Nami
Halloo ;D
Ich wollte euch mal den Anfang meiner Geschichte zeigen,
gerne nehme ich Kritik im Hinblick auf meinen Stil an,
da ich glaube, das er noch zu gekünstelt, gewollt, aber nicht gekonnt aussieht.
Da es lediglich der Anfang ist, will ich euch noch etwas zur Hintergrundidee erzählen.
In der Kindheit bleibt noch die Frage offen, wer, Rival oder Lórien, den Prolog, oder die Bitte verfasst hat. Irgendwann wird es klar sein
Nach jeder Vergehensschilderrung, die von ihm beeinflusst und an den Leser manipulierend geschrieben wurde, folgt eine "Beichte" von Freunden oder Augenzeugen, die alles anders dastellen und für oder gegen ihn Partei ergreifen.
Ach ja... Wie lautet der Genitiv von Paris?
Der fragwürdige Bittsteller
Ein jeder, der sich meinen blamablen faux pax erinnerte, kannte die anderen wichtigen Faktoren nicht, die seiner Entstehung Hand und Fuß waren. Denn war nicht jeder Mensch mitschuldig, der mir Probleme bereitete, jeder, der mich und meine Normen je beeinflusste, jeder, der mir Zeit stohl, jeder, der gar geboren wurde und mein Leben damit in eine andere Richtung lenkte? Waren nicht sogar mir ganz Unbekannte schuldig, die idolträchtig und mahnend in meinem Hinterkopf saßen? War nicht jeder beteiligt an meiner Schuld? Mitschuldig? Ganzschuldig? Jeder war es, jeder ist es. Wie die Aasgeier hatten sie sich auf mich gestürzt und meinem Leben diese herbe Wendung gegeben, nur aus dem Grund meckern zu dürfen, zu reden, aus Amüsierrung, aus Langeweile.
Dabei waren sie es doch, die meinen Charakter geformt hatten, sie es, die mich gelehrt hatten, so zu handeln und so zu leben und so zu sein wie ich bin. Ich war das unbeschriebene Blatt, das sie beschrieben hatten. Dessen schneeweiße Reinheit sie mit Tintenflecken unwiderruflich zerstört hatten. Ich fühle mich als entehrten, befleckten Protagonisten, welcher der Sünde der Abhängigkeit erlag und daran zerbrach. Ich hatte versucht auszubrechen, mir selber gar untreu zu werden, ich hatte mich auf einen Menschen eingelassen und war daran zerschmettert, an der Küste der Wärme zerschlagen worden. Einfach so. Ohne mich zu fragen, ohne Sinn und Verstand. Doch Sinn ist eine heikle Angelegenheit, genau wie Gerechtigkeit, so will ich Ihnen, verehrte Dame oder verehrter Herr, die Beurteilung von sinnvoll und sinnlos, von gerecht und ungerecht überlassen. Es ist mir nicht erlaubt Sie zu beeinflussen, aber ich würde Sie doch gerne dazu erwärmen, auch aus meiner Sicht zu beurteilen. Zu verstehen, wie meine Gefühle, mein Verstand mich zu einer solchen Entscheidung verleiten haben mochten.
Deswegen will ich Ihnen die meine, mir allein bekannte und erlebte Sicht erzählen. Seien sie verständig und hören sie gut zu.
Der Anfang
Doch wo ist dieser? Da ich in der ganzen Komplexität meiner Lebens- und Leidensgeschichte selber keinen, allen gerechten Knackpunkt finde, werde ich wohl an meinen biologischen zurückkehren müssen.
13.Februar.1983 (Das Datum stimmt nicht, überseht es.), Génvievre Vidal fährt mit der rechten Hand ihres üppigen Körperbaus durch ihr braunes Lockengespinst. Mit lockeren, wippenden Schritten verlässt sie das Herrenhaus um in den schier grenzenlosen Pariser Weiten einen Besuch zu tätigen. So jedenfalls ihr Vorwand. Ihr eigentliches Vorhaben ist das Aufbegehren gegen die elterliche Natur, die Missachtung aller Regeln, welche ihr junges und ach so freudloses Leben eindämmen. Sie will Paris erkunden, das Richtige, Spannende, das den bitteren und salzigen Geruch des Abenteuers mit sich trägt, so flüstert’s ihre verführerische Vision. Das Paris, das sie aber heute noch bitter genug erkunden wird, ist das Gewalttätige, das unangenehm fettige und ruchlos Schmutzige. Und siehe da, schon entdeckt sie die Gasse, die fast gleichsam „Endstation, mon chérie!“ für sie bedeuten mag. Ein dunkler Schemen nimmt in der Gasse Gestalt an. Wäre es bloß ein Schemen, so gäbe es mich nicht, doch jener Schemen besitzt die menschliche Gabe des wollüstigen Grinsens...
