[T&P] Eigenes Pferd selbst finanzieren

AMP
Zitat:
Original von Pandora
Also ich bin ja von der Fraktion "sponsored b Mami".'

EDIT: Wenn ich jetzt schon weiß, dass ich ein jahr im Ausland bin, wozu brauch ich dann den Gaul jetzt schon? Dafür dass ich dann sowieso erstmal weg bin, ...?


Sponsored by Mami auf keinen Fall. Aus dem einfachen Grund, - willst du ein Pferd oder sie? Und wenn man etw. will, soll man auch aufkommen / sparen. (Kann man Pferde inzwischen schon leasen? großes Grinsen )
vll ggf. Unterstützungsbeitrag - wenn du gewisse Kosten nicht tragen kannst (speziell jetzt TA) - aber dann wird das Geld auch wieder zurück bezahlt.

Bezgl. Ausland - wenn du weisst du gehst lange weg, musst du dir kurz davor sicher kein Tier anschaffen klar. Jedoch kanns sein, dass du früher oder später auf einen Arbeitgeber triffst der dies verlangt (Sprachkentnisse erweitern, Internationale Firma mit Sitzen im Ausland) wo du dann halt wirklich 1-3 Monate weg bist.
katho
Da ich erst 14 1/2 war als ich mein Pony bekommen hab, haben es meine Eltern gekauft, und sie sind auch als Besitzer eingetragen (mittlerweile stört mich das zwar schon etwas aber naja...)
Ich finds gut, dass sie, vor allem jetzt, da ich noch zur Schule gehe, die Einstell-, TA- und Schmiedkosten übernehmen - als Schüler hab ich nunmal nur mein Taschengeld als Einnahmequelle, das ist dafür etwas weniger als bei Leuten in meinem Alter.
Dafür muss ich mir, wenn ich neue Sachen fürs Pferdi brauche, diese selbst kaufen. Auch den Sprit fürs Mofa fürs Stall fahren zahl ich selbst (oke, das ist jetzt nicht soo viel großes Grinsen Aber wenn ich jetzt den Stall wechsle kommt da schon was zusammen)

Wenn ich dann in 1 Jahr studieren gehe, muss ich mir noch Gedanken machen, was ich jetzt mit Monty mache. "Kaufe" ich ihn meinen Eltern ab, zahle dafür aber auch die vollen Einstellkosten -> ich muss neben dem (zeitaufwendigen) Studium arbeiten gehen und mich ums Pferd kümmern.
Oder frage ich meine Eltern ob sie mich noch unterstützen bis ich wirklich auf eigenen Beinen stehe, einen Beruf mit festem Einkommen hab und mir das Pferd auch wirklich leisten kann?
Einerseits will ich auch unabhängig sein, aber andererseits, was bringt mir ein eigenes Pferd (wo ich Eigentümer und Besitzer bin) wenn ich kaum Zeit dafür habe, weil ich neben dem Studium arbeiten muss um ihn mir leisten zu können?

Was die 'eiserne Reserve' angeht, da werde ich mit Sicherheit jedes Monat was weglegen - wenn es sich ausgeht - und notfalls können mir sicher meine Großeltern & Eltern unter die Arme greifen. Auch wenn manche das vll nicht wollen, aber mir ist es lieber sie um Unterstützung zu bitten, als meinem Pferd eine notwendige OP nicht bezahlen zu können.

Was Auslandsaufenthalte angeht:
Im Moment hab ich ne gute Freundin, die ihr Pferd zuhause stehen hat und bei der ich Monty unterbringen kann, wenn ich im Urlaub bin.
Als ich das Pferd bekam, wusste ich noch nicht, was ich nach der Schule machen möchte. Jetzt weiß ich zumindest soviel, dass ich nach der Matura mal nach Amerika fahren will (1-3 Wochen) und dann eben auf einer FH studieren. Und möglichst eben auch ein Auslandssemester. Mitnehmen wird schlecht gehen, das ist einfach viel zu teuer und nur unnötiger Stress für uns beide. Was genau ich aber dann mit ihm mache, weiß ich jetzt noch nicht. Vll stell ich ihn zu meinem RL, vll zu meiner Freundin - oder aber es ergibt sich was völlig anderes.



