Shina
Ich hatte schon vor längerer Zeit mit der Story angefangen, hab sie aber jetzt nochmal komplett überarbeitet.
Blindes Vertrauen
Kapitel 1
Ich stand am Weidenzaun und lauschte. Ich hörte das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes und das zufriedene Grasen der Pferde. Früher wären mir all diese Dinge nie aufegefallen.
Früher, als ich noch sehen konnte. Vor vielen, vielen Jahren war ich nämlich in einen schrecklichen Unfall verwickelt worden, der mich mein Augenlicht gekostet hatte. Damals war ich 11 Jahre alt, viel zu jung meiner Meinung nach, um das alles zu verstehen. Es war so viel passiert und ich hatte nicht die Kraft es zu verarbeiten. So kam es, dass ich einfach nur noch niedergeschlagen mein Leben vorbeiziehen gelassen hatte, ich wollte und konnte mit niemandem reden und selbst die tröstlichen Worte meiner Eltern hatten nichts geholfen. Heute sah ich ein, dass ich meinen Eltern viel zu verdanken hatte. In dieser schweren Zeit hatten sie mich unetrstützt und ihr Möglichstes getan, um mich aufzuheitern. Ohne sie wäre ich nicht wieder aus diesem tiefen Loch, in das ich einst gefallen war, herausgekommen. Aber nicht nur ihnen musste ich dankbar sein. Nein, auch jemand anderes hatte mir in meinem Leben viel geholfen. Und dieser Jemand sass gerade neben mir und riss mich mit einem lauten Bellen für einen Moment aus meienn Gedanken. Es war Maxi, meine wuschelige Schäferhündin.
Sie war der Grund dafür, wieso ich manchmal sogar froh war, blind geworden zu sein. Denn sonst hätte ich die kleine Blindenhündin nie kennen gelernt. Dank ihr hatte ich gelernt, nicht der Vergangenheit nach zu heulen, sondern im Hier und Jetzt zu leben. Dank ihr hatte ich gelernt, das Leben so zu akzeptieren wie es eben war.
Bei diesem Gedanken lächelte ich.
Ein Schnauben direkt vor mir, liess mich aufschrecken. Vorsichtig streckte ich die Hand aus und berührte ein weiches Pferdemaul. Es gehörte einem Pony aus der Herde, die ich fast jeden Tag besuchte. Auch vor meinem Unfall war ich öfters hier vorbei gekommen. Damals hatte ich meine Mutter immer gedrängt, reiten lernen zu dürfen.
„Wenn du grösser bist, darfst du Reitstunden nehmen“, hatte meine Mutter damals immer gesagt. Jetzt war ich grösser – doch jetzt war es zu spät.
Ich seufzte und eine tiefe Trauer durchfuhr meinen Körper. Früher war alles so wunderbar gewesen. Doch da fing Maxi plötzlich an zu Winseln. Sie stupste mit der Nase vorsichtig meine Hand an und schleckte sie ab.
Sofort musste ich wieder lachen. Ich bücke mich zu ihr nieder und knuddelte sie einem kräftig durch. Streng biss ich mir auf die Lippen und schwor mir, so etwas nie mehr zu denken. Auch jetzt war alles wunderbar. Und das hatte ich nur Maxi zu verdanken.
Ich freue mich auf Kommentare!
Eigenkritik: Am Anfang ist alles etwas shcnell und unübersichtlich, oder?
Blindes Vertrauen
Kapitel 1
Ich stand am Weidenzaun und lauschte. Ich hörte das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes und das zufriedene Grasen der Pferde. Früher wären mir all diese Dinge nie aufegefallen.
Früher, als ich noch sehen konnte. Vor vielen, vielen Jahren war ich nämlich in einen schrecklichen Unfall verwickelt worden, der mich mein Augenlicht gekostet hatte. Damals war ich 11 Jahre alt, viel zu jung meiner Meinung nach, um das alles zu verstehen. Es war so viel passiert und ich hatte nicht die Kraft es zu verarbeiten. So kam es, dass ich einfach nur noch niedergeschlagen mein Leben vorbeiziehen gelassen hatte, ich wollte und konnte mit niemandem reden und selbst die tröstlichen Worte meiner Eltern hatten nichts geholfen. Heute sah ich ein, dass ich meinen Eltern viel zu verdanken hatte. In dieser schweren Zeit hatten sie mich unetrstützt und ihr Möglichstes getan, um mich aufzuheitern. Ohne sie wäre ich nicht wieder aus diesem tiefen Loch, in das ich einst gefallen war, herausgekommen. Aber nicht nur ihnen musste ich dankbar sein. Nein, auch jemand anderes hatte mir in meinem Leben viel geholfen. Und dieser Jemand sass gerade neben mir und riss mich mit einem lauten Bellen für einen Moment aus meienn Gedanken. Es war Maxi, meine wuschelige Schäferhündin.
Sie war der Grund dafür, wieso ich manchmal sogar froh war, blind geworden zu sein. Denn sonst hätte ich die kleine Blindenhündin nie kennen gelernt. Dank ihr hatte ich gelernt, nicht der Vergangenheit nach zu heulen, sondern im Hier und Jetzt zu leben. Dank ihr hatte ich gelernt, das Leben so zu akzeptieren wie es eben war.
Bei diesem Gedanken lächelte ich.
Ein Schnauben direkt vor mir, liess mich aufschrecken. Vorsichtig streckte ich die Hand aus und berührte ein weiches Pferdemaul. Es gehörte einem Pony aus der Herde, die ich fast jeden Tag besuchte. Auch vor meinem Unfall war ich öfters hier vorbei gekommen. Damals hatte ich meine Mutter immer gedrängt, reiten lernen zu dürfen.
„Wenn du grösser bist, darfst du Reitstunden nehmen“, hatte meine Mutter damals immer gesagt. Jetzt war ich grösser – doch jetzt war es zu spät.
Ich seufzte und eine tiefe Trauer durchfuhr meinen Körper. Früher war alles so wunderbar gewesen. Doch da fing Maxi plötzlich an zu Winseln. Sie stupste mit der Nase vorsichtig meine Hand an und schleckte sie ab.
Sofort musste ich wieder lachen. Ich bücke mich zu ihr nieder und knuddelte sie einem kräftig durch. Streng biss ich mir auf die Lippen und schwor mir, so etwas nie mehr zu denken. Auch jetzt war alles wunderbar. Und das hatte ich nur Maxi zu verdanken.
Ich freue mich auf Kommentare!
Eigenkritik: Am Anfang ist alles etwas shcnell und unübersichtlich, oder?