Schwerer als die Knie

Kismet
Ich dränge an die Wand, versuche mein Blut zu kühlen. Alles steigt zum Kopf. Ich versuche den letzten Geruch dieser Wand wahrzunehmen. Dann kommt die Hand und zerreißt den Glaube, die Wand könnte mich fröhlich machen. Die Hand drückt und zieht mich - ich muss weiter. Ich will nicht, ich kann nicht. Kein Mensch geht freiwillig zum Tod. Ich zähle die Schritte, höre das Eisen. Ich nehme die Arme zum Mund, versuche das letzte mal das Eisen zu schmecken. Meine Tränen lassen mich salz schmecken und mein Herz setzt aus. Mein Herz ist so schwer wie Beton und ziehnt mich nach unten. Meine Knie hören nicht auf den Willen sondern auf das Herz und geben nach. Ich sinke zu Boden und suche das letzte mal den Boden. Den Boden, der das letzte sein wird, was ich küssen kann. Wie gerne hätte ich doch einmal an einer Blume gerochen? Wie schön wäre es gewesen das Meer zu sehen? All das, was ich früher hatte und nicht wollte. Ich wollte sie. Ich bekam sie nicht und nahm sie mir mit Gewalt. 6 Schritte. Ich versuchte mir vorzustellen wie es sein würde einfach umzufallen und tot zu sein. Es wäre einfach. Ich kann nicht. Meine Beine stützen das Gewicht und kämpfen gegen das schwere Herz. Ich dachte zu lange nach. Wie schön es gewesen wäre ein Pferd zu sehen? Einen Hund zu streicheln? Wie schön? Noch 1 Schritt. Dann war die Meile gelaufen. Die Tür ging auf - die Tür schlug zu. Ich war nicht allein. Sie schauten mich an, gurteten mich fest...

Die Zeit ist abgelaufen. Wie schön wäre es.....?

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Vielleicht wisst ihr was damit gemeint ist. Welchen Weg ich beschrieben habe. Liebe Grüße.
Felixx
Ich versteh's nicht. Habs jetzt zwei Mal gelesen und komm nicht dahinter : ( Aber der Schreibstil gefällt mir : )

Liebe Grüße, Lisi
Kismet
Okay großes Grinsen
Danke. Ja, ich mag es nicht sehr. Finde es nicht gut geschrieben.