So jetzt gehts erstmal weiter obwohl der Beri noch nihct fertig ist
Stumm ritten wir zu der Bucht, wo ich schon das erste Mal schwimmen gegangen war. Es war wie verhext- wir brauchten keine Worte, verstanden auch so wo wir hinwollten. Oft ritten wir auch einfach nur nebeneinander her ohne irgendetwas abgesprochen zu haben und waren uns doch einig wo wir hinwollten, so wie eben. Ich glitt von Tempesta und nahm ihr geübt den arabischen Sattel ab. Ich grinste. Wie vertraut er mir nach dieser Woche doch schon war. Sowohl der Sattel als auch Paolo
. Paolo tat es mir gleich und schlüpfte aus seinen Sachen. Auch ich zog mich heute zum zweiten Mal bis auf den Bikini aus.
„Na, kommst du mittlerweile alleine hoch?“
Paolo grinste. Damit zog er mich jedes Mal wieder aufs Neue auf. Und jedes Mal versuchte ich es wieder, so auch diesmal. Ich holte Schwung, ja, Bein war oben. Gespannt beobachtete Paolo meine Verrenkungen um mich auf die Stute zu ziehen. Und doch misslang es. Paolo grinste.
„Na komm, wir wollen Tempesta nicht ärgern und ich helfe dir schnell hoch!“
Seufzend gab ich mich geschlagen. Wie immer begann mein Herz kräftig an zu schlagen als der große Junge hinter mich trat. Sanft legte er seine Arme um meine Hüften. Doch statt mich hochwerfen zu lassen schmiegte ich mich kurz an ihn. Ein Schauer lief über meinen Rücken als ich seine Wärme spürte. Ich meinte beinahe Paolos lächeln zu erahnen. Doch dann war auch dieser Moment vorbei und Paolo setzte mich auf die ruhig dastehende Stute. Er lächelte mir zu.
„Bis du hier wieder wegfliegst kommst du auch alleine drauf! Dafür werde ich sorgen! Spätestens nachdem du heute auf ca. 15 Jungpferde wieder draufkommen musstest weil die einfach nicht Stillstehen!“
Er grinste breit während er geschmeidig auf Sherezade schwang. Nebeneinander ritten wir ins Wasser. Nun wusste ich ja schon wie ich mich verhalten musste. Als die Stute sich streckte griff ich in die Mähne und ließ mich neben sie ins Wasser gleiten. Paolo lächelte mir zu und ließ sich ebenfalls von Sherezade ziehen.
„Na siehste, du weißt doch wie es geht!“
Ich nickte.
„Ja das schon aber das wieder draufziehen ist schwierig!“
Er lachte.
„Tja, das ist Technik!“
Ich stöhnte. Klar- er war hier aufgewachsen, er wusste wie er es machen musste. Frech grinsend legte er einen Arm um meine schultern.
„Ich sag ja: heute Abend wirst du es können! Aber jetzt zeige ich dir noch etwas anderes!“
Ich warf ihm einen verwirrten Blick zu doch schon im nächsten Augenblick verstärkte sich der Druck auf meine Schultern und ich wurde untergetaucht. Boah wie hinterhältig war das denn? Prustend kam ich wieder hoch und griff nach Tempestas Hals. Wütend funkelte ich den lachenden Kerl an. Na warte, das würde er büßen müssen! Irgendwann! Tempesta prustetet als würde sie sagen `seid ihr jetzt fertig mit euren Kindereien?` Paolo grinste.
„Was ist denn? Jetzt ist doch mal langsam gut! Du hast mich untergetaucht, schön und gut aber dann kannst du dich mal langsam einkriegen!“
„Nene, das meinte ich nicht! Eben Tempestas Schnauben hörte sich an als wolle sie sagen: „Man seid ihr kindisch!“ oder so!“
Geschockt sah ich ihn an. Das konnte doch wohl nicht wahr sein.
„Was ist los? Wieso guckst du wie ein erschrecktes Kaninchen?“
„Weil…ich eben gerade so ziemlich das gleiche gedacht habe!“
Er lachte.
„Siehst du? Wir sind Seelenverwandt!“
War das wirklich nur Zufall? Ich beschloss mir da jetzt nicht weiter Gedanken drüber zu machen. Die Pferde hatten umgedreht und schwammen nun wieder auf den Strand zu.
„Also, probier gleich mal auf ihren Rücken zu kommen, ok?“
Ich nickte und konzentrierte mich. Da- das rucken.
„Jetzt!“
Ich drückte mich auf dem Hals auf und stieß mich mit den Füßen aus dem Wasser. Blitzschnell drehte ich mich und schon saß ich strahlend auf dem Rücken der Stute.
