headless
Joa also... Nach langem wieder aufgegriffen. ^^
Ich schreibe direkt weiter, dies hier ist nur ein kleiner Überleitungsteil. Wäre schön, wenn ihr eure Meinung dazu äußert, denn ich denke, dass ich hier wesentlich mehr auf Details eingegangen bin.
*
Begleitet von einem langen Seufzen, legte ich die CD in meinen Diskman, warf die alte auf mein Bett und steckte eilig den tragbaren CD-Player in meine Schultasche, die heute, an diesem furchtbaren Mittwoch, natürlich wieder einmal fast überquoll. Nicht mal den dicken Astro-Schinken hatte ich im Spind gelassen, was ich jetzt, als ich die schwarze Stofftasche auf meinen Rücken hievte, bitter bereute. Ächzend angelte ich nach meiner Sporttasche, die mir am vergangenen Mittwoch «zufällig» hinter die Garderobe gefallen war, und verließ schließlich mein Zimmer.
Heute also sieben Stunden; zwei Astro, zwei Sport, zwei Deutsch, eine frei und die letzte – hurra – Chemie.
Mein Leben ist grausam!
Ein letzter Blick auf meine neue Armbanduhr verriet, dass es tatsächlich höchste Eisenbahn war. Und der Bus, der zur Volkshochschule - einer Partnerschule mit anschließendem Planetarium – fuhr, ging schon in sieben… nein, sechs Minuten. Die schweren Taschen im Schlepptau stolperte ich die Treppe hinunter, rief ein „Bis nachher, Mama!“ in die Küche und schnappte meinen kleinen Bruder, der erst vor wenigen Wochen in die fünfte Klasse meiner Schule gekommen war, um mit ihm zusammen den kleinen Berg hinunter zur Haltestelle zu laufen. Dort befand sich heute morgen, zu meiner größten Verwunderung, keiner meiner Freunde. Nicht mal Niclas, der eigentlich immer pünktlich erschien, war heute nicht aufzufinden.
Der alte Schulbus bog rasselnd um die Ecke; Ich hielt Tobias, meinen unfreiwilligen Schützling, meinen Arm vor die Brust, damit er nicht gleich los lief. „Warten, bis der Kasten anhält!“, mahnte ich ungewollt scharf. Tausend mal hatte ich es ihm erklärt, und immer wieder lief er los wie ein Irrer.
«Der Kasten», wie ich unseren guten, alten Schulbus nicht ganz fälschlicherweise bezeichnet hatte, hielt vor uns, die Türen öffneten sich knarrend und ich ließ mich bereits in den ersten Sitz fallen, der hinter dem Eingang lag. Tobi dagegen lief durch den Gang nach hinten zu seinen lärmenden Klassenkameraden.
Der Bus hielt zunächst an meinem Gymnasium. Die Volkshochschule, wo ich als einzige ausstieg, war die nächste Station. Bevor das Gefährt hielt, warf ich einen prüfenden Blick aus dem Fenster, dann stemmte ich mich auf die zwei müden Beine, klemmte mir die Taschen unter den Arm und verließ mit einem leisen „Tschüssi“, das an den Fahrer gerichtet war, das rustikale Verkehrsmittel.
Draußen ging ein leichter Niesel, der sich sofort auf mein Haar und meine dunklen Klamotten legte. Der kühle, kräftige Wind veranlasste mich schließlich dazu, den Kragen meines Mantels hinauf zu schlagen. Meine eigenen Schritte hallten mir in den Ohren, als ich das kahle Pflaster hinauf zum Schulgebäude wanderte. Nachdem ich das geöffnete Tor passiert hatte und hohe, rund geschnittene Apfelbäume meinen Weg säumten, klang mir ein leises Rascheln in den Ohren, gefolgt von einem geflüsterten „Pass doch auf.“ Misstrauisch hielt ich inne, mein Blick tastete die Bäumchen ab, dann den Weg, und schließlich zuckte ich schwer erschrocken zusammen, als es von allen Seiten „Überraschung“ hallte.
Ich schreibe direkt weiter, dies hier ist nur ein kleiner Überleitungsteil. Wäre schön, wenn ihr eure Meinung dazu äußert, denn ich denke, dass ich hier wesentlich mehr auf Details eingegangen bin.
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Begleitet von einem langen Seufzen, legte ich die CD in meinen Diskman, warf die alte auf mein Bett und steckte eilig den tragbaren CD-Player in meine Schultasche, die heute, an diesem furchtbaren Mittwoch, natürlich wieder einmal fast überquoll. Nicht mal den dicken Astro-Schinken hatte ich im Spind gelassen, was ich jetzt, als ich die schwarze Stofftasche auf meinen Rücken hievte, bitter bereute. Ächzend angelte ich nach meiner Sporttasche, die mir am vergangenen Mittwoch «zufällig» hinter die Garderobe gefallen war, und verließ schließlich mein Zimmer.
Heute also sieben Stunden; zwei Astro, zwei Sport, zwei Deutsch, eine frei und die letzte – hurra – Chemie.
Mein Leben ist grausam!
Ein letzter Blick auf meine neue Armbanduhr verriet, dass es tatsächlich höchste Eisenbahn war. Und der Bus, der zur Volkshochschule - einer Partnerschule mit anschließendem Planetarium – fuhr, ging schon in sieben… nein, sechs Minuten. Die schweren Taschen im Schlepptau stolperte ich die Treppe hinunter, rief ein „Bis nachher, Mama!“ in die Küche und schnappte meinen kleinen Bruder, der erst vor wenigen Wochen in die fünfte Klasse meiner Schule gekommen war, um mit ihm zusammen den kleinen Berg hinunter zur Haltestelle zu laufen. Dort befand sich heute morgen, zu meiner größten Verwunderung, keiner meiner Freunde. Nicht mal Niclas, der eigentlich immer pünktlich erschien, war heute nicht aufzufinden.
Der alte Schulbus bog rasselnd um die Ecke; Ich hielt Tobias, meinen unfreiwilligen Schützling, meinen Arm vor die Brust, damit er nicht gleich los lief. „Warten, bis der Kasten anhält!“, mahnte ich ungewollt scharf. Tausend mal hatte ich es ihm erklärt, und immer wieder lief er los wie ein Irrer.
«Der Kasten», wie ich unseren guten, alten Schulbus nicht ganz fälschlicherweise bezeichnet hatte, hielt vor uns, die Türen öffneten sich knarrend und ich ließ mich bereits in den ersten Sitz fallen, der hinter dem Eingang lag. Tobi dagegen lief durch den Gang nach hinten zu seinen lärmenden Klassenkameraden.
Der Bus hielt zunächst an meinem Gymnasium. Die Volkshochschule, wo ich als einzige ausstieg, war die nächste Station. Bevor das Gefährt hielt, warf ich einen prüfenden Blick aus dem Fenster, dann stemmte ich mich auf die zwei müden Beine, klemmte mir die Taschen unter den Arm und verließ mit einem leisen „Tschüssi“, das an den Fahrer gerichtet war, das rustikale Verkehrsmittel.
Draußen ging ein leichter Niesel, der sich sofort auf mein Haar und meine dunklen Klamotten legte. Der kühle, kräftige Wind veranlasste mich schließlich dazu, den Kragen meines Mantels hinauf zu schlagen. Meine eigenen Schritte hallten mir in den Ohren, als ich das kahle Pflaster hinauf zum Schulgebäude wanderte. Nachdem ich das geöffnete Tor passiert hatte und hohe, rund geschnittene Apfelbäume meinen Weg säumten, klang mir ein leises Rascheln in den Ohren, gefolgt von einem geflüsterten „Pass doch auf.“ Misstrauisch hielt ich inne, mein Blick tastete die Bäumchen ab, dann den Weg, und schließlich zuckte ich schwer erschrocken zusammen, als es von allen Seiten „Überraschung“ hallte.