Der Tod

Bourrin
In den Schmerzen lichter Tage
wachet sanft die Zärtlichkeit,
und erhellt mit heißem Sehnen
staubige Vergangenheit.

Nichts geblieben außer Bilder,
lauschend auf die leise Zeit,
vergilbt in ihren Rahmen hängend
gemacht für tote Ewigkeit.

In den seelenlosen Blicken
ruhet dunkel alte Nacht,
lauernd auf das ferne Atmen,
tut sie hier die letzte Wacht.

Und aus tausend losen Stunden nun
erhebt sich endlich Dunkelheit,
umwebt die Zukunft sanft und leis´,
schenkt selige Vergessenheit.
Schoko
Wow, das liest sich so flüssig und ich kann es nur immer und immer wieder lesen. Ich bin ja sowieso ein großer Fan deiner Gedichte, aber das hier finde ich ist eines deiner besten! Hut ab
Bourrin
Vielen Dank fröhlich Eines meiner Gedichte wird jetzt in einem Sammelband veröffentlicht. Eines unter vielen, aber immerhin fröhlich
Schoko
In welchem denn?
Bourrin
Anthologie "Ausgewählte Werke XIV" von der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte