Man man man, jetzt muss ich auch noch zitiieren
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Nein, davon gibt´s genug und erst wenn das abgeschafft wurde, kann man wieder ans "Züchten für den Spass" denken. |
Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn jeder xbeliebige eine eigene Zucht auf macht, aber gerade der DP ist ein Hund, den man wirklich nicht an der nächsten Straßeecke bei Famile Meyer bekommt. Gerade bei solchen Hunden finde ich es wichtig, dass sie gezielt weitergezüchtet werden, aus Spaß, aus der Liebe zur Rasse, und nicht dass sie zum Modehund mutieren und in 1-2 Jahren an jeder Straßenecke einem hinterhergeschmissen werden.
Und ich denke man züchtet gerade deswegen, weil es einem Spaß macht, und nicht weil mein pro Hund 1000 Euro bekommt (okay, "Qualität" hat ihren Preis und die hohen Preise sind auch gerechtfertigt bei seltenen Rassen, wegen Zuchtaufwand und Pflege). Was du meinst aber ist dass die Leute züchten, die das "mal so" machen? Also ich nehm Dackel Erna und Labrador Hasso und schau mal, was für niedliche Welpen dabei rauspurzeln. Meinst du das?
Gegen sowas bin ich auch.
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Für einen guten Zuchthund gibst du zwischen 800-1.500 Euro aus.
Für einen Tierheimhund etwa Schutzgebühren von 250 Euro.
Hier, im spanischen Tierheim, bekommst du den Hund fúr 75 Euro. Selbst wenn du noch selbst nach Spanien fliegen würdest, wäre es billiger, als einen Zuchthund zu kaufen.
Insgesamt, ein Hund bringt soviele Kosten mit sich, da ist der Anschaffungspreis das geringste. |
Ich glaub da hast du mich falsch verstanden
Mit leisten meinte ich nicht die Kosten. Eher den Zeitaufwand und die ganze Arbeit, die man in einen Hund steckt. Manche brauchen eben einen "Fertighund", bei dem man Rasse, Größe, Aussehen etc. weis, um dem Hund in ihren Altag einzufädeln. Wenn man da so eine Überraschungstüte aus dem Tierheim nimmt, hat man evtl. das Problem das irgendwas im Alltag nicht hundgerecht ist, dadurch Herrchen und Hund stress bekommen. Da greift man doch lieber zu der bestimmen Rasse zurück.
Dann, wenn es zu viele Hunde im Tierheim gibt, deren Ansprüche man nicht gerecht werden kann. Es gibt leider nicht für jeden Hund den perfekten Menschen. Vielleicht schon, aber lass den doch mal einen finden.
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Kommt darauf an, unter welchen Bedingungen dieser Hund lebt.
1. Wie er selbst körperlich drauf ist.
2. ob er andere in Gefahr bringen kann, z.B. indem er auf der Autobahn rumrennt.
Da sind mir die Menschenleben im Auto aber doch zu wichtig, als den Hund "frei Unfälle" machen zu lassen. |
Ein Hund, der krank und schwach ist, sollte mMn nicht ins Tierheim gebracht werden. Dort würde er zwar aufgepäppelt werden, würde aber in einem Käfig sitzen und wahrscheinlich bis zu seinem Ende auf eine passende Familie warten.
Und du kannst mir nicht sagen, dass ein Hund, der längere Zeit (sprich um so ein Jahr oder mehr) in der Wildnis überlebt hat, sich glücklich fühlt, wenn er zu fremden Lebewesen gebracht wird, "eingepfercht" wird und seine natürlichen Triebe, die er lang genug ausleben durfte, nicht mehr ausleben darf. Dann sollte er lieber in seiner Wildnis bleiben und dort bis zu seinem Lebensende bleiben. Vielleicht sind die Bedingungen nicht perfekt für ihn, aber noch größerer Stress wäre das umsiedeln in ein Tierheim.
Ich bring ja auch nicht irgendein Reh ins Tierheim, weils so alt und krank ist.
Rehe werden auch gezielt geschossen, wenn sie krank sind. Ein Hund, der frei rumläuft und wie du sagst, Unfälle macht, auch der sollte nicht in ein Tierheim gebracht werden. Auch die Rehe in den Wäldern werden nicht ins Tierheim gebracht, weil sie vor Autos laufen
In dem Fall ist der Hund für mich genauso ein Wildtier wie das Reh. Geboren in der Natur, ohne den Menschen.
So, und jetzt keine Zitate mehr, ich kann das nicht
ich finde nur manchmal kommst du sehr angreifend rüber, ich kanns verstehen, dass du deine Meinung rüberbringen willst, aber dann Handlungen als "illegal" zu bezeichen, macht das Problem dann auch nicht besser, sondern verärgert eher die Leute.
Und ich würde mir keinen Welpen mehr holen
1. weil das sehr viel Stress ist
und
2. weil genug andere Pinscher auf eine neue Familie warten, im Tierheim oder welche, die aus Notgründen vermittelt werden müssen. Ein Pinscherwelpe vom Züchter aber findet immer ein zu Hause, das weiß ich selbst
Und das nicht nur auf Pinscher bezogen sondern auf alle Hunderassen
Was mir noch einfällt:
Das Problem z.b. beim Labrador ist das es dort zwei Arten von Züchtern gibt:
a die seriösen Züchter
b die Züchter die die Hunde mal "aus Spaß" zuhause züchten.
Natürlich sind die Hunde von a weitaus teurer als von b, weshalb die meisten Leute sich die Hunde von b kaufen würden, damit aber diese Züchter nur unterstützen und evtl. neue Leute dazu anspornen, zu "züchten".
Züchten ist nicht was, was jeder kann.
Züchten ist gezieltes, bewusstes "handeln".