Friederike
Hallo ihr Lieben,
ich möchte Euch an dieser Stelle eine Idee von mir für ein neues Projekt in Bezug auf meine Hannoveranerzucht Zur Linde vorstellen. Beim Surfen im Netz bin ich vor Kurzem auf die Überreste des virtuellen Reiterhofes gestoßen, bei dem ich mich im Alter von 12 Jahren das allererste Mal bei einem vRh angemeldet habe. Da kamen natürlich sofort Erinnerungen hoch auch ans Berichteschreiben, eine Tätigkeit für die ich nie wieder einen derartigen Eifer entwickeln konnte, wie zu der Zeit damals.
Ehrlich gesagt trage ich schon länger den Gedanken mit mir herum auf Zur Linde auch Mitglieder aufzunehmen, aber bis jetzt waren mir die dazu nötigen Umstrukturierungen und Arbeiten einfach zu aufwendig, ganz zu schweigen von den folgenden Eintragungen, etc. Ein virtuelles Rollenspiel wird eben viel dynamischer und stellt mehr Anforderungen an den Admin, wenn es Mitglieder gibt, als ohne. Aber jetzt lässt mich diese Idee nicht mehr los. Ich fände es eigentlich auch schön meine kleine virtuelle Welt mit anderen teilen und sich austauschen zu können.
Und damit nähern wir uns auch schon so langsam meinem eigentlichen Anliegen. Eins ist klar: Wenn ich Zur Linde zu einem Reiterhof mit Berufsauswahl, Verkaufspferden und allem drum und dran umbauen würde, wäre es eben nicht mehr das, was es einmal war und der Gestütsbetrieb würde, wenn überhaupt noch vorhanden, in den Hintergrund treten, was ich auf keinen Fall möchte. Zur Linde begleitet mich mit Pausen schon mehrere Jahre und in kein Projekt habe ich soviel Energie, Zeit und Liebe gesteckt. Auch wenn es vielleicht etwas sentimental und unverständlich klingt, bedeutet mir die Seite schon etwas und sie soll das bleiben, was sie immer schon war. Ich habe mir also überlegt, wie sich die Hannoveranerzucht und das Gestüt auf eine andere Weise mit Mitgliedern verbinden lassen. Und mir ist eine Idee gekommen.
Ich würde Zur Linde dabei gerne an realen Zuchtbetrieben orientieren. Dort gibt es meistens einen oder auch zwei Gestütsleiter das wäre dann ich als Hofbesitzer und Admin und mehrere Angestellte das wären dann die Mitglieder. D.h. potentielle Mitglieder würden, wie auf einem anderen vRh auch, Anmeldungen schreiben, in denen sie sich zunächst ein Pferd aussuchen also de facto kaufen, de jure (falls Ihr mit den Begriffen etwas anfangen könnt) aber nur in Beritt nehmen. Später könnten Mitglieder natürlich auch mehrere Pferde gleichzeitig haben. Das betreffende Pferd wäre dann wie ein eigenes zu behandeln, also zu putzen, füttern und natürlich auch zu reiten und auch auf Turnieren vorzustellen. Im täglichen Leben würde der Unterschied zw. Besitzer und Bereiter überhaupt nicht auffallen. Berichteschreiben würde natürlich dazugehören, aber nicht in einem epischen Ausmaß und auch nicht als regelmäßiges Muss. Der Hauptknotenpunkt wäre natürlich ein Forum mit einem Rollenspiel und die Community.
Da die Mitglieder keine anfallenden Kosten außer dem Startgeld bei Turnieren hätten und sogar ein Gehalt bezahlt bekämen, wären Jobangebote überflüssig und würden demnach nicht dazugehören. Das macht die administrative Arbeit für mich leichter und genug Stoff für das Rollenspiel oder Berichte bietet meiner Meinung nach auch der Umgang mit den eigenen Pferden.
Ich hoffe Ihr konntet mir bis hierhin folgen und seid noch dabei und der lange Text hat Euch nicht abgeschreckt. Jetzt komme ich nämlich zum, glaube ich, wichtigsten Aspekt der ganzen Geschichte, der manche eventuell abschrecken wird. Damit Zur Linde auch weiterhin ein Zuchtbetrieb bleibt, möchte ich mir gerne de jure das Eigentumsrecht der Pferde vorbehalten, d.h. für die Stuten wäre es in ihrem Dasein als Zuchtstuten Pflicht hin und wieder ein Fohlen zu bekommen und die Entscheidung darüber läge letztendlich in meiner Hand (natürlich würde ich mich mit dem jeweiligen Bereiter immer absprechen und nichts ohne sein Wissen tun). Der externe Deckeinsatz der Hengste, würde weiterlaufen wie bisher (für den Bereiter ist es ja eigentlich ohne größere Bedeutung, weil es keine gravierenden Auswirkungen auf die Arbeit mit dem jeweiligen Hengst hat), was bedeutet, dass der Bereiter sich damit einverstanden erklärt, dass sein Hengst weiter Nachkommen auch auf fremden Höfen hat. Bei den Stuten ist die Sache etwas komplizierter, weil eine Trächtigkeit und ein Saugfohlen natürlich viel größere Auswirkungen auf die tägliche Arbeit haben (keine Turnierstarts, Einschränkungen beim Reiten, usw.). Ein Stutenpfleger würde sich demnach dazu bereit erklären auch die trächtige Stute zu versorgen und später das Fohlen in die tägliche Pflege, also die Berichte und das Rollenspiel, zu integrieren. Ich denke soweit ist das noch alles machbar. Schwierig wird es bei der Frage, wie das mit dem Verkauf der Fohlen und Jungpferde und vielleicht auch einmal von älteren Pferden werden soll. Natürlich hängt man auch an einem virtuellen Tier (vielleicht kann man das ein bisschen mit einem Kuscheltier oder bei meinem Vater mit der Gothic-Spielfigur vergleichen, wenn Ihr wisst, was das ist) und möchte es ungern wieder hergeben aber zu einem realen Gestüt gehört nunmal auch der An- und Verkauf gerade von der Nachzucht und das ist so auch immer auf Zur Linde so gewesen. Ich würde mir demnach ebenfalls das Recht vorbehalten endgültig über den hofexternen Verkauf eines Pferdes zu entscheiden, aber auch hier gilt: natürlich nur in voriger Absprache mit dem jeweiligen Bereiter. Aber um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Wer sich anmelden würde, läse sich auch automatisch darauf ein, dass er sein Pferd eventuell einmal abgeben müsste! Im ersten Moment klingt das bestimmt befremdlich, weil man auf einem vRh ja meistens ein Pferd für sehr lange Zeit behält und sich darum kümmert, aber weil das in erster Linie die nachgezogenen Fohlen betrifft, zu denen meistens keine so enge Bedingung aufgebaut wird, ist das denke ich auch machbar, wenn man sich mit dem Gedanken erst einmal angefreundet hat.
Und dazu würde ich jetzt auch gerne Eure Meinung hören. Was haltet ihr davon?
Ich weiß, dass war ein ziemlich langer Text, aber ich wusste nicht, wie ich es kürzer erklären sollte und ich befürchte, dass es mir immer noch nicht hundertprozentig gelungen ist also wenn es noch Fragen gibt, fragt ruhig!
Die Realisierung dieses Projekts wird vermutlich sowieso bis mindestens Ende Mai abwarten müssen, weil ich im April erst mal mein Abitur machen möchte und daher keine Zeit für derartige Umbauten an Zur Linde haben werde.
Liebe Grüße,
Eure Friederike
ich möchte Euch an dieser Stelle eine Idee von mir für ein neues Projekt in Bezug auf meine Hannoveranerzucht Zur Linde vorstellen. Beim Surfen im Netz bin ich vor Kurzem auf die Überreste des virtuellen Reiterhofes gestoßen, bei dem ich mich im Alter von 12 Jahren das allererste Mal bei einem vRh angemeldet habe. Da kamen natürlich sofort Erinnerungen hoch auch ans Berichteschreiben, eine Tätigkeit für die ich nie wieder einen derartigen Eifer entwickeln konnte, wie zu der Zeit damals.
Ehrlich gesagt trage ich schon länger den Gedanken mit mir herum auf Zur Linde auch Mitglieder aufzunehmen, aber bis jetzt waren mir die dazu nötigen Umstrukturierungen und Arbeiten einfach zu aufwendig, ganz zu schweigen von den folgenden Eintragungen, etc. Ein virtuelles Rollenspiel wird eben viel dynamischer und stellt mehr Anforderungen an den Admin, wenn es Mitglieder gibt, als ohne. Aber jetzt lässt mich diese Idee nicht mehr los. Ich fände es eigentlich auch schön meine kleine virtuelle Welt mit anderen teilen und sich austauschen zu können.
Und damit nähern wir uns auch schon so langsam meinem eigentlichen Anliegen. Eins ist klar: Wenn ich Zur Linde zu einem Reiterhof mit Berufsauswahl, Verkaufspferden und allem drum und dran umbauen würde, wäre es eben nicht mehr das, was es einmal war und der Gestütsbetrieb würde, wenn überhaupt noch vorhanden, in den Hintergrund treten, was ich auf keinen Fall möchte. Zur Linde begleitet mich mit Pausen schon mehrere Jahre und in kein Projekt habe ich soviel Energie, Zeit und Liebe gesteckt. Auch wenn es vielleicht etwas sentimental und unverständlich klingt, bedeutet mir die Seite schon etwas und sie soll das bleiben, was sie immer schon war. Ich habe mir also überlegt, wie sich die Hannoveranerzucht und das Gestüt auf eine andere Weise mit Mitgliedern verbinden lassen. Und mir ist eine Idee gekommen.
Ich würde Zur Linde dabei gerne an realen Zuchtbetrieben orientieren. Dort gibt es meistens einen oder auch zwei Gestütsleiter das wäre dann ich als Hofbesitzer und Admin und mehrere Angestellte das wären dann die Mitglieder. D.h. potentielle Mitglieder würden, wie auf einem anderen vRh auch, Anmeldungen schreiben, in denen sie sich zunächst ein Pferd aussuchen also de facto kaufen, de jure (falls Ihr mit den Begriffen etwas anfangen könnt) aber nur in Beritt nehmen. Später könnten Mitglieder natürlich auch mehrere Pferde gleichzeitig haben. Das betreffende Pferd wäre dann wie ein eigenes zu behandeln, also zu putzen, füttern und natürlich auch zu reiten und auch auf Turnieren vorzustellen. Im täglichen Leben würde der Unterschied zw. Besitzer und Bereiter überhaupt nicht auffallen. Berichteschreiben würde natürlich dazugehören, aber nicht in einem epischen Ausmaß und auch nicht als regelmäßiges Muss. Der Hauptknotenpunkt wäre natürlich ein Forum mit einem Rollenspiel und die Community.
Da die Mitglieder keine anfallenden Kosten außer dem Startgeld bei Turnieren hätten und sogar ein Gehalt bezahlt bekämen, wären Jobangebote überflüssig und würden demnach nicht dazugehören. Das macht die administrative Arbeit für mich leichter und genug Stoff für das Rollenspiel oder Berichte bietet meiner Meinung nach auch der Umgang mit den eigenen Pferden.
Ich hoffe Ihr konntet mir bis hierhin folgen und seid noch dabei und der lange Text hat Euch nicht abgeschreckt. Jetzt komme ich nämlich zum, glaube ich, wichtigsten Aspekt der ganzen Geschichte, der manche eventuell abschrecken wird. Damit Zur Linde auch weiterhin ein Zuchtbetrieb bleibt, möchte ich mir gerne de jure das Eigentumsrecht der Pferde vorbehalten, d.h. für die Stuten wäre es in ihrem Dasein als Zuchtstuten Pflicht hin und wieder ein Fohlen zu bekommen und die Entscheidung darüber läge letztendlich in meiner Hand (natürlich würde ich mich mit dem jeweiligen Bereiter immer absprechen und nichts ohne sein Wissen tun). Der externe Deckeinsatz der Hengste, würde weiterlaufen wie bisher (für den Bereiter ist es ja eigentlich ohne größere Bedeutung, weil es keine gravierenden Auswirkungen auf die Arbeit mit dem jeweiligen Hengst hat), was bedeutet, dass der Bereiter sich damit einverstanden erklärt, dass sein Hengst weiter Nachkommen auch auf fremden Höfen hat. Bei den Stuten ist die Sache etwas komplizierter, weil eine Trächtigkeit und ein Saugfohlen natürlich viel größere Auswirkungen auf die tägliche Arbeit haben (keine Turnierstarts, Einschränkungen beim Reiten, usw.). Ein Stutenpfleger würde sich demnach dazu bereit erklären auch die trächtige Stute zu versorgen und später das Fohlen in die tägliche Pflege, also die Berichte und das Rollenspiel, zu integrieren. Ich denke soweit ist das noch alles machbar. Schwierig wird es bei der Frage, wie das mit dem Verkauf der Fohlen und Jungpferde und vielleicht auch einmal von älteren Pferden werden soll. Natürlich hängt man auch an einem virtuellen Tier (vielleicht kann man das ein bisschen mit einem Kuscheltier oder bei meinem Vater mit der Gothic-Spielfigur vergleichen, wenn Ihr wisst, was das ist) und möchte es ungern wieder hergeben aber zu einem realen Gestüt gehört nunmal auch der An- und Verkauf gerade von der Nachzucht und das ist so auch immer auf Zur Linde so gewesen. Ich würde mir demnach ebenfalls das Recht vorbehalten endgültig über den hofexternen Verkauf eines Pferdes zu entscheiden, aber auch hier gilt: natürlich nur in voriger Absprache mit dem jeweiligen Bereiter. Aber um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Wer sich anmelden würde, läse sich auch automatisch darauf ein, dass er sein Pferd eventuell einmal abgeben müsste! Im ersten Moment klingt das bestimmt befremdlich, weil man auf einem vRh ja meistens ein Pferd für sehr lange Zeit behält und sich darum kümmert, aber weil das in erster Linie die nachgezogenen Fohlen betrifft, zu denen meistens keine so enge Bedingung aufgebaut wird, ist das denke ich auch machbar, wenn man sich mit dem Gedanken erst einmal angefreundet hat.
Und dazu würde ich jetzt auch gerne Eure Meinung hören. Was haltet ihr davon?
Ich weiß, dass war ein ziemlich langer Text, aber ich wusste nicht, wie ich es kürzer erklären sollte und ich befürchte, dass es mir immer noch nicht hundertprozentig gelungen ist also wenn es noch Fragen gibt, fragt ruhig!
Die Realisierung dieses Projekts wird vermutlich sowieso bis mindestens Ende Mai abwarten müssen, weil ich im April erst mal mein Abitur machen möchte und daher keine Zeit für derartige Umbauten an Zur Linde haben werde.
Liebe Grüße,
Eure Friederike