Achriel
SELBSTVERTRAUEN IN KINDERSCHUHEN


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Alleine zu kämpfen ist anstrengend und ermüdend. Die Einsamkeit frisst dich langsam auf. Du willst nichts sehnlicher als jemand bei dir zu haben. Eine Gesellschaft. Personen, die bei dir sind. Einen kleinen Wunsch: Nicht alleine zu sein. Denn du bist dir sicher, wenn es so weiter geht führst du schlussendlich selbst mit dir Gespräche. Du verfällst dem Wahnsinn, wirst verrückt vor Einsamkeit. Einfach nur eine nette Gesellschaft mit der du dich verstehst. Alleine streifst du herum, deine Augen suchen nach Leben und dann spielt dir endlich das Schicksal den Ball zu. Du schließt dich einer Gruppe an. Welche? Diese Entscheidung liegt bei Dir.
Wie der Gesuchte auf die Gruppe stosst, in welcher Situation er sich dabei befindet steht Dir frei. Noch dazu steht es Dir frei zu entscheiden, ob er schon ein festes Mitglied der Gruppe ist, ein Neuling oder auch erst dazu kommt. Du hast die freie Wahl! Allgemein Informationen wie zum Beispiel der Name, Alter ect sind frei wählbar. Die Vergangenheit und auch das vorgegebene Avatarbild kannst du Dir aussuchen. Natürlich haben wir dennoch Vorschläge parat gestellt. Ob Du diesen Vorschlag übernimmst, ist deine Entscheidung. Alles wichtige, also eine einfache Skizze der Gesuchten kannst Du selbst aus den Texten entnehmen.
zu den gesuchten • • •
Noah Armstrong x 13 Jahre x männlich x pers: Chandler Canterbury
Du warst immer Mamas Engel und Papas Sohn. Aber nicht auf diese Art und Weise, denn beide haben dich geliebt und Du hast bisher eine sehr strenge Erziehung genossen. Immer höflich. Und vergiss nicht die drei magischen Worte:"Danke, Bitte und Step Off Bitch!" Ach nein, deine Eltern haben dir Schimpfwörter nicht beigebracht und wenn Du nicht das bekommst, was Du möchtest, dann war das auch okay. Manchmal reichte das Geld eben nicht. Als Du 9 Jahre alt warst, ist dein Papa unerwartet an einem Herzinfarkt gestorben. Du bist gerade rausgegangen, um zu spielen, als Du etwas dumpfes auf den Boden fallen gehört hast. Dachtest Dir es wäre nur etwas runter gefallen und bist nicht nachsehen. Als Du wieder nach Hause gekommen ist, kam Dir deine Mutter entgegen und überbrachte Dir weinend die Nachricht, dass dein Papa tot war. Aber wirklich begriffen hast Du das nie. Auch jetzt nicht und die Welt kommt Dir manchmal sehr gross und gefährlich vor. Kein Wunder, denn Du bist traumatisiert von den Erlebnissen der letzten 16 Monate. Dein grosser Bruder Andrew ist vor ca. drei Wochen aus dem Haus gegangen und seitdem nicht mehr zurück gekommen. Ihr habt euch in Laax eine Unterkunft aufgebaut. Du hast vieles gesehen. Wie Menschen erschossen werden. Wie Infizierte fressen. Und Du hast gesehen, wie dein Bruder als Infizierter auf dich zu gerannt ist. Mit einem Hackbeil hast du ihn erschlagen, seitdem plagt dich ein schreckliches Gewissen und Alpträume. Er war gleichzeitig wie ein Vater für dich. Manchmal bist Du traurig und weinst ohne Grund. Irgendwie bist Du ständig auf der Suche nach einer Mama oder einem Papa. Oder besser gesagt: Nach einem sicheren Ort. Du bist schon sehr oft vor Infizierten weggerannt. Voller Schmerz und mit viel Mut musstest Du dir eine tiefe Narbe an deinem Arm selbst nähen. Aber du traust dich nicht die Fäden wieder herauszuziehen. Die Naht ist sogar noch frisch. Vielleicht zwei, drei Tage alt. Du bist nicht der Kampftyp und rennst lieber weg, als dich waghalsig irgendwo reinzustürzen. Aber wie jeder Junge interessierst Du dich für Autos, vielleicht auch Waffen und hast schon manche Shooter gespielt. Zocken war eines deiner grössten Hobbys. Jetzt musst Du feststellen, dass die Welt selbst zu einem Spiel geworden war.