Mesala(Fantasy, aus dem Stehgreif)

Jani
Du hast das genau richtig aufgefasst Luthien.
Ich hasse es etwas zu kritisieren, dass ich eigentlich voll gut finde. Aber wir wollen ja ehrlich sein.
Ich freu mich jedenfalls, wenn du mehr schreibst! Mal sehen, wies weiter läuft... fröhlich
Gut Mohnberg
HI!

Mein pferd heißt Mesalla aber mit doppel l, ist das nicht witzig?

LG vanessa
Jani
Wollte ich schn mal gefragt haben: was heisst eigentlich Mesala? ist das ein name, oder bedeutet es etwas?
Gut Mohnberg
Also Mesala ist ein römischer feldherr (nach unseren büchern) *gg*

lG Vanessa
Luthien
Und so hast du dein Pferd getauft?
Gut Mohnberg
Ich selber nicht, aber meine Großeltern von ihnen habe ich ich das Pferd.

LG vanessa
Nici
wie bitte?
Den Namen gibt es wirklich?

Ich habe ihn nur für die hauptperson ausgesucht, weil ich finde, dass er angenehm klingt, durch dieses langgezogene aaaaa*ggg*

@Luthien und Jani: Ihr dürft schon kritisieren, aber ich weiß wie schwer das ist, wenn es einem eigentlich gefällt und man will, dass der Autor/die Autorin weiterschreibt und man dann kritisiert*g* passt aber schon^^

@Gut Mohnberg/Vanessa: Ist ja lustig, dass dein pferd Mesalla heißt*g*

LG Nici
Nici
Ich mach mal ein Stückchen weiter:

....grübelte sie vor sich hin, bis nach zwei Stunden Mesala das Haus betrat. Lisama hatte immer noch keine Lösung für ihr Problem gefunden.

Schweigend betrat Mesala die Stube und schaute ihre Großmutter lange an. Diese erwiderte ihren Blick zunächst trotzig, doch dann senkte sie ihren Kopf und starrte beschämt ins Feuer.
"Ich weiß, es war nicht richtig, doch was sollte ich machen? Iala wollte mich nicht in Ruhe lassen!"erklärte sie mit ruhiger Stimme. Mesala rief aufbrausend:"Sie hat mir aber erzählt, dass sie dann still war!"und dann etwas sanfter:"Was ist denn nur los?"
Lisama seufzte laut. "Ich werde versuchen, es dir zu erklären. Aber du wirst es für das geschwätz einer irren, alten Frau halten, die nicht mehr weiß, wo links und wo rechts ist..."sagte sie und hob beruhigend die Hand, als Mesala aufbrausen wollte. "Nun hör gut hin. Ich werde dir nicht alles erzählen, nur einen Teil." Sie machte eine kurze, bedächtige Pause, wohl, um nochmal Luft zu holen und fuhr dann fort.
"Vor langer, langer Zeit, es war damals ein König an der Macht, der mächtiger als alle anderen Könige war, doch zugleich gütig sein Reich regierte. Ich war damals ein kleines Mädchen und noch unerfahren. Wie du weißt, mein Kind, wird jedes Jahr ein Mädchen von den Mnaúvaj(*1) geholt und zur Botschafterin zwischen Menschen und Mnaúvaj ausgebildet. Das sollte zu dieser Zeit meine beste Freundin, ich habe ihren Namen leider Gottes aus meinem Gedächtnis verloren, werden. So hielt man in unserem Dorf, das nahe des heiligen Flußes Kulah´Migif(*2) lag, eine Zeremonie ab, in der jeder Bewohner ihr, der zukünftigen Botschafterin, Glück wünschen und ihr einen Segen geben konnte. Doch da der Bruder des mächtigsten Königs aller Zeiten die Mnaúvaj ausrotten wollte, nahm er, an seinen Namen kann ich mich noch ganz genau erinnern, er lautete Holovìas der Düstere, meine Freundin gefangen - und mit ihr die Mnaúvij, die auch an der Zeremonie teilgenommen hatten. Später wurden sie wahrscheinlich umgebracht, doch das spielte keine Rolle mehr. Für die Bürger meines Dorfes war nur noch Eines wichtig: Eine neue Botschafterin musste her. Sie wählten mich, da sie dachten, ich sei ähnlich wie meine `Vorgängerin´. In aller Eile nahmen sie Abschied von mir und die Mnaúvij brachten mich unter die Erde, in ihr Reich, wo alleine sie die macht besitzen - oder besaßen. So wurde ich im Reiten, beim Kämpfen und in der Ursprache der Mnaúvaj ausgebildet, bis ich wieder zu den Menschen gehen durfte. Als ich in mein Dorf zurückkehrte, war der Anblick, der sich mir bot, ein Schrecklicher: Alles war niedergebrannt und verwüstet, kein Haus stand mehr und ein übler Geruch der Verwesung stieg auf. Da auch meine Sinne während der Zeit bei den Mnaúvaj geschärft worden waren, erkannte ich sofort, dass es Holovìas gewesen war, und ich schwor fürchterliche Rache. Du hast doch bestimmt schon einmal vom Agnesbund der Seejungfer gehört, oder mein Kind?"fragte Lisama.
Mesala nickte eifrig.

*1: Gesprochen M-Na-uuu-wei(langes Uuuu)[Einfach das Mn zusammen sprechen, das kann ich jetzt schlecht erklären*g*, denkt es euch selber, ihr dürft ja eure eigene Fantasy haben^^)
*2: Gesprochen: Kulaaa-Migif(Betonung auf "-if")

So, das wars erstmal, ist vielleicht etwas lang und kompliziert, es kann evtl. länger dauern bis ihr es konzentriert durchgelesen habt, aber das ist alles Vorgeschichte - die brauch ich nachher ziemlich sichern, denn so langsam wächst aus meiner Stehgreifstory eine richtige Geschichte heraus. Naja, genug geplaudert, ich denke, bewerten könnt ihr nicht viel, da alles "erzählt" von Lisama ist, aber den Stil wie sie es erzählt und natülich die Geschichte insgesamt!
DANKE für Comments&co!

LG Nici
Luthien
Heisst es nicht, ich schwor fürchterliche Rache und nicht ich schwörte...?

*Freu, Freu, jauchz und tanz* bin total gespannt, was passieren wird. jetzt wirds ja richtig heiss!
Nici
Hups, sry, habs geändert, ich hab da grad nicht nachgedacht, normalerweise passiert mir sowas nicht*g*

LG Nici
Luthien
Ist ja nicht so schlimm, kann passieren.
Nici
"Aber weißt du auch, wer ihn gegründet hat"fragte Lisama.
Mesala schüttelte verneinend den Kopf.
Mit einigem Stolz in der Stimme sagte ihre Großmutter:"Ich war es, ich war die Leiterin des Bundes!"
Mesala stand der Mund vor Staunen offen. "Du?"fragte sie ungläubig, setzte doch dann gleich "Das ist wirklich...unglaublich!"hinzu, als ihr klar wurde, wie unhöflich das klang.
Lisamas Augen bekamen einen traurigen Schimmer. "Ich weiß, ich weiß, wenn man mich jetzt so ansieht...aber auch ich war einmal jung und schön wie du, mein Kind!"
Mesala senkte beschämt den Kopf.
"Nein, du brauchst dich nicht dafür zu schämen. Doch nun will ich dir weitererzählen. Einst war der Agnesbund sehr mächtig, doch dann, dann..."sie stockte und ihr stiegen Tränen in die Augen. "Du kennst die Geschöpfe der Finsternis, die Fungûa? Ja, natürlich, jeder hier kennt sie!"antwortete sie sich selbst. "Sie wurden von Holovìas erschafft, nur für einen einzigen Zweck: Der Vernichtung des Agnesbundes!"
Ihre Worte hallten laut durch den kleinen Holzraum und Mesala wurde sich nun bewusst, was Holovìas´ düstere Wesen unschuldigen Menschen angetan hatten. Sie wusste natürlich längst, dass die Fungûa viele Mitglieder des Agnesbundes getötet hatte, doch dass es deren einziger Zweck sei? Nein, Holovìas hatte sie auch noch für andere Dinge eingesetzt: Zur Verteidigung.
"Ja, ich weiß, was du dir jetzt denkst. Doch es ist die Wahrheit! Der Agnesbund war eine Zeit lang so mächtig, dass nicht mal Holovìas´ Truppen ausreichten, ihn zu schlagen. Deshalb erschuf er die Fungûa. Sie spionierten an allen Plätzen, kein Agonier² war vor ihnen sicher. Fast alle wurden ausgerottet."
Mesala schwieg betreten. Ein normaler Mensch hatte gegen einen Fungûa keine Chance, es benötigte zehn vom Volke der Menschen um eines der Ungeheuer zu töten. Als Lisama nichts mehr sagte, ergriff sie das Wor:"Und weiter? Was ist weiter passiert?"
Zu ihrer Überraschung antwortete die alte Frau nicht so sanft, wie sie die Geschichte bis jetzt erzählt hatte, sondern rief ärgerlich:"Was sonst? Nichts mehr!"und schloss dann die Augen.
`Bin ich zu weit gegangen?´fragte sich Mesala. Natürlich konnten alte Gedanken schmerzen, erst recht, wenn es so schlimme wie diese waren! Aber Lisama hatte bis hierhin so flüßig erzählt und jetzt sollte Schluss sein? Nein. Mesala beschloss, sich langsam hinzutasten. Jetzt wollte sie Lisama noch in Ruhe lassen. Sie ging in den Kochraum des Häuschens und setzte einen Wasserkessel auf den Herd. Eine warme Brühe würde Lisama jetzt bestimmt guttun - und ihr auch, denn es war auf einmal ein kalter Wind aufgezogen.........

Comments please!
Luthien
Chick, chick! *freu.und.im.kreis.spring*
Sehr schön, sehr schön. bin total neugierig und will unbedingt mehr erfahren! Also, schnell wieder ran an die TAsten.
Jani
Echt gut gelungen, werde langsam süchtig und will nur noch eines; mehr!
Nici
Danke an euch Beide*froiii*

Jetzt habe ich wieder ganz spontan geschrieben, merkt man´s??

Noja, ich schreib entweder heute Abend oder morgen weiter, ich versuche mal, einen längeren Teil reinzustellen...mal schaun*gg*

LG Nici

PS: Sonst noch jemand?Freue mich über jeden Kommentar
Nici
Es geht weiter! Bitte viele Kommentare, verbesserungsvorschläge, Kritik, etc..

Vorsichtig schöpfte Mesala die Brühe in zwei kleine Holzschüsseln und stellte Beide auf den Tisch. Sie bemühte sich, beim Essen keine Geräusche zu machen, denn sonst würde sie vielleicht Lisama aufwecken. Während sie Löffel für Löffel verzehrte, schnarchte Lisama leise. Doch es war kein normales Schnarchen. Ihr Atem kam röchelnd und unregelmäßig. Auf einmal erschrack Mesala. Was, wenn Lisama etwas zustoßen würde. Sie rannte fast zum Feuer und rüttelte die alte Frau unsanft wach. „Was..was ist denn los?“fragte diese verwirrt. „Ich...oh, Lisama, was ist nur lo? Du hast so seltsam geatmet, da dachte ich... erzähle mir bitte, was passiert ist? Ich bin immerhin deine Enkelin!“
Zu ihrer Überraschung wurde Lisama nicht wütend sondern seufzte nur schwer. Eine tiefe Falte erschien zwischen den sonst so lebhaft leuchtenden Augen. „Ich würde es dir so gerne erzählen, doch du wirst es mir sowieso nicht glauben!“
„Aber, Großmutter, ich...“
„Nein, mein Kind, es ist so. Das, was ich zu erzählen habe, würde mir keiner hier im Dorf glauben!“sie machte eine ausladende Handbewegung, als wenn die Dorfbewohner um sie herum stehen würden. „Auch du nicht!“
Mesala wollte widersprechen, doch sie wusste, dass es keinen Sinn gehabt hätte, also setzte sie sich ruhig hin und sah ihre Großmutter mit großen, fragenden Augen an um ihrer Geschichte zu lauschen.
„Nun, ich hatte vor etwa drei Wochen einen Traum. Er war schrecklich. Ich erlebte alles nochmal, wie die Fungûa die Mitglieder des Agnesbundes abschachteten, grausam töteten und ich saß hilflos daneben, konnte Nichts tun, musste zuschauen wie unschuldige Menschen ihr Leben ließen – nur weilsie für die Freundschaft zwischen Menschen und Mnaúvaj waren. Doch es blieb nicht bei diesem Traum. Es kamen mehr. Ich träumte von einer Wiederherstellung Holovìas´ Reichs und dass die Fungûa zahlreicher denn je für Mord und Todschlag sorgen würden. Vor drei Tagen dann begann das Grausame: Eine Stimme begann mit mir zu sprechen. Es war die Stimme eines Fungûa. Du hast noch nie einen Fungûa sprechen gehört und ich hoffe für dich, dass es auch nie geschehen wird, doch wenn doch, nimm dich in Acht: Es ist schrecklich. Die Fungûa reden über Gedanken und senden gleichzeitig ihren Hass, ihre Mord- und Kampflust. Der Fungûa, der zu mir Kontakt aufnahm, war besonders grausam: Er wusste, wie er mich am Besten treffen konnte und übermittelte mir die Informationen als der Agnesbund durch einen schlimmen Hinterhalt fast vollständig vernichtet wurde. Es war eine Qual für mich, ihm zuzuhören. Gewiss, ich hätte die Verbindung abbrechen können, doch ich war mir sicher, dass es nicht unwichtig war, seine Informationen zu wissen.“
Mesala stockte der Atem. Ihre Großmutter die Leiterin des Agnesbundes? Und die Fungûa nahmen Kontakt zu ihr auf? So seltsam das klang, Mesala wusste, dass die weise Frau die Wahrheit sprach. Also holte sie tief Luft um Lisama weitersprechen zu lassen.
„Es stellte sich heraus, dass mein Traum wahr geworden war. Holovìas kämpfte bereits im hohen Norden gegen einige kleinere Dörfer und rückte immer weiter in den Süden vor. Nein, es ist nicht Holovìas selbst – es ist sein Sohn Hamanîuk. Er ist genauso grausam wie sein Vater – jedenfalls den Informationen nach, die mir der Fungûa übermittelte! Und so stolz, wie er sie erzählte, glaube ich daran!“sie lachte bitter auf.
Mesala fröstelte. Ihre Großmutter, eine weise, kluge, immer fröhliche Frau war nun so verbittert wegen eines einzigen Traumes? Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass Lisama Recht hatte, ja, sie hatte Recht, wenn sie bitter lachte, traurig an ihre Vergangenheit mit dem Agnesbund dachte oder kritische Voraussagungen über Hamanîuks Kriege machte. Doch sie weigerte sich, das zu glauben. Wenn es wirklich so wäre, würden schreckliche Zeiten auf die Menschen zukommen. Holovìas wollte die Mnaúvajschon immer vernichten und wenn es nun seinem Sohn mit der Verstärkung zahlreicher, kampfeslustiger Fungûa gelingen sollte? Ohne die Mnaúvaj würden die Flüße unklar werden, die Menschen würden verdursten oder krank vom verschmutzten Wasser werden, kein einziges Tier mehr würde sich fangen lassen und die Menschen würden, wenn sie nicht schon verdurstet waren, verhungern. Eine schreckliche Vorstellung! Trotzdem sah sie Lisama mit klarem Blick an. `Wenn schon schlechte Neuigkeiten, dann alle!´ schien er zu sagen.
Luthien
Schön, schön.

Interessant, würd ich meinen. Der vordere Teil war zwar besser, aber gut, man kann nciht immer gleich gut schreiben. Finds trotzdem super gut.
Heaven Send
Hui, hui, Nici , schick

Ich bins, Jeanne *winkz*

Habs mal schnell gelesen und mir hat es sehr gut gefallen, glaub ich werd süchtig xDD
Nici
Danke Luthien, danke Jeanne!

Ich weiß doch, dass du´s bist, hab dich doch als Freund gespeichert*ggg*

Ich weiß schon - der erste Teil ist einfach am Allerbesten gelungen*selbst.lob*

Bald wird´s wieder etwas "fröhlicher" - hoffe ich jedenfalls fröhlich
Jani
Muss net immer fröhlich sein, ich mags ganz gerne, wenn irgendwelche Hauptpersonen abkratzen oder wenns en bissel dunkel ist...

Freu mich aber, wenn du weiter schreibst.