Was weiter geschah muss ich wohl nicht erzählen, verbietet mir doch der Respekt vor meiner eigenen Mutter dieses, doch da mir schon der Begriff Endstation entrann, will ich es wagen. Sagen wir, dieser grinsende, menschliche Schemen war der Schaffner jener Bahn, der den Kurs auf „Endstation, mon Cherie“ lenkte. Die Vollführung jenes bedurfte die Entsperrung seines Hosenstalls und die fachmännische Präsentation seines Führerscheins. Außerdem verlangte er, ihn von ihr abstempeln zu lassen. Ou la la, welch rechtwidriges Fehlverhalten. Maman wehrte sich, doch sie war nur eine Frau und unterlag, im wahrsten Sinne des Wortes, der Gerechtigkeit des grinsekaterischen Schaffners.
Ohne die Abenteuerlust meiner Mutter, und den stempelgierigen Schaffner wäre ich nicht schuldig.
Die nachfolgenden neun Monate waren die schlimmsten in Génevievres gesamten Leben, für mich war es die beste Zeit meines Lebens, so viel zum Thema Gerechtigkeit. Denn sie konnte sich nicht, wie jede andere werdende Mutter auf ihr Kindelein freuen, denn immerhin war ich unehelich. Sie vertraute sich schließlich, am Ende ihrer Nerven, ihrer lieben Maman an, die sofort eine Lösung wusste, aus Erfahrung? Zuerst wurde Génevievre verprügelt, dann, so schnell es ging, verheiratet. Ihrem Mann spielte sie ein glänzendes Theaterstück mit der Thematik Frühwehen vor und so kam ich als eheliches Kind von Génevievre und Bernard Vidal zur Welt. Doch Fortuna hatte dem glücklichen Bernard nicht nur einen strammen Stammhalter, sondern gleich zwei geschenkt. Voller Glückseligkeit dankte er Gott und versprach seiner Frau, der Wunderbaren, dass sie alles, was sie sich je erträumt hatte, besitzen möge. Er wolle gleich nach der Taufe zum teuersten Bekleidungsgeschäft Parises, um ihr den purpurroten Samtmantel zu kaufen, auf das ihre Fruchtbarkeit weiterhin bestehen möge und ihm noch viele Söhne geschenkt werden.
Am 20.3. wurden die Jünglinge in der Kathedrale St.Louis vor der ganzen versammelten Pariser Prominenz und den übrigen 400 in grober Nacktheit im Taufbecken präsentiert und gewaschen, auf dass man sie bestaune und beneide. Ein Priester, bezahlt, so wie man munkelte, verkündete, dass er ihn ihren Augen lese, das Gott, der Allmächtige, etwas großes mit ihnen vorhabe und das sie einen glorreichen Aufstieg erleiden würden. Unter Gottes Angesicht erhielten wir unsere Namen, Rival und Lórien Vidal.
Ich wollte euch mal den Anfang meiner Geschichte zeigen,
gerne nehme ich Kritik im Hinblick auf meinen Stil an,
da ich glaube, das er noch zu gekünstelt, gewollt, aber nicht gekonnt aussieht.
Da es lediglich der Anfang ist, will ich euch noch etwas zur Hintergrundidee erzählen.
In der Kindheit bleibt noch die Frage offen, wer, Rival oder Lórien, den Prolog, oder die Bitte verfasst hat. Irgendwann wird es klar sein

Nach jeder Vergehensschilderrung, die von ihm beeinflusst und an den Leser manipulierend geschrieben wurde, folgt eine "Beichte" von Freunden oder Augenzeugen, die alles anders dastellen und für oder gegen ihn Partei ergreifen.
Ach ja... Wie lautet der Genitiv von Paris?

Der fragwürdige Bittsteller
Ein jeder, der sich meinen blamablen faux pax erinnerte, kannte die anderen wichtigen Faktoren nicht, die seiner Entstehung Hand und Fuß waren. Denn war nicht jeder Mensch mitschuldig, der mir Probleme bereitete, jeder, der mich und meine Normen je beeinflusste, jeder, der mir Zeit stohl, jeder, der gar geboren wurde und mein Leben damit in eine andere Richtung lenkte? Waren nicht sogar mir ganz Unbekannte schuldig, die idolträchtig und mahnend in meinem Hinterkopf saßen? War nicht jeder beteiligt an meiner Schuld? Mitschuldig? Ganzschuldig? Jeder war es, jeder ist es. Wie die Aasgeier hatten sie sich auf mich gestürzt und meinem Leben diese herbe Wendung gegeben, nur aus dem Grund meckern zu dürfen, zu reden, aus Amüsierrung, aus Langeweile.
Dabei waren sie es doch, die meinen Charakter geformt hatten, sie es, die mich gelehrt hatten, so zu handeln und so zu leben und so zu sein wie ich bin. Ich war das unbeschriebene Blatt, das sie beschrieben hatten. Dessen schneeweiße Reinheit sie mit Tintenflecken unwiderruflich zerstört hatten. Ich fühle mich als entehrten, befleckten Protagonisten, welcher der Sünde der Abhängigkeit erlag und daran zerbrach. Ich hatte versucht auszubrechen, mir selber gar untreu zu werden, ich hatte mich auf einen Menschen eingelassen und war daran zerschmettert, an der Küste der Wärme zerschlagen worden. Einfach so. Ohne mich zu fragen, ohne Sinn und Verstand. Doch Sinn ist eine heikle Angelegenheit, genau wie Gerechtigkeit, so will ich Ihnen, verehrte Dame oder verehrter Herr, die Beurteilung von sinnvoll und sinnlos, von gerecht und ungerecht überlassen. Es ist mir nicht erlaubt Sie zu beeinflussen, aber ich würde Sie doch gerne dazu erwärmen, auch aus meiner Sicht zu beurteilen. Zu verstehen, wie meine Gefühle, mein Verstand mich zu einer solchen Entscheidung verleiten haben mochten.