Achja, laut meines Wissens kann man Pferde leasen Zunge raus
Reshiram
Ich sponser mir mein Pferd lieber selbst anstatt ich Mami bezahlen lasse Augenzwinkern
Was ist wenn sie das Pferd nicht mehr zahlen will/kann? Muss es dann weg?

Von eigener Wohnung ist bei mir noch lange nicht die Rede schon gar nicht in der Ausbildung. Und wenn ich ausziehe werde ich wahrscheinlich schon festangestellt sein und einiges mehr verdienen.
Ich muss von meinem Azubigehalt nix bezahlen, warum kann es dann also nicht fürs Pferd draufgehen großes Grinsen Solange man ein gutes Polster hat Augenzwinkern
Rika
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht, was das Thema sponsored bei Mama und Papa UND dann kein Geld mehr übrig haben angeht:

Wenn man noch bei den Eltern wohnt, sich ein Pferd selber kauft und fast sein gesamtes Ausbildungsgehalt für das Pferd drauf geht, monatlicher Sparbetrag für Polster, Zubehörkosten, Stallmiete, dann zahlt man doch auch keine Miete bei den Eltern oder? Meiner Meinung nach müsste eine derart selbstständige Gedankenführung auch so weit gehen, wenn ich mein Pferd selbst finanzieren will, dann müsste ich auch mein Leben selbst finanzieren können, ergo eigener Wohnraum, der wohl in dem alter meistens nur über Miete zu bekommen ist und auch alle Nahrungsmittel, Kleidung etc. selber zahlen. Aus dieser Perspektive macht es für mich keinen Unterschied, ob Mama oder Papa das Pferd bezahlen oder man selbst, weil Mama und Papa dann nur wieder eben nicht das Pferd sondern die Unterkunft und Verpflegung zahlen. Das Geld bleibt rein theoretisch gesehen das gleiche.

Ich für meinen Teil komme mit meinem Zuschuss fürs Stuidum, Arbeit in der Schule und Nachhilfe auf monatlich ca. 750€ und ich ziehe es trotzdem vor bzw. bin gezwungen mein eigenes Leben zu leben, bevor ich mir den Traum vom eigenem Pferd erfülle. Aber wahrscheinlich ist das eine Frage der selbst gesetzten Prinzipien.
Nicky92
Ich finde es gerade ein bisschen schade, was für Kommentare ihr an die Leute abgebt die ihr Pony/Pferd von den Eltern finanziert bekommen.
Ich finde das überhaupt nicht schlimm und bin super froh das mir meine Eltern NOCH die Unterhaltskosten finanzieren, ab Oktober muss ich diese selber zahlen.
Es gibt Eltern die haben nunmal das Geld übrig, manche Kinder wissen das zu schätzen manche eben nicht. Schwachsinnig finde ich diese die Sagen "ich kauf mir das und das, mama zahlt schon".
Ich finde das ich zur Zeit eine gute Lösung gefunden habe bis ich selbst alles finanzieren kann.
Fanni1
nun ja, diese dinge sind üf rmich selbstverständlich (sicher nicht für jeden, aber für mich auf alle fälle).

Und von daher sehe ich da sehr wohl einen unterschied...Außerdem bekommen viele die das eigene Pferd gezahlt bekommen auch das sonstige Leben bezahlt, das ist für mich einfach ein Unterschied... Und ich bezweifle das meine Mum mich damit erpressen würde, dass sie mir meine Kleidung oder mein essen wegnimmt..Augenzwinkern
Raindrops
Ich hab noch kein Pferd, werd mir aber diesen Traum wohl erfüllen, wenn ich in zwei Jahren in der Ausbildung bin. Mein Taschengeld und das Geld, was ich für's Zeitungen austragen bekomm, leg ich schon jetzt zur Seite, um möglichst früh ein gutes Polster zu haben. Bevor es allerdings soweit kommt, möchte ich auf jeden Fall 2-3000€ auf der Seite haben, ich möchte eben nicht, dass mein Pferd später krank wird und ich ihm nciht helfen kann, weil ich kein Geld dafür hab...
lautlos
Zum Thema Polster, ich hab für mein Pferd knapp 1200 auf einem seperaten Konto. Sonst keine Rücklagen.
Habe allerdings eine OP-Versicherung abgeschlossen (die auch Standart-Risiken mitversichert) und einen Onkel als Tierarzt, der zwar zu 95 schweine und kühe macht, aber auch auf dem Gebiet PFerd kein totaler Depp ist Augenzwinkern
AMP
Zitat:
Original von Rika
Wenn man noch bei den Eltern wohnt, sich ein Pferd selber kauft und fast sein gesamtes Ausbildungsgehalt für das Pferd drauf geht, monatlicher Sparbetrag für Polster, Zubehörkosten, Stallmiete, dann zahlt man doch auch keine Miete bei den Eltern oder?


Wer sagt denn, dass die 'Miete' an die Eltern nicht noch zusätzlich gezahlt wird, oder auch durch Arbeitsleistung im Haushalt abgegolten wird?

Als ich mit der Ausbildung fertig war zb, haben meine Eltern von mir einen mntl Kostenbeitrag verlangt, nicht weil sie finanzielle Unterstüzung nötig hätten, sondern lediglich, damit ich mir bewusst war, dass selbst das Leben bei Mami+Papi etwas kostet (Zimmer, Essen. Sachen wie Haarwaschmittel etc gingen zusätzlich auf meine Kosten)

Zum Thema Polster, ich bin vielleicht sehr vorsichtig was solche Sachen anbelangt, aber ich bin der Meinung, dass mindestens 3-4000Euro auf der Seite sein sollten. Nicht allein wegen des Pferdes, sondern dann läuft die Karre nicht mehr, man verträgt sich zb mit den Eltern nicht mehr =ausziehen, es gibt noch andere Dinge die Geld kosten können und genauso unerwartet eintreffen können wie eine OP für den Vierbeiner ..
Vroni alias Mcs
Zitat:
Original von Rika
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht, was das Thema sponsored bei Mama und Papa UND dann kein Geld mehr übrig haben angeht:

Wenn man noch bei den Eltern wohnt, sich ein Pferd selber kauft und fast sein gesamtes Ausbildungsgehalt für das Pferd drauf geht, monatlicher Sparbetrag für Polster, Zubehörkosten, Stallmiete, dann zahlt man doch auch keine Miete bei den Eltern oder? Meiner Meinung nach müsste eine derart selbstständige Gedankenführung auch so weit gehen, wenn ich mein Pferd selbst finanzieren will, dann müsste ich auch mein Leben selbst finanzieren können, ergo eigener Wohnraum, der wohl in dem alter meistens nur über Miete zu bekommen ist und auch alle Nahrungsmittel, Kleidung etc. selber zahlen. Aus dieser Perspektive macht es für mich keinen Unterschied, ob Mama oder Papa das Pferd bezahlen oder man selbst, weil Mama und Papa dann nur wieder eben nicht das Pferd sondern die Unterkunft und Verpflegung zahlen. Das Geld bleibt rein theoretisch gesehen das gleiche.

Ich für meinen Teil komme mit meinem Zuschuss fürs Stuidum, Arbeit in der Schule und Nachhilfe auf monatlich ca. 750€ und ich ziehe es trotzdem vor bzw. bin gezwungen mein eigenes Leben zu leben, bevor ich mir den Traum vom eigenem Pferd erfülle. Aber wahrscheinlich ist das eine Frage der selbst gesetzten Prinzipien.


Danke!

Floxy, es geht nicht darum ob man einen kleinen Kostenbeitrag an seine Eltern zahlt (der bei weitem nicht das deckt, was man tatsächlich an Arbeit macht, Geld kostet und Strom/Wasser/Heizung verbraucht) oder ein bisschen im Haushalt hilft.
Viel mehr ist es doch so, dass jemand, der sein "Pferd allein finanziert" in den wenigsten Fällen auch sich selbst (Lebenshaltung, Miete, Auto, Kredite, Versicherungen, Sparbeiträge etc.) alleine finanzieren kann/will. Dazu braucht es nämlich ein bisschen mehr als einen Nebenjob beim Heurigen oder an der Supermarktkasse und das ist ja auch überhaupt nicht schlimm. Ein junger Mensch KANN das i. d. R. einfach aus Mangel an den finanziellen Möglichkeiten nicht alles bezahlen.
Nur bitte, dann sollte nicht behauptet werden es wäre kein Problem sich ein Pferd zu kaufen und zu bezahlen. Denn das tut hier in diesem Forum wahrscheinlich kaum einer.
AMP
Zitat:
Original von Vroni alias Mcs
Zitat:
Original von Rika
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht, was das Thema sponsored bei Mama und Papa UND dann kein Geld mehr übrig haben angeht:

Wenn man noch bei den Eltern wohnt, sich ein Pferd selber kauft und fast sein gesamtes Ausbildungsgehalt für das Pferd drauf geht, monatlicher Sparbetrag für Polster, Zubehörkosten, Stallmiete, dann zahlt man doch auch keine Miete bei den Eltern oder? Meiner Meinung nach müsste eine derart selbstständige Gedankenführung auch so weit gehen, wenn ich mein Pferd selbst finanzieren will, dann müsste ich auch mein Leben selbst finanzieren können, ergo eigener Wohnraum, der wohl in dem alter meistens nur über Miete zu bekommen ist und auch alle Nahrungsmittel, Kleidung etc. selber zahlen. Aus dieser Perspektive macht es für mich keinen Unterschied, ob Mama oder Papa das Pferd bezahlen oder man selbst, weil Mama und Papa dann nur wieder eben nicht das Pferd sondern die Unterkunft und Verpflegung zahlen. Das Geld bleibt rein theoretisch gesehen das gleiche.

Ich für meinen Teil komme mit meinem Zuschuss fürs Stuidum, Arbeit in der Schule und Nachhilfe auf monatlich ca. 750€ und ich ziehe es trotzdem vor bzw. bin gezwungen mein eigenes Leben zu leben, bevor ich mir den Traum vom eigenem Pferd erfülle. Aber wahrscheinlich ist das eine Frage der selbst gesetzten Prinzipien.


Danke!

Floxy, es geht nicht darum ob man einen kleinen Kostenbeitrag an seine Eltern zahlt (der bei weitem nicht das deckt, was man tatsächlich an Arbeit macht, Geld kostet und Strom/Wasser/Heizung verbraucht) oder ein bisschen im Haushalt hilft.
Viel mehr ist es doch so, dass jemand, der sein "Pferd allein finanziert" in den wenigsten Fällen auch sich selbst (Lebenshaltung, Miete, Auto, Kredite, Versicherungen, Sparbeiträge etc.) alleine finanzieren kann/will. Dazu braucht es nämlich ein bisschen mehr als einen Nebenjob beim Heurigen oder an der Supermarktkasse und das ist ja auch überhaupt nicht schlimm. Ein junger Mensch KANN das i. d. R. einfach aus Mangel an den finanziellen Möglichkeiten nicht alles bezahlen.
Nur bitte, dann sollte nicht behauptet werden es wäre kein Problem sich ein Pferd zu kaufen und zu bezahlen. Denn das tut hier in diesem Forum wahrscheinlich kaum einer.


Vroni, ich bestreite keineswegs Rikas (oder auch dein) Argument. Und ihr habt recht betr. Eltern bezahlen Lebensunterhalt oder Pferd (oder beides schlussendlich Augenzwinkern ) Bezgl. Kostenbeitrag gibt es in jedem Haushalt, in jeder Familie verschiedene Varianten. Ob jetzt das eine niedrige pauschale ist- oder ein effektiver personenbezogener Anteil an den Lebenskosten habe ich offen gelassen. Die Info wie es bei mir gehandhabt wurde, diente als bsp dazu.
Hach kompliziert Augenzwinkern

Rikas Prioritätensetzung unterstütze ich voll und ganz, so wäre auch mein Vorgehen. Früher oder später wird ausgezogen, und dann kommen die festen Kosten die nicht umgangen werden könne, wenn dann noch genug übrig bleibt, viel Spass..

