Sry, dass es solange gedauert hat! +snüff+ Jetzt gehts aba weida!
Verlegen kaute Jo auf ihrer Unterlippe herum.
„Amy. Bitte!“, flehte sie, „Wir schauen jetzt erstmal wie alles wird, okay?“
Zögernd senkte Amy ihre Arme.
„Nagut.
Komm, wir gehen in die Klasse. Du weißt doch wie die Pullsdorf immer drauf ist!“ Amy lachte herzlich, hakte sich bei Joana ein und gemeinsam gingen sie zu ihrem Klassenraum.
Nach der Schule beobachtete Joana Katharina, die eine ganze Horde Mädchen um sich versammelt hatte.
Wahrscheinlich himmeln sie sie an, dachte Joana genervt. Sollen sie doch!
Sie pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht
Die ist doch auch nicht besser!
Leicht zornig schlurfte Joana nach Hause, aß dort und machte sich zurecht:
Schließlich wollte sie bei ihrem Manager einen guten Eindruck hinterlassen!
Wo ist denn nur der schwarze Mantel?, fragte sich Joana hektisch.
„Komm, Joana! Wir müssen los!“, Joanas, mit dem Schlüssel klimpernde Mutter rief von unten herauf.
„Ja, Mom!“,
Ah! Da war er ja!
Joana zog sich schnell ihren Mantel über und hetzte die Treppe hinunter.
„Ich bin fertig!“
„Gut. Dann los!“
Joana und ihre Mutter gingen zum Auto und stiegen ein.
„Na, aufgeregt?“,fragte die 45jährige Frau.
„Und wie!“
„Das schaffst du schon!“ aufmunternt legte Joanas Mutter ihrer Tochter die Hand auf den Oberschenkel. „Okay, auf geht’s!“
Jos Mom trat aufs Gaspedal und das Auto brauste davon.
Joanas Schritte hallten auf dem langen Flur.
Ihre Mutter hatte sie vor dem großen Managerbüro abgesetzt und ist nach Hause gefahren.
Joana zitterte.
„Du must zu Zimmer 24!“, hatte die Dame an der Rezeption gesagt.
Zimmer 24, Zimmer 24…
Die Worte schwirrten in Jos Kopf, sie konnte vor Nervosität kaum atmen.
Zimmer 20, Zimmer 21, Zimmer 23…
da war es ja!: Zimmer 24!
Das Mädchen klopfte.
„Herein!“, eine Männerstimme drang durch die Tür.
Joana atmete noch einmal kurz durch und drückte die Klinke hinunter.