Snatsch
Ja, jetzt hatte ich auch mal Lust, ne Geschichte reinzustellen. Hab schon lange nicht mehr so viel am Stück geschrieben (ausser vielleicht selten ein paar längere Forenposts) und joahr, wollte wissen, was ihr davon haltet
.
Kapitel 1
Wieso ich? Wieso hasst mich die Welt so? Bin ich denn dazu auserkoren, zu leiden? Bestimmt tausende Male hatte sich Sara das gefragt, als sie den sandigen, knirschenden Weg angetreten hatte, der zu dem kleinen hübschen Häuschen führte, nicht weit abgelegen vom Dorf. Doch, obwohl das Haus geradezu entzückend war (wie ihre Mutter immerzu mit einem grossen Grinsen betonte, wobei ihre süssen Grübchen zum Vorschein kamen), so trügte der Schein, wie so oft, in solchen Situationen.
Sara musste oft hier hin gehen. Immer, wenn die Schmitts wieder mal auf Geschäftsreise gingen und ihren kleinen Sohn nicht mitnehmen konnten. Jonas Schmitt. Wie konnte man etwas, das so abstossend, grausam und unerbittlich war, nur Jonas nennen? Wie konnte ein Kind, das so fies und böse war, nur so unschuldig und süss aussehen? Sara schüttelte den Kopf ab so viel Unvernunft, ein Kind in die Welt zu setzen und nicht zu spüren, wie es in einem tobte, danach lechzte, nach draussen zu kommen und Unheil über die Welt zu bringen, ohne zu versuchen, es aufzuhalten. Viele hätten Sara wohl für verrückt gehalten, wenn sie sowas laut gesagt hätte, doch sie war sich sicher, dass diesem Kind ein Monster innewohnte, dass sich dessen Körper zu Eigen gemacht hatte.
Kurz vor dem Haus hielt sie an. Dieses Haus verströmte diese kalte, finstere Aura, doch obwohl man sie nicht sehen konnte, - obwohl sie wirklich stark präsent war - spürte man sie mit jeder Faser des Körpers. Die Kälte schüttelte einen und die Dunkelheit verdüsterte die Gedanken. Das Böse ist nahe, dachte sie plötzlich und sie sog scharf die Luft ein. Sie schloss die Augen, sammelte alle ihre gute Energie, - so zumindest beschrieb sie diesen Prozess, um sich gegen das Dunkle zu wappnen - atmete ein paar Mal tief durch, öffnete die Augen schliesslich wieder und ging entschlossenen Schrittes auf das Haus zu. Sie würde sich diesmal gegen das Kind zur Wehr setzen können. Diesmal würde sie die Oberhand behalten, was auch geschah, sie würde nicht aufgeben.
Nun war sie unmittelbar vor der Haustür. Einmal klopfen, die Tür würde aufspringen. Jonas würde sie mit diesem dunklen, schadenfreudigen Grinsen ansehen und sobald die Eltern weg sein würden, würde er anfangen, sie fertig zu machen... Er würde sie aussaugen. Und plötzlich war sie aller ihrer Wappnung beraubt und sie stand völlig nackt da. Ohne Schutz für ihre Seele. Zaghaft klopfte sie an die Tür. Du überstehst das, meinte sie wenig hoffnungsvoll. All ihr restlicher Mut verpuffte, als sie den kleinen braunhaarigen Jungen vor sich sah, der sie aus dunklen Augen boshaft angrinste. "Schön, dass du da bist Sara. Wir werden diese Woche viel Spass haben". Und dann lachte er. Dunkel, tief und boshaft. Eine eisige Kälte erfasste Sara.
Ich war gerade in der Laune, ne Geschichte anzufangen und irgendwie ist mir dieser Titel hier durch den Kopf geschwebt und ähm joah, jetzt habe ich mal angefangen. Die Geschichte ist sehr spontan geschrieben, ich werde sie wohl noch überarbeiten aber um eine Bewertung wäre ich trotz allem schon sehr dankbar
.
LG,
Snatsch

Kapitel 1
Wieso ich? Wieso hasst mich die Welt so? Bin ich denn dazu auserkoren, zu leiden? Bestimmt tausende Male hatte sich Sara das gefragt, als sie den sandigen, knirschenden Weg angetreten hatte, der zu dem kleinen hübschen Häuschen führte, nicht weit abgelegen vom Dorf. Doch, obwohl das Haus geradezu entzückend war (wie ihre Mutter immerzu mit einem grossen Grinsen betonte, wobei ihre süssen Grübchen zum Vorschein kamen), so trügte der Schein, wie so oft, in solchen Situationen.
Sara musste oft hier hin gehen. Immer, wenn die Schmitts wieder mal auf Geschäftsreise gingen und ihren kleinen Sohn nicht mitnehmen konnten. Jonas Schmitt. Wie konnte man etwas, das so abstossend, grausam und unerbittlich war, nur Jonas nennen? Wie konnte ein Kind, das so fies und böse war, nur so unschuldig und süss aussehen? Sara schüttelte den Kopf ab so viel Unvernunft, ein Kind in die Welt zu setzen und nicht zu spüren, wie es in einem tobte, danach lechzte, nach draussen zu kommen und Unheil über die Welt zu bringen, ohne zu versuchen, es aufzuhalten. Viele hätten Sara wohl für verrückt gehalten, wenn sie sowas laut gesagt hätte, doch sie war sich sicher, dass diesem Kind ein Monster innewohnte, dass sich dessen Körper zu Eigen gemacht hatte.
Kurz vor dem Haus hielt sie an. Dieses Haus verströmte diese kalte, finstere Aura, doch obwohl man sie nicht sehen konnte, - obwohl sie wirklich stark präsent war - spürte man sie mit jeder Faser des Körpers. Die Kälte schüttelte einen und die Dunkelheit verdüsterte die Gedanken. Das Böse ist nahe, dachte sie plötzlich und sie sog scharf die Luft ein. Sie schloss die Augen, sammelte alle ihre gute Energie, - so zumindest beschrieb sie diesen Prozess, um sich gegen das Dunkle zu wappnen - atmete ein paar Mal tief durch, öffnete die Augen schliesslich wieder und ging entschlossenen Schrittes auf das Haus zu. Sie würde sich diesmal gegen das Kind zur Wehr setzen können. Diesmal würde sie die Oberhand behalten, was auch geschah, sie würde nicht aufgeben.
Nun war sie unmittelbar vor der Haustür. Einmal klopfen, die Tür würde aufspringen. Jonas würde sie mit diesem dunklen, schadenfreudigen Grinsen ansehen und sobald die Eltern weg sein würden, würde er anfangen, sie fertig zu machen... Er würde sie aussaugen. Und plötzlich war sie aller ihrer Wappnung beraubt und sie stand völlig nackt da. Ohne Schutz für ihre Seele. Zaghaft klopfte sie an die Tür. Du überstehst das, meinte sie wenig hoffnungsvoll. All ihr restlicher Mut verpuffte, als sie den kleinen braunhaarigen Jungen vor sich sah, der sie aus dunklen Augen boshaft angrinste. "Schön, dass du da bist Sara. Wir werden diese Woche viel Spass haben". Und dann lachte er. Dunkel, tief und boshaft. Eine eisige Kälte erfasste Sara.
Ich war gerade in der Laune, ne Geschichte anzufangen und irgendwie ist mir dieser Titel hier durch den Kopf geschwebt und ähm joah, jetzt habe ich mal angefangen. Die Geschichte ist sehr spontan geschrieben, ich werde sie wohl noch überarbeiten aber um eine Bewertung wäre ich trotz allem schon sehr dankbar

LG,
Snatsch