Zitat:
Ich für meinen Teil komme mit meinem Zuschuss fürs Stuidum, Arbeit in der Schule und Nachhilfe auf monatlich ca. 750€ und ich ziehe es trotzdem vor bzw. bin gezwungen mein eigenes Leben zu leben, bevor ich mir den Traum vom eigenem Pferd erfülle. Aber wahrscheinlich ist das eine Frage der selbst gesetzten Prinzipien.
*~Darling~*
Ich fange ab 1.August meine Ausbildung an. Finanziere ab dem Tag dann mein Pferd alleine. (Meine Eltern bezahlen also für August noch die Stallmiete und ab dann nicht mehr.)
Ich kann sagen, dass ich genügend Ausbildungsgeld bekomme, um mir das leisten zu können. Allerdings muss ich mir ja auch keine Wohnung oder so leisten. Mein Essen & so wird mir ja immernoch von meinen Eltern bezahlt. Der Vorteil, den ich habe, ist, dass meine Eltern (oder viel mehr meine Mutter... mein Vater hat in den jetzt bald 7 Jahren 1x den Hufschmied bezahlt.) helfen, sollte das Geld bei mir mal knapp werden.
Generell haben meine Eltern mir noch nie Ausrüstung fürs Pferd bezahlt, bis auf 1x und das war letzten Montag - eine riesen Ausnahme.
Also bezahlen meine Eltern noch für mich, das wird sich aber bald ändern.
Ich glaube schon, dass ich das ein bisschen bereuen werde. Immerhin wäre das ja wieder Geld gewesen, welches ich für mich ausgeben kann. Andererseits gebe ich es ja für mich bzw. für meine bessere Hälfte aus. Meine Eltern haben mir mein Pferd so lange bezahlt da bin ich von selbst zu ihnen gegangen & habe gesagt, dass ich ihn absofort bezahlen WILL.
Unicorn
Momentan sieht der Plan so aus, dass es noch bis minimal Ende Bachelor kein eigenes Pferd gibt, danach ist es denkbar, sobald ich neben der Uni genügend arbeiten kann, damit es für mich (zumindest Anteil an den Haushalt, falls ich noch nicht ausziehe) und für ein Pferd reicht. An sich muss es ja dann auch reichen, wenn ich mal fertig mit dem Studium bin und alles selber bezahle, von dem her wäre es alles eine Frage der Zeit, bis ich es entweder selber auf die Reihe bekomme oder verkaufen muss. Dass das finanziell machbar ist, daran zweifle ich nicht - ich denke eigentlich, dass es sogar mit meinem momentanen Sommerjob-Lohn (für nicht ausgebildete Personen...) möglich wäre.
Momentan häufe ich Reserven an, da ich, wenn der Moment denn kommt, nicht wegen dem Preis auf ein Pferd, in das ich mich verliebt habe, verzichten müssen möchte, dazu natürlich Reserven für Unvorhergesehenes sowie zumindest irgendwo das Geld auf der hohen Kante, um auch die Boxenmiete noch eine Weile zu vermögen, wenn der Lohn ausfällt, oder teure OPs - durfte in der letzten Zeit erleben, was passiert, wenn jemand sich mit der finanziellen Belastung Pferd überschätzt, und das möchte ich nicht selber haben.. Meine Eltern würden zwar im Notfall sicher einspringen, doch das wäre für mich die allerletzte Lösung. Sie sind nicht pferdeverrückt, können mit denen nicht so viel anfangen, sind aber mit drei pferdeliebenden Kindern geschlagen Zunge raus
Mein momentan grösstes Hindernis ist die Tatsache, dass ich irgendwann gerne mal ins Ausland möchte - bis dahin muss das Pferd noch warten. Meine Sis würde zwar sicherlich liebend gerne auch den Vierbeiner ein halbes Jahr hüten oder so, aber bezahlt werden muss er ja trotzdem, was einer Reisekasse nicht so gut tut.
Fifa
Was man bei der "Geldplanung" auch nicht vergessen sollte, ist die Versicherung. Neben der Haftpflicht halte ich die OP-Versicherung (2-facher Satz) für sehr sinnvoll, da man da viel Geld sparen kann.

Nach 10 Jahren Reiten ist es nun endlich soweit, bei mir zieht auch bald ein eigenes Pferd ein. Tierarzt, Hufschmied, Versicherung sowie Futterkosten und alle weiteren Kosten im Stall (Strom, Wasser, usw. - Haltung in Eigenregie) übernehmen meine Eltern, fürs Zubehör und "Extrawünsche" muss ich jedoch selbst aufkommen. Außerdem muss ich das Pferd (Kaufpreis) selbst bezahlen. Wenn ich dringend Geld brauche - z.B. für eine OP - unterstützt mich mein Opa, er hat mir einen festen Betrag (mehr als 2000€) fürs eigene Pferd zur Verfügung gestellt.

Ich denke auch, dass man als Schüler/ Azubi/ Student ein eigenes Pferd nur schwer selbst finanzieren kann, unmöglich ist es jedoch nicht. Man muss - wie die meisten hier gesagt haben - eben auf vieles verzichten und wirklich für sein Pferd leben.
Coke.n.Chocolate
Also bei mir funktioniert es auch, ich habe es nie so gewollt - also eigenes Pferd und Schule, da ich mir dachte, dass eines zu kurz kommt, aber solange nichts dazwischen kommt läuft es erstaunlicherweise ganz gut.
Ohne auf sozale Kontakte wie Freund und Freunde verzichten zu müssen, sicher muss man bereit sein Kompromisse ein zu gehen, was den Stall zum Beispiel angeht oder den Reitunterricht und seitdem es noch eine zweite Liebe neben dem Pferd gibt steht er auch mal ein oder zwei Tage, aber es ist nicht dramatisch.

Ich habe das Glück einen relativ günstigen Stall zu haben und die Möglichkeit in einem Restaurant zu jobben. Ich muss zugeben, dass es hin und wieder schonmal knapp ist, wenn Stallmiete, Schmied und notfalls auch noch TA zusammen anfallen oder mal ne größere Anschaffung ansteht. Allerdings geht das dann nicht zu Kosten des Pferdes, sondern ich muss dann eben mal auf das Weggehn verzichten oder so.

Allerdings ist es bei mir so, dass ich seit Jahren Pflegepferd und Reitbeteiligung hatte und ich auch zufrieden damit war, bis auf den Punkt, dass ich noch mehr Verantwortung wollte und so war es unausweichlich, dass irgendwann etwas eigenes einzihen sollte - geplant war nach dem Studium, aber das hat sich dann anders ergeben und obwohl meine Eltern 10 Jahre lang verhindern konnten, dass ich das jeweilige als MEIN Pferd bezeichnen konnte, stehen sie jetzt doch hinter mir, wenn auch nicht mit Geld, dann doch mit der Versicherung nach Hakim zu schauen, wenn ich nicht da bin. Und ich bin mir sicher, wenn Klinikaufenthalte oder ähnliches anstünden und mein Erspartes komplett draufginge würden sie notfalls helfen.

Es ist ein schönes Gefühl, wenn man sagen kann, dass es wirklich das eigene Pferd ist, dass man komplett selbst finanziert, nichtnur den Kaufpreis, sondern eben auch die laufenden Kosten. Ich bin sehr stolz auf mein Pferd und habe vermutlich eine andere Beziehung dazu, wie jemand, der es von den Eltern geschenkt bekommt.
Pandora
Zitat:
Original von Vroni alias Mcs
Zitat:
Original von Rika
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht, was das Thema sponsored bei Mama und Papa UND dann kein Geld mehr übrig haben angeht:

Wenn man noch bei den Eltern wohnt, sich ein Pferd selber kauft und fast sein gesamtes Ausbildungsgehalt für das Pferd drauf geht, monatlicher Sparbetrag für Polster, Zubehörkosten, Stallmiete, dann zahlt man doch auch keine Miete bei den Eltern oder? Meiner Meinung nach müsste eine derart selbstständige Gedankenführung auch so weit gehen, wenn ich mein Pferd selbst finanzieren will, dann müsste ich auch mein Leben selbst finanzieren können, ergo eigener Wohnraum, der wohl in dem alter meistens nur über Miete zu bekommen ist und auch alle Nahrungsmittel, Kleidung etc. selber zahlen. Aus dieser Perspektive macht es für mich keinen Unterschied, ob Mama oder Papa das Pferd bezahlen oder man selbst, weil Mama und Papa dann nur wieder eben nicht das Pferd sondern die Unterkunft und Verpflegung zahlen. Das Geld bleibt rein theoretisch gesehen das gleiche.

Ich für meinen Teil komme mit meinem Zuschuss fürs Stuidum, Arbeit in der Schule und Nachhilfe auf monatlich ca. 750€ und ich ziehe es trotzdem vor bzw. bin gezwungen mein eigenes Leben zu leben, bevor ich mir den Traum vom eigenem Pferd erfülle. Aber wahrscheinlich ist das eine Frage der selbst gesetzten Prinzipien.


Danke!

