.:Vicky:.
„Mach die Augen auf, Kleines!“
Eine samtweiche Stimme ertönte und ein Hauch kühle Luft streichelte ihr Ohr.
„Ich habe Angst“, flüsterte Anilesia. „Schreckliche Angst!“
„Ich weiß, meine Kleine. Du braucht aber keine Angst zu haben.“
Diese weiche Stimme beruhigte sie und nahm etwas von ihrer Furcht. Aber zu wem gehörte sie?
Wer ist da? Wo bin ich? Wer bin ich?
Ein kühler Windstoß fuhr ihr durchs Haar und in der Nähe hörte sie ein Rascheln der Blätter.
Vorsichtig und langsam öffnete Anilesia die Augen und blickte in ein Gesicht wie aus Porzellan. Es gehörte einer jungen Frau, gekleidet in weißem Gewand mit blauen Bändern. Ihre Haare waren von einem weißen Blond und die Ohren liefen oben spitz zu. Die Augen glänzten Blau. Die Lippen waren wohlgeformt und schimmerten rosafarbend.
Die Frau lächelte und hinter ihr konnte man einen erleichterten Laut wahrnehmen. Anilesia lehnte sich nach vorne und entdeckte einen ebenso jungen Mann, der ebenfalls weiße Gewänder trug, seine Bänder waren jedoch braun. Sein Gesicht sah freundlich aus und seine Augen strahlten etwas aus, das sie nicht deuten konnte, aber ihr gefiel. Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück.
Jetzt blickte sie wieder zur Schönen, die sie stützte, und ihr fiel augenblicklich ein, wer diese wunderschöne Frau war.
„Celcine“, es klang verwundert, als hätte Anilesia nicht erwartet, ihre Schwester hier zu treffen.
„Ja. Du hast sehr lange geschlafen, Kleine. Sylon und ich haben uns große Sorgen um dich gemacht.“, sagte sie besorgt.
„Sylon?“, fragte die kleine Schwester unwissend. Sie konnte mit diesem Namen nichts anfangen.
„Ja. Er ist auch hier.“
Sie rutschte etwas beiseite, dass Anilesia den Jüngling, den sie vorhin schon bemerkt hatte, gut sehen konnte. Das ist also Sylon. Sie schloss die Augen wieder und schüttelte leicht mit dem Kopf. Ohne sie wieder zu öffnen sagte sie:
„Tut mir leid. Der Name, so auch die dazugehörige Person, ist mir fremd“
Stille kehrte ein. Es schien, als würde sogar der Wind vor Schreck inne halten.
Langsam öffneten sich die Augen wieder und sie erschrak, als sie den Blick ihrer Schwester Celcine bemerkte. Auch er, der sich Sylon nannte, sah nun sehr besorgt aus und das beunruhigte die junge Elfe. Seine Augen spiegelten entsetzen wider und Enttäuschung.
Nein. Ich will das nicht. Er soll nicht traurig sein. Er soll sich keine Sorgen um mich machen.
Anilesia versuchte aufzustehen, Celcine versuchte sie jedoch davon abzuhalten, da sie befürchtete, ihre Schwester hatte sich den Kopf gestoßen. Vergeblich. Die Kleine schaffte es und torkelte unverholfen auf den besorgten Mann zu. Sie stolperte und fiel beinahe zu Boden, als Sylon sie noch auffing. Sie hob ihren Kopf und sah ihm in die Augen, die nun wieder das ausstrahlten, was sie zu beginn in ihnen fand. Langsam aber sicher richtete sie sich auf und legte ihren Kopf auf seine Brust während sie ihre Arme um ihn schlang. Er zögerte einen Moment, doch dann erwiderte er ihre Umarmung. Sie konnte sein Herzschlag hören, wie er sich langsam wieder beruhigte.
„Es wird bestimmt wieder alles gut. Ich weiß, dass ich dich kennen müsste, aber im Moment habe ich leider keinerlei Erinnerung an dich. Außer ein seltsames Gefühl, wenn ich dich sehe. Aber ich bin mir sicher, mir wird bald einfallen, was hinter dem Namen Sylon steckt“, flüsterte sie.
Auf irgendwas wartete sie, aber sie wusste selbst nicht genau, auf was.
Kurz nachdem sie das gesagt hatte, drückte er sie fester und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Das war es, worauf sie gewartet hatte. Eigentlich war es ihr Herz gewesen.
