callous.
Warum schwimmt die virtuelle Welt in Geld?
Es scheint mir, als würde alles immer teurer werden. Ich habe jetzt wieder einen Turnierstall gefunden, der ein Turnier mit über 20.000 v€ Preisgeld ausschreibt. Findet ihr das nicht ein wenig übertrieben?
Ich traue mich schon kaum, ein Pferd für einen vernünftigen Preis zu verkaufen und lasse den Preis deshalb immer vorschlagen. Obwohl ich manchmal nur 3.000 v€ für ein Pferd erwarte (nur verlinkter Vater, E-Potenzial, keine Erfolge ...), bieten mir viele plötzlich 10.000 v€ bis 15.000 v€ an.
Wer würde im realen Leben für ein Freizeitpferd 10.000 v€ ausgeben? Ich jedenfalls nicht!
Wie findet ihr das?
Tut mir leid, falls es das Thema schon gibt. Ich habe bei der Suche nicht gefunden.
Jamaal
Naja ich finde dass muss jeder VRH mit sich selbst ausmachen ^^
Wenn es einer toll findet 20.000 Preisgeld zu bekommen ...
Dass hängt davon ab wie realistisch es sein soll
Kann ja auch nicht angehen dass man Unsummen als Gehalt bekommt aber so ist das bei den meisten Höfen leider da sie nicht die wirkliche Ahnung haben.
callous.
Intern habe ich ja nichts dagegen, aber wer mir da ein freierfundenes Fohlen für 50.000 v€ anbietet und sich dann wundert, warum ich es nicht kaufen will, sollte wirklich mal über ein wenig Realismus nachdenken.
Ich passe den TS Fiori ein wenig den unnatürlichen Preisen an, aber übertreiben tu ich auch schon wieder nicht.
Daina
Huch ähh xD
-Herauseditiert-
Sorry .. verrutscht xD
Jamaal
Zitat: |
Original von fabbily
Intern habe ich ja nichts dagegen, aber wer mir da ein freierfundenes Fohlen für 50.000 v€ anbietet und sich dann wundert, warum ich es nicht kaufen will, sollte wirklich mal über ein wenig Realismus nachdenken.
Ich passe den TS Fiori ein wenig den unnatürlichen Preisen an, aber übertreiben tu ich auch schon wieder nicht. |
Klar das ist natürlich doof ^^
Find das auch sehr seltsam dass manche solche Preise für Realistisch halten oder für Gerechtfertigt aber ich glaub das ändert sich nie ?
.Julchen91.
Ich denke mal, dass alles so teuer wird, weil die meisten Höfe haufenweise Geld zur Verfügung haben: hohes Startkapital, teure Pferde, keine Ausgaben, usw.
Wolfheuler
Es ist einfach so, weil es nicht real ist. Jeder kann sein Startkapital so hoch schreiben, wie er will, aber wenn interessiert das schon.
Im Grunde ist es mir egal, wieviel so etwas in der virtuellen Welt kostet, darüber mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Mein richtiges Leben ist mir viel wichtiger
Friesenreiter
Hmm... ich denke das Hauptproblem wird sein, dass man gerade bei Zuchtpferden gerne Erfolge sieht - sie virtuelle Welt entwickelt sich z.Z. aber immer mehr in Richtung Zucht hin, d.h. es wird als logische Konsequenz viel auf Turnieren gestartet und dann gibt es durch die Gewinne auch viele Einnahmen.
Da man aber selbst züchtet, braucht man kaum Pferde von extern, hat also wenig Ausgaben und das Geld häuft sich - auch ohne hohes Startkapital.
Als wirkliches Problem sehe ich es allerdings nicht. Bisher hat noch jeder bei einer guten Begründung über den Preis eines Pferdes mit sich verhandeln lassen - wie vielen kommt es schon auf 5000 mehr oder weniger an?
Und von daher - wem es mit viel Geld keinen Spaß macht, der kann sich ja Dinge überlegen, wie er sein Geld ausgeben kann, z.B. für Tierarzt, Hufschmied, Pferdeausbildung, teure Sanierungsprojekte, monatliche Nebenkosten- und Gehaltsabrechnungen... es gibt da so viel, mit etwas Phantasie wird jeder, der möchte, sein Geld auch wieder los und wer nicht möchte - mich störts auch nicht, wenn jemand 100'000 mehr hat als ich. :>
LG
nymphy
Nja ^^ Freizeitpferde verkaufe ich auch unter 10.000
aber nen "echtes" Zucht oder Turnierpferd kostet auch real locker 20.000
Rinanet
Es ist wohl, wie hier schon mehrfach erwähnt, ganz einfach so weil es virtuell ist und jeder es so macht wie er will. Wenn man in Geld schwimmen will, dann schwimmt der Hof halt in Geld. Es wird eben ganz unterschiedlich gehandhabt wie man mit dem Hofkonto umgeht.
Dinge wie Turniergewinne und Erlös von Pferdeverkäufen, Leihmutterschafften und Decksprüngen lassen das Kapital stetig anwachsen. Die paar Euros für externe Decksprünge und Leihmutterschafften oder Kauf eines neuen Pferdes macht da recht wenig aus. Der Trend geht zur Deckstation, auf denen am normalerweise Konto keine Bewegung ist bis auf die genannten Dinge. Dabei kann man da viel mehr abziehen wenn man will.
Wir ziehen monatlich Pferdekosten (Futter, Einstreu), Hufschmied (Ausschneiden, beschlagen - ja/nein?), Tierarzt (Impfung/Wurmkur/Untersuchungen - jährliche Kosten auf 12 Monate aufgeteilt), Renovierungkosten, Versicherung, Personalkosten und entstehende Kosten durch Verschleiß und dadurch nötige Neukäufe und Reparaturen von Gebrauchsgegenständen. Anfangs wollten wir das auch nicht machen, aber dadurch, dass wir viel Wert auf Erfolge der Pferde legen und daher entsprechend oft auf Turnieren starten und die Preise für die Nachzucht hoch gehandelt werden stieg das Konto so schnell in die Höhe. Das war irgendwie unsinnig. Man braucht auch für nix so viel Geld im der virtuellen Welt. Also warum anhäufen?
Die ausgeschriebenen Geldpreise auf Turnieren - auch noch mal so ein Thema. Manch Preise sind sehr realistisch andere völlig irreal. Ich sehe selten, dass ein Turnierstall diese Preisgelder überhaupt von irgendeinem Konto abzieht. Das wäre bei den hohen Preisen auch überhaupt nicht mehr finanzierbar. Besonders wenn auf Startgeld verzichtet wird, weil die meisten Starter das sowieso nicht abziehen. So manchen Hof erhalten diese Preisgelder aber auch am Leben...
Moonlight Stable hat im Januar auch zwei große Events ausgeschrieben mit einer extrem hohen Dotierung. Das Geld ist aber da und wird abgezogen. Das sind Ausnahmeevents. Daher können wir uns das auch leisten. Es ist auch Werbung in eigener Sache, weil das Ziel auch ist den Rennsport und die Vollblüter allgemein in der VRH-Welt zu fördern. Dazu muss man Anreize bieten. Virtuelles Geld ist einer. Wenn auch vielleicht schon lang nicht mehr der Größte.
PS.: Nach diesem Anstoß werde ich mich mal ranmachen eine detailierte Ansicht von Hofkonto zu schaffen
Nico
Also ich sehe es wie die meisten hier. Es ist eben die virtuelle Welt und mir macht es nix wenn ein Hof eben mehr Geld hat wie ich.
Ich persöhnlich habe ja jetzt nurnoch die Hengstpräsenz von Picadero. Dort ziehe ich aber auch monatlich diverse "instandhaltungskosten", FFutter, Tierarzt usw. ab weil ich persöhnlich es einfach realistischer finde und außerdem kommt dadurch wenigstens etwas bewegung in die Hofkasse und dann freut man sich auch richtig wenn mal ein größerer Turneirgewinn wieder rein kommt.
Nessaja92
Es liegt mit Sicherheit daran, dass man sich unendlich viel Geld auf die Hofkasse machen kann wenn man nur will.
Ich ziehe auch Haltungskosten ab, bin mir aber nicht sicher, ob ich mit der Summe richtig liege. Tut mir leid - aber ich weiß einfach nicht, was so ein Hof im Monat an Geld verschlingt. Schätzungsweise schon ziemlich viel...
Bei den Preisen der Pferde bin ich eher geizig. Ich hab auch schonmal ein Pferd abgelehnt, weil es mir mit 8.000€ zu teuer war und für Pferde, die ich wirklich gut aber nicht berauschend finde, zahle und verlange ich auch 'nur' so um die 12.000€.
MorningGold
Auf meinem Turnierstall biete ich auch eher hohe Preisgelder an, aber das hat ein paar einfache Gründe
- ist für potenzielle Starter attraktiver
- ist den hohen Pferd- und Stallkosten virtueller Pferdehöfe angepasst
- das Ganze ist virtuell und daher willkürlich gewählt.
Ob das nun in der Realität auch so ist oder nicht, interessiert mich daher wenig.
Lg
Amy
Freak
Also ehrlich gesagt...
Bei mir herrscht real schon ständig Ebbe auf dem Konto - warum soll ich mir das virtuell auch antun??
Abgesehen davon sind wir ja virtuell alle dabei, feine Spitzenpferde zu züchten, und die kosten auch real viel Geld. Klar, nicht so häufig wie hier, aber dafür gehen da die Pferdepreise noch in ganz andere Dimensionen.
Von daher finde ich nicht, dass hier die völlige Inflation herrscht.
Katharina Weber
Ich bin auch sehr dafür reale Grundlagen bei der Kontoführung zu nehmen. Bei mir fließt da alles mit ein. Also nicht nur die Gehälter meiner Angestellten, sondern auch so banale Sachen wie Versicherungen, wasserkosten, Strom und natürlich die Instandhaltungskosten meiner Anlagen. Da gehen gerne schon mal 500.000€ oder mehr in einem Monat drauf. Als Einnahmequelle und die ist bei mir sehr ergiebig, habe ich meine Turnieranlage. Werden Turniere Veranstaltet, wird alles peinlich genau ausgerechnet. Dabei wird Wetter, Eventart usw berücksichtigt. Virtuelle Zuschauer kommen und bringen das Geld in Form von Eintrittsgeldern und anderen Einnahmen, wie durch Essen oder Zubehör.
Zusätzlich komen auch immer noch unvorhergesehene Ausgaben hinzu, um es noch realistischer zu gestalten. Z.B. kaufe ich mir ein neues Auto oder mein Reitweg wird von Wildschweinen zerstört. Wer will, kann jeden Cent, der auf meinem Konto zu finden ist, nachverfolgen.
Ich persönlich lege in dem Punkt sehr viel Wert auf Realität und finde es schade, wenn ich auf einen Hof treffe, wo das Vermögen nicht irgendwie logisch begründet wird. Ich meine auch in der virtuellen Welt sollte Geld nicht einfach so vom Himmel fallen á la "so jetzt bin ich mal reich".
Allerdings ist das wohl Geschmackssache.
Viele Grüße, Katharina
Ribanahorse
Zitat: |
Original von Freak
Also ehrlich gesagt...
Bei mir herrscht real schon ständig Ebbe auf dem Konto - warum soll ich mir das virtuell auch antun??
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Ich würd sagen, dass ist für die meisten wohl der Grund. Ich persöhnlich bin da Freaks Meinung...ich meine wer von uns wünscht sich denn nicht den großen Reichtum. Euer virtuelles Pferd ist doch auch für viele der Ersatz zum echten, was einfach zu viel kostet. Vermtulich denken nicht alle so,aber ich kann mir schon vorstellen, dass auch im Internet der Druck für einen persöhnlich imer höher ist, erfolgreich zu sein. Und mal ehrlich wenn man sich die Höfe heute anguckt mit ihren tollen Extras, Desings vom höchsten Niveau etc. ... der eine Hof übertrumpft den andren, oder? Der Ergeiz besser zu sein als der andre, exesitiert schon würde ich sagen. Vll merkt man selbst es garnicht, aber ich meine vor paar Jahren sind wir alle auch ohne den Schnickschnack ausgekommen und es gab viele illegale "schlechte" Höfe,aber da kein andrer da war der besser war, waren alle zufrieden. Unreal ist doch beinahe schon fast alles in unserer virtuellen Pferd. Soviele Superstars die es heute gibt unter den Pferden ... ich mein logisch ist das auch nicht. Und so verhält es sich auch mit dem Geld. Keiner will pleite vor den andren Leute stehen auch nicht wenn man die Leute hinter dem Computer kennt, oder? Und es ist doch toll sich all diesen Kram leisten zu können ohne nach zu denken, was das in Wirklichkeit alles kosten würde. Es verhält sich wie mit den Pferden: Man kann unendlich davon erstellen,weil es keine Regeln für die Anzahl gibt. Deshalb ist es ja auch
virtuell.
Allerdings finde ich es auch schade, dass manche Dinge so unreal gehandhabt werden und ich möchte für ein neues Freizeitpferd nicht 10.000 v€ hinblättern.
Steffi.
was denke ich auch noch eine Rolle spielt ist sicherlich das viele immer brav ihre einnahmen eintragen aber bei den ausgaben schludern. Nicht selten werden Pferdekäufe etc. nicht abgezogen, Pferdeverkäufe jedoch schon. Ich finde jedoch das jeder Hofbesitzer das für sich selber entscheiden muss. Mich würde es daher weder stören wenn ein Hof nur 5000€ auf dem Konto hat noch wenn er 2.000.000€ drauf hätte.
Was vll. noch mitreinspielt ist das manches Geld einfach verloren geht oder aus dem Nichts auftaucht. Manche Ausgaben (Shopeinkäufe zB.) werden somit abgezogen aber nirgens draufgerechnet. Hingegen werden Mitgliedergehälter überwiesen welche jedoch nirgends abgezogen werden.