Luthien
Ist aber wahr, nur stuss hab ich da geschrieben!!
wie dem auch sei, hier geht es mal weiter, ist nicht sooo viel...
Das Meer ist aufgewühlt, der Himmel mit Wolken überzogen. Das Schiff schaukelt viel mehr als vorher und ich fühle die ersten Regentropfen auf meinen nackten Armen. Der Wetterumschwung ist erstaunlich. Ein kühler Wind ist aufgekommen, weht mir die langen Haare ins Gesicht. Salzwasser spritzt hinauf bis auf das Deck. Ein plötzliches Rucken reisst mich aus dem Gleichgewicht, ich falle hin, schlittere ein Stückchen vom Geländer weg. Sofort ist Leslie bei mir und hilft mir wieder auf die Füsse. Gemeinsam mit den drei anderen rennen wir zu unserem Schirm. Eine heftige Böe hat ihn umgedreht, dass er nun wie ein Trichter gen Himmel ragt. Schnell habe ich den Umhang übergezogen und eile mit den anderen unter das schützende Dach. Wir sind uns stumm einig, dass wir uns nicht zu den anderen in den engen Raum quetschen werden, es uns lieber hier draussen gemütlich machen werden.
Die Gewalt des Wassers ist atemberaubend. Die grösser werdenden Wellen schlagen das Schiff hin und her, der Regen prasselt unerbittlich auf das alte Holz und macht ein seltsam angenehmes Geräusch. Ich mag es, wenn es regnet, gewittert und stürmt. Es ist ein faszinierendes Schauspiel der Natur, in dem sie uns beweist, dass wir im Gegensatz zu ihr, nichts sind, keine Macht besitzen, das alles nur Illusion ist. Und wenn es vorüber ist, dann wirkt alles neu und jung. Die Luft ist dann rein, gereinigt von der ganzen Dummheit der Menschen. Alles ist wieder in Ordnung und ich fühle mich wohler als vorher.
Der Nachmittag geht schon langsam in den Abend über, als der Regen endlich nachlässt, die Wolken aufbrechen und die ersten Sterne am dunkler werdenden Himmel preisgeben. Im Verlaufe des Nachmittags ist die Hexe mit dem Trinken wieder vorbei gekommen, hat uns diesmal warme Schokolade angeboten, die wir dankbar angenommen haben. Es waren gemütliche Stunden, in denen wir viel Zeit hatten, uns kennen zu lernen. Ich habe das Gefühl, als würde ich die vier Mädchen schon ewig kennen. Jetzt stehen wir alle am Geländer, blicken auf das nun wieder ruhige Meer hinaus. Es ist beinahe dunkel und bis auf das Licht aus dem kleinen Häuschen gibt es keine Lampen.
„Es ist wunderschön hier“, murmelt Leslie geistesabwesend. Ich nicke, wie die anderen es tun. Wenn ich den ganzen Nachmittag zu reden wusste, so fällt mir jetzt nichts mehr ein. Ich habe mich wohl selten so glücklich und verstanden gefühlt.
Plötzlich spüre ich, wie ein Zucken durch meinen Körper geht. War dort vorne nicht etwas? Angestrengt spähe ich in das Halbdunkel vor mir. Und tatsächlich, am Horizont ist ein heller Streifen zu sehen. Womöglich der Strand? Vorsichtig stupse ich Leslie neben mir an, doch sie ignoriert mich, starrt nur mit aufgerissenen Augen in die Ferne. Auch sie hat es gesehen.
„Sollen wir es den anderen sagen?“, fragt Mila flüsternd.
Eine Weile herrscht schweigen.
„Eigentlich sollten wir“, murmelt Athea und wendet den Blick nicht vom Horizont. Zustimmendes Gemurmel von allen, doch keine rührt sich.
„Das ist etwas besonderes“, meint nun Ju schliesslich, „ich glaube, es soll so sein, dass wir es sehen.“ Es ist, als würde die hübsche Spanierin meine Gedanken lesen und sie aussprechen. Irgendetwas sagt mir, dass dieser Moment nur uns gehört und uns immer in Erinnerung bleiben wird. Es ist eine Verbindung, ein Band der Freundschaft, das niemals verloren geht.
schreib jetzt noch bei "Krieg der Elemente" weiter, mal schaun, ob ich da heute auch noch nen teil hinbekomme...
wie dem auch sei, hier geht es mal weiter, ist nicht sooo viel...
Das Meer ist aufgewühlt, der Himmel mit Wolken überzogen. Das Schiff schaukelt viel mehr als vorher und ich fühle die ersten Regentropfen auf meinen nackten Armen. Der Wetterumschwung ist erstaunlich. Ein kühler Wind ist aufgekommen, weht mir die langen Haare ins Gesicht. Salzwasser spritzt hinauf bis auf das Deck. Ein plötzliches Rucken reisst mich aus dem Gleichgewicht, ich falle hin, schlittere ein Stückchen vom Geländer weg. Sofort ist Leslie bei mir und hilft mir wieder auf die Füsse. Gemeinsam mit den drei anderen rennen wir zu unserem Schirm. Eine heftige Böe hat ihn umgedreht, dass er nun wie ein Trichter gen Himmel ragt. Schnell habe ich den Umhang übergezogen und eile mit den anderen unter das schützende Dach. Wir sind uns stumm einig, dass wir uns nicht zu den anderen in den engen Raum quetschen werden, es uns lieber hier draussen gemütlich machen werden.
Die Gewalt des Wassers ist atemberaubend. Die grösser werdenden Wellen schlagen das Schiff hin und her, der Regen prasselt unerbittlich auf das alte Holz und macht ein seltsam angenehmes Geräusch. Ich mag es, wenn es regnet, gewittert und stürmt. Es ist ein faszinierendes Schauspiel der Natur, in dem sie uns beweist, dass wir im Gegensatz zu ihr, nichts sind, keine Macht besitzen, das alles nur Illusion ist. Und wenn es vorüber ist, dann wirkt alles neu und jung. Die Luft ist dann rein, gereinigt von der ganzen Dummheit der Menschen. Alles ist wieder in Ordnung und ich fühle mich wohler als vorher.
Der Nachmittag geht schon langsam in den Abend über, als der Regen endlich nachlässt, die Wolken aufbrechen und die ersten Sterne am dunkler werdenden Himmel preisgeben. Im Verlaufe des Nachmittags ist die Hexe mit dem Trinken wieder vorbei gekommen, hat uns diesmal warme Schokolade angeboten, die wir dankbar angenommen haben. Es waren gemütliche Stunden, in denen wir viel Zeit hatten, uns kennen zu lernen. Ich habe das Gefühl, als würde ich die vier Mädchen schon ewig kennen. Jetzt stehen wir alle am Geländer, blicken auf das nun wieder ruhige Meer hinaus. Es ist beinahe dunkel und bis auf das Licht aus dem kleinen Häuschen gibt es keine Lampen.
„Es ist wunderschön hier“, murmelt Leslie geistesabwesend. Ich nicke, wie die anderen es tun. Wenn ich den ganzen Nachmittag zu reden wusste, so fällt mir jetzt nichts mehr ein. Ich habe mich wohl selten so glücklich und verstanden gefühlt.
Plötzlich spüre ich, wie ein Zucken durch meinen Körper geht. War dort vorne nicht etwas? Angestrengt spähe ich in das Halbdunkel vor mir. Und tatsächlich, am Horizont ist ein heller Streifen zu sehen. Womöglich der Strand? Vorsichtig stupse ich Leslie neben mir an, doch sie ignoriert mich, starrt nur mit aufgerissenen Augen in die Ferne. Auch sie hat es gesehen.
„Sollen wir es den anderen sagen?“, fragt Mila flüsternd.
Eine Weile herrscht schweigen.
„Eigentlich sollten wir“, murmelt Athea und wendet den Blick nicht vom Horizont. Zustimmendes Gemurmel von allen, doch keine rührt sich.
„Das ist etwas besonderes“, meint nun Ju schliesslich, „ich glaube, es soll so sein, dass wir es sehen.“ Es ist, als würde die hübsche Spanierin meine Gedanken lesen und sie aussprechen. Irgendetwas sagt mir, dass dieser Moment nur uns gehört und uns immer in Erinnerung bleiben wird. Es ist eine Verbindung, ein Band der Freundschaft, das niemals verloren geht.
schreib jetzt noch bei "Krieg der Elemente" weiter, mal schaun, ob ich da heute auch noch nen teil hinbekomme...