Blümchen
	| Zitat: | 
| Original von Ancellin @ Blümchen du kannst es bei deinem Pferd ja mit bitte bitte versuchen viel spaß! Und nein meine Eltern spritzen mich nicht nass  
 aber wenn ich meine Eltern in der Pupertät ( wo ich nun doch schon raus bin ;-) ) in gefahr gebracht hätte mit irgendwelchem frechen teenie verhalten glaub mir dann wäre die Reaktion anders gewesen... Aber gut und du solltest etwas sachlich bleiben denn ich trainiere und behandel meine Pferde mehr als gut und muss mir hier nicht nachsagen lassen das ich keine Ahnung hätte. Aber ich weiß wie es aus gehen kann wenn aufeinmal einer unterm Pferd liegt und schwer verletzt ins Krankhaus muss weil das Pferd gerade mal keine Lust hat.(Ich habe ja schon gesagt Angst und Gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen!!) und dann wäre es für alle beteiligten, auch fürs Pferd, besser gewesen das liebe Pferdchen hätte direkt gezeigt bekommen was geht und was nicht..Ob dies umgesetzt wird oder nicht ist ja jedem selbst überlassen aber wenn es hier einer Schafft mit einer Wasserbombe den schädel des Pferdes zu verletzten dem schenke ich 1 mio.  
 | 
 
liebe Ancellin, ich muss es bei meinem Pferd nicht mit bitte bitte versuchen, denn mein Pferd ist sehr erzogen und gehorcht selbst ohne Seil und Halfter und erst recht ohne Wasserbombe
Ich kann bei dem, was du von dir gibst nur schwer sachlich bleiben ... aber ich versuche es so gut es eben geht.
Ich vermute, dass bei dir nun der Gedanke entsteht "wenn dein Pferd kein Steiger ist, hast du leicht reden."
Mein Pferd ist kein Steiger, aber wäre mit Sicherheit einer geworden, wenn sie in die falschen Hände gekommen wäre. Ihren Vollbruder haben wir verkauft, er wurde letztlich nach einigen Jahren als unreit - und händelbar zum Schlachter verkauft.
Ich stelle jetzt einfach mal die Vermutung auf, dass du FN Englischreiter bist und an einem Hof reitest, wo die Pferde (wie in vielen Reitställen) in Boxen mit Gitterstäben stehen und nur im Sommer ein paar Stunden auf die Weide kommen? Falls es nicht so ist, korrigiere mich. Aber du würdest so perfekt in das Klischee passen.
Jedenfalls zurück zum Thema. Und zurück zu meiner Fähigkeit was die negative Beurteilung deiner "Wasserbombenmethode" angeht. Meine Eltern führen zusammen einen Korrekturstall von schwer händelbaren Pferden, aber sie nehmen auch junge Pferde zum Einreiten und so weiter auf ... Ich habe mit diesen Pferden im Prinzip nix zu tun, aber ich sehe die Trainingseinheiten und arbeite auch in die Richtung wie meine Eltern.
Es gab schon ein paar echt harte Nüsse bei uns, die gestiegen sind und wirklich gefährlich sind, aber bis jetzt wurde eigentlich jede geknackt. Ohne Wasserbomben. Du sprichst von einer schnellen, effektiven Maßnahme: Manchmal braucht etwas einfach Zeit.
Wenn das Pferd unter dem Reiter steigt, verhält es sich am Boden sich auch nicht ideal. Hast du schonmal etwas davon gehört, die Ursache zu bekämpfen, statt das Problem?
So verhält es sich auf mit dem Steigen. Er Pferd, das steigt, hat wohl keinen Respekt vor dem Reiter. Und wo liese sich das besser beheben als vom Boden aus? Es gibt soooo viele Übungen dafür ... die auch wirklich hilfreich für den weiteren Umgang sind. Denn was vom Boden aus nicht klappt, klappt von oben erst recht nicht.
Und noch ein Grund, der gegen deine Methode verstößt: der leichte, vertrauensvolle Umgang mit dem Pferd. Soll dein Pferd dir da oben Vertrauen schenken, wenn du ihn Wasser auf den Kopf knallst? Ganz zu schweigen davon, was dabei passieren kann ... das Pferd wird nicht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit stehen bleiben und denken "ups, ich war böse, ich lass es jetzt besser!"
schonmal daran gedacht, dass es Pferd gibt, die wirkliche Angst vor Wasser haben? Meine Stute zum Beispiel wird sehr panisch, wenn man sie am Kopf mit Wasser übergiest. Die würde dich vor Schreck in den Sand setzen (das hättest du in dem Augenblick aber auch wirklich verdient!)
Wir wollen doch ein harmonisches Miteinander erarbeiten ... und nicht zu fragwürdigen Methoden greifen. Du kannst doch auch keinen Stacheldraht über einen Sprung hängen, nur damit dein Pferd die Beine hebt? Klar, es ist wohl effektiv, - aber wird dein Pferd dadurch Spaß am Springen behalten? und dir Vertrauen?
Ich hoffe du zeigst dich ein wenig einsichtig, denn dieser Methode widersprechen hier nahezu alle ... zurecht.
| Zitat: | 
| Also das Springen ist kein Problem. Also ich wüsste nicht wieso. | 
Du willst ernsthaft jemandem das OK geben zu springen, wenn sein Pferd offensichtlich kein Vertrauen und Respekt gegenüber ihm hat? Also wirklich ... springen ist eine absolute Vertrauens - und Respektdisziplin.
Ich empfehle: back to the basics und das Problem bei dessen Ursache bekämpfen.
Ganz nebenbei finde ich es auch fragwürdig einem Pferd, das unter mir steigt, zu vertrauen, dass es mich sicher über den Sprung bringt.
 aber wenn ich meine Eltern in der Pupertät ( wo ich nun doch schon raus bin ;-) ) in gefahr gebracht hätte mit irgendwelchem frechen teenie verhalten glaub mir dann wäre die Reaktion anders gewesen... Aber gut und du solltest etwas sachlich bleiben denn ich trainiere und behandel meine Pferde mehr als gut und muss mir hier nicht nachsagen lassen das ich keine Ahnung hätte. Aber ich weiß wie es aus gehen kann wenn aufeinmal einer unterm Pferd liegt und schwer verletzt ins Krankhaus muss weil das Pferd gerade mal keine Lust hat.(Ich habe ja schon gesagt Angst und Gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen!!) und dann wäre es für alle beteiligten, auch fürs Pferd, besser gewesen das liebe Pferdchen hätte direkt gezeigt bekommen was geht und was nicht..
 ) und habe gelernt, dass die 'Flucht nach vorne' die beste Lösung ist. Denn Steigen ist meist eine Lösung, wenn alle anderen Wege versperrt sind. Wenn man also anfängt, dass Pferd an einer beängstigenden Situation vorbeizuquetschen und es dabei vorne schön zusammenhält und unten nachtreibt fühlt es sich eingeegt und weiß sich nur durch wegspringen und steigen zu helfen.