„Ja, endlich hab ich’s geschafft!“
Begeistert sah ich Paolo an, der ebenfalls auf Sherezade saß. Dieser lachte.
„Ja, wurde aber auch mal langsam Zeit!“
Ich wollte ihn gerade wütend anfahren als er sich zu mir rüber beugte und leicht meine Lippen streifte. Sofort setzte er sich wieder gerade hin und tat so als wäre nichts gewesen. Total verdattert starrte ich ihn an. Mir waren die Worte im Halse stecken geblieben. Am Strand ließen wir uns gleichzeitig von den Stuten gleiten und in den Sand fallen. Wieder einmal hatten wir- ohne erst darüber zu diskutieren- das gleiche gedacht. Ich stand wider auf und zog Tempesta in wohlweißlicher Vorahnung hier Halfter über und band sie fest. Sherezade blieb so oder so bei Paolo. Ich ließ mich wieder neben ihn in den Sand fallen. Verschlossen sah er wieder aufs Meer hinaus.
„Tut mir Leid wenn ich dich überrumpelt habe!“
Ohne mich anzusehen sprach er diese Worte aus. Erwartete er eine Antwort? Hm…ich beschloss nein. Lange saßen wir stumm nebeneinander, peinlich genau darauf bedacht uns ja nicht zu berühren. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. War doch völliger Schwachsinn- Kinderkram. Ich ließ mich gegen Paolo sinken und schmiegte mich an ihn. Wie selbstverständlich legte er einen Arm um meine Schultern. Irgendwie ging eine Elektrizität davon aus. Die Wärme durchstrahlte meinen Körper. Ich schielte zu seinem Gesicht hoch und sah direkt in seine Augen. Ertappt sahen wir schnell wieder geradeaus. Verdammt, wie kindisch waren wir eigentlich? Ich schielte wieder hoch und wieder sah ich direkt in seine Augen. Langsam verzogen sich unsere Münder zu einem grinsen. Boah waren wir blöd! Wir benahmen uns hier wie 12 oder 13 aber nicht wie 15 und garantiert nicht wie 17. Ich kicherte. Er grinste immer noch. Leise sagte er:
„Wir sind ganz schön bescheuert!“
Ich nickte immer noch kichernd. Er ließ sich zurück in den Sand fallen und zog mich mit. Rasch kuschelte ich mich an ihn und genoss einfach nur diese Nähe und Vertrautheit. Diesmal war die Stille nicht erdrückend sondern sie band uns mehr aneinander als tausend Worte...

Stumm ritten wir zu der Bucht, wo ich schon das erste Mal schwimmen gegangen war. Es war wie verhext- wir brauchten keine Worte, verstanden auch so wo wir hinwollten. Oft ritten wir auch einfach nur nebeneinander her ohne irgendetwas abgesprochen zu haben und waren uns doch einig wo wir hinwollten, so wie eben. Ich glitt von Tempesta und nahm ihr geübt den arabischen Sattel ab. Ich grinste. Wie vertraut er mir nach dieser Woche doch schon war. Sowohl der Sattel als auch Paolo

„Na, kommst du mittlerweile alleine hoch?“
Paolo grinste. Damit zog er mich jedes Mal wieder aufs Neue auf. Und jedes Mal versuchte ich es wieder, so auch diesmal. Ich holte Schwung, ja, Bein war oben. Gespannt beobachtete Paolo meine Verrenkungen um mich auf die Stute zu ziehen. Und doch misslang es. Paolo grinste.
„Na komm, wir wollen Tempesta nicht ärgern und ich helfe dir schnell hoch!“
Seufzend gab ich mich geschlagen. Wie immer begann mein Herz kräftig an zu schlagen als der große Junge hinter mich trat. Sanft legte er seine Arme um meine Hüften. Doch statt mich hochwerfen zu lassen schmiegte ich mich kurz an ihn. Ein Schauer lief über meinen Rücken als ich seine Wärme spürte. Ich meinte beinahe Paolos lächeln zu erahnen. Doch dann war auch dieser Moment vorbei und Paolo setzte mich auf die ruhig dastehende Stute. Er lächelte mir zu.
„Bis du hier wieder wegfliegst kommst du auch alleine drauf! Dafür werde ich sorgen! Spätestens nachdem du heute auf ca. 15 Jungpferde wieder draufkommen musstest weil die einfach nicht Stillstehen!“
Er grinste breit während er geschmeidig auf Sherezade schwang. Nebeneinander ritten wir ins Wasser. Nun wusste ich ja schon wie ich mich verhalten musste. Als die Stute sich streckte griff ich in die Mähne und ließ mich neben sie ins Wasser gleiten. Paolo lächelte mir zu und ließ sich ebenfalls von Sherezade ziehen.
„Na siehste, du weißt doch wie es geht!“
Ich nickte.
„Ja das schon aber das wieder draufziehen ist schwierig!“
Er lachte.
„Tja, das ist Technik!“
Ich stöhnte. Klar- er war hier aufgewachsen, er wusste wie er es machen musste. Frech grinsend legte er einen Arm um meine schultern.
„Ich sag ja: heute Abend wirst du es können! Aber jetzt zeige ich dir noch etwas anderes!“
Ich warf ihm einen verwirrten Blick zu doch schon im nächsten Augenblick verstärkte sich der Druck auf meine Schultern und ich wurde untergetaucht. Boah wie hinterhältig war das denn? Prustend kam ich wieder hoch und griff nach Tempestas Hals. Wütend funkelte ich den lachenden Kerl an. Na warte, das würde er büßen müssen! Irgendwann! Tempesta prustetet als würde sie sagen `seid ihr jetzt fertig mit euren Kindereien?` Paolo grinste.
„Was ist denn? Jetzt ist doch mal langsam gut! Du hast mich untergetaucht, schön und gut aber dann kannst du dich mal langsam einkriegen!“
„Nene, das meinte ich nicht! Eben Tempestas Schnauben hörte sich an als wolle sie sagen: „Man seid ihr kindisch!“ oder so!“
Geschockt sah ich ihn an. Das konnte doch wohl nicht wahr sein.
„Was ist los? Wieso guckst du wie ein erschrecktes Kaninchen?“
„Weil…ich eben gerade so ziemlich das gleiche gedacht habe!“
Er lachte.
„Siehst du? Wir sind Seelenverwandt!“
War das wirklich nur Zufall? Ich beschloss mir da jetzt nicht weiter Gedanken drüber zu machen. Die Pferde hatten umgedreht und schwammen nun wieder auf den Strand zu.
„Also, probier gleich mal auf ihren Rücken zu kommen, ok?“
Ich nickte und konzentrierte mich. Da- das rucken.
„Jetzt!“
Ich drückte mich auf dem Hals auf und stieß mich mit den Füßen aus dem Wasser. Blitzschnell drehte ich mich und schon saß ich strahlend auf dem Rücken der Stute.
„Ja, endlich hab ich’s geschafft!“
Begeistert sah ich Paolo an, der ebenfalls auf Sherezade saß. Dieser lachte.
„Ja, wurde aber auch mal langsam Zeit!“
Ich wollte ihn gerade wütend anfahren als er sich zu mir rüber beugte und leicht meine Lippen streifte. Sofort setzte er sich wieder gerade hin und tat so als wäre nichts gewesen. Total verdattert starrte ich ihn an. Mir waren die Worte im Halse stecken geblieben. Am Strand ließen wir uns gleichzeitig von den Stuten gleiten und in den Sand fallen. Wieder einmal hatten wir- ohne erst darüber zu diskutieren- das gleiche gedacht. Ich stand wider auf und zog Tempesta in wohlweißlicher Vorahnung hier Halfter über und band sie fest. Sherezade blieb so oder so bei Paolo. Ich ließ mich wieder neben ihn in den Sand fallen. Verschlossen sah er wieder aufs Meer hinaus.
„Tut mir Leid wenn ich dich überrumpelt habe!“
Ohne mich anzusehen sprach er diese Worte aus. Erwartete er eine Antwort? Hm…ich beschloss nein. Lange saßen wir stumm nebeneinander, peinlich genau darauf bedacht uns ja nicht zu berühren. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. War doch völliger Schwachsinn- Kinderkram. Ich ließ mich gegen Paolo sinken und schmiegte mich an ihn. Wie selbstverständlich legte er einen Arm um meine Schultern. Irgendwie ging eine Elektrizität davon aus. Die Wärme durchstrahlte meinen Körper. Ich schielte zu seinem Gesicht hoch und sah direkt in seine Augen. Ertappt sahen wir schnell wieder geradeaus. Verdammt, wie kindisch waren wir eigentlich? Ich schielte wieder hoch und wieder sah ich direkt in seine Augen. Langsam verzogen sich unsere Münder zu einem grinsen. Boah waren wir blöd! Wir benahmen uns hier wie 12 oder 13 aber nicht wie 15 und garantiert nicht wie 17. Ich kicherte. Er grinste immer noch. Leise sagte er:
„Wir sind ganz schön bescheuert!“
Ich nickte immer noch kichernd. Er ließ sich zurück in den Sand fallen und zog mich mit. Rasch kuschelte ich mich an ihn und genoss einfach nur diese Nähe und Vertrautheit. Diesmal war die Stille nicht erdrückend sondern sie band uns mehr aneinander als tausend Worte...