Deswegen will ich Ihnen die meine, mir allein bekannte und erlebte Sicht erzählen. Seien sie verständig und hören sie gut zu.
Der Anfang
Doch wo ist dieser? Da ich in der ganzen Komplexität meiner Lebens- und Leidensgeschichte selber keinen, allen gerechten Knackpunkt finde, werde ich wohl an meinen biologischen zurückkehren müssen.
13.Februar.1983 (Das Datum stimmt nicht, überseht es.), Génvievre Vidal fährt mit der rechten Hand ihres üppigen Körperbaus durch ihr braunes Lockengespinst. Mit lockeren, wippenden Schritten verlässt sie das Herrenhaus um in den schier grenzenlosen Pariser Weiten einen Besuch zu tätigen. So jedenfalls ihr Vorwand. Ihr eigentliches Vorhaben ist das Aufbegehren gegen die elterliche Natur, die Missachtung aller Regeln, welche ihr junges und ach so freudloses Leben eindämmen. Sie will Paris erkunden, das Richtige, Spannende, das den bitteren und salzigen Geruch des Abenteuers mit sich trägt, so flüstert’s ihre verführerische Vision. Das Paris, das sie aber heute noch bitter genug erkunden wird, ist das Gewalttätige, das unangenehm fettige und ruchlos Schmutzige. Und siehe da, schon entdeckt sie die Gasse, die fast gleichsam „Endstation, mon chérie!“ für sie bedeuten mag. Ein dunkler Schemen nimmt in der Gasse Gestalt an. Wäre es bloß ein Schemen, so gäbe es mich nicht, doch jener Schemen besitzt die menschliche Gabe des wollüstigen Grinsens...
Was weiter geschah muss ich wohl nicht erzählen, verbietet mir doch der Respekt vor meiner eigenen Mutter dieses, doch da mir schon der Begriff Endstation entrann, will ich es wagen. Sagen wir, dieser grinsende, menschliche Schemen war der Schaffner jener Bahn, der den Kurs auf „Endstation, mon Cherie“ lenkte. Die Vollführung jenes bedurfte die Entsperrung seines Hosenstalls und die fachmännische Präsentation seines Führerscheins. Außerdem verlangte er, ihn von ihr abstempeln zu lassen. Ou la la, welch rechtwidriges Fehlverhalten. Maman wehrte sich, doch sie war nur eine Frau und unterlag, im wahrsten Sinne des Wortes, der Gerechtigkeit des grinsekaterischen Schaffners.
Ohne die Abenteuerlust meiner Mutter, und den stempelgierigen Schaffner wäre ich nicht schuldig.
Die nachfolgenden neun Monate waren die schlimmsten in Génevievres gesamten Leben, für mich war es die beste Zeit meines Lebens, so viel zum Thema Gerechtigkeit. Denn sie konnte sich nicht, wie jede andere werdende Mutter auf ihr Kindelein freuen, denn immerhin war ich unehelich. Sie vertraute sich schließlich, am Ende ihrer Nerven, ihrer lieben Maman an, die sofort eine Lösung wusste, aus Erfahrung? Zuerst wurde Génevievre verprügelt, dann, so schnell es ging, verheiratet. Ihrem Mann spielte sie ein glänzendes Theaterstück mit der Thematik Frühwehen vor und so kam ich als eheliches Kind von Génevievre und Bernard Vidal zur Welt. Doch Fortuna hatte dem glücklichen Bernard nicht nur einen strammen Stammhalter, sondern gleich zwei geschenkt. Voller Glückseligkeit dankte er Gott und versprach seiner Frau, der Wunderbaren, dass sie alles, was sie sich je erträumt hatte, besitzen möge. Er wolle gleich nach der Taufe zum teuersten Bekleidungsgeschäft Parises, um ihr den purpurroten Samtmantel zu kaufen, auf das ihre Fruchtbarkeit weiterhin bestehen möge und ihm noch viele Söhne geschenkt werden.
Am 20.3. wurden die Jünglinge in der Kathedrale St.Louis vor der ganzen versammelten Pariser Prominenz und den übrigen 400 in grober Nacktheit im Taufbecken präsentiert und gewaschen, auf dass man sie bestaune und beneide. Ein Priester, bezahlt, so wie man munkelte, verkündete, dass er ihn ihren Augen lese, das Gott, der Allmächtige, etwas großes mit ihnen vorhabe und das sie einen glorreichen Aufstieg erleiden würden. Unter Gottes Angesicht erhielten wir unsere Namen, Rival und Lórien Vidal.