[T&P] Wenn mal wieder garnichts klappt...

nathcen
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Original von Ann
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Original von Tíreth
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Original von Tatjana
Es gibt Pferde, die brauchen nicht nur die abwechselnde Beanspruchung von Muskelgruppen, sondern auch abwechslung im Kopf. Augenzwinkern

Die gibts aber auch auf der Wiese. Und durch Abwechslung im täglichen Reiten. Cavaletti- und Stangenarbeit. Springunterricht. Ausreiten.
Da muss, meiner Meinung nach, keine extra Bodenarbeit her.


Doppellonge und Langzügelarbeit fallen per Definition auch unter "Bodenarbeit", insofern wäre ich vorsichtig "Bodenarbeit" per se zu verurteilen. Grundsätzlich bietet die Beschäftigung vom Boden aus eine prima Alternative um junge Pferde, die noch nicht geritten werden, aufs Reiten vorzubereiten, aber auch um ältere Pferde alternativ zu beschäftigen. "Über ne Stange führen" bringt da wenig - intensive Beschäftigung, vgl. Tellington, dagegen schon.
Allerdings glaube ich nicht, dass "Bodenarbeit" in diesem konkreten Fall Martini überhaupt großartig etwas bringen wird, da stimm ich dir zu Tireth. So gut sie auch als Ergänzung ab und an ist - wenn Weidegang fehlt, kann die beste Trainingsmethode nix nützen.


Natürlich nicht - ich habe ja zu Anfang geschrieben, dass sich wohl nichts ändern wird, wenn sie den Stall nicht wechselt und Martini nicht möglichst viel raus kommt.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass Bodenarbeit ein MUSS ist. Aber wie gesagt, es zählen auch Dinge wie Doppellonge und Langzügelarbeit, Arbeit an der Hand und am Kappzaum darunter. Und das trainiert sehr wohl - manchmal sogar besser als unterm Sattel.
Auch Zirzensik ist eine schöne Sache. Manchmal auch einfaches Spazierengehen (natürlich mit angemessener Beschäftigung)
Ich wollte nicht auf Freiarbeit hinaus, basierend auf Körpersprache (die hier wohl niemand beherrscht). Da kann man natürlich eine Menge falsch machen. Aber man kann ja auch anders arbeiten - das zeigt auch das genannte Video. Denn die Freiarbeit, die mit Ronaldo gemacht wird basiert nicht auf Körpersprache, sondern auf Clickertraining.
Aber ich bin dennoch der Meinung, dass man sich bei der Freiarbeit auch etwas ausprobieren darf, wenn man keine Erfahrung hat. Man sollte halt einige Regeln beachten: Nicht scheuchen, nicht strafen, wenn das Pferd nicht das Gewünschte tut. Vorrausgesetzt man will sich die Körpersprache bis zu einem gewissen Punkt ein wenig erarbeiten.
Aber man kann Freiarbeit auch nach völlig anderen (gewaltfreien) Prinzipien aufbauen. Das ist für ein Pferd allemal besser, als sich mit seinem Reiter am Boden nicht verständigen zu können.

Hier gehen die Meinungen wohl in einigen Punkten auseinander.
Ich finde es schade, wenn Reiter nicht erkennen, wie wichtig Bodenarbeit als Ergänzung eben ist.
Leider zeigt nicht jedes Pferd, wenn ihm etwas fehlt.
Vielleicht habe ich da einfach das Glück, an mein Pferd geraten zu sein, durch das sehr deutlich wurde, dass es bei ihm ohne Bodenarbeit nicht geht. Und dem mangelte es nie an Bewegung.
Trotzdem fängt er an sich tierisch zu langweilen, wenn ich nur reite. Man merkt einfach, dass die Pferde oft eine ganz andere Einstellung zur Bodenarbeit haben, als zum Reiten - sie finden es in meinen Augen oft sehr interessant etwas Neues zu probieren und ihren dabei Menschen mal von einer anderen Seite zu erleben.
Alina
Krass,Leute ihr seid doch wahnsinniggroßes Grinsen
Vielen,vielen Dank für die ganzen beiträge & tipps,ich hab mir wirklich alle durchgelesen und mir zu herzen genommen.
Ich kann ja einfach mal von gestern erzählen,da klärt sich dann ja schon vll einiges.Ich bin gestern mal wieder mit sporen geritten,und habe wieder die dreieckszügel genommen.Sicher nicht die beste lösung,aber ich habe wirklich auf mein bein geachtet und die dreiecker auch etwas länger gelassen.Ich habe viel schrittarbeit gemacht,seitengänge haben schon besser geklappt,und er ging mehr vorwärts.Im Trab war es auch schon etwas besser,zwar nicht so,wie es sien soll,aber besser.Ich habe ihn jedenfalls vorwärts bekommen ohne viel machen zu müssen,auch wenn dabei natürlich die anlehnung öfters flöten ging,aber mir ging es jetzt erstmal darum,dass er vorwärts geht.Gallopiert bin ich auch kurz,war auch schon was besser.Ich bin aber wie gesagt die meiste zeit nur schritt geritten bzw hab versucht ihn irgendwie zu beschäftigen,sodass er auch vom kopf aus arbeiten soll.Hat auch gut geklappt,er hat sich konzentreirt und hat gekaut.Es ist jedenfalls schonmal wieder ein kleiner fortschrittsmile
Dann zu den anderen Themen,erstmal wegen bodenarbeit & laufen lassen:
Ich finde bodenarbeit sehr wichtig,ist eine schöne abwechslung,nur mein pferd interessierts wirklich nicht die bohne,egal was ich mache.Das problem ist auch,dass wri die pferde nicht laufen lassen dürfen,weder in der großen noch in der kleinen halle,freispringen schon garnicht (wir haben noch nichtmal sprünge großes Grinsen ) Natürlich lass ich ihn ab und zu laufen,damit er sich austoben kann,aber dabei bleibt halt imemr noch die angst dass es wer sieht,kann mich also auch nicht richtig konzentrieren.
Zum Thema stallwechsel,hab gestern mit meiner mutter nochmal drüber geredet und sie fände es glaub ich auch besser,wenn er woanders hinkommt.Ich hab jetzt nicht weiter rumgebohrt,wann wir uns denn mal n stall angucken usw. da sie nicht so viel zeit hatte,aber es sieht schonmal gut aus.
Hab ich jetzt zu allen themen etwas gesagt?wenn nicht - bescheid sagen großes Grinsen