Hey,
also als allererstes: Bereiter darunter holen.
Dann bräuchte man für so eine Ferndiagnose auch noch einige Informationen: Um was für ein Pferd handelt es sich, wie alt,..?
Mir sind zwei "Tricks" bekannt, jedes Pferd reagiert schließlich anders.
Zunächst einmal ist wichtig, dass du viel auf dem zweiten Hufschlag reitest und immer wieder an das Grundprinzip:
Mit dem inneren Bein an den äußeren Zügel denkst.
Dazu ist es, besonders bei jungen Pferden, wichtig, dass man ein gewisses Grundtempo hat, das Pferd also nicht vor sich hin schleichen lässt.
Bei deinem Pferd würde ich erstmal überhaupt nicht darüber nachdenken, es "durchs Genick" zu reiten, so etwas kommt ja irgendwann von ganz alleine.
Verkriecht er/sie sich trotzdem:
Probiere einfach die Zügel länger werden zu lassen, oft hilft das schon.
Wenn das Pferd aber überhaupt keine Verbindung dann zulässt,
dann weise einmal mit beiden Händen gleichzeitig nach oben, sodass du den Kopf des Pferdes "hochholst".
Das ist anfangs sehr mühselig.
Dazu: Longieren, longieren, longieren.
Und: Treiben, treiben, treiben.
Reitest du mit Sporen? Falls ja, würde ich die auf jeden Fall erstmal weglassen, so beugst du dem "stumpf" werden vor.
Du musst auf jedenfall konsequent das Pferd immer wieder aus dieser Haltung herausholen, heißt: Mit den Zügeln in den Händen, die Hände nach oben weisen, nur kurz, bis das Pferd aus der aktuellen, zu engen Haltung raus ist und dann Hände wieder ruhig hinstellen.
Lg
edit:
Zitat: |
Meine RL sagt zu mir immer, wenn Mirko sich verkriecht. Innen dran bleiben, außen spielen (also sie meint auch ruhig mal Hand vor) und eben ordentlich treiben |
Grundsätzlich ist der äußere der wichtigere Zügel, dieser steht immer konstant an, da wird nicht dran rumgespielt oder sonstiges
Wenn du eine Hand vorgibst, dann grundsätzlich die innere.
Innen sollte immer die Seite sein, zu der das Pferd gerade gestellt ist.
Für mich hört sich das Pferd von Tatjana so an, als wenn es überhaupt keine wirkliche Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul zuließe und dann hilft auch Spielen nicht viel weiter, da muss erstmal das Vertrauen in die Reiterhand gestärkt werden.