MotteScheinchen
Danke für die ausführliche Kritik. Werde so Dinge wie mit dem rot und dem Kopf schütteln gleich mal editieren.
Was ich lasse ist:
Arschloch
kriminell
galoppieren
Was meint ihr dazu? Finde das irgendwie nicht unpassend?
Edit: Ein weiterer Teil zum kritisieren:
Sollte sie Renate davon erzählen? Oder nicht? Ein Hin und ein Her. „Celli? Geht’s dir gut?“ Renate schien bemerkt zu haben, dass irgendetwas nicht stimmte. Celina schüttelte schnell den Kopf, sie wollte dem Mädchen keine Sorgen bereiten. „Alles in Ordnung. Galopp?“ Wenig später ließen sie ihre Pferde im Jagdgalopp über ein Stoppelfeld preschen. Dabei ließ Celinas Islandstute den ein oder anderen Bocksprung los, was seiner Reiterin aber nichts auszumachen schien, sicher blieb sie im Sattel.
So ein Ausritt befreite Celinas Kopf immer von den ganzen schlechten Gedanken und Erinnerungen. Noch ein Grund, weshalb sie ohne ihr Pony nicht könnte. Gerade ritten die Mädchen ihre Pferde im Schritt einen schmalen Pfad zwischen zwei Dünen entlang, da stöhnte Renate auf einmal besorgt auf. Celina schaute sie erschrocken an. „Mist! Ich habe ja noch einen Zahnarzttermin! Celli, tut mir leid, aber wäre es okay, wenn du alleine weiterreitest? Ich muss zurück, der Termin ist um 16.30 Uhr und wir haben bereits kurz nach Vier! Das schaffe ich nie! Ich hole dich dann nach dem Termin auch wieder an der Koppel ab, versprochen!“ Celina nickte. „Ja, tschüss.“ Renate dankte ihr und lenkte ihren Vollblüter um, legte die Schenkel an und ihr Wallach trabte rasch davon. Vinda war stehen geblieben und wieherte protestierend. Celina beugte sich nach vorne und streichelte der Stute durch die Mähne. „Ist ja gut, Süße. Komm’, wir reiten noch weiter.“ Vinda schnaubte, und ließ sich dann aber von ihrer Reiterin überreden, weiterzulaufen. Celina seufzte und streichelte ihr wie in Trance weiter durch die Mähne, dabei schweiften ihre Gedanken zurück zu ihren Problemen.
Der Feldweg schien endlos. Ein seichter, lauwarmer Wind wehte Celinas Haare ein wenig umher, genau wie Vindas Langhaar. Der Himmel war hellblau, nur wenige, dichtweiße Wolken waren zu sehen, nur selten ein Vogel in der Luft. Celina hatte sich als Kind oft vorgestellt, wie es wohl wäre ein Vogel zu sein, wie es wohl sein musste, diese unendliche Freiheit unter den ausgebreiteten Flügeln zu spüren und von dort oben die gesamte Landschaft im Auge zu haben? Erneut erblickte sie ein Vöglein, diesmal direkt über ihr und ihrem Pony. Der Vogel zwitscherte fröhlich und Celina trieb ihre Ponystute an. „Los Vinda, ich will auch so frei sein wie der Vogel dort oben!“ Vinda verstand. Im flotten Galopp setzten sie ihren Weg fort.
MotteScheinchen
Noch ein Teil.
Celina ging in den leichten Sitz, vergrub ihre Hände in der dichten, wild wehenden Mähne und atmete die Sommerluft tief ein. Sie lauschte den Klängen der Hufe ihres Ponys und schwang jeden Galoppsprung sanft mit. Ihre Augen waren auf die Ferne gerichtet, über all nur weite Felder, darüber der blaue Sommerhimmel. Vinda schnaufte etwas und zog den Kopf hinunter, um ihn dann auch wieder übermütig nach oben zu werfen. Dabei spielte sie aufgebracht mit den kleinen Ponyohren und ließ wieder einen kleinen Bocksprung los. „Hoppla“ lachte Celina und trieb ihr Pony noch etwas schneller. Der Galopp hätte ewig so weitergehen können. Doch leider sah man nun geradeaus bereits eine Straße, und Celina musste ihr Pony schweren Herzen wieder in einen ruhigen Schritt durchparieren. „Vinda, du weißt schon das du die Beste bist, oder?“ Das 15jährige Mädchen fiel ihrer Ponystute glücklich um den Hals und atmete den Geruch tief ein. Ihr Pony roch so fantastisch. Nach Freiheit, nach Ehrlichkeit, nach Verständnis, nach Freundschaft. Nach Glück. Und Glück verspürte Celina nun auch.
In ihrem Kopf hallten die Worte der Mutter wieder. Du darfst Vinda ja behalten. Das war muntere Musik in Celinas Ohren. Alles andere, was die Mutter danach erzählt hatte, war ihr egal. Hauptsache, sie dürfte Vinda behalten. Behalten. Wie das klang. Als wäre Vinda ein Gegenstand, den man kaufen, verschenken, besitzen- behalten konnte. Aber Vinda war doch Celinas beste Freundin, kann man beste Freundinnen behalten? Ohne es zu Wollen, schüttelte das Mädchen den Kopf. Nein, natürlich konnte sie Vinda weder behalten noch besitzen. Vinda und sie verband Freundschaft, ein Freundschaftsband, welches niemals reißen könnte. Da war sich Celina absolut sicher. Sie lobte ihre Ponystute zufrieden und lenkte sie über die breite, aber unbefahrene Straße. Endlich kamen sie wieder in den Wald, dort wo die Bäume so dicht standen, dass nicht einmal kleine PKW hindurchfahren hätten können. Auch Celina musste sich ab und zu nach vorne oder nach hinten beugen, um nicht von einem entgegen kommendem Ast vom Pferd gezogen zu werden. Vinda schnaufte vorher immer, als wolle sie sagen: Achtung, da kommt ein Ast- bück dich. Die Reiterin lächelte und war sich absolut sicher: So etwas wie mit Vinda und ihr gäbe es kein zweites Mal auf der Welt. Wieder lobte sie ihr Pferd und legte ihre Waden etwas dichter an den warmen Pferdebauch, woraufhin die Stute erst schnaufte und dann wieder in eine schnellere Gangart verfiel. So trabten sie eine Weile weiter durch den Wald, Celina kam sich wie in einem schönen Traum vor und wollte am liebsten nie wieder aufwachen.
Ein lautes Wiehern ertönte, als die Zwei verschwitzt auf den Feldweg, der neben der großen Koppel auf der Brunn und die anderen warteten, einbogen. Brunn trabte aufgebracht am Weidezaun entlang und Vinda spielte mit den Ohren und antwortete mit einem heißeren Wiehern, woraufhin Celina zu lachen begann. „Mensch, du bist so kommunikativ.“ Das heitere Lachen animierte die restlichen Pferde auch noch zum Wiehern und so trabten und galoppierten fünf Pferde den Weidezaun entlang und spielten mit den Ohren, nur um Celina und Vinda wieder Willkommen zu heißen. Vinda schien nicht nur bei ihrem Frauchen geliebt zu sein. Das freute die Reiterin nur noch mehr und bestätigte es noch einmal mehr: Sie hatte das beste Pony der Welt. Und schon wieder: Konnte man ein Pony haben? Konnte sie Vinda besitzen?
Lena93
Ich habe keine Kritik, diese Teile sind wieder total cool
Fiepmatz
Find ich auch^^ Nur der letzte Teil (Das freute die Reiterin nur noch mehr und bestätigte es noch einmal mehr: Sie hatte das beste Pony der Welt. Und schon wieder: Konnte man ein Pony haben? Konnte sie Vinda besitzen?) und der mit dem Scheiße gefällt mir nicht so^^ Aber sind kleinigkeiten!
MotteScheinchen
Wo ist das mit "Scheiße"? Ich such und such und find' es nicht

Helf mir Dummerchen mal
Fiepmatz
Zitat: |
Original von MotteScheinchen
So ein Ausritt befreite Celinas Kopf immer von den ganzen schlechten Gedanken und Erinnerungen. Noch ein Grund, weshalb sie ohne ihr Pony nicht könnte. Gerade ritten die Mädchen ihre Pferde im Schritt einen schmalen Pfad zwischen zwei Dünen entlang, da stöhnte Renate auf einmal besorgt auf. Celina schaute sie erschrocken an. „Mist! Ich habe ja noch einen Zahnarzttermin! Celli, tut mir leid, aber wäre es okay, wenn du alleine weiterreitest? Ich muss zurück, der Termin ist um 16.30 Uhr und wir haben bereits kurz nach Vier! -->Scheiße<--, das schaffe ich nie! Ich hole dich dann nach dem Termin auch wieder an der Koppel ab, versprochen!“ Celina nickte. „Ja, tschüss.“ Renate dankte ihr und lenkte ihren Vollblüter um, legte die Schenkel an und ihr Wallach trabte rasch davon. Vinda war stehen geblieben und wieherte protestierend. Celina beugte sich nach vorne und streichelte der Stute durch die Mähne. „Ist ja gut, Süße. Komm’, wir reiten noch weiter.“ Vinda schnaubte, und ließ sich dann aber von ihrer Reiterin überreden, weiterzulaufen. Celina seufzte und streichelte ihr wie in Trance weiter durch die Mähne, dabei schweiften ihre Gedanken zurück zu ihren Problemen.
Der Feldweg schien endlos. Ein seichter, lauwarmer Wind wehte Celinas Haare ein wenig umher, genau wie Vindas Langhaar. Der Himmel war hellblau, nur wenige, dichtweiße Wolken waren zu sehen, nur selten ein Vogel in der Luft. Celina hatte sich als Kind oft vorgestellt, wie es wohl wäre ein Vogel zu sein, wie es wohl sein musste, diese unendliche Freiheit unter den ausgebreiteten Flügeln zu spüren und von dort oben die gesamte Landschaft im Auge zu haben? Erneut erblickte sie ein Vöglein, diesmal direkt über ihr und ihrem Pony. Der Vogel zwitscherte fröhlich und Celina trieb ihre Ponystute an. „Los Vinda, ich will auch so frei sein wie der Vogel dort oben!“ Vinda verstand. Im flotten Galopp setzten sie ihren Weg fort.
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Da +hinzeig+
Was benutzt du auch diese schreckliche Fekalsprache +hust+
Ich würde sowas
nie machen
Dann ist mir nochwas aufgefallen. Wo du wirklich etwas zu viel Umgangssprache drin hast!^^
Mom +nachglubsch+
Ah, hier:
Zitat: |
Renate lud noch etwas aus dem Auto aus, dann schaltete sie den Strom aus und kam auch auf die Weide, um ihren Araberwallach Kasper zu begrüßen. „Oh je, schau dir an wie schmutzig er wieder ist.“ Renate schaute besorgt auf den Rücken ihres Schimmels. Celina schmunzelte. „Vinda ist kaum schmutzig. Zumindest sieht man es nicht so doll.“ „Glück. Komm, wir holen sie zum Putzplatz und putzen. Du willst doch sicher mit mir Ausreiten kommen?“ Was für eine Frage. Wenig später hatte sie ihre Ponystute aufgehalftert und führte sie hinter Kasper her. |
MotteScheinchen
Habe das Scheiße wegeditiert

Hoffe nun liest es sich besser.
Aber was ist an dem Zweiten so schlimm? Soll ich besser: Nicht so sehr schreiben?
Fiepmatz
Jap^^
Finde es ist sonst zu arg...für ne story!
MotteScheinchen
Ein kleiner Teil.
Celina hielt ihre Ponystute nun endgültig an und schwang sich gekonnt aus dem Sattel. Vinda schnaufte und stupste ihre Reiterin liebevoll an. „Ach du je, bist du verschwitzt.“ Die Ponystute hatte so wunderbar dunkle, klare Augen. Celina hätte sich jedes mal aufs neue in diese treuen Augen verlieben können. „Mein Herz gehört echt nur dir, weißt du das?“ Ob Vinda sie wohl verstehen konnte? Wieder musste Celina den Kopf schütteln. Was war das denn für eine Frage. Natürlich verstand Vinda sie. Sie war doch immerhin ihre beste Freundin. Und beste Freundinnen verstehen sich. Celina führte ihr Pony direkt auf die Weide, vertrieb Brunn und die anderen vom Weidetor und sattelte ihre Ponystute schnell ab. Kaum war Vinda befreit von ihrem Sattel, drehte sie sich um und trabte wiehernd zu den anderen Pferden, welche sich gegenseitig aufheizten und letztlich wie verrückt über die gesamte Wiese galoppierten. Kasper war auch dabei. Dem Mädchen entfuhr ein Seufzen, während sie den Sattel schleppend in Richtung Sattelkammer lief. Der Sattel war nicht zu schwer für sie, sie war das Gewicht gewohnt. Trotzdem, an diesem Spätnachmittag fühlte sie sich irgendwie geschwächt. Umso erleichterter war sie, als der Sattel endlich in dem kleinen Raum auf dem Sattelhalter hing. Nun verließ sie die Sattelkammer und schloss die laut knarrende Tür. Renate sollte ihren Schwarm wirklich schnell Bescheid geben, lange würden ihre Ohren dieses knarren wohl nicht mehr mitmachen.
Celina wartete noch etwa eine Stunde auf der Koppel auf Renate. Es dämmerte schon, als der PKW angefahren kam. Renate hielt den Wagen an und winkte Celina herbei, das Mädchen kroch unter dem Elektrozaun hindurch, knipste den Strom an und joggte müde auf das Auto zu. „Sorry, habe in der Stadt noch Manuel getroffen.“ Erst jetzt fiel Celinas Blick auf den jungen Mann, welchen sie gleich wiedererkannte. Dies war tatsächlich der gleiche Mann, wie von vor der Haustüre. Celina schluckte
Fiepmatz
Suuper Teil! Tja, armes Celinateil^^
jetzt wirds eng, ne!?
MotteScheinchen
Ja, könnte gut möglich sein. Wie es weiter geht erfahrt ihr Morgen oder so

Muss nun nämlich mal offline gehen
MotteScheinchen
Es geht... WEITER xD Mit neuem Kapitel auch...
Der junge Mann schaute sie freundlich an und sagte Hallo. Celina wusste natürlich, dass er sie nicht erkennen konnte, schließlich dürfte er sie nicht gesehen haben. Sie atmete tief durch und rief noch einmal zurück zu ihren Pferden und öffnete dann die hintere Wagentür, krabbelte auf die Rückbank und schlug die Tür wieder zu. „Und? Wie wars noch?“ Celina zuckte mit den Schultern. Ihr hatte es die Sprache verschlagen. Sie fuhren den Feldweg entlang durch den kleinen Ort und dann erkannte Celina auch bald die Straßen. An jeder Ecke befürchtete sie ihre Mutter... Umso erleichteter war sie, als sie endlich bei Renate daheim war und die Haustüre hinter ihnen zufiel.
Celina übernachtete bei Renate, duschte vorher und aß zu Abend. Renate hatte ein paar Brötchen aufgebacken, war dann mit ihrem Freund, der wirklich sehr nett war, fand Celina, noch einmal weg gegangen. Celina hatte ein ungutes Gefühl, sie hatte bestimmt gestört. Klar, die beiden wollten alleine sein. Bei dem Gedanken war Celina wieder kurz vorm Heulen gewesen, dauernd war sie an irgendetwas Schuld, dauernd machte sie alles falsch in ihrem Leben. Niemand mochte sie. Nur ihre Vinda duldete sie. Celina kniff die Augen zusammen und zog sich die Wolldecke über den Kopf. Es war mittlerweile wohl 22 Uhr und Renate war immer noch nicht wieder da. Celina versuchte zu schlafen, doch sie konnte nicht. Zu viel schwirrte in ihrem Kopf umher. Die Schule, ihre Mutter, der Junge, ihre ganze Vergangenheit... und Vinda. Ob Vinda wohl auch an sie dachte? Konnte Vinda denn überhaupt denken? Und wenn ja, was dachte Vinda wohl von ihr? Vielleicht wäre Vinda genauso lieb und anhänglich zu jedem anderen Mädchen? Vielleicht empfand Vinda gar nicht so eine enge Freundschaft mit dem Mädchen? Vielleicht, vielleicht, vielleicht. Celina liefen erneut Tränen übers Gesicht. Vielleicht war sie Vinda total egal? Sie schluchzte und sah wieder diese treuen Ponyaugen, leicht bedeckt von dem dicken Schopf. Diese treuen Augen... schauten sie wirklich auf Celina?
Neuanfang? –
Sie träumte in dieser Nacht ziemlich wilde Dinge. Das Vinda sie böse herunterbockte, dass Vinda auf einmal nicht mehr in der Koppel stand, das er, der braunhaarige Junge, auf Vinda am Strand entlang ritt und eben solche konfusen Dinge. Celina war fix und fertig aufgewacht.
Fiepmatz
Joar, wie du schon sagtest passiert nicht viel. Aber der eine Teil, an dem du sagst wie schlecht es celina doch geht kommt richtig zur geltung. man fühlt sich fast genauso schlecht wie sie^^
und dass da all die Fragen aufkommen...gefällt mir gut.
*Häschen*
ich find vinda einfach nur genial! Hab noch nie ne bessere story gelesen. als ich die es erste ma gelesen hab musst ich voll heulen *flenn*. Naja ich denk mit worten kann man diese story nicht beschreiben...
du musst unbedingt weiter schreiben *liebguck*
LG
dein größter fan
MotteScheinchen
Huibuuu X'D Ich bin von den Toten auferstanden... habe gerade nichts bessres zu tun gehabt und 1 ganze Wordseite weitergeschrieben. Und hier ist sie. Wieder wenig Handlung, ich nehme mir jetz aber vor endlich wieder richtig weiterzuschreiben und habe auch schon einen Plan, was als nächstes passiert das es mal weiter geht
Renate stand bereits fröhlich summend in der Küche und kochte Kaffee. „Guten Morgen, Celina!“ Celina nickte nur und Renate verstummte auch. Wie sehr Celina die hübsche junge Frau doch benied, wie sie da stand und von einem Ohr zum anderen grinste, als würde die Sonne aus ihrem Herz scheinen. Celina seufzte, sie hatte nicht vor Renate von ihren Träumen zu erzählen, nein, am liebsten würde sie diese sofort vergessen. Aber so einfach, das wusste sie, würde das nicht werden. Sie wollte Renate gerade fragen, wo denn ihr Freund war- da hörte sie Schritte über den kühlen Marmor im Flur kommen.
„Guten Morgen ihr zwei Hübschen“ er ging direkt zu Renate und sie küssten sich kurz auf den Mund. Celina kniff die Augen zusammen. Wo war sie denn bitte hübsch? Manuel schien das nur aus Solidarität gesagt zu haben, dass sie sich nicht ganz so verloren vorkommt. Wahrscheinlich hatte er Renate doppelt gesehen. Da er ein wenig nach Alkohol roch, war das wohl wirklich so. Renate hatte zwei Kaffeetassen aus dem Schrank gefischt und gab eine nun ihrem Freund. Celina kam sich so störend vor und schlich sich deshalb aus der Küche. Im Wohnzimmer erblickte sie Boris, der schnurrend auf dem Sofa lag und sich auf einem Kissen zusammenrollte. Celina gesellte sich zu dem Kater, dieser schaute sie entsetzt an, fuhr die Krallen aus und seine Nackenhaare stellten sich enorm auf, was Celina zurückfahren ließ. Tränen kamen in ihre Augen. Noch nicht mal ein Kater konnte sie leiden. Boris hatte sich derweil wieder beruhigt, aber Celina traute sich nicht, ihm noch einmal näher zu kommen. Sie ging deshalb auch aus dem Wohnzimmer und stand nun im kühlen Flur. Vor ihr die Haustüre, sie bräuchte sie nur aufmachen und könnte sofort abhauen. Dann könnte sie weiter laufen, irgendwohin, wo es ihr vielleicht irgendwann besser gehen könnte. Aber wohin? Und wann würde sie ankommen? Würde sie ankommen? Sie machte einen Schritt auf die Tür zu und wie in Trance erhob sich ihre Hand. Das Mädchen zitterte leicht. Die Tränen verdeckten ihr wenig später die Sicht, Celina zuckte zusammen und sprang erschrocken einen Schritt zurück. Warum wollte sie abhauen? War sie verrückt? Celina kniff die Augen fest zusammen, vielleicht wollte sie ihre Tränen so stoppen, aber natürlich brachte das nichts. Ihr Körper bebte, doch sie wusste nicht genau warum. Celina riss die Augen wieder auf. Ihr war ein Gedanke gekommen, der ihr unheimliche Angst auf ein Neues bereitete. War sie verrückt geworden? Verrückt? Musste sie in eine Psychiatrie? Ihre Mutter wollte das doch immer. Hatte diese Frau denn Recht?
Fiepmatz
Erstmal suuper, dass du weiterschrieben hast!
Zitat: |
Original von MotteScheinchen
Renate stand bereits fröhlich summend in der Küche und kochte Kaffee. „Guten Morgen, Celina!“ Celina nickte nur und Renate verstummte auch. Wie sehr Celina die hübsche junge Frau doch benied, wie sie da stand und von einem Ohr zum anderen grinste, als würde die Sonne aus ihrem Herz scheinen. Celina seufzte, sie hatte nicht vor Renate von ihren Träumen zu erzählen, nein, am liebsten würde sie diese sofort vergessen. Aber so einfach, das wusste sie, würde das nicht werden. Sie wollte Renate gerade fragen, wo denn ihr Freund war, da hörte sie Schritte über den kühlen Marmor im Flur kommen.
„Guten Morgen ihr zwei Hübschen“ er ging direkt zu Renate und sie küssten sich kurz auf den Mund. Celina kniff die Augen zusammen. Wo war sie denn bitte hübsch? Da hört es sich an, als fragt sie sich, wo renate hübsch sei^^ Manuel schien das nur aus Solidarität gesagt zu haben, dass sie sich nicht ganz so verloren vorkommt. Wahrscheinlich hatte er Renate doppelt gesehen. Da er ein wenig nach Alkohol roch, war das wahrscheinlich wirklich so. Renate hatte zwei Kaffeetassen aus dem Schrank gefischt und gab eine nun ihrem Freund. Das kursiv gedruckte sind wiederholungsfehler! Celina kam sich so störend vor und schlich sich deshalb aus der Küche. Im Wohnzimmer erblickte sie Boris, der schnurrend auf dem Sofa lag und sich in ein Kissen rollte. wie kann man sich denn -selbst als katze- in ein lissen rollen? Celina gesellte sich zu dem Kater, dieser schaute sie entsetzt an, fuhr die Krallen aus und seine Nackenhaare stellten sich enorm auf, was Celina zurückfahren ließ. Tränen kamen in ihre Augen. Noch nicht mal ein Kater konnte sie leiden. jaaa, so gefühle kenn ich -.- Boris hatte sich derweil wieder beruhigt, aber Celina traute sich nicht, ihm noch einmal näher zu kommen. Sie ging deshalb auch aus dem Wohnzimmer und stand nun im kühlen Flur. Vor ihr die Haustüre, sie bräuchte sie nur aufmachen und könnte sofort abhauen. Dann könnte sie weiter laufen, irgendwohin, wo es ihr vielleicht irgendwann besser gehen könnte. Aber wohin? Und wann würde sie ankommen? Würde sie überhaupt ankommen? Sie machte einen Schritt auf die Tür zu und wie in Trance erhob sich ihre Hand. Das Mädchen zitterte leicht. Die Tränen verdeckten ihr wenig später die Sicht. Celina zuckte zusammen und sprang erschrocken einen Schritt zurück. Warum wollte sie abhauen? War sie verrückt? Celina kniff die Augen fest zusammen, vielleicht wollte sie ihre Tränen so stoppen, vielleicht? Du solltest wissen, ob sie das damit wollte,oder nicht o.O aber natürlich brachte das nichts. Ihr Körper bebte, doch sie wusste nicht genau warum. Celina riss die Augen wieder auf. Ihr war ein Gedanke gekommen, der ihr unheimliche Angst auf ein Neues bereitete. War sie verrückt geworden? Verrückt? Nicht mehr richtig im Kopf? Die letzte Frage ist überflüssig Musste sie in eine Psychiatrie? Ihre Mutter wollte das doch immer. Hatte diese Frau denn Recht? |
Sonst ist es wieder genial! Und ich finde, etwas spannung hast du doch aufgebaut
MotteScheinchen
Danke!!! Habs editiert soweit, hoffe es liest sich jetzt besser! Ich versuche bald weiter zu schreiben und endlich wieder Handlung aufzubauen.
Noch Kommentare??^^
MotteScheinchen
Schade... naja hier wieder ein Teil ^.-
Beinahe wäre Celina zusammengebrochen. Nur mit viel Mühe hatte sie sich zusammengerissen, und war mit langsamen Schritten die Treppe hinauf gelaufen. Die Tränen flossen ihr über die Wangen, daher sah sie auch kaum etwas und stolperte ein paar Male über die Stufen, raffte sich wieder hoch und zwang sich auf schnellstem Wege ins Bad. Dort angekommen schloss sie hinter sich die Tür und setzte sich auf den Badewannenrand, versteckte ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte leise los.
Nach einer Weile hörte sie die Haustüre laut zugehen. Wer war gekommen? Oder war Manuel vielleicht gegangen? Und Renate? Aber Renate hätte ihr doch sicher Bescheid gegeben, wäre sie weggegangen. Celina wischte sich mit ihrer Hand über die Wangen und stand zitternd auf. Sie schluckte und verließ dann wieder das Bad. Nun ging es ihr wieder ein wenig besser. Sie stolperte die Treppenstufen hinunter, sie konnte kaum laufen, so weich waren ihre Knie, und dort im Flur stand auch Renate. Als sie Celina bemerkte, lächelte sie. „Hey Celina, heute ist so schönes Wetter, willst du nicht mit mir ausreiten?“ Celina zuckte mit den Schultern. Natürlich wollte sie zu Vinda, und Ausreiten war ja immer klasse. Aber dennoch... sie hatte heute keine Lust auf Gesellschaft. Aber das hätte sie Renate schlecht so sagen können, schließlich hatte sie die junge Frau so freundlich bei sich zu Hause aufgenommen, da wäre ein „Nein ich will nicht ausreiten“ wohl sehr unhöflich gewesen. Also nickte Celina schließlich, schluckte noch einmal und entgegnete mit zittriger Stimme, das sie gerne ausreiten gehen wolle. „Gut! Ich gebe dir Klamotten und Reitsachen von mir, du kannst ja nicht ewig in deinen Klamotten rumrennen. Die müssen mal gewaschen werden.“ Celina nickte nur und ließ sich von Renate Unterwäsche, Reithose und T-Shirt geben und verschwand wieder ins Badezimmer um sich umzuziehen. Sie schaute kurz noch in den Spiegel, bevor sie das Bad wieder verließ. Sie sah ein Mädchen mit tiefen Augenringen, bleicher Haut und verwuscheltem, langen, braunen Haar. Die blauen Augen schimmerten und schienen viel zu groß für ihr Gesicht. Kurz: Was Celina da sah war grauenvoll. Zum Glück wusste sie, dass es ihrer Ponystute egal war, wie sie aussah. Ja, Vinda war eben super, in jeder Hinsicht. Vinda ist und war die Beste, das Beste was Celina je passieren konnte. Vinda... Celina sah ihrem Spiegelbild tiefer in die blauen Augen. Die Pupillen verschwammen mehr und mehr, und aus dem schimmerndem schwarzen Fleck wurde ein frecher Ponykopf mit treuen Augen, das blaue im Hintergrund war das Meer. Die Mähne der Isländerstute wehte leicht. Nun blähte sie die Nüstern, weit, als wolle sie jegliche, frische Meeresluft einatmen und nimmer mehr weiterziehen lassen, sondern für immer behalten. Celina hätte schwören können, ein hysterisches, und trotzdem warmes, frohes Wiehern zu hören. Doch in Wirklichkeit war es Renate, die fragte wie weit sie sei. Celina schüttelte leicht den Kopf und verließ mit wieder zittrigen Knien das Bad und stapfte wieder die Treppen zu Renate hinunter. „Fertig.“
„Gut, dann lass uns gehen. Manuel ist übrigens schon weg, Arbeiten, also nicht wundern.“ Celina nickte und ging als erste aus dem netten, kleinem Reihenhaus. Renate schloss noch die Tür ab und folgte dann, sie liefen zum PKW und Renate schloss den Wagen auf. Wenig später fuhren sie bereits den langen Feldweg in Richtung Offenstall.
*Häschen*
toll, wie immer. mach weiteeeeeeeeeeeeeeer!!! ich kanns kaum abwarten
Fiepmatz
²Hasi: Schon mal was von konstruktiver Kritik gehört?^^
Finde den Teil auch super! Etwas spannung ist auch wieder dabei
Aber besonders gut finde ich den Teil, wo Celina fast zusammenbricht und sich dann aufs Klo rettet...aber ich weiß nicht, sollte Renate nicht mal nachschauen, schließlich hat Celina da noch nichts gegessen und das Essen müsste längst vorbereitet gewesen sein o.O Aber andererseit hätte Renate Celina dann auch nicht gefragt, ob sie mit ausreiten würde...arbeitet Renate egtl nicht? Und wieso gehn sie so früh morgens schon ausreiten, wenn sie doch noch den ganzen Tag zeit haben, oder ist es eben weil sie dann nochso viel zeit haben!?
Nya, egal. Auch toll finde ich den Teil, wo Celina Vinda in ihren Agen sieht. Das hast du sehr gut beschrieben und man kann sich da voll gut reinversetzen!