Eine samtweiche Stimme ertönte und ein Hauch kühle Luft streichelte ihr Ohr.
„Ich habe Angst“, flüsterte Anilesia. „Schreckliche Angst!“
„Ich weiß, meine Kleine. Du braucht aber keine Angst zu haben.“
Diese weiche Stimme beruhigte sie und nahm etwas von ihrer Furcht. Aber zu wem gehörte sie?
Wer ist da? Wo bin ich? Wer bin ich?
Ein kühler Windstoß fuhr ihr durchs Haar und in der Nähe hörte sie ein Rascheln der Blätter.
Vorsichtig und langsam öffnete Anilesia die Augen und blickte in ein Gesicht wie aus Porzellan. Es gehörte einer jungen Frau, gekleidet in weißem Gewand mit blauen Bändern. Ihre Haare waren von einem weißen Blond und die Ohren liefen oben spitz zu. Die Augen glänzten Blau. Die Lippen waren wohlgeformt und schimmerten rosafarbend.
Die Frau lächelte und hinter ihr konnte man einen erleichterten Laut wahrnehmen. Anilesia lehnte sich nach vorne und entdeckte einen ebenso jungen Mann, der ebenfalls weiße Gewänder trug, seine Bänder waren jedoch braun. Sein Gesicht sah freundlich aus und seine Augen strahlten etwas aus, das sie nicht deuten konnte, aber ihr gefiel. Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück.
Jetzt blickte sie wieder zur Schönen, die sie stützte, und ihr fiel augenblicklich ein, wer diese wunderschöne Frau war.
„Celcine“, es klang verwundert, als hätte Anilesia nicht erwartet, ihre Schwester hier zu treffen.
„Ja. Du hast sehr lange geschlafen, Kleine. Sylon und ich haben uns große Sorgen um dich gemacht.“, sagte sie besorgt.
„Sylon?“, fragte die kleine Schwester unwissend. Sie konnte mit diesem Namen nichts anfangen.
„Ja. Er ist auch hier.“
Sie rutschte etwas beiseite, dass Anilesia den Jüngling, den sie vorhin schon bemerkt hatte, gut sehen konnte. Das ist also Sylon. Sie schloss die Augen wieder und schüttelte leicht mit dem Kopf. Ohne sie wieder zu öffnen sagte sie:
„Tut mir leid. Der Name, so auch die dazugehörige Person, ist mir fremd“
Stille kehrte ein. Es schien, als würde sogar der Wind vor Schreck inne halten.
Langsam öffneten sich die Augen wieder und sie erschrak, als sie den Blick ihrer Schwester Celcine bemerkte. Auch er, der sich Sylon nannte, sah nun sehr besorgt aus und das beunruhigte die junge Elfe. Seine Augen spiegelten entsetzen wider und Enttäuschung.
Nein. Ich will das nicht. Er soll nicht traurig sein. Er soll sich keine Sorgen um mich machen.
Anilesia versuchte aufzustehen, Celcine versuchte sie jedoch davon abzuhalten, da sie befürchtete, ihre Schwester hatte sich den Kopf gestoßen. Vergeblich. Die Kleine schaffte es und torkelte unverholfen auf den besorgten Mann zu. Sie stolperte und fiel beinahe zu Boden, als Sylon sie noch auffing. Sie hob ihren Kopf und sah ihm in die Augen, die nun wieder das ausstrahlten, was sie zu beginn in ihnen fand. Langsam aber sicher richtete sie sich auf und legte ihren Kopf auf seine Brust während sie ihre Arme um ihn schlang. Er zögerte einen Moment, doch dann erwiderte er ihre Umarmung. Sie konnte sein Herzschlag hören, wie er sich langsam wieder beruhigte.
„Es wird bestimmt wieder alles gut. Ich weiß, dass ich dich kennen müsste, aber im Moment habe ich leider keinerlei Erinnerung an dich. Außer ein seltsames Gefühl, wenn ich dich sehe. Aber ich bin mir sicher, mir wird bald einfallen, was hinter dem Namen Sylon steckt“, flüsterte sie.
Auf irgendwas wartete sie, aber sie wusste selbst nicht genau, auf was.
Kurz nachdem sie das gesagt hatte, drückte er sie fester und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Das war es, worauf sie gewartet hatte. Eigentlich war es ihr Herz gewesen.