Jungs & Reiterträume

Mixxi
Jahaaa, beruhigt euch Leutchens! Aber ihr müsst euch gedulden. Ich hab erst sooo wenig...
Sandy
MEHR
Powerstute
also ich finde die Geschichte geil!!! schreib bald weiter!
Mixxi
Danke... ja, bald... Momentan fehlen mir halt einfach Ideen. Aber ich versprech euch, wenn ich Ideen und mehr habe, dann schreibe ich...
SunnyPony
toll! fröhlich ich freu mich schon auf mehr, aber stress dich nur nicht Augenzwinkern
Jani
Kein Stress, kein Stress. Ganz isi cool
Durch stress kommt nur scheisse raus...
Find deine GEschichte aber echt gut, würd mich über mehr freuen!
Mixxi
Sooo, morgen geht es dann vielleicht weiter, wollte ich nur gesagt haben^^
Luthien
Würd keine grossen Versprechungen ablegen, wenns dann doch nicht so ist sind nur alle enttäuscht. Zunge raus
.snekers
joa stimmt morgen ist scon vorbei schade mach mal bitte weiter würde gerne noch mehr davon lesen *g+
Mixxi
Okay, okay... Aber dann schreibe ich erst mal nicht, habe zurzeit andere Sachen zu tun als an der Story zu schreiben... Und auch andere Sachen im Kopf... *richie*

Ein neuer Freund für Mama



Antonia und ich aßen schon längst unseren riesigen Big-Pizzen, als Papa reingeschneit kam. Wie der Weihnachtsmann stand er in der Tür kurz vor der Bescherung. Ich trank einen Schluck meiner Coke. Antonia durfte sich mit Apfelsaft begnügen. „Gibt’s was neues? Wann darf Mama wieder nach Hause?“ Papa hängte seinen Mantel an die Garderobe. „Hast du doch gehört. In ein paar Tagen“, antwortete Papa und setzte sich zu uns. Antonia nahm gleich ihre Pizza in Schutz, also klaute Papa etwas von mir. Mir machte das aber nichts aus. Papa war bestimmt fix und alle. Da konnte ihm eine Stärkung nicht schaden. Antonia hielt sich den Bauch. „Antonia platzt!“, meinte sie und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Papa betrachtete sie misstrauisch. „Ja, das denke ich auch. Und ich denke auch, dass es Zeit fürs Bettchen wäre. Na komm, bringe ich dich ins Bett. Ähm... Marina? Mach mal ein anderes Programm drauf. Ich habe keine Lust diesen quadratischen, gelben Schwammkopf zu gucken!“ Mit diesen Worten hob er Antonia hoch und zog sie mühsam ins Zimmer. Antonia wehrte sich natürlich mit Schrei- und Bissattacken, doch es half nichts. Unter jaulendem Geschrei schleifte Papa sie ins Zimmer. Ich setzte mich auf die Couch und schaltete ein bisschen im Programm herum. Doch konzentrieren? Nicht wirklich. Menno, sollte ich Steve in einem Brief meine Gefühle wieder gestehen? Er würde es bestimmt seinen Kumpels zeigen. Doch... Steve? Der liebe, nette Kerl würde das bestimmt nicht tun. Merde! Wieso wusste ich nie was ich machen sollte und trat von einem Fettnäpfchen in das nächste? „Und, hast du was gefunden?“ „Mensch Papa, hast du mich erschreckt!“, hauchte ich. Er setzte sich zu mir. Ich lehnte mich an ihn. Spürte seinen Atem im Nacken. „Wie steht es mit dem... Samba?“, fragte ich schließlich. Papa zuckte die Achseln. „Ich weiß es nicht. Der Tierarzt war angeblich schon da. Ich weiß nur, dass es sehr schlecht um ihn steht.“ Papas Blick wurde traurig. Mit einem Ruck war ich wieder oben. Ich mochte Pferde nicht, schon klar, aber musste es unbedingt Samba sein? Von mir aus konnte irgendein kranker Esel in Afrika sterben oder in China ein Sack Reis umfallen, aber Samba? Arme Mama... Ich lehnte mich wieder an Papa. Er wuschelte mir durch das dichte, braune Haar. „Wird schon, Marinchen.“ Er lächelte mir aufmunternd zu. Ich gab ihm einen Kuss und machte mich dann bettfertig. Einschlafen? Nee! Denkste! Ich kramte mein Tagebuch aus einer Schublade und wühlte nach einem Stift, dann fing ich an zu schreiben.


Liebes Tagebuch!

Sorry, ich hab mich schon wochenlang nicht mehr gemeldet. Warum? No Time! Wie auch, wenn die Lehrer denken sie könnten einem die Woche vermiesen wenn man Arbeiten schreibt. Und dann, ich sag’s dir: Mama hat mich mit zu ihrem Pferd geschleppt! Ja! Wirklich! Das war so blöd. Aber... sie hatte einen Unfall, einen Reitunfall. Ihr Bein ist gebrochen. Hoffentlich geht es ihr bald besser... Das macht mir echt zu schaffen. Und dann die Sache mit Steve. Ich hoffe du kennst meinen Schwarm noch, irgendwo habe ich noch ein Bild rumfliegen. Na egal! Ja, ich habe ihn heute getroffen! Wieso muss ich eigentlich immer in diese Fettnäpfchen treten?! Man darf im Stall nicht rennen, bla bla bla! Und dann hat er mich mit diesen blauen Augen angeguckt... Soll ich ihm einen Brief schreiben?

Bis bald, deine Marina.




Entschlossen klappte ich das Büchlein zu. Grimmig verstaute ich es sicher in der Schublade. So doof wie Antonia war, bekam sie es garantiert nicht heraus. Außerdem konnte sie ja noch nicht mal lesen. Kurze Zeit später war ich auch schon eingeschlafen. Nur leider wollte so ein kleines Männchen namens Steve nicht aus meinem Hinterkopf gehen. Mist! Unruhig wälzte ich mich von einer zur anderen Seite. Wieso ich? Immer ich, ich, ich! Wieso musste sich ausgerechnet die kleine Marina in den süßesten Boy der Stadt verlieben? Ich könnte mir die Haare ausreißen! Ich seufzte und versuchte nun wirklich zu schlafen.



Wochenende! Wer hatte das erfunden? Ich hätte ihn knutschen können! „Marina, Antonia! Beeilt euch!” Mit einem grimmigen Blick schlüpfte ich in meine Turnschuhe und zog mir meine hellblaue Jeansjacke an. Dann nahm ich Antonia an der Hand und ging mit ihr zum Auto. „Wir wollen nicht zu spät bei Mama sein, gell?“ Papa zwinkerte mir zu. Ich schnitt ihm eine alberne Grimasse und setzte mich nach hinten auf die Rückbank. Dann startete Papa den Motor.

Stadt! Wieso musste das Krankenhaus mitten in der Stadt liegen? Wo man raussah, nichts als Geschäfte, Tiere, Menschen, Autos, Busse und Straßenbahnen. Das schien Papa auch zu denken. „Menschenskinder noch mal! Ich...“, er drückte wie ein Bekloppter auf die Hupe und gab dann Vollgas, „... werd hier noch verrückt!“ Ich nickte. Das wurde ich langsam auch. Wieso konnten diese blöden Männchen in den weißen Kitteln sich nicht einen anderen Standort für ihr blödes Krankenhaus aussuchen? Ich schnaubte empört, wobei ich wieder an Janina dachte. Mein Gottchen, wieso musste ich immer an dieses Mädel denken? Was war denn so toll an ihr? Diese Frage stellte ich mir immer und immer wieder. Papa hatte sich eine Flasche mit Wasser von der Rückbank geangelt und schüttelte mit dem Kopf. „Diese Idioten! Dieser Stau! Die haben doch bestimmt alle gar keinen Führerschein! Ich würde zu gerne mit denen ihrem Fahrlehrer sprechen!“ Mit diesen Worten drückte er erneut auf die Hupe. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Wenn Papa sich aufregte, hatte man immer einen Grund zum Lachen. Vor allem weil er dann beleidigt war. Ich knöpfte einen Knopf meiner Jeansjacke auf und seufzte. Papa drehte sich um. „Bald sind wir da“, meinte er grimmig. Und er hatte wie immer Recht behalten. Nur fünfzehn Minuten später parkte er auf einem der unzähligen Krankenhausparkplätze in der Tiergarage. „Na, hier ist mein Auto geschützt falls es regnet“, lächelte er und drückte mir einen Blumenstrauß in die Hand. Ich roch daran. „Rosen! Mama wird sich freuen!“, meinte ich. Papa drückte Antonia eine Schachtel Pralinen in die Hand. „Für mich?“, fragte sie mit großen Kulleraugen. „Nee, für Mama!“, sagte ich und ging mit ihr voraus zu Mamas Station. Es war schwer Antonia davon zu überzeugen, dass sie keine Pralinen mopsen sollte.

„So, hier ist es!“ Ich klopfte vorsichtig und drückte danach die Klinke herunter. Kurz darauf fand ich mich in einem hellen Raum wieder. Mama lag in ihrem Bett und blätterte gelangweilt in der Morgenzeitung herum. Als sie uns sah, lächelte sie. Wenn auch nur schwach, aber sie lächelte. Und sie wirkte müde. Das sah man auch, nach einem herzhaften Gähnen. Ich legte den Blumenstrauß sorgfältig auf dem kleinen Nachttischchen ab. „Hallo Mama!“ Ich gab ihr einen Kuss. Antonia musste es gleich wieder übertreiben. Sie stürzte sich, wie von der Tarantel gestochen, auf sie. Papa musste sie zurückziehen. „Antonia!“, meinte er streng, „sei vorsichtig!“ Mama lächelte wieder. „Ach, ist doch nicht so schlimm“, sagte sie mit dünner Stimme. Von ihrem Schock hatte sie sich noch nicht ganz erholt. Papa holte zwei Stühle heran. Tja, einen Vorteil hat man wenn man groß ist! Man hat einen Stuhl für sich alleine und muss nicht auf Papas Schoß sitzen. Grins. Ich sah mich im Zimmer um. Neben Mama lag eine ältere Frau und daneben eine jüngere. Mama hätte bestimmt Zeit für einen kleinen Frauensmalltalk gehabt. Aber wie es aussah, hatte Mama anscheinend großartig noch kein Wort mit ihnen gewechselt. Papa sah Mama nun besorgt an. „Geht’s dir besser?“ „Ja, es geht. Die Schwestern sind zwar alle sehr nett und hilfsbereit... aber ich wäre trotzdem lieber Zuhause. Und bei Samba!“, fügte sie hinzu. Ach du Schreck! Dieses Wort hatte mich eben etwas unterhalb der Magengegend getroffen. Samba! Ich schluckte. Auch Papa schluckte einen dicken Kloß im Hals herunter.
Kurz darauf verabschiedeten wir uns von Mama. Von einem Arzt wurde uns versichert, dass Mama übermorgen nach Hause durfte. Ich freute mich natürlich tierisch, aber... Was war jetzt eigentlich mit Samba? Diese Frage stellte sich Papa auf der Heimfahrt auch. „Hm.. hoffentlich kriege ich irgendwann mal von dieser Tierärztin Bescheid, wie es um Samba steht. Ich möchte Mama nicht verletzen“, meinte er und versuchte sich krampfhaft auf den Verkehr zu konzentrieren. Ich sah geistesabwesend durch die Scheibe nach draußen. Jetzt fing es auch noch an zu regnen! Na danke! Dicke Tropfen machten das Sehen plötzlich schwer. Ich lehnte mich wieder zurück und wartete. Wartete bis wie Zuhause angekommen waren...


Eine halbe Stunde später hielt Papa vor unserer Haustür. „Jedes Mal diese Fahrerei in die Stadt!“, meinte er kopfschüttelnd und hüpfte schnell unter das Vordach, denn es regnete immer noch wie verrückt. Als wir uns im Flur unsere nassen Sachen abstreiften, klingelte das Telefon. Papa hopste sofort zur Kommode. Ich hielt den Atem an und lauschte. „Mhm... ja... was? Oh nein! Wie schrecklich!“ Papas Lippen begannen zu zittern. Ich spürte, wie meine Knie weich wurden. Das hieß nichts gutes! „Ja... alles klar. Es wird schwer sein, aber ich werde es ausrichten. Tschüss Frau Brühbach!“ Papa sank verzweifelt auf die unterste Treppenstufe. Ich war alarmiert. „Papa? W... was ist denn?“ Ich setzte mich neben ihn. „S... Samba ist... tot. S... Sie mussten ihn einschläfern“, murmelte er mit kreidebleichem Gesicht. Ich war geschockt. „Was? Samba tot?“ Oh nein! Tränen stiegen mir in die Augen. Tränen der Verzweiflung und des Mitleids. Papa nahm mich in den Arm. Das ein Mann weinte gab es ja selten zu sehen. „E... es tut mir so Leid für Mama!“, sagte ich aus tiefstem Herzen. Papa wischte sich eine Träne weg. „Es war das beste für ihn“, schniefte er, „Samba hat sich die Hüfte gebrochen.“ Damit schluchzte er in sein kariertes Stofftaschentuch.
Silver -w-
weitaaaaaaaa
Mixxi
In den nächsten Tagen bestimmt nicht... Auch wenn Ferien sind... Ich habe im Moment null Ideas und echt keinen Bock, denn ich muss andauernd nur an Richie denken, der mir den Kopf vernebelt... Wirklich, und deswegen habe überhaupt keinen Bock und null Time...
.snekers
schade----
herzflimmern
Weiter ^^

Richie vernebelt glaub ich allen den Kopf oder? Mir nähmlich auch x) Der is so süüüüß. "Oh scheißa" bin wieder im Schwärmen x).
Prissi
Tolle geschichte - freue mich schon auf eine fortsetzung (auch wenn es noch dauert)
Kjara
Das ist echt mega schön.Mir vernebelt auch ein Junge den Kopf *gg*
Catinka
wer ist Richie?
Sehr trauriger Teil. Lass dir Zeit!
Sandy
Sehr gut geschrieben. Schade um Samba...


Ich freu mich auf eine Fortsetzung.
herzflimmern
Zitat:
Original von Catinka
wer ist Richie?
Sehr trauriger Teil. Lass dir Zeit!


Kennst du US 5? Der süße blonde das ist Richie und der ist so sweet
Catinka
ach du scheiße. XD
also ich finde den hässlich. oô"
ich bin wohl unnormal. nun ja.
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