Nightline
Hallo meine Lieben (:
Ich habe vor kurzem begonnen eine Geschichte zu schreiben und ja. (:
Würde mich sehr über Lob oder Kritik freuen.
I Just Want You To Know
Ruhig stand ich da, während meine Hand immer noch auf dem Türknauf ruhte. Nur meine Beine zitterten leicht, doch ich redete mir ein das käme von meinen hohen Absätzen, die meine Muskeln strapazierten. Ich wusste nur zu gut, dass es eine eiskalte Lüge war. Mein schwer zusammengelogener Schutzwall begann zu bröckeln und ich drehte mich ruckartig um. „Nee, ich geh da nicht rein“, entfuhr es mir und meine beste Freundin musterte mich mit hochgezogener Augenbraue. Das tat sie immer, wenn sie sich nicht in mich hineinversetzten konnte und meine Reaktion ganz klar nicht verstand. Ihr Blick heftete sich an mich, als ich an ihr vorbeistolzierte und Richtung Ausgang eilte.
„Hey. Hailey!“
Oh nein. Ich zuckte leicht zusammen, als ich die mir wohl bekannte Stimme vernahm. Bei Gottes Willen, das hatte mir jetzt gerade noch gefehlt. Kaum wollte ich mich vom Acker machen, tauchte er auf. Ich blieb stehen, heftete mein Blick auf den Ausgang und seufzte kaum hörbar, ehe ich mich langsam umdrehte. Meine schwarzen Haare fielen mir mit leichten Locken über die Schultern und mein Gesicht war elfenblass. Ich senkte kurz meinen Blick, so dass mir die Haare leicht über die Augen fielen, ehe Justin mich erreichte.
„Was machst du denn hier?“
Instinktiv fuhr ich mir mit der Hand durch mein Haar, was ich immer tat, wenn die Situation brenzlig wurde. Ich konnte ihm doch hier kaum unter die Nase reiben, dass Lily und ich eigentlich ihn und seinen besten Freund Ryan besuchen wollten. Nee, das konnte ich auf keinen Fall. Ich hob meinen Kopf und sah ihn nun direkt an. Er lächelte und seine braunen Haare fielen ihm leicht über die Augen, was darauf hinwies, dass es Zeit war sie mal wieder zu schneiden.
„Oh, Lily und ich wollten bloss…“ Ich konnte noch nicht mal den Satz beenden, da ruinierte mir Lily schon meine Notlüge. „-wir wollten euch nur kurz besuchen“, unterbrach sie mich gekonnt, wie sie es sehr gerne tat. Ich senkte meinen Blick, um nicht mit ansehen zu müssen, wie er darauf reagierte. Ich hätte überhaupt gar nicht erst zustimmen dürfen Jus und Ryan zu besuchen. Er würde doch bestimmt irgendwie Verdacht schöpfen, dass ich viel mehr für ihn fühlte, als man eigentlich fühlen sollte. Darauf hätte ich früher kommen müssen, denn plötzlich lachte er laut auf und ich blickte ihn irritiert an. Was zum Teufel war daran lustig?! „Was für ein Zufall. Dasselbe hatten Ryan und ich heute auch vor“, kam es nun aus seinem Munde. „Uns zu besuchen?“ Lily kicherte wie ein kleines Kind und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. Mein Blick fiel auf ihre pink lackierten Fingernägel, welche bestimmt ein Vermögen gekostet hatten. Nun wanderte mein Blick weiter zu Justin, als ich bemerkte, wie er sie kurz genervt anblickte. Und ich verstand ihn sogar. Lilys kicherndes und tussiges Verhalten war manchmal kaum auszuhalten, das wusste ich nur zu gut. Doch schon in manchen Situationen hatte sie mir geholfen, das war auch der Grund warum ich sie so mochte. Egal wie kindisch oder tussig sie manchmal drauf war – sie hielt zu ihren Freunden. Nun schien Justin ihre Frage galant zu übergehen und wandte sich stattdessen an mich.
„Und wie steht’s mit dir Hailey? Kommt ihr noch auf einen Drink rein?“ Ich musterte ihn, wie ich es oft tat. Ich wusste gerne, was Menschen dachten oder was sie fühlten, wenn sie mit mir sprachen. Ihre Gesichtszüge verrieten mir dann meistens alles, was ich wissen wollte. So nun auch bei Jus. Über seine Lippen war ein leichtes Lächeln gelegt. Irgendwie schaffte ich es aus seiner Mimik zu lesen, dass er die Frage ernst meinte und die Einladung ebenso. Ich legte meinen Kopf schief und griff mit meiner linken Hand kurz in meine Jackentasche, ehe ich mein iPhone hervorzog und das Display aufleuchten liess. Es war 14:39, was bedeutete, dass ich noch etwas Zeit hatte. Langsam liess ich mein iPhone zurückgleiten und erwiderte sein Lächeln.
„Sehr gerne“ Es war so einfach Jus glücklich zu machen. Sein Lächeln wurde eine Spur breiter, als ich die Einladung annahm. Ich wusste, er mochte mich. Das las ich oft aus seiner Mimik. Das Problem war nur, ich wusste nicht wie sehr er mich mochte. Und auch sosehr ich in seiner Mimik nach irgendwelchen Anzeichen suchte, dass da mehr war – ich fand einfach keines. Langsam setzte ich einen Fuss vor den Anderen, ehe ich stehen blieb und mich lächelnd zu den zweien umdrehte. „Kommt ihr?“
__________
Falls euch die Geschichte gefällt, stelle ich natürlich noch mehr rein. (:
Ich habe vor kurzem begonnen eine Geschichte zu schreiben und ja. (:
Würde mich sehr über Lob oder Kritik freuen.

I Just Want You To Know
Ruhig stand ich da, während meine Hand immer noch auf dem Türknauf ruhte. Nur meine Beine zitterten leicht, doch ich redete mir ein das käme von meinen hohen Absätzen, die meine Muskeln strapazierten. Ich wusste nur zu gut, dass es eine eiskalte Lüge war. Mein schwer zusammengelogener Schutzwall begann zu bröckeln und ich drehte mich ruckartig um. „Nee, ich geh da nicht rein“, entfuhr es mir und meine beste Freundin musterte mich mit hochgezogener Augenbraue. Das tat sie immer, wenn sie sich nicht in mich hineinversetzten konnte und meine Reaktion ganz klar nicht verstand. Ihr Blick heftete sich an mich, als ich an ihr vorbeistolzierte und Richtung Ausgang eilte.
„Hey. Hailey!“
Oh nein. Ich zuckte leicht zusammen, als ich die mir wohl bekannte Stimme vernahm. Bei Gottes Willen, das hatte mir jetzt gerade noch gefehlt. Kaum wollte ich mich vom Acker machen, tauchte er auf. Ich blieb stehen, heftete mein Blick auf den Ausgang und seufzte kaum hörbar, ehe ich mich langsam umdrehte. Meine schwarzen Haare fielen mir mit leichten Locken über die Schultern und mein Gesicht war elfenblass. Ich senkte kurz meinen Blick, so dass mir die Haare leicht über die Augen fielen, ehe Justin mich erreichte.
„Was machst du denn hier?“
Instinktiv fuhr ich mir mit der Hand durch mein Haar, was ich immer tat, wenn die Situation brenzlig wurde. Ich konnte ihm doch hier kaum unter die Nase reiben, dass Lily und ich eigentlich ihn und seinen besten Freund Ryan besuchen wollten. Nee, das konnte ich auf keinen Fall. Ich hob meinen Kopf und sah ihn nun direkt an. Er lächelte und seine braunen Haare fielen ihm leicht über die Augen, was darauf hinwies, dass es Zeit war sie mal wieder zu schneiden.
„Oh, Lily und ich wollten bloss…“ Ich konnte noch nicht mal den Satz beenden, da ruinierte mir Lily schon meine Notlüge. „-wir wollten euch nur kurz besuchen“, unterbrach sie mich gekonnt, wie sie es sehr gerne tat. Ich senkte meinen Blick, um nicht mit ansehen zu müssen, wie er darauf reagierte. Ich hätte überhaupt gar nicht erst zustimmen dürfen Jus und Ryan zu besuchen. Er würde doch bestimmt irgendwie Verdacht schöpfen, dass ich viel mehr für ihn fühlte, als man eigentlich fühlen sollte. Darauf hätte ich früher kommen müssen, denn plötzlich lachte er laut auf und ich blickte ihn irritiert an. Was zum Teufel war daran lustig?! „Was für ein Zufall. Dasselbe hatten Ryan und ich heute auch vor“, kam es nun aus seinem Munde. „Uns zu besuchen?“ Lily kicherte wie ein kleines Kind und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. Mein Blick fiel auf ihre pink lackierten Fingernägel, welche bestimmt ein Vermögen gekostet hatten. Nun wanderte mein Blick weiter zu Justin, als ich bemerkte, wie er sie kurz genervt anblickte. Und ich verstand ihn sogar. Lilys kicherndes und tussiges Verhalten war manchmal kaum auszuhalten, das wusste ich nur zu gut. Doch schon in manchen Situationen hatte sie mir geholfen, das war auch der Grund warum ich sie so mochte. Egal wie kindisch oder tussig sie manchmal drauf war – sie hielt zu ihren Freunden. Nun schien Justin ihre Frage galant zu übergehen und wandte sich stattdessen an mich.
„Und wie steht’s mit dir Hailey? Kommt ihr noch auf einen Drink rein?“ Ich musterte ihn, wie ich es oft tat. Ich wusste gerne, was Menschen dachten oder was sie fühlten, wenn sie mit mir sprachen. Ihre Gesichtszüge verrieten mir dann meistens alles, was ich wissen wollte. So nun auch bei Jus. Über seine Lippen war ein leichtes Lächeln gelegt. Irgendwie schaffte ich es aus seiner Mimik zu lesen, dass er die Frage ernst meinte und die Einladung ebenso. Ich legte meinen Kopf schief und griff mit meiner linken Hand kurz in meine Jackentasche, ehe ich mein iPhone hervorzog und das Display aufleuchten liess. Es war 14:39, was bedeutete, dass ich noch etwas Zeit hatte. Langsam liess ich mein iPhone zurückgleiten und erwiderte sein Lächeln.
„Sehr gerne“ Es war so einfach Jus glücklich zu machen. Sein Lächeln wurde eine Spur breiter, als ich die Einladung annahm. Ich wusste, er mochte mich. Das las ich oft aus seiner Mimik. Das Problem war nur, ich wusste nicht wie sehr er mich mochte. Und auch sosehr ich in seiner Mimik nach irgendwelchen Anzeichen suchte, dass da mehr war – ich fand einfach keines. Langsam setzte ich einen Fuss vor den Anderen, ehe ich stehen blieb und mich lächelnd zu den zweien umdrehte. „Kommt ihr?“
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Falls euch die Geschichte gefällt, stelle ich natürlich noch mehr rein. (: