es geht weiter!
Hier hab ich das eingefügt, was gefehlt hat! XD
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Offenbahrungen
Etwas bewegte sich am Rand der Lichtung, dass den Dämon veranlasste, den Kopf zu drehen.
"
Du, Alagash...?" Sein vorerst überraschtes Gesicht wurde wieder zu einem bestialischen Grinsen. "
Nun, du kommst gerade richtig, denn jetzt kannst du dir ansehen, wie ich Zaphira töten werde!!" Wieder erklang das wahnwitzige Lachen des Nachtmahrs.
Das Schattenpferd ging einige Schritte auf den Dämon zu, um den sich inzwischen eine Blutlache gebildet hatte.
"
Sie gehört mir. Wenn, dann werde ich sie töten, du Trugbild!", sagte er mit gebietender Stimme. Zaphira konnte sehen, wie der Nachtmahr sichtlich erbost etwas größer wurde.
"
Sieh dich doch an, Alagash; glaubst du etwa, du kannst mir etwas anhaben?", bellte er.
Der Hengst warf den Kopf zurück, um sich die Mähne aus dem Gesicht zu nehmen.
"
Du bist ein Teil von mir, Nachtmahr. Deine Macht ist nicht annähernd so groß wie meine!"
"
Nicht mehr! Du warst so töricht, dass ich mich deiner entledigen konnte. Nun bin ich tausendmal mächtiger als du!!" Um seine Macht zu demonstrieren, streckte der Dämon sein Schwert in die Richtung des Schattenpferdes, aus dessen Spitze eine Energiekugel von gewaltigem Ausmaß schoß. Einen Augenblick lang, als das Geschoß den Boden traf, war alles in ein seltsames Licht gehüllt, dass aber nicht hell, sondern dunkel war.
An der Stelle, an der bis vor kurzem noch Alagash gestanden hatte, war nun ein Krater, 2 Meter breit.
"
Glaubst du ernsthaft, du kannst mich so besiegen?!", ertönte plötzlich hinter dem Nachtmahr eine Stimme. Für seine Größe erstaunlich schnell drehte er sich um und sah das Schattenpferd nun unmittelbar vor sich stehen.
Zaphira verhielt sich ruhig, um nicht wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, jetzt wo die beiden miteinander beschäftigt waren und einen Moment ihre Anwesenheit vergaßen.
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Frei jeden weltlichen Belanges schwebte ihr Geist durch die Leere.
Ohne Ziel; an der Grenze von Realität und Traum.
Plötzlich erklang wie aus weiter Ferne eine leise Stimme, gerade so laut,
dass man sie verstehen konnte. Es war kaum mehr als ein Wimmern, ein
verzweifeltes Flehen um Hilfe. Fremd, doch seltsam vertraut.
Ist es schon an der Zeit?, fragte Sariffa in Gedanken.
Ja., kam die Antwort.
Dann werde ich mich meinem Schicksal beugen.
Die Leere um Sariffa herum veränderte sich; aus dem aspektlosen
Grau wurde allmählich Farbe. Unter sich konnte Sariffa einen großen
grünen Fleck erkennen. Zuerst war es nur ein verschwommener Brei, dann
wurde die Sicht klarer und sie konnte den gigantischen Wald Straaik sehen.
Und plötzlich war da ein Schmerz, der Sariffa den Verstand zu rauben drohte.
Es fühlte sich an, als würde ihr freischwebender Geist in eine Hülle gepresst,
die nicht für sie bestimmt war. Es war nicht ihr Körper, in den sie nun eintauchte.
Mittlerweile war sie schon in den Baumwipfeln angelangt. Ein anderer Geist, der sich
laut schreiend wand, wurde an Sariffa vorbeigezogen, als würde ihn eine seltsame Kraft
aus seinem Körper ziehen.
Es ist MEIN Körper!!, kreischte der vorbeifliegende Geist; Sariffa beachtete ihn nicht.
Als sie vollständig in dem Wirtskörper war, fiel sie plötzlich. Sie fiel und fiel.
Nach wenigen Sekunden prallte sie unsanft auf dem feuchten, schneebedeckten Waldboden auf.
Schnell rappelte sie sich auf. Sie betrachtete sich selbst. Das einstige Fell war
weißen Federn gewichen und statt Hufen hatte sie Zehen. Ihre Vorderbeine waren nicht mehr als solche zu erkennen; sie hatten sich in weiße Schwingen verwandelt.
Dies ist also mein Schicksal-eine weiße Amsel., dachte sie emotionslos.
Das Schicksal hatte keinen Humor, das wusste sie und sie stellte seine Entscheidungen
nicht in Frage. Mit einem kräftigen Sprung, der jedoch nicht höher als 20 cm gewesen sein konnte, erhob sie sich in die Luft. Sie musste sich beeilen, wenn sie nicht zu spät kommen wollte.
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Fragerunde!

Und, wer glaubt ihr, ist Sariffa?????