Jungs & Reiterträume

Mixxi
AlohahaA!

Joa, ich hab eine Geschichte angefangen und bin sozusagen noch relativ ungläubig das ich sowas überhaupt aufs Papier gebracht habe... ^^ In Word sind es jetzt *glubschen muss* 8 Seiten. Und noch nicht fertig. Bin total stolz darauf, denn dies ist mein erste richtige Geschichte! Die anderen hören immer nach zwei Seiten auf^^

Okee, los gehts!


(Ach ja, die ersten Sätze sind komisch!)






1. Wer ist denn die?




Ach du heilige gescheckte Milchkuh! Wer hatte denn diese Tussi in die Klasse bestellt? Janina und ich sahen neugierig von unseren Plätzen zu der Tante in der Tür. Wenn die immer so aufgebrezelt mit ihrem süffisanten Lächeln hier reinschneit, dann aber hallo!. „Wenn die jeden Tag so aufgetakelt hier reinkommt, dann ist es um unsere Jungen geschehen“, murmelte ich Janina hinter vorgehaltener Hand zu. Und tatsächlich, Alex und Joni bekamen schon Stielaugen. Die Neue musterte ihre zukünftigen Mitschüler mit einem kritischen Blick und ging dann schnurstracks zum Höni. Dabei wackelte sie übertrieben mit ihrem Po, was Alex und Joni ganz aus der Fassung brachte und ich dachte, ihre Augen fallen ihnen aus den Höhlen. Alle Blicke hefteten sich aufs Pult. „Du bist wohl...“, Herr Höning blätterte schnell eine Liste durch, „Lydia Wallersdorf, richtig?“ Der Höni schaute sie durchdringend an. „Der würde sie mit seinen Blicken bestimmt glatt ausziehen wollen!“, wisperte ich Janina zu, die sofort wieder einen ihrer berühmten Kicheranfälle bekam. „Janina! Marina! Seid ihr wohl still!“ Ich funkelte Höni wütend an und ließ meine Blicke dann wieder durch die Klasse schweifen. Die Hälfte der Jungs hatte ihr Interesse Lydia zugewandt. Der andere Teil waren eh nur Streber, und die konnte man an einer Hand abzählen. Niklas, Tim, Horst, Thorsten, Herbert und Moppel. Moppel war nicht Moritz richtiger Name, aber da der Junge nicht besonders schlank war, nannten wir ihn Moppel und das hatte er akzeptiert. Plötzlich kam ein zusammengeknülltes Stück Papier auf meinen Tisch geflogen. Wütend starrte ich in die Richtung. Dann faltete ich den Zettel auf. In krakeliger Schrift stand dort Wer is’n das? geschrieben. Der Brief stammte von Laura. Ich zuckte nur mit den Achseln und ließ das Briefchen in der Federmappe verschwinden, bevor Höni es fand. Wegen dieser Lydia kamen wir gar nicht zum Unterricht. War ja einerseits vorteilhaft, andererseits nervte es mich, dass diese Lydia den Jungen den Schädel vernebelte. „Kann die nicht woanders mit ihrem Hintern wackeln?“, flüsterte ich Janina ins Ohr. Doch Janina hatte auch keinen Plan. Wie immer. „So, ich denke, Lydia wird sich jetzt vorstellen und danach einen Platz suchen!“, rief Höni und versuchte, die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich zu ziehen. Diese Lydia hat bestimmt ihren Begrüßungstext vorgeschrieben und dabei ist ein Roman rausgekommen!, dachte ich und gähnte herzhaft. Mir kam es ellenlang vor, bis Höni meinte, dass Lydia sich neben Benny setzen konnte. Benny strahlte wie ein Honigkuchenpferd.


„Wetten, diese Lydia schwirrt jetzt immer um unsere Jungen herum?“ Ich stand mit Janina in der Cafeteria in einer riesengroßen Warteschlange. Einige größere Jungen drängelten sich vorbei, aber mit ein paar gezielten Ellenbogenschlägen konnten wir ihnen verklickern, dass sie warten mussten. Janina nickte nun nachdenklich. „Ja, ich glaube schon. Guck doch, wie sie vorhin in Geschichte Benny angeglotzt hat. Wetten, die hat schon ein paar Typen aufgerissen?“ Janina kramte nun umständlich in ihrem Geldbeutel herum. Als wir endlich dran waren, schubste mich jemand frech von hinten an. Ich erkannte Dominik, aus der sechsten Klasse. Ich wusste, dass er schon lange in mich verknallt war. Wie eklig! „Domi, verpiss dich!“, rief ich wütend und trat ihm gegen das Schienbein. Doch Dominik schien das nichts auszumachen. Er grinste mich weiter frech an. Das machte mich noch wütender. „Na, wird’s bald?“, fragte die Frau hinter der Theke. Ups! Ich hatte doch glatt vergessen, dass ich an der Reihe war! Dominik und Janina kicherten haltlos und ich kaufte mir schnell einen Eistee. Ich warf Dominik noch schnell einen finsteren Blick zu und klemmte dann meinen Strohhalm zwischen die Lippen. „Hast du was?“ Janina schaute mich besorgt an, als wir uns an einen kleinen, runden Tisch setzten. „Nein!“ Ich hatte einfach nur schlechte Laune. Durfte das nicht jeder mal haben? Es war schon komisch, wie einem ein Sechstklässler die Stimmung verderben konnte, aber wieso war mir Dominik nicht einfach egal? Oder war es der Gedanke an Lydia? Ich murmelte etwas unverständliches und erhob mich dann so ruckartig von meinem Stuhl, dass Janina erschrocken eine Augenbraue hochzog. Dann stürmte ich – erhobenen Hauptes – zurück in die Klasse. Janina rannte mir irritiert nach, sagte aber lieber nichts. War auch gut so.
Natürlich hatte sich in der Klasse wieder eine große Traube gebildet und die bestand fast nur aus dem männlichen Teil unserer Klasse. Die meisten Mädchen saßen an ihren Plätzen, holten schon mal die Kunstsachen raus oder kicherten über die Neue. Die Jungen benahmen sich mal wieder unmöglich und total bescheuert. Wahrscheinlich hätten sie Lydia am liebsten noch Rampenlicht aufgebaut – alles steht bereit für den großen Star! Alex und Joni glotzten nur dumm, während Benny und Niklas wie zwei bettelnde Hunde aussahen. Lydia schien sich wirklich wie die Queen vorzukommen. Ich schnaubte nur verächtlich und drehte mich dann wieder um. Nicht auszuhalten! Natürlich war ich nicht eifersüchtig, wieso auch? Auf was sollte man bei dieser Kuh denn eifersüchtig sein? Etwa auf ihren Busen? Nee, dass konnte ich auch bei Pamela Anderson oder einer dieser britischen, übergewichtigen Tussis aus den englischen Talkshows! Ich schnaufte wieder frustriert, was für Janina unverständlich war. „Bist du jetzt ein Pferd?“ Ich sah sie stirnrunzelnd an. Wie konnte man mich mit einem Gaul vergleichen? Janina merkte, dass ich mich ärgerte und fing an zu arbeiten. Denn in diesem Moment kam Herr Köhler in die Klasse. Etwas enttäuscht ließen die Jungen von Lydia ab und setzten sich auf ihren Platz. Mit der Neuen würde es noch Stress geben und zwar richtig! „Marina, wo sind deine Kunstsachen? Fang an zu arbeiten und träum nicht!“, schnauzte der alte Köhler. Erschrocken nahm ich meinen Zeichenblock und einen gespitzten Bleistift. Allerdings wusste ich nicht was ich machen sollte. Gedankenverloren glotzte ich in der Gegend herum und kritzelte ein paar Fratzen auf das Papier, was einen neuen Ausbruch von Herr Köhler zu Folge hatte. „Marina! Was soll das denn sein?“ Ich hatte ein paar schlagfertige Sätze auf der Zunge, schluckte sie aber runter. Herr Köhler würde darauf bestimmt nicht erpicht sein. So murmelte ich nur ein gezwungenes „Ich arbeite ja schon!“ und richtete meinen Blick wieder auf das Papier. Janina schaute mich kurz an, doch ich achtete nicht auf sie. Den Rest der Stunde malte ich schweigend, wobei ich dennoch nicht wusste, was ich überhaupt malte.
Marilyn
Find ich nett geschrieben, kenne solche Situationen irgendwie^^. Poste mal ruhig weiter großes Grinsen
Mixxi
*froi* Hab schon das schlimmste erwartet! *puh* Ya, ich poste weiter, aber erst mal will ich noch hören, was die anderen sagen! Danke! großes Grinsen
DieÄrtze.x
Ach ne ach ne , das hört sich an wie eine kleines Stück aus meinem Leben ! (:
Als ich noch zur Schul ging hatte ich das gleiche "Problem".

Ich find die "Geschichte" schön !

MfG
DÄ.x
Silver -w-
cool weiter!
lill
Zitat:
Natürlich hatte sich in der Klasse wieder eine große Traube gebildet und die bestand fast nur von dem männlichen Teil aus unserer Klasse


das heißt ...und die bestand fast nur aus dem männlichen Teil unserer Klasse!

manchmal hast du dich etwas ....naja....witzig ausgedrückt!!XD

und du heilige gescheckte Milchkuh ist jetzt mein Lieblingswort!!XDDDD
aber sonst...lustig!!XD
Mixxi
Danke, heute Abend vielleicht noch ein Stück. Weil wir gleich Minigolf spielen gehen^^ Aber heute Abend!



EDIT: Oh danke lill, hab's geändert^^
Mixxi
So und jetzt kommt eine Fortsetzung. Die nächste folgt dann vielleicht morgen, wenn ich wieder ein bisschen mehr geschrieben habe^^






2. Kurz vor der Krise


„Mary! Was hast du denn?“ Ich stand mit Janina in der großen Pause vor dem Getränkeautomaten und wartete auf unseren Sportlehrer. Wieso mussten wir nur Sport haben? Ich hasste Sport, es war einfach ein grausames Fach! Und noch dazu bei diesem Lehrer! Er war streng und kannte keine Gnade. Unser Sportass, Laura, war Feuer und Flamme von ihm. „Ich weiß gar nicht was ihr habt, Herr Leuntner ist doch nett!“, sagte sie immer. Ich musste bei diesen Worten immer wieder mit dem Kopf schütteln. Wie konnte man nur so einen Idiot wie den Leuntner mögen? Janina sah mich immer noch fragend an. Ich zuckte verschreckt zusammen, als sie mich in die Seite rempelte. „Ich hab nix!“, fauchte ich und trat gegen eine leere Coladose. Etwas weiter hinten sah ich Lydia mit Benny flirten und Alex, der neidisch, mit zusammengepressten Lippen, zusah. Ich hörte noch ein paar Schimpfwörter und Fußschritte, dann war Stille. Ich drehte mich um. Janina war weggegangen. Ich stöhnte innerlich tief auf und schleppte mich dann langsam zum Eingang. Dort hatte ich meine allerbeste Freundin eben noch mit Laura gesehen. Bestimmt lästerte sie jetzt über mich, wie immer wenn ich nicht da war. Wieso war mir das vorher eigentlich nicht aufgefallen? Wieso war es überhaupt meine Freundin? Ich dachte, Freundinnen lästern nicht über einen? Mit zusammengekniffenen Augen dachte ich nach. „So, jetzt aber mal dalli hier!“ Ich erkannte unmittelbar den Schatten vom Leuntner über mir. Ich raffte meine sieben Sachen zusammen und ging dann in den Umkleideraum. Ich warf Janina noch einen verstohlenen Blick zu und zog mich dann um. War ja klar, sie saß neben Laura. Ich zog mir schnell meine ausgelatschten Treter an und lief dann in die Halle. Dort saßen schon alle Jungs, war ja klar. Die wollten Leuntni bestimmt nur überreden, ob sie ihr heißgeliebtes Fußball spielen durften. Meistens sagte Herr Leuntner sowieso nein. Bald schon trudelten die anderen Mädchen ein und dann konnte es losgehen.


Ziemlich ausgelaugt kam ich nach zwei unendlich langen Sportstunden wieder Zuhause an. „Mama, ich bin daheim!“ Ich knallte die Tür hinter mir ins Schloss und schleuderte meinen Ranzen in eine Ecke. Mama steckte den Kopf zur Tür heraus. „Hallo Schätzchen. Wie war die Schule?“ „Wie immer!“, murrte ich. Ich konnte es nicht leiden, wenn meine Mutter so mit mir sprach. Ich war ja schließlich kein Baby mehr. „Das Essen ist schon fertig“, meinte sie dann, als ich mich unauffällig nach oben in mein Zimmer schleichen wollte. Meine Schwester, die kleine Nervensäge, kam auch in die Küche gehopst. Manchmal wünschte ich mir, meine Schwester wäre nicht auf der Welt. Es gab Zeiten, an denen sie mich nur nervte. Und das geschah eigentlich fast jeden Tag. Denn Antonia war hyperaktiv und somit eine große Anstrengung.
Es gab Nudelauflauf, doch ich stocherte nur lustlos in dem Gematsche herum. „Ist dir nicht gut Liebes?“, erkundigte sich meine Mutter und schob sich mindestens eine Tonne von dem ekligen Zeugs in den Mund. „Nein ... äh... ja... äh,... egal!“, stotterte ich und bemühte mich, keinen pampigen Tonfall anzuschlagen. Mama sah mich noch eine Weile stirnrunzelnd an, aß dann aber doch weiter. Wenn ich eins nicht leiden konnte, dann war es das wenn Erwachsene einen nicht eine Minute in Ruhe lassen konnten. Ich war ja schließlich nicht Antonia. Nachdem ich das Zeug heruntergewürgt hatte, blieb ich noch eine Weile in der Küche und half meiner Mutter mit dem Geschirr. „Was machst du heute noch so?“, fragte meine Mutter, als sie das Geschirr in die Spülmaschine stellte. „Kein Plan“, sagte ich kurz und legte einen Teller beiseite. „Du kannst mir ja beim Training zuschauen“, schlug Mama spontan vor. Och nee, auch das noch! Nee, dass musste echt nicht sein. Den ganzen Tag bei den Gäulen im Stall! Mama war erfolgreiche Springreiterin und belegte oft den ersten Platz bei Turnieren. Doch ich wollte Mama keinesfalls kränken. Also sagte ich seufzend zu. Ich mochte Tiere ja, aber mussten es unbedingt Pferde sein? War ja schlimm genug das es die stinkenden Viecher überhaupt gab, aber mussten sie dann noch als „Familienmitglieder“ unter uns weilen? Mama war vor ein paar Jahren auf die beknackte Idee gekommen, sich so einen Vierbeiner anzuschaffen. Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde! Erzähl mir einen vom Hirsch! Und somit kamen wir dann zum Pferd, da Mama meinte, an dem ollen Spruch sei wirklich etwas dran. Ich musste mir stundenlang ihre ganzen Geschichten anhören, Videos angucken, Dias aus Mamas früheren Zeiten und Bilder! Aber selber beim Stall gewesen war ich noch nicht. Zum Glück, ich wäre wahrscheinlich selbst zum Pferd geworden. Hmm... war ich das nicht schon? Wie hatte Janina vorhin gemeint? Das ich ein Pferd wäre? Janina... Ich musste die Zähne zusammenbeißen um nicht loszuschreien. Wenn sie nicht so doof zu mir wäre, hätte ich mich mit ihr getroffen. Oder war ich diejenige die sich blöd benommen hatte?

Jedenfalls hatte ich mir was besseres vorgestellt wie ich den heutigen Tag verbringen konnte. Aber nein, ich radelte am Nachmittag, in der prallen Mittagssonne, mit Mama zum Stall. Ich sah mich jetzt schon mit meinen Freundinnen in der Eisdiele sitzen und gemütlich ein Schokoladeneis verputzen. Doch es kam mir wie eine Blase vor, in die jemand mit einer Nadel reingestochen hätte und sie platzen würde. Mama redete und redete. Ich hatte meine Ohren bereits auf Durchzug gestellt, doch plötzlich spitzte ich meine Lauscher wieder. „...und stell dir vor, der Tobias ist so nett und hilfsbereit. Er hilft mir fast jeden Tag mit Samba...“ „Was, da gibt es auch die Sorten des anderen Geschlechts?!“, platzte ich heraus. Mama sah mich wieder mit diesem therapeutischem Blick an. „Marina, ich habe das Gefühl, du bist krank. Ja, ich rede doch schon die ganzen zehn Minuten davon!“ Ich sah betreten auf meinen Fahrradlenker. „Und wie sind die so?“, murmelte ich und machte einen gefährlich nahen Schlenker an Mama. Sie wich erschrocken aus. „Liebes Lieschen...“, grummelte sie und fuhr weiter. Mir kam der Weg endlos vor, der zum Reiterhof führte. Ich war ja jetzt schon aus der Puste. Wie sollte das denn bei den Bundesjugendspielen ablaufen? Mir kamen jegliche Bedenken hoch, während ich Mama so sah. Sie war achtunddreißig und immer noch topfit. Sie war ja jetzt noch nicht mal aus der Puste.
Schon von weitem sah ich die grünen Koppeln. Wir näherten uns der Hofeinfahrt. Oh Mist, wieso hatte ich mir keine Wäscheklammer für die Nase eingesteckt? Es roch nach Pferden, Stroh, Pferdeäpfeln und Heu. Mama sog den Geruch tief in die Nase. Es sah verrückt aus. Mehr konnte ich das nicht beschreiben. Mama schmiss sogleich ihr Rad an die Wand und nahm sich ein Seil. Wie konnte sie mich hier auf diesem Hof alleine lassen? Ich folgte ihr schnell und rannte durch den Stall, Mama hinterher. „Hier darf nicht gerannt werden! Die Pferde können sich leicht erschrecken!“ Ich hatte eine abfällige Bemerkung auf Lager und wollte sie demjenigen an den Kopf nageln, doch etwas hielt mich davon ab. Ich kannte diese Stimme... Blitzschnell drehte ich mich um und sah in zwei eisblaue Augen. Steve! „Ä-häm... o...-oh! Sorry!“ Dieser Typ, dieser Typ! Dieser megageile Typ! Ich könnte verrückt werden! Es war Steve! Mein Traumkerl! In diesen Jungen war ich schon seit Ewigkeiten verknallt!
Er lächelte mich süß an, als er auch mich erkannte. Oh... oh mein Gott! In mir kamen wieder die alten Erinnerungen hoch. Ich hatte ihm einen Liebesbrief geschrieben und zwar ganze zwei Seiten lang! Ich hatte wirklich Stuss verzapft, aber ich war Hals über Kopf verliebt gewesen. Und das war ich auch heute noch. Ich stammelte noch irgendetwas und machte mich dann so schnell wie möglich aus dem Staub...
puschl
BOA GEIL !!!!
Schreib bitte bitte bitte weiter smile smile
Catinka
kanns nur loben.
sehr schöner, flüssiger Schreibstil, angenehm zu lesen. Ausserdem stellst du nicht immer so schrecklich kurze passagen rein sondern anständige Absätze.
Ich finds wirklich klasse und hoffe wir kriegen da noch mehr von dir. ^^ Aber mach dir kein Stress. Du darfst nicht für uns sondern für dich schreiben. (: (Na gut vielleicht ein bisschen für uns! XD)

Jedenfalls sehr schöne Geschichte. nur eine Frage hab ich: Wie alt sind die denn da? Da steht ja sie hat einen Verehrer in der 6. Klasse aber irgendwie passt die Geschichte nicht zu jemandem aus der 6. Klasse finde ich. oO"
Mixxi
Joa... hmmm... da hab ich mir nicht so richtig Gedanken drüber gemacht... *magrübelnmuss* ^^ Vielleicht so in der siebten oder achten^^



Danke! *vorfreudedurchdashausrenn*
Catinka
würd mir sympatisieren wenn sie in der 8. wären XD
Mixxi
Okay, sie sind in der achten^^ Ja, passt auch irgendwie besser^^ In den nächsten Geschichten schreib ich das dazu^^ Schreibe gerade auch wieder weiter. Bald bin ich bei der neunten Seite^^
*Sternchen*
SUPA!!! bin totaler fan von dieser story schreib bitte weiter ich find se supa dupa!!
Mixxi
Wow, ein Fan! großes Grinsen Hätte ich niemals gedacht! Ja, weitergeschrieben ist schon, nur heute stelle ich nix mehr rein. Dafür aber morgen^^ Danke Sternchen! *knuddel*
.Kiwi
hey,super Geschichte.*Datumaufmorgendreh*
Mixxi
Danke, bin emsig am weiterschreiben und halte jetzt erst mal die Klappe^^
hafi05
woa, geil ey xD
beeil dich, schreib weiter, super *lol* ich muss unbedingt weiterlesen, des is voll cool wann kommt der nächste teil?
Fairy
joa ganz nett. ist aber etwas übertrieben und hat diesen freche mädchen-freche bücher-style. mag ich nicht so
Mixxi
Jedem das seine großes Grinsen Ja, ich finde diese Freche Mädchen - freche Bücher voll krass. Hab neben mir eins liegen. Ich wollte mich so ungefähr danach richten, weil Bianka Minte-König und diese anderen meine Lieblingsautoren sind großes Grinsen




3. Kanns noch schlimmer kommen?


„Mama! Wo bist du?“ Hilflos sah ich mich in dem großen Stall um. Links und rechts lugten große Pferdeköpfe aus den Boxen und es war immer wieder nur das gleichmäßige Atmen und Schnauben der Pferde zu hören. „Mama?“ Oh Mist! Merde! Plötzlich hörte ich Hufeklappern hinter mir. Ich schnellte herum und sah Mama. „Da bist du ja Marina!“ Mama kam kopfschüttelnd auf mich zu. „Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass du vielleicht in die Miste gefallen bist.“ Sie lachte kurz. Es hallte dreifach in dem großen Gebäude wieder. An Mama schob sich eine große Pferdeschnauze vorbei. Sicherheitshalber trat ich einen riesengroßen Schritt zurück. „Samba, nein!“ Mama gab ihrem Pferd einen sanften Klaps auf die Nase. Samba zog prompt seine Schnauze zurück. „Hehe... ähm... hübsches Pferd!“ Ich hoffte, dass es irgendwie überzeugend klang. Mama lächelte. Dann tätschelte sie Sambas Hals. Ich rümpfte die Nase. Puh! Das stank vielleicht hier drin! Mama schlang einen Arm um meinen Hals. „Na komm, gehen wir nach draußen.“ Sambas Fell glitzerte weiß in der Sonne. Mama hatte mir schon viel über das Pferd erzählt. Ich sah zweifelnd von Samba zu mir. Ob ich da jemals draufkommen würde? Sicherlich nicht! Mama bemerkte meine Blicke. „Wenn du mal reiten willst, du kannst auch gerne ein Pony nehmen“, meinte sie großzügig. Ich starrte sie mit großen Augen an. „Nee, danke! Hab besseres zu tun als auf so einem Vieh die Welt zu erforschen.“ Damit machte ich kehrt und ging in den Stall. Natürlich in der Hoffnung Steve zu treffen. Tat ich aber leider nicht. Plötzlich hörte ich das Wiehern eines Pferdes. Ich zuckte zusammen. Ich überlegte. Sollte ich wirklich noch weiter hier bleiben? Was brachte mir das denn? Andererseits wollte ich wissen wo Steve steckt. Also nichts wie nachgeschaut. Nach unendlich langem Suchen fand ich ihn. Auf dem Misthaufen. „Was machst du denn da?“, fragte ich verblüfft. Steve war mindestens genauso verblüfft. „Ja, Schubkarre leeren, was denkst du denn?“ Er packte die Karre wieder mit beiden Händen an den Griffen, zwinkerte mir zu und verschwand im Stall. Ich stand wie versteinert da. Er... er... er hatte mir zugezwinkert! Ich sah mich jetzt schon auf Wolke 7 liegen, mit ihm... Die schönsten Sachen malte ich mir aus, als jemand aus dem Stall gerannt kam und volle Kanne in mich reinbretterte. „Hey, pass doch…” Die Worte blieben mir im Halse stecken. Ich kannte diese hässlichen blauen Augen, diese Kette, diese Nase. LYDIA! „Was machst du denn hier?“ Ich verspürte den Drang zu Heulen. „Mich um mein Pferd kümmern, was sonst?“, gab sie eisig zurück und stolzierte mit wackelndem Hintern zur Wiese. Selbst für den Pferdestall hatte sie sich gestylt! Ich dachte, ich muss speien! Langsam ging ich wieder – achtend darauf nicht in Pferdekacke zu treten – zu meiner Mutter. Die war gerade damit beschäftigt, Samba den Sattel auf den überdimensionalen Rücken zu legen. Ich schluckte bei dem Gedanken, wie es wohl aussehen würde, wenn ich aufsteigen müsste. Unvorstellbar! Jetzt führte Mama den gewaltigen Fleischberg rüber in die Halle. Na, die war schon etwas größer als unsere mickrige Turnhalle!
Ich lief ihr schnell hinterher, da ich sie nicht als suchen wollte. Mama saß schon auf Samba und ritt ihn auf dem Zirkel. Ich hockte mich auf eine der Zuschauertribünen und starrte auf das Geschehen was sich vor mir abspielte. Mama war anscheinend so glücklich das ich mitgekommen war, denn sie hatte ein Strahlen auf dem kleinen, pausbäckigen Gesicht. Oder war es weil ein Pferd sie durch die Weltgeschichte trug? Na egal! Plötzlich bockte Samba. Doch Mama war ja eine ausgezeichnete Reiterin. Sie setzte eine böse Miene auf, schlug einen anderen Ton an und knallte Samba einen auf den breiten, kantigen Hintern. Wenn das nicht gesessen hatte! War ja spannender als ein Krimi hier! Doch auf einmal wusste ich, dass ein Hund mir zwanzigmal lieber wäre als ein Gaul. Die hörten ja wenigstens! Plötzlich dudelte mein Handy. Es war die Melodie von „Free Like The Wind“. Ich summte sie vor mich her, bevor ich an mein Mobiltelefon ranging. Samba scheute nun noch mehr vor einem monströsen Sprung. Mama sah mich strafend an. Ich winkte mit einer heftigen Geste ab, was so viel heißen sollte wie „Die Standpauke kann später folgen!“. Dann verzog ich mich auf die Toilette, welche in der Reithalle war. Praktisch! „Ja?“ Ich meldete mich höflich wie immer. Wenn ich jetzt gedacht hätte, dass es meine angeblich beste Freundin war, dann hatte ich mich aber geschnitten! Es war kein anderer als Papa! „Marina, wo seid ihr denn?“ Im Hintergrund hörte ich Antonia kreischen. „Beim Gaul“, sagte ich kurz angebunden. Wirklich Lust mit ihm zu reden hatte ich nämlich nicht. Papa hörte sich etwas geknickt an. „Ich dachte, Brigitte würde mal einen Tag ohne das Pferd auskommen. Ich wollte mir mit dir, Brigitte und Antonia einen schönen Tag machen!“, grummelte er. Kurze Zeit später, nach etlicher Gefühlsduselei würgte ich ihn ab. Dann verrichte ich noch kurz mein Geschäft und schlenderte wieder zur Tribüne. Dort erwartete mich ein Schock. Mama lag mit schmerzverzerrtem Gesicht im Reithallensand und Samba nur wenige Zentimeter neben ihr. Daneben stand ein etwas demoliertes Hindernis. „Oh Gott! Oh mein Gott, Mama!“, flüsterte ich tonlos und rannte in die Mitte der Halle. Mama hielt sich das Bein. Samba lag mit weit aufgerissenen Augen neben ihr und gab immer wieder schreckliche Laute von sich. Mir standen die Tränen in den Augen. „Mama, alles wird gut. Warte hier!“ In diesem Moment wusste ich, dass Pferde unnützliche Tiere waren. Ich rannte raus auf den Hof und schrie laut um Hilfe. Bald kamen viele schaulustige Menschen an. Ich redete wild und fuchtelte mit den Armen. Dann kamen ein paar mit in die Halle. Dort lag Mama immer noch. „Ruf den Krankenwagen, Horst!“ Eine zierliche Frau, wahrscheinlich die Besitzerin des Reiterhofs, bedeutete ihren Mann, einen Krankenwagen zu rufen. „W... was hat sie?“ Ich zitterte, meine Lippen zitterten, alles zitterte. Ich würde womöglich noch einen Heulkrampf kriegen. „Brigitte, können Sie mich hören?“ Die Besitzerin sprach laut. Ein paar Männer, die Stallburschen, kümmerten sich um Samba.
Kurze Zeit später war schon die Sirene des Krankenwagens zu hören. Ich hatte Papa schon verständigt. Jetzt stand er mit bleichem Gesicht da und wusste nicht was er machen sollte. „Kann ich mitfahren?“, fragte ich den Sanitäter. „Du nicht, aber dein Vater!“ Mit einer Kopfbewegung lotste er ihn rein. Na toll! Jetzt stand ich mutterseelenallein, mit ein paar anderen Typen und Antonia hier. „Wieso kann ich nicht mitfahren? Das ist meine Mutter!“, kreischte ich hysterisch. Ich verspürte den Drang, den Sanitäter kräftig eine Beule ins Gesicht zu schlagen. Antonia verstand gar nichts von dem Massentrubel hier. Sie kreischte immer nur ein: „Anni auch, Anni auch!“ Das brachte den Sanitäter ganz aus dem Konzept. „Ruhe hier! Okay, okay, ihr könnt mitfahren. Aber seid leise!“ Dann stieg der Typ wieder in sein schickes Auto und drehte den Zündschlüssel. Ich hob Antonia hinein und kletterte dann hinterher.