Floxy, es geht nicht darum ob man einen kleinen Kostenbeitrag an seine Eltern zahlt (der bei weitem nicht das deckt, was man tatsächlich an Arbeit macht, Geld kostet und Strom/Wasser/Heizung verbraucht) oder ein bisschen im Haushalt hilft.
Viel mehr ist es doch so, dass jemand, der sein "Pferd allein finanziert" in den wenigsten Fällen auch sich selbst (Lebenshaltung, Miete, Auto, Kredite, Versicherungen, Sparbeiträge etc.) alleine finanzieren kann/will. Dazu braucht es nämlich ein bisschen mehr als einen Nebenjob beim Heurigen oder an der Supermarktkasse und das ist ja auch überhaupt nicht schlimm. Ein junger Mensch KANN das i. d. R. einfach aus Mangel an den finanziellen Möglichkeiten nicht alles bezahlen.
Nur bitte, dann sollte nicht behauptet werden es wäre kein Problem sich ein Pferd zu kaufen und zu bezahlen. Denn das tut hier in diesem Forum wahrscheinlich kaum einer.


Ganz Genau, das wollte ich mit meinem Beitrag eigentlich sagen großes Grinsen
Dann hab ich zwar das Pferd selbst finanziert, aber wohne eben immernoch zu Hause.
Das eigene Leben ist verdammt teuer und da kommt weit mehr dazu als ein Pferd, d.h. wenn ich jetzt in meiner Ausbildung schon Probleme hätte mit der Finanzierung, dass es ebenso reicht, dann muss ich bedenken, dass ich nicht mit über 20 noch daheim sitzen möchte Augenzwinkern .

Sponsored by Mami finde ich persönlich jetzt nicht so schrecklich. Natürlich wärs schöner wenn mans sich selbst leisten könnte, aber wo soll das Geld denn herkommen? Nachhilfe und ein Aushilfsjob da und dort?

Da kommts natürlich auch auf die finanziellen Mittel der Eltern an. Ich kenn selbst einen fall, da hat die Familie schon kaum was zum Leben und dann brauchts Töchterlein ein Pferd. Da kanns natürlich sein, dass es irgendwann nicht mehr bezahlt werden kann.
Ich weiß ja nicht von was für Eltern ihr alle ausgeht großes Grinsen Natürlich ist man abhängig, aber das ist ja nicht immer negativ, sicher wenn dann Druck aufgebaut wird ja. Kann ich jetzt nicht nachvollziehen.

Und dieses "ihr bekommt alles in den Popo geblasen" nur weil das Pferd finanziert wird... seh ich kritisch. Das heißt ja nicht, dass (ich rede jetzt mal von mir) ich nur rumsitze und warte, dass es mir zufliegt.
Das sind einfach andere Perspektiven, ich denke auch wenn ich mal Kinder hab, müssen sie nicht auf alles warten bis sie groß sind Augenzwinkern [Vorrausgesetzt natürlich es herrscht schon ein gewisser Lebensstandart, wenn ich z.B. wüsste, meine Mutter müsste auf etwas verzichten, damit ich das Pferd hätte, wär die Lage schon anders]
Luna
Zitat:
Original von Ann
Zitat:
Original von ladina04
Ich finde 500 Euro auch zu wenig als Polster..

Wenn das Pferd wirklich mal was hat wird das schnell teuer.


Da braucht nur mal n Besuch beim Sattler fällig werden, dann sind bis zu 200 Euro futsch, dann noch n Hufgeschwür und schwupp haben zwei dumme Zufälle die Reserve bis zu 2/3 aufgebraucht.
1000 Euro sind in meinen Augen absolutes Minimum um eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten.


Exakt meine Rede !
Mein Pferd braucht im Monat ca 300 Euro (wenn Futter und Hufschmied dazu kommt), mal mehr, mal weniger. Mna gönnt dem Pferd ja ab und zu ein extra Futter oder sonst was (meine ist sehr schwer futtrig deswegen).

Und jaaa manchmal kommen Tierarztkosten auf einen zu...
Mein Pferd hatte erst einen Hufabszess und das ganze ist nicht billig.

Vor einigen Monaten hatte sie ein Pilz.
Dann wurde das alles gemacht und ich war ständig im Stall, damit das wieder weggeht.
Hab sie versorgt etc etc.
Dann kam die große Impfung und der Hufschmied.
Dann waren in einem Monat mal 500 € weg...

Also ich kann es nur gut heißen dass man 1000 € auf der "hohen Kante" hat falls was pasiert.

Ich gehe selbst arbeiten und finanziere mein Pferd auch